Sammelbestellung light-bicycle.com

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15. April 2007
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Oberland
Liebe Forumsgemeinde,

in den nächsten Tagen werde ich bei www.light-bicycle.com ein Paar Felgen für mich bestellen und würde gern schaun, dass ich den Preis und die VSK noch etwas drücken kann, indem ich eine Sammelbestellung daraus mache.

Zu light-bicycle: Die Felgen werden von zwei guten Freunden von mir ziemlich intensiv (und teils grausam) seit über einem Jahr ohne jegliche Probleme gefahren. Die Verarbeitung ist absolut top und man hat reichlich Möglichkeiten die Felgen seinen Wünschen anzupassen.

Besteller können aus Deutschland oder Österreich sein, Verteilung zum Selbstkostenpreis via Post oder Abholung irgendwo zwischen München und Klagenfurt.

Bei Interesse einfach hier rein posten, LG
Flo
 
Dir ist auch klar, dass du als "in den Verkehrbringer" der Waren, im Sinne der gewährleistung haftbar bist? Dabei ist es unerheblich, ob du daran etwas verdienst oder nicht. Du hast es in den europäischen rechtsraum geholt und musst im Problemfall auch dafür gerade stehen.
Auch der Punkt, an dem dich eine Finanzbehörde als gewerblich tätig einstuft muss nicht am Gewinn sondern am Umsatz gemessen werden.

Felix
 
Zunächst mal muss sich jemand melden, der Interesse hat an den Felgen (du hast keines, du hast Interesse selbst zu verkaufen, das ist schon klar). Mir ist auch klar, dass dir eine Sammelbestellung im High-Endbereich nicht sonderlich gefällt, da es vom ohnehin nicht großen Kuchen nochmal ein Stückerl wegnimmt. Ich könnte die Dinger ja auch bei R2 bestellen, die verwenden genau die Felgen, aber ich war von meinem Anruf dort, dem komplett unverständlichen Genuschel und dem Desinteresse etwas zu verkaufen so enttäuscht, dass ich lieber den mühsamen Weg einschlage.

Sollte sich wirklich wer finden, müssen wir schaun, wieviele es denn wirklich wären. (Es reicht ja, wenn sich noch ein Zweiter meldet, dann sind die VSK schon mal halbiert und der Preis pro Felge wird dadurch sicher auch nicht schlechter). Und dann wird man mit allen Beteiligten die Sachen abklären, die offen sind ... glaube kaum, dass der Zoll mich als gewerblich einstufen wird, solange ich nicht mehr Felgen bestelle als ich Bikes hab :p
 
Der Kuchen mit den selbstimportierten Chinafelgen ist mir rechtherzlich egal. Eben weil wir das Risiko als Händler, der die Felge in den europäischen Rechtsraum bringt, nicht eingehen wollen. Es steht dir frei, meinen gut gemeinten Hinweis, mit solchen Sachen vorsichtig zu sein, in den Wind zu schlagen.
Ich habe aber früher lang genug nebenbei "für Freunde" Laufräder gebaut, ohne ein Gewerbe. Am Ende war ich sehr froh, dass ich damit auch nebenbei etwas verdient hatte, um mir dann Steuerberater, Anwalt und die Nachzahlung leisten zu können, die dann auf mich zukamen, als das Finanzamt eine gewebliche Tätigkeit vermutet hatte.

Felix
 
Ich baue ja keine LRS für Fremde auf, geschweige denn betätige ich mich als Händler. Jeder der hier mitbestellt muss das wissen. Die für mich sinnvollste formaljuristische Variante ist ein Privatverkauf ohne Gewährleistung mit Rechnungskopie. Somit hat jeder seine direkten Gewährleistungs/CrashReplacement Ansprüche, aber ich nicht die Gewährleistungspflicht (was bei einer Sammelbestellung ja auch etwas sinnlos wäre). Dass dies keine Konstruktion für ein dauerhaftes Geschäftsmodell mit gewerblichen Absichten ist, ist ja wohl klar - für eine einmalige Bestellung zur Ersparnis von Versandkosten aber meiner Ansicht nach legitim und auch legal (lass mich aber gern mit Fakten vom Gegenteil überzeugen). Die Glaubhaftigkeit ggü. dem Zoll ist ja auch nur dann vorhanden, wenn das wirklich im kleinen Rahmen bleibt.
 
Wenn du Felgen bestellst, stehst du als Rechnungs- und Lieferanschrift auf der Rechnung und ggf. einer Rechnungskopie du du deinem Mitbesteller aushändigst.
Dieser hat damit einen Gewährleistungsanspruch dir gegenüber da du diese Waren hier in den Verkehr gebracht hast - ob du daran was verdienst hast oder nicht (wobei dein Gewinn ja durchaus bereits in den geringeren Versandkosten liegen kann) und/oder es sich um eine Gefälligkeit handelt ist formaljuristisch ega, wenn es hart auf hart kommt.
Ich mache mir hier die mühe, dir aufzuzeigen, was ungünstisgten Fall passieren kann. Und wenn Murphy zuschlägt (wenn etwas schief gehen kann, dann gehts auch schief) dann gibt es professionelle Stellen, die dich ziemlich schnell davon überzeugen werden, dass deine Ansicht leider nicht der Realität entspricht.

Felix
 
Wenn du Felgen bestellst, stehst du als Rechnungs- und Lieferanschrift auf der Rechnung und ggf. einer Rechnungskopie du du deinem Mitbesteller aushändigst.
Dieser hat damit einen Gewährleistungsanspruch dir gegenüber da du diese Waren hier in den Verkehr gebracht hast - ob du daran was verdienst hast oder nicht (wobei dein Gewinn ja durchaus bereits in den geringeren Versandkosten liegen kann) und/oder es sich um eine Gefälligkeit handelt ist formaljuristisch ega, wenn es hart auf hart kommt.
Ich mache mir hier die mühe, dir aufzuzeigen, was ungünstisgten Fall passieren kann. Und wenn Murphy zuschlägt (wenn etwas schief gehen kann, dann gehts auch schief) dann gibt es professionelle Stellen, die dich ziemlich schnell davon überzeugen werden, dass deine Ansicht leider nicht der Realität entspricht.

Felix
Das sagt der, der ein Gewerbe mit Handel von Sport- und Freizeitartikel angemeldet hat.

Mittlerweile in der Handwerksrolle eingetragen?
 
Eine Rechnungskopie ist für dritte sinnlos da sie nur für den Erstkäufer gilt. Die Person ist als Vertragspartner fester Bestandteil beim Kauf, nicht nur der Gegenstand. Der Erstkäufer müsste also dann alle Garantie bzw. Gewährleistungsansprüche selbst erledigen.
 
Sry, wenn ich eure superinteressante Unterhaltung bzgl Felix seinen Geschäftsverhältnissen kurz unterbreche, aber ich hätt da doch noch eine Frage :rolleyes: ...

Die Lösung für eine korrekte Sammelbestellung wären somit Einzelrechnung für die jeweiligen Besteller und dann eine gemeinsame Lieferadresse (bzgl Gewährleistung), oder? Würde das auch die Problematik mit dem Zoll beheben oder bliebe hier trotzdem blos die Lösung "meine Bikes - kein Handel"?
 
Hi

eine Einzelrechnung für jeden Besteller und nur (d)eine Lieferadresse würde beim Zoll erst richtig Stress machen.
Der Zoll sollte dir in dem Zusammenhang keine Sorgen machen, es sind schlicht die Gewährleistungsansprüche nach europäischem Recht, welche dein Mitbesteller dir gegenüber hat, die du bedenken solltest.

Felix
 
Existieren inzwischen noch keine Händler/Importeure die diese Felgen einzeln in Deutschland vertreiben?

Ich hätte gedacht das sich das genauso in die gleiche Richtung entwickelt wie mit den Lampen. Ich denke viele sind bereit paar € mehr auszugeben wenn das Produkt in Deutschland ohne Import/Zoll verfügbar wäre.
 
Nebenbei werden hier Produkthaftung und Gewährleistung in einen Topf geworfen. Ersteres sollte hier aber nicht relsvant sein da
(2) Als Hersteller gilt ferner, wer ein Produkt zum Zweck des Verkaufs, der Vermietung, des Mietkaufs oder einer anderen Form des Vertriebs mit wirtschaftlichem Zweck im Rahmen seiner geschäftlichen Tätigkeit in den Geltungsbereich des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum einführt oder verbringt.
Diese Zwecke kann ich beim TE nicht erkennen.
Bzgl. gesetzlicher Gewährleistung hast du ja die Ansprüche gegen LB. Da reichst du einfach alles durch. Aufwand hast du natürlich und solltest dich schlau machen was du in einem solchen Fall ausschließen darfst. Auch hier geht das Gesetz ja von einem Verkauf von dir an eine dritte Person aus.

Flo, wenn es nicht LB sein muss schau mal bei Ace. Für 25dollar bist du den ganzen Zoll Quatsch los
 
Allerdings sind nur sehr wenige bereit, für irgend etwas mehr auszugeben,was sie mal irgendwo billiger gesehen haben.

Solche Felgen im Selbstimport musst du schon alleine wegen der Haftung und er Verzollung als Händlermit Faktor zwei rechnen, damit sich das trägt. Und das ist dann erfahrungsgemäß den meisten dann doch gleich wieder zu viel und sie machen es selbst.

ACE verkauft doch ab Europa. Die haben hier einen eigenen Agenten und ein Warehouse und können so näher an den für den Kunden gewohnten Preise bleiben.

Felix
 
Diese Zwecke kann ich beim TE nicht erkennen.

und nur weil du das so nicht interpretierst, heißt das leider nicht, das das alle so interepretieren. Wo fängt geschäftliche Tätigkeit an, wo hört sie auf. Das interpretieren Ämter und Behördeden und vor allem Versicherungen immer mal wieder anders. Ich meine ja auch nicht, dass es zwangsweise Probleme gibt, aber man sollte immermit einrechnen, dass es auch Probleme geben kann.

Felix
 
Eben, er aber ist kein Händler und will nur seine Kosten teilen mit Gleichgesinnten. Eine Haftpflicht würde ihm als Privatmamn eh keiner anbieten. Wenn er nachweisen kann, dass er ohne Kosten die Organisation der Bestellung übernommen hat, sollte das Risiko überschaubar sein.
 
und nur weil du das so nicht interpretierst, heißt das leider nicht, das das alle so interepretieren. Wo fängt geschäftliche Tätigkeit an, wo hört sie auf. Das interpretieren Ämter und Behördeden und vor allem Versicherungen immer mal wieder anders. Ich meine ja auch nicht, dass es zwangsweise Probleme gibt, aber man sollte immermit einrechnen, dass es auch Probleme geben kann.

Felix

Kniest dich aber ganz schön rein in das Thema.
Als Importeur und Verkäufer solcher Felgen im Verbund ist mir das persönlich ziemlich schnuppe, wer für wen was und wieviel in Ch bestellt, um günstig an solche Laufräder zu kommen.
Irgendwann muss man akzeptieren, dass diese Leute erwachsen sind.
 
Mein Gott! So ein blödsinniges Gelaber wieder. Kommt mal runter. Er will doch nur eine ordinäre Sammelbestellung machen und kein Gewerbe daraus machen. Wie die Besteller das dann unter sich ausmachen ist doch völlig egal.
 
Felix hat aber recht. Eine sammelbestellung ist toll für die, die mitmachen. Der der sie ausführt hingegen geht Aufwand und evtl Pflichten ein für eine Ersparnis, die es nicht wert ist.

Sinn macht mMn eine Sammelbestellung dort, wo es mindestabnahmemengen gibt, die man alleine nie erreicht, aber nicht, um sich 5% zu sparen

gesendet von unterwegs
 
Das ist doch die Entscheidung des Bestellers.

Bei einer Sammelbestellung wird ihm niemand weder Garantie noch sontwas aufbürden wollen.

Gibt es eine Reklamation, was selten genug vorkommt, muss er ggf. vermittelnd tätig sein. Das kann er, wenn er will, aber verkraften. Mehr als ein paar emails zu schreiben, käme dann eigentlich nicht auf ihn zu.

Er würde vermutlich erstmal versuchen den Kontakt zw. Käufer und Verkäufer herzustellen und wäre dann raus.
 
ich würd mir das ehrlich gesagt auch gut überlegen.

kommt immer drauf an, ob man die Arbeit, die damit verbunden ist, als nervig empfindet oder nicht.

wenn einer der mitbesteller ein problem damit hat, kommt er auf dich zu. zwangsweise, wohin soll er sonst damit gehen. und dann kann das in stundenlangen telefonaten enden, und du bist aus sicht des mitbestellers die einzige ansprechperson, die er hat. bei "nervigen" Mitbestellern kann das schnell man in die Hose gehen.

hast du aber Spass an der Abwicklung und eventueller Problembehebung, sieht die Sache natürlich anders aus :)
 
Vielen Dank für die zahlreichen Wortspenden, gerade weil sich noch nicht mal jemand überhaupt wegen der Bestellung gemeldet hat.

@Goddi8 Ernsthaftes "Danke" an dich - der erste Post, der substanziellen Beitrag geliefert hat ;) (und auch die 2-3 anderen)
 
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