Aber jetzt mal ernsthaft:
was haben wir gemacht?
Gefahren sind wir zunächst durch den Billiger Wald, dann die schönen Trails im Kreuzweingartener Wald, am Römerkanal entlang, die Stufenabfahrt vom Sportplatz runter:
(on any sunday in der Abfahrt vom Kreuzweingartener Sportplatz nach Kreuzweingarten)
obligatorisch die Hardtwald-Trails: zunächst die Kurve am Kreuz, die Henning mit gnadenloser und unverschämter Lässigkeit durch Umsetzen bergauf fährt, aber auch die Brachial-Hüpf-Technik ist erfolgreich:
(edith sagt: man beachte massivCentralier, der hier in Action auf mehrener Bildern zu sehen ist!!!)
Handlampe, sRogge und v3lo (beinahe) "durchfahrenâ die Kurve.
und: gesehen? er hat sich bewegt!
Nun folgt ein Riesen-SpaÃ: Schützengräben- und Pastors-Weiherchen-Trails, dann Ãberführungsetappe an die Steinbach:
Ãber den Silberberg und eine ehemals steinige Abfahrt (âWas für ne Schei$$e - ich dachte wir sind auf ner Trail-Tour?!â) fahren wir den Steinbachtrail von oben an, dann mehr oder weniger sinnfreies Auf-und-Ab im Arloffer Wald. Dort legt es dummerweise Eifel-Litti durch einen Stock in den Speichen. AuÃerdem machen ihm massive Wadenkrämpfe zu schaffen. Sein Abstützen an einem Baum motiviert uns zum Bäume-Knutschen (s.o.) Der schönste Trail der Region, der Ameisentrail, ist durch Holzrückarbeiten zerstört, den oberen Teil haben sRogge und ich letzte Woche wieder fahrbar gemacht, aber Flow ist was anderes. Der Mittelteil ist unfahrbar und wird von uns umfahren.
Dann wieder Ãberführung zum nächsten Trailkonzentrat durch die Felder bei Iversheim.
Diese Auffahrt ist zu viel für Eifel-Littis Waden und er macht sich auf den Heimweg - womit die Liteville-Quote auf 1 angelangt ist
In Iversheim verlässt uns littlesini, der noch schulische Verpflichtungen hat (Klassengrillen).
Die Trails hinter Wachendorf habe ich letzte Woche mit sinux fahrbar gemacht, jetzt nur noch schnell zu den Katzensteinen zur Verpflegungsstation. Aber statt der Normalroute nehmen wir die Abfahrt am alten Steinbruch, die zwei leckere Schlüsselstellen beinhaltet, die auch von vielen gemeistert werden:
mit Zuschauern, hier kommt die Steilheit ganz gut rüber...
Pardus und .................... Lovely Rider in der ersten Schlüsselstelle.
Das war einfach, aber jetzt kommt die zweite Schlüsselstelle: sieht einfach aus, vor allem, wenn Henning sie geschmeidig vormacht, ist auch fahrbar, aber der Kopf macht an der Stufe sehr gerne und effektiv vollständig zu:
Einige fahren (der Herr auf dem zweiten Bild mutig und ohne Verstand zügig rein, was dann folgt: s.u.):
Grüner Frosch ................................................... supasini
andere gucken erstmal und lassenâs lieber
Pardus ................................................... katerpoldi
viele schieben dann doch,
manche fahren wieder besser Vernunft
Handlampe und supasini... beim zweiten Versuch haben wirâs aber geschafft
An den Katzensteinen steht cepaea und hat auf einem Tapeziertische ala CTF Bananen, Eierwaffeln, Apfelsaft+ Sprudel sowie ein bisschen Kuchen, den ich gestern abend noch gebacken hatte, aufgebaut.
Das war nach der bisherigen Fahrzeit und -strecke auch nötig. Hinter den Katzensteinen dezimiert sich die Gruppe weiter, es verlassen uns v3lo, Futzy, Grüner Frosch und Pardus.
Nochmal rauf und runter, nach Mechernich, zum Altus-Knipp. Auf dem Weg dorthin steht auf der Wiese ein riesiger Cannondale-Truck. Neugierig fahren wir dort hin und erfahren, dass es sich um eine Testaktion eines Zülpicher Radladens handelt und dass wir auf Seite gehen sollen, dasich Radfahrer auf einer âgezeitetenâ Runde befinden
Thomas auf dem Weg zum Altus-Knipp ................................ und oben.
Abfahrt durch die Rinne, über die Nordic-Walking-Strecke zum See - wir verabschieden katerpoldi. Dann rund ums Freilichtmuseum, auch der Felsentrail nach Eicks war schon mal schöner, in der Falllinie wieder hoch am Mühlensee (Thomas: âund ich hatte gedacht, dass sei ein Witz gewesen, dass wir hier gleich hochfahren!â Martin: âIch mache keine Witze!â)
Da uns am Mühlensee sinux, Andi und der Fotograf und Super-Backguide über lange Strecken Conzi verlassen haben gibtâs ab jetzt fast keine Bilder mehr.
Die Trails zurück zur Barbara-Kapelle sind ein "kleines bisschen" dornig, alle Schienbeine sind voller Schnitt- und Kratzwunden. Da machen sich dann die zwischen den Dornen wachsenden Brennesseln gut als Abrundung des Schmerzes. So erklärt sich auch das merkwürdige letzte Photo des obigen Beitrags!
In der Schavener Heide fahren wir noch ein paar Runden um auch hier die Trails auszupressen, die Dirtline macht Lust auf mehr, aber der Grill ruft lauter und lauter. An der Burg Veynau beschlieÃen wir, dass es reicht und fahren durchs Veybachtal zurück. Innerorts fang ich noch nen Sknakebite und muss meinen
Schlauch wechseln, um 10 nach sieben sind wir zu Hause.
Der zweite Teil der Veranstaltung besteht dann aus viel Erdinger alkoholfrei, Grillzeuch etc., massig dummen Sprüchen und sehr angenehmem FuÃballgucken ohne Ersatztrainer (Russland schlägt die Niederlande mit 3:1 n.V.)
Fazit...
90 km, 1650 Hm, 6 Stunden reine Fahrzeit, 15er Schnitt, keine Pannen bis nach Euskirchen hinein - und dann fang ich mir den kleinsten Snakebite meines Bikerlebens an âner innerstädtischen Treppe ein

Start mit 17, Ankunft zu siebt.
...echte Qualitätstour
- mehr km
- mehr Hm
- längere Fahrzeit
- mehr zu Essen
- mehr zu Trinken
- mehr Matsch
- und der Guide hatte die meisten Pannen. (also: Team-Tomburg-Qualität
)
nächstes Jahr dann âweniger, weniger, wenigerâ?
Credits
Ich habe für den tollen Tag vielen zu danken: allen, die mitgefahren sind, aber vor allem
- Conzi: dem Backguide und Fotografen,
- sinux: Explore-Helfer, Trailbauer und die erste halbe Stunde Tempo-niedrig-Halter
- sRogge: Explore-Helfer und Trailräumer
- cepaea: trotz starker Erkältung hat sie das Catering an den Katzensteinen übernommen
DANKE!
Den kompletten Bericht mit noch ein bisschen mehr Bildern gibt es auch auf meiner Homepage unter
http://www.radfahren.die-sinis.de/Aktuelles/mehr__mehr__mehr___/mehr__mehr__mehr___.html