#SavetheValley [Petition]

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15. März 2012
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Seit nunmehr ca. 6 Jahren existiert die Mountainbike Strecke „Valley of Hope“. Da das Freizeit Angebot in der Stadt Rösrath eher mäßig ist, haben Mountainbiker mit viel Mühe einen Platz geschaffen, wo sie ihrem Hobby nachgehen können. Wir kümmern uns um Müll im Wald, halten nicht nur die Mountainbike Strecken, sondern auch die Fußwege in Stand und kümmern uns um Sturmschäden. Das wichtigste Gebot ist, dass Passanten mit Respekt behandelt werden müssen und das ist auch in all den Jahren immer der Fall gewesen. Die betroffenen Waldstücke befinden sich in Privatbesitz und die Eigentümer finden unsere Sache prinzipiell gut. Diese haben nun aber vor kurzem ein Schreiben der Stadt erhalten, in dem auf die Illegalität der Strecke hingewiesen und ein sofortiger Abbau gefordert wird.
Die Schließung der Strecke würde Mountainbiker aller Altersklassen betreffen. Aber gerade für die jüngeren im Alter zwischen 10 und 18 Jahren ist Sie unentbehrlich, da diese durch den Mountainbike Sport „weg“ von der Straße sind und ein tolles Hobby ausüben können, welches Naturverbundenheit, koordinative Fähigkeiten, Selbsterfahrung und Gruppenerfahrung sowie Fairness vermittelt.

Mit dieser Petition und einer Unterschriftenaktion wollen wir auf die Stadt Rösrath mit dem Bürgermeister Marcus Maria Mombauer zugehen und alles in unserer Macht stehende versuchen unsere Strecke erhalten zu können.

Link zur Petition:
http://www.change.org/de/Petitionen/stadt-rösrath-erhalt-der-mountainbike-strecke-valley-of-hope
 
Hi,
ohne Verein als Ansprechpartner wird das schwierig...

Da müsst ihr jetzt schnell sein, damit die Stadt und die Eigentümer wg. Versicherung etc. abgesichert sind.

Schau doch mal hier, dort ist einiges beschrieben, was notwendig ist.
http://www.dimb.de/aktivitaeten/legalize-freeride/kontakt-beraterteam

Mit einer ONLINE-Petition ist es nicht getan, sucht den persönlichen Kontakt zur Verwaltung, Förster, Bürgermeister und Parteien (bald sind Kommunalwahlen :D )

grüße
 
Ich gehe mal davon aus, dass das der Spot ist, der bei Tourenbikern als SpielplatzDH bekannt ist. :o

Nun ja, irgendwie kann ich die Stadt verstehen, denn was da seit letztem Jahr entstanden ist, erinnert stark an Garzweiler II ... :eek:

Wild gestreute Rampen, massig Ánlieger, der Trail hinunter völlig verrampt und durchbuddelt. Für Spaziergänger und Tourenbiker die ein wenig ClassicFun haben wollen nicht mehr schön. :mad:

Und die absolute Krönung sind die Schilder „Locals only“! :lol:
Ja geht’s noch? Da wundert mich nix mehr. Irgendwann ist der Bogen halt überspannt.

Habe die Ehre ...
 
So lange die Strecke noch da ist und die Türen seitens der Waldeigentümer noch nicht zu ist, empfiehlt es sich doch, die Strecke in einer Form zu legalisieren. Dazu werden sicher ein paar Gespräche mit der Stadt und den Eigentümern notwendig sein, ebenso wie eine Vereinsgründung, um einen Verantwortungsträger zu haben.

Bei der DIMB heisst das Stichwort dazu Legalize Freeride - da bekommt Ihr auch die entsprechende Hilfe :)
 
Ich bin gerade über Facebook auf die Petition aufmerksam gemacht worden. Was mich irritiert:
  • Man erfährt nicht, von wem die Petition ist und wie man diese Person erreichen kann ("Valley ofHope" hat keine weiteren Kontaktinformationen hinterlegt.)
  • Man erfährt nicht, um welches Waldstück es geht. Ich ahne, worum es geht (Forsbach Im Weidenthal > Hoffnungsthal Unterlehmbach), aber eine Ahnung ist eine schlechte Grundlage, wenn ich mich politisch betätigen soll.
  • Das Schreiben der Stadt wird weder gezeigt noch zitiert. Wie begründet die Stadt die Aufforderung, die Strecke zu schließen?
So befürchte ich, dass die Petition kaum die Mühe wert ist.

Gerne würde ich bei der Stadt anrufen und mit einem geeigneten Ansprechpartner über die Angelegenheit sprechen. Aber worauf soll ich mich beziehen? Auf die Petition aus dem Netz? Auf ein Schreiben der Stadt an irgend einen Waldbesitzer?

@OpticalFade Falls Du weitere Details zu dem Schreiben, Absender etc. nennen kannst, wäre das eine große Hilfe.
 
In diesem KSTA.de Artikel von gestern habe ich inzwischen mehr Informationen bekommen. Aber es bleibt unklar, woran genau die Stadt sich reibt. Offensichtlich geht es vor allem um die Holzbauten. Und: "Nach Hinweisen von Anwohnern und der Unteren Landschaftsbehörde habe die Stadt jedoch einschreiten müssen." - das ist nicht zu viel der Information.
 
Ich habe eben mit Christoph Herrmann, dem Dezernent für Bauen, Planen und Umwelt der Stadt Rösrath, telefoniert, um mitzuteilen, dass ich mit der Art, wie die Stadt Rösrath den "Dialog" eröffnet hat (Ersuchen um Abriss) nicht glücklich bin und mir die Sicht der Stadt erklären zu lassen. Sein Name wurde in dem KSTA-Artikel genannt (siehe oben) und er erklärte sich mir gegenüber auch für zuständig.

Ausgangslage ist die, dass es wohl Hinweise und Beschwerden von Anwohnern sowie von einer Landschaftsbehörde gab. Was genau der Beschwerdegrund der Anwohner ist, habe ich nicht erfahren. Aber die Tatsache, dass nicht genehmigte Bauwerke im Wald stehen, ist für die Stadt Rösrath schon mal ein Problem. Man hat dann die Besitzer des betroffenen Waldgebiets ausfindig gemacht und informiert, dass in ihren Waldparzellen solche Bauten stehen. Einige wussten davon wohl nichts, andere wussten davon. Wie Herr Herrmann auf mein Nachfragen bestätigt, gab es auch Waldbesitzer, die sowohl von den Aktivitäten der Biker wussten als auch dem gegenüber positiv eingestellt waren.

Die Frage, warum man nicht versucht hat, einen konstruktiven Dialog zu führen, indem man auf die Errichter und Nutzer zugeht, beantwortet Herr Herrmann so: Es fehlen bislang Ansprechpartner. Sinngemäß: "Ich kann mich ja nicht in den Wald stellen, bis da jemand runter fährt, und ihn fragen, ob er hier zuständig ist.".

Grundsätzlich ist Herr Herrmann offen für einen konstruktiven Dialog ("runder Tisch") mit Bikern, Waldbesitzern und weiteren, z. B. Anwohnern. Für die Waldbesitzer gibt es schon einen Vertreter, der aber momentan im Urlaub ist.

Auch erwähnenswert: In dem Schreiben an die Waldbesitzer ist eine Frist (Anfang Mai) genannt, die laut Herrmann allerdings nicht rechtlich bindend ist. Es gibt noch kein eigentliches Verwaltungsverfahren, mit dem irgend eine bindende Frist verbunden wäre.

Das aus meiner Sicht wichtigste/dringendste ist nun, dass sich ein (gerne auch mehrere) Ansprechpartner für die Stadt Rösrath findet. Wer immer für die Nutzer der Anlage sprechen will, sollte sich bei Herrn Herrmann melden. Tel.: 02205/802-400, [email protected] .

Und weil ein bisschen Koordination untereinander sicher nicht schaden kann, wäre es sicher gut, wenn Ihr hier darüber informiert, wenn Ihr vermitteln wollt oder mit Herrn Herrmann gesprochen habt etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Die Frage, warum man nicht versucht hat, einen konstruktiven Dialog zu führen, indem man auf die Errichter und Nutzer zugeht, beantwortet Herr Herrmann so: Es fehlen bislang Ansprechpartner. Sinngemäß: "Ich kann mich ja nicht in den Wald stellen, bis da jemand runter fährt, und ihn fragen, ob er hier zuständig ist."...
Und daraus ergibt sich das Problem, dass wenn sich jemand dort verletzt oder mehr noch, die Stadt ggf. eine sehr teure Klage am Hals hat, denn offensichtlich ist die Stadt hier in der Sicherungspflicht.
Von daher sichert sich die Stadt nun ab. Sozusagen die Notbremse. Ich habe dafür Verständnis.

Wer die Anlage mal in Augenschein nimmt, wird sich schon die Frage stellen, ob das alles mit rechten Dingen zugeht. Im Sinne von Sicherheit und Landschaftsschutz. Ohne Not ein ganzes Tal umzupflügen und zu bebauen finde ich als ortskundiger Biker gelinde gesagt 'strange'.
 
Hi,
heute in der Zeitung den Artikel auch gelesen.

Kommt sehr positiv rüber, aber auch klar: Die Verwaltung wurde darauf aufmerksam gemacht und MUSS dann leider reagieren...

Sprich, ohne Ansprechpartner (=Verein) und Versicherung wird da nix laufen. Insofern verweise ich nochmal auf die obige Verlinkung zur DIMB und rate euch, schnell aktiv zu werden, am besten mit Eltern und Co.

grüße und viel Erfolg
C.
 
Ich gehe mal davon aus, dass das der Spot ist, der bei Tourenbikern als SpielplatzDH bekannt ist. :o

Nun ja, irgendwie kann ich die Stadt verstehen, denn was da seit letztem Jahr entstanden ist, erinnert stark an Garzweiler II ... :eek:

Wild gestreute Rampen, massig Ánlieger, der Trail hinunter völlig verrampt und durchbuddelt. Für Spaziergänger und Tourenbiker die ein wenig ClassicFun haben wollen nicht mehr schön. :mad:

Und die absolute Krönung sind die Schilder „Locals only“! :lol:
Ja geht’s noch? Da wundert mich nix mehr. Irgendwann ist der Bogen halt überspannt.

Habe die Ehre ...

Das ist so dargestellt vollkommen falsch und entspricht nicht dem Zustand am Valley. Ich gehe davon aus, dass du NICHT mit Spaziergängern, geschweige denn Anwohnern gesprochen hast, sondern zu der Fraktion gehörst, die grusslos den Weg herunterfahren, die kleineren Sprünge benutzen und dann wieder verschwinden.
Die Resonanz, die man von Spaziergängern bekommt ist bei mir zu 100% positiv und viele bleiben stehen und schauen eine Weile zu. Teilweise enstehen längere Gespräche, die von positiver Natur sind.
Eine Anwohnerin meinte, dass es der Gesamtheit der Mountainbiker zu verdanken sei, dass man den Weg wieder benutzen könne, da der Boden nicht mehr so aufgeworfen und durchwühlt von Pferden sei.
Du grenzt dich als Tourenbiker ab anstatt die Gesamtheit des Mountainbikesports zu unterstützen.
Der Talweg ist auch mit einem Hardtail vollkommen fahrbar und beeinflusst auch keine Wanderer.
Meines Erachtens nach ist es wichtig, dass ein volljähriger Local sich vielleicht in einem kleinenm Team um die Angelegenheit kümmert und evtl den anfallenden Schriftverkehr erledigt.
Meine Unterstützung und Hilfe ist euch sicher!
 
!Conny!, da sprichst Du mir aus der Seele! Bislag habe ich mit Anwohnern und Passanten auch nur gute Erfahrungen gemacht und das ein oder andere nette Schwätzchen über unseren Sport gehalten. Schade, dass ausgerechnet einige Mountainbiker anscheinend nicht fähig oder willens sind, auch mal über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. :rolleyes:
Der Haupttrail nach ganz unten ist nach wie vor auch für Tourenbiker sehr gut und spaßig zu fahren. Der obere Teil des Hohlwegs ist so stimmig und flowig gebaut, dass man selbst den mit einem Tourenbike fahren/springen könnte. Im unteren Teil sind sämtliche Rampen und Hindernisse gut zu sehen und können leicht und ohne den Flow zu verlieren umfahren werden. Wem das dann immer noch nicht "classic fun" genug ist, der kann ja die zahlreichen unverbauten Naturtrails benutzen, die in der näherern Umgebung vorhanden sind (und durch die Kanalisierung durch den einen zentralen Freeride-Spot von Fullfacehorden und wilden Buddeleien verschont werden). ;)
 
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Du grenzt dich als Tourenbiker ab anstatt die Gesamtheit des Mountainbikesports zu unterstützen.

Wie meinen? Nur weil ich das selbe Sportgerät bewege, muss ich noch lange nicht mit allem einverstanden sein, was der Rest der Radwelt veranstaltet. Das hat auch nichts mit Tellern zu tun. Und anscheinend waren nicht alle Anwohner mit der Lokalität einverstanden, sonst würde es jetzt ja keine Probleme geben. Hatte eigentlich gedacht, dass das Tälchen legal sei, da es schon lange "bebaut" wurde. Trotzdem viel Glück bei dem Kampf mit den Behörden, die halt jetzt doch noch ihren Job machen müssen, scheinen ja relativ gesprächsbereit zu sein.
 
Ich bin zwar dieses Jahr noch nicht dort gewesen, aber in der Vergangenheit machte sowohl die Anlage wie auch deren Nutzer, zu denen ich nicht gehöre, einen "vernünftigen" Eindruck. Keine Vermüllung, keine Belästigung - soweit ich das beurteilen kann. Immer ein kurzer, netter Kontakt. Hier wird auch auf alte dicke Tourenfahrer Rücksicht genommen und gewartet bis ich weg bin :daumen:
Wäre schade, wenn sich keine einvernehmliche Lösungen finden liese. Ich drück euch die Daumen.
 
Sollten hier Leute unterwegs sein die dort häufig/öfters/täglich zugegen sind, bitte mal per PN melden, bin gestern den Wanderweg runtergefahren, wobei mir was nicht unwichtiges aufgefallen ist. Danke :daumen:
 
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