Sche... Avidbremse! Hilfe!

Manche haben Probleme, die hat man noch nicht gehört. :lol: Bin die Elixir5 fast 4Jahre durch gefahren. Außer die Kolben mal zu mobiliseren war nichts dran.
 
Tja, und bei anderen fällt sie eben nach einem Jahr aus. Das eine einzelne Bremse 4 Jahre hält macht das Modell nicht gut. Dass eine Type sehr häufig ausfällt macht sie aber sehr wohl schlecht, und da haben die Elixirs zu Recht einen schlechten Ruf.

mfg
 
Wenn jetzt in DE 10 - od. 20000 Avids in Gebrauch sind und hier 50 Leute Probleme haben ( wovon 50% wahrscheindlich Bedienfehler und 40% nachgeplapper sind ) dann ist das Modell sicher nicht schlecht . Das gleiche gilt für alle anderen Produkte auch . Stell dir vor hier würden sich alle melden die alle 1-2 Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln und mit den Bremsen keinerlei Probleme haben . Der Bremsenthread würde jeden Tag übergehen . Die paar Problemfälle würdest gar nicht mehr bemerken .
 
Tja, und bei anderen fällt sie eben nach einem Jahr aus. Das eine einzelne Bremse 4 Jahre hält macht das Modell nicht gut. Dass eine Type sehr häufig ausfällt macht sie aber sehr wohl schlecht, und da haben die Elixirs zu Recht einen schlechten Ruf.

mfg

Die Elixirs sind da halt nur das Vorzeige-Foren-Mysterium und mehr nicht, da die erste Generation recht knapp bemessene AGBs hatte ( wenn man es so nennen mag ). Ich hab als Schrauber mehr Bremsen in der Hand, als der Extremradler. Auf meiner Abschussstatistik stehen Hayes, Tektro & kurz danach Magura auf´m Plan. Avid, Hope, Shimano, usw. - die nehmen sich nichts. Ich hab genügend Kunden, die ihre Elixir schon seit Jahren fahren, ohne ihr Rad einmal zu putzen. Da wird jedes Dreckloch und jedes Wetter mitgenommen, und alle leiden an den selben Problemen. Wo sich ne Elixir quasi selbst überfüllt, läuft im Gegenzug dafür ne Shimano, oder ne Magura am Sattel aus.
Ich: Wann zuletzt DOT erneuert?
Kunde: Scheiß egal - bremst doch!
:rolleyes:

Der @Spezialistz spricht hier davon, dass ein Elixir-Sattel 3mm aus der Flucht ist; die fallen alle vom selben Band. Wie soll das passieren? Wahrscheinlich sind alle Sättel auf diesem Planeten 3mm aus der Flucht.
Überfüllte Elixir3 & 5 - ohje, ein riesen Ärgerniss, da mal eben die Schraube aufzudrehen. :rolleyes: Die ganze Bremse ist absoluter Mist!
Beläge fangen von selbst an zu Quietschen - na klar doch. Das sind keine Shimano-Bremsbeläge! :lol:
Danach erstmal ne neue Scheibe mit Belägen montiert und soll das erste Mal schleiffrei sein. Na dann hat er wohl die ersten Male einfach was falsch gemacht! Oder woran soll das liegen? Wahrscheinlich sieht man von der existierenden Belagrückstellung ab und sagt einfach mal, die Scheibe ist dünner. Daher schleift´s jetzt auch nicht mehr. Vllt haben die Beläge auch weniger Fleisch. :eek::eek::eek: Schrott!!! - Jetzt sind die ja schneller runter, die scheiß Elixir-Beläge. :rolleyes:

Jetzt mal ehrlich; der Beitrag ist doch so fett mit Subjektivität unterstrichen, dass es selbst ein Blinder sehen sollte. Die Elixir ( abgesehen von der ersten Generation ) ist allerhöchstens ( ! ) nicht so servicefreundlich, wie eine Shimano und das war´s. Schwergängige Kolben hat jede Bremse und sonst gibt´s an der Bremse nichts, außer dass man alle 2-3Jahre mal das DOT erneuern sollte, was laut allg. Empfehlung ja eher DOT-spezifisch ist.

Bin ich weit ausgeufert? Ups, ist wohl so. Musste aber auch mal sein! Soviel Dreck wie hier im Forum über die Bremse am Tag gepostet wird - schon durch das ganze Nachgeplappere - hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht in der Hand gehabt.

@sharky, jetzt hab ich auch mal die Bombe platzen lassen. :rolleyes: :lol:
 
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Sorry, aber zu viele defekte Elixirs aus erster Hand selbst erlebt. Von Konstruktionsfehlern wie den quasi nicht vorhandenen Ausgleichsbehältern nicht zu sprechen. Ich plappere hier nicht nur nach...

mfg
 
Spannend wie die Erfahrungen(!) auseinander gehen. Mir gehen auch einige Bremsen durch die Hände und die Problemkandidaten kommen meist aus dem Hause avid, formula und hayes. Als sorglos empfinde ich hingegen Shimano und Tektro. Bei Magura hängt es stark vom jeweilige Modell ab, gibt es gute und eher nicht so gute. Hope seh ich zu selten für eine Meinung.

Die Probleme sind hierbei vielfältig und nicht einer Marke zu zuordnen: von überfüllt/Volumenzunahme im System über kann nicht schleiffrei eingestellt werden, Kolben hängen, Luft im System bis undicht und so weiter und sofort.
Dennoch lassen sich Tendenzen klar erkennen.
Klar sind manche Probleme auf mangelnde Wartung zurückzuführen und leicht zu beheben, aber ist nicht eigentlich die Bremse die bessere, die nicht systembedingt extra Pflege braucht und einfach unauffällig und zuverlässig mach was sie soll?
Meiner Meinung nach kann die Elixir an 9 Tagen noch so leicht, hübsch und gut sein. Am 10. wenn sie mal wieder Luft gezogen hat und ich eigentlich fahren will, geht sie mir auf den Sack.
 
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Hey, ich melde mich hier nun auch mal mit ner Frage.
Erstmal halte ich die Elixir für ne prinzipiell gute Bremse. Bei Pflege und Ahnung ist sie top.
Also ich hab ne Elixir 5 an meinem Rad. Entlüften kann ich und hab ich gemacht. Druckpunkt ist gut und hart, nur kommt er zu spät. Habe die Kolben beobachtet und gesehen, dass der Weg der Bremsbeläge bis zur Scheibe halt ziemlich groß ist, die Kolben fahren nach dem Bremsvorgang wieder zu weit zurück. Deswegen packt die Bremse erst so spät. Für ne entspanntere Handposition soll sie aber früher packen. Also hab ich einfach mal schnell Laufrad und Beläge rausgbaut, den Bremshebel gezogen, sodass die Kolben weiter rauskommen. Dann ein bisschen wieder zurück gedrückt, sodass der Luftspalt mit Scheibe und Belägen jetzt endlich klein genug ist (grade ausreichend). Jetzt packt die Bremse auch sofort und trocken zu. Alles bestens.
Meine Frage ist nur, gibt es auch ne technisch saubere Lösung dafür? Für mich sieht es so aus, alls ob die Belagsnachstellung nicht richtig funktioniert, bzw der AGB zu klein ist. Was kann da abhilfe schaffen? System etwas überfüllen?
 
... Jetzt packt die Bremse auch sofort und trocken zu. Alles bestens.
Meine Frage ist nur, gibt es auch ne technisch saubere Lösung dafür? Für mich sieht es so aus, alls ob die Belagsnachstellung nicht richtig funktioniert, bzw der AGB zu klein ist. Was kann da abhilfe schaffen? System etwas überfüllen?
Wenn die Bremse gut packt, ist der AGB nicht zu klein. Sonst wäre der Druckpunkt weg. Dein Problem ist typisch, wenn sich die Belagsnachstellung nähert. Dann geht der Griff immer weiter zum Lenker. Dann stellst du das Bike ab, fährst nach ein paar Minuten wieder los und - oh Wunder - die Bremse packt wieder und deutlich weiter vom Lenker entfernt. So wie du das gemacht hast, geht es aber auch - persönliche Belagsnachstellung. ;)
 
Dein Problem ist typisch, wenn sich die Belagsnachstellung nähert. Dann geht der Griff immer weiter zum Lenker. Dann stellst du das Bike ab, fährst nach ein paar Minuten wieder los und - oh Wunder - die Bremse packt wieder und deutlich weiter vom Lenker entfernt.
Was meinst du mit "wenn sich die Belagsnachstellung nähert" ?
Die Bremse hat unabhängig von der Belastung zu nahe am Lenker gepackt. Sowohl im kalten, als auch im heißen Zustand. Rad abstellen und warten ist also nicht angebracht. Meine Frage war nur ob ich die größe des Luftspalts auch anders verändern kann (das sollte ja eig automatisch passieren, durch die Belagsnachstellung).
 
Was meinst du mit "wenn sich die Belagsnachstellung nähert" ?
Die Bremse hat unabhängig von der Belastung zu nahe am Lenker gepackt. Sowohl im kalten, als auch im heißen Zustand. Rad abstellen und warten ist also nicht angebracht. Meine Frage war nur ob ich die größe des Luftspalts auch anders verändern kann (das sollte ja eig automatisch passieren, durch die Belagsnachstellung).
Die Belagsnachstellung ist ein digitaler 0-1 Prozess. Entweder zieht der Quading den Kolben auf die alte Stellung zurück (0) oder - wenn die Verfomung des Quadrings einen gewissen Wert überschreitet, dann rutscht der Kolben im Ring ein Stückchen (1) weiter. Es gibt keine Zwischenstufen!
 
Ah! Danke. Dann wird dieser Wert bei meiner Bremse mit eingebauten Belägen nie überschritten. Würde es da helfen den Quadring zu schmieren mit DOT ? So dass der Kolben leichter rutschen kann?
 
Innen ist Dot, außen verdunstet es. Das bringt nichts. Avid hat ein Fett, um die Kolben zu schmieren. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Aber erst einmal genügt es, die Kolben einige Male rein und raus zu bewegen (nicht zu weit!). Sie sollten gleichmäßig arbeiten.
Siehe auch hier.
 
Fett wird das nicht sein, wegen der Verträglichkeit mit den Dichtungen. Die sind auf Glycol- basierte Bremsflüssigkeiten ausgelegt, also aus EPDM und mögen von daher kein Fett.
Wird eher wie die Bremszylinder-Paste von ATE aus dem KFZ-Bereich eine eingedickte Bremsflüssigkeit sein. Die Angabe "Montagefett" (DOT Grease auf der Verpackung) verbuche ich unter Übersetzungs-/Verständnisfehler...
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend.
Mal nicht so "Schüchtern" ;) = Reines, eher "dünnes" reines Silkonfett darf man ruhig verwenden und schadet den Dichtungen nicht (Wird u. A. auch von "Formula" & "Hope" in ihren entsprechenden Videos empfohlen / gezeigt).
Aber dennoch Obacht: Nicht wirklich zu--kleistern sondern eher sparsam die Kolbenaußenflächen bestreichen u. den überflüssigen Rest Gut abwischen.

MfG

Andreas
 
Danke für die Tipps. Wenn die Beläge runter sind, werde ich das mal machen. Ist ja nicht so das die Kolben festsitzen, aber vlt rutschen sie dann etwas besser nach.
 
@Oldie-Paul
Sollte auch keine klugscheißerei meinersets sein. Nur damit keiner auf die die Idee kommt, Mineralöl-basierte Fette an die Kolben und Dichtungen einer DOT-Bremse zu schmieren, womöglich aus Kostengründen.
Apropos, die Paste von ATE gibt's für um die 12 Euro pro 180ml im Netz und leistet wahrscheinlich dasselbe wie die von Avid. Für Vielschrauber mit großem Fuhrpark und vielen unfähigen Bekannten wohl eine Option;)
 
Der @Spezialistz spricht hier davon, dass ein Elixir-Sattel 3mm aus der Flucht ist; die fallen alle vom selben Band. Wie soll das passieren? Wahrscheinlich sind alle Sättel auf diesem Planeten 3mm aus der Flucht.
Überfüllte Elixir3 & 5 - ohje, ein riesen Ärgerniss, da mal eben die Schraube aufzudrehen. :rolleyes: Die ganze Bremse ist absoluter Mist!
Beläge fangen von selbst an zu Quietschen - na klar doch. Das sind keine Shimano-Bremsbeläge! :lol:
Danach erstmal ne neue Scheibe mit Belägen montiert und soll das erste Mal schleiffrei sein. Na dann hat er wohl die ersten Male einfach was falsch gemacht! Oder woran soll das liegen? Wahrscheinlich sieht man von der existierenden Belagrückstellung ab und sagt einfach mal, die Scheibe ist dünner. Daher schleift´s jetzt auch nicht mehr. Vllt haben die Beläge auch weniger Fleisch. :eek::eek::eek: Schrott!!! - Jetzt sind die ja schneller runter, die scheiß Elixir-Beläge. :rolleyes:

Jetzt mal ehrlich; der Beitrag ist doch so fett mit Subjektivität unterstrichen, dass es selbst ein Blinder sehen sollte. Die Elixir ( abgesehen von der ersten Generation ) ist allerhöchstens ( ! ) nicht so servicefreundlich, wie eine Shimano und das war´s. Schwergängige Kolben hat jede Bremse und sonst gibt´s an der Bremse nichts, außer dass man alle 2-3Jahre mal das DOT erneuern sollte, was laut allg. Empfehlung ja eher DOT-spezifisch ist.

Bin ich weit ausgeufert? Ups, ist wohl so. Musste aber auch mal sein! Soviel Dreck wie hier im Forum über die Bremse am Tag gepostet wird - schon durch das ganze Nachgeplappere - hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht in der Hand gehabt.

@sharky, jetzt hab ich auch mal die Bombe platzen lassen. :rolleyes: :lol:

Warum hat dann die Magura gepasst? Mit dem Magura Adapter hätte das auch geklappt. Der Avid war einfach zu breit.
Wieso muss ich als "Endkunde" da noch den Flüssigkeitsstand korrigieren?
Wieso verziehen sich sie Scheiben nach kürzester Zeit?

Für mich ist das einfach Scheiße.

Ich hatte früher am alten Rad nen Satz Hope M4. Da hab ich nichts gemacht, außer mal Beläge tauschen...
 
Für mich sieht es so aus, alls ob die Belagsnachstellung nicht richtig funktioniert, bzw der AGB zu klein ist. Was kann da abhilfe schaffen? System etwas überfüllen?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es hilft beim entlüften nach dem Schritt "bleeding the caliper" (siehe dazu AVID Anleitung oder SRAM Tech Video auf Youtube) den Kunststoff Bleed Block zu entfernen, das Rad mit neuen Belägen einzubauen und dann die weiteren Schritte am Hebel vorzunehmen. Dadurch bekomme ich einen weiter vorm Hebel stehenden Druckpunkt.

Innen ist Dot, außen verdunstet es. Das bringt nichts. Avid hat ein Fett, um die Kolben zu schmieren. Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht. Aber erst einmal genügt es, die Kolben einige Male rein und raus zu bewegen (nicht zu weit!). Sie sollten gleichmäßig arbeiten.
Bei Problemen mit feststeckenden Kolben half bei mir eine Komplettüberholung des Sattels dh. alles zerlegt und geputzt und die Kolben mit DOT Grease eingeschmiert.

Nach diesen beiden Schritten funzt die Bremse wie neu, ist halt etwas arbeitsintensiv.
 
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