Rücklicht von 2,4 auf 12 V umrüsten?

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Servus, ich hab hier noch ein altes Rücklicht und würde das gerne zusammen mit meinem Frontlicht an meinem 12 V Bleiakku betreiben.

Wenn ich jetzt einfach nen Widerstand in Reihe schalte brauch ich ja die fünffache Leistung fürs gleiche Licht.

Gibts da eine günstigere Lösung, die man auch als absolutes Elektro-Greenhorn hinkriegt? Oder braucht das eh so wenig Strom, dass es gar nicht ins Gewicht fällt?

Dankbar für Tipps,
Phil
 
Kommt ganz aufs Rücklicht an. Ich vermute mal es handelt sich um ein Leuchtdiodenrücklicht mit nur einigen sparsamen Leuchtdioden in dem fall wäre ein Vorwiederstand sinnvoll und eventuell Reihenschaltung der leuchtdioden.. Falls es ein Licht mit Glühlampe ist, tausch die Lampe aus, es gibt bestimmt eine 12 V Version mit gleicher Fassung. Aufwendigere Elekronik wie Drosselwndler etc. lohnen sich erst bei grösserer Leistung und nicht ein paar Standart Leuchtdioden da die Elektronik selbst einen gewissen Strom braucht und auchnicht ganz billig ist.
Schreib bitte mal was es genau für ein Rücklicht ist und stell am besten noch einPhoto rein dann kann man genaueres empfehlen.:)
 
Das ist in der Tat ein Diodenrücklicht. Es hat vier rote und eine winzige gelbe Diode (kein plan wofür :confused:) Ich hab gestern mal was gemessen:

Mit zwei mignonakkus mit einer Leerlaufspannung von zusammen 2,55 V komm ich auf einen Strom von etwas über 0,1 A.
Also dürfte die Lampe einen Widerstand von 25 Ohm haben, richtig? Wenn ich jetzt 95 Ohm in Reihe dazu schalte, dürfte es doch klappen, dass da die 9,5 restlichen Volt vom Akku abfallen.

In wiefern ist es noch wichtig dass ein voller Akku 13,8 V bringt? Ich denk das ist nicht so schlimm, da das Licht ja für Batterien, also 3 V ausgelegt ist.

Gruß,
Phil
 
Cunelli schrieb:
Das ist in der Tat ein Diodenrücklicht. Es hat vier rote und eine winzige gelbe Diode (kein plan wofür :confused:) Ich hab gestern mal was gemessen:

Mit zwei mignonakkus mit einer Leerlaufspannung von zusammen 2,55 V komm ich auf einen Strom von etwas über 0,1 A.
Also dürfte die Lampe einen Widerstand von 25 Ohm haben, richtig? Wenn ich jetzt 95 Ohm in Reihe dazu schalte, dürfte es doch klappen, dass da die 9,5 restlichen Volt vom Akku abfallen.

In wiefern ist es noch wichtig dass ein voller Akku 13,8 V bringt? Ich denk das ist nicht so schlimm, da das Licht ja für Batterien, also 3 V ausgelegt ist.

Gruß,
Phil


Tach Phil,

die kleine gelbe Led meistens ist bei den batteriebetriebenen Teilen als Batteriewechselanzeige vorgesehen. Ist hier nicht von Bedeutung.
Wenn Du das Teil mit einem Vorwiderstand direkt an Deine 13,8 Volt hängst, muss der Widerstand mehr als 1 Watt verbraten - prima Rücklichtheizung :lol:
Schalte lieber die 4 LEDs in Reihe, dann kommst Du schonmal auf ~8 Volt bei 25mA Stromaufnahme. Dann musst Du halt nur noch 5,8 Volt bei 25mA vernichten, das macht dann nur noch 0,145 Watt Verlust.
Widerstand hierfür irgendwas um 220 Ohm.
Du musst halt nur ein bisserl im Rücklicht herumlöten w/ Reihenschaltung.

Aber mal nebenbei: bringt's das ? Ich meine, dann fliegen zusätzliche Verkabelungen am Bike herum....

Greetinx
 
Hi,

ich würd einfach ein paar LED in Reihe schalten bis die Durchlass Spannung hoch genug
ist, damit am Widerstand nicht zuviel Leistung verbruzzelt wird. Das dürften je nach LED 3-4 LED
für 12V bzw. 13.8V sein. Ne 12V Birne mag zwar die einfachste Variante für ein normales Fahradrücklicht sein, aber dafür hält sich nicht so ewig wie die LED-Lösung. Solltest du dir Gedanken über die Montage deiner LEDs im Rücklicht machen, so kann ich dir nur Heißkleber empfehlen :)

Reichelt verkauft z.B. diese Variante für 0.17 € pro Stück
Best-Nr. LED 5-4500 RT LED, 5mm, ultrahell, farblos, klar, rot 0.17 1
Ultrahelle LED, 5mm, rot.
Gehäuse: farblos/klar
Abstrahlwinkel 30°
Uf typ.: 1,85V
If: 30mA
(660nm)/3500-4500mcd

Bei 1.85V könntest du z.B. 6 St. in Reihe schalten: 6* 1.85V = 11,1V

Über dem Vorwiderstand müssten bei vollem Akku etwa 2.7V (13.8V-11.1V) abfallen.
Das macht bei 30 mA exakt 90 Ohm. Da würde sich z.B. der Metallschichtwiderstand mit 90,9 Ohm anbieten
Best-Nr: METALL 90,9

Hat 1/4 Watt Verlustleistung, was bei 0,081 W (2.7V * 30 mA) ja wohl kaum ein Thema ist.

Macht Einzelteile im Wert von knapp nem Euro. Natürlich nen Lötkolben und ein bisschen Heißkleber vorausgesetzt :daumen:

Wenn du nen richtig brutalen Brenner bauen willst, kannst du ja zu Luxeons oder 4 Chip 10 mm LED greifen.

Gruß,
H.

Edit:
Schei$$e, habe eben leider erst gelesen, dass du ein LED Rücklicht hast.
Na ja, das mach eigentlich auch keinen so großen Unterschied. Du könntest
auch einfach einen roten Reflektor als Rücklicht missbrauchen. Ich hab das
für mein Stadtmounty auch gemacht. Einfach von hinten Löcher rein und die LEDs
durchgesteckt. Dann in Reihe gelötet und von hinten mit Heißkleber verklebt.

So´n Reflektor kostet im Baumarkt auch meist unter 3 Euro. Wenn du magst
kann ich heute abend mal ein paar Bilder und ne kleine Bastelanleitung posten.
 
Hmm ja also ...
Die Löterei da drin ist ziemlich futzelig, ich weiß nicht so recht. Ich wollt halt alles an einem Akku haben, den lad ich dann nach jeder Fahrt wieder auf und muss mich nicht weiter kümmern.

Und die Verlustleistung von 1 W kann ich glaub verschmerzen, da es sowieso nur für die kurze Zeit ist, die ich über befahrene Straßen muss (vielleicht 10 %)

Vielen Dank soweit,
Phil
 
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