Anwendungsbereich:
Die folgende Anleitung beschreibt, wie man den den Verschleißgrad der Bremsbeläge bei hydraulischen Scheibenbremsen misst und beurteilt. Die Anleitung geht von einem Bremssattel mit zwei Kolben aus.
Vorgehensweise:
Zunächst Laufrad ausbauen, dann am besten auch die Beläge ausbauen. Die Beläge bestehen aus einer Trägerplatte aus Metall, darauf ist das eigentliche Bremsbelagmaterial aufgebracht (vgl. Foto). Mittels Messschiebers kann man die Belagmaterialstärke ermitteln (entspricht der Gesamtdicke minus Trägerplattendicke).
Bei der Beurteilung kommt es nun darauf an, ob bei der Bremse (a) zwischen den Belägen eine kleine Spreizfeder eingebaut ist oder (b) die Beläge magnetisch an den Kolben anhaften und keine Spreizfeder eingebaut ist.
Fall (a) mit Spreizfeder:
Als verschlissen betrachte ich Beläge, bei denen die Belagmaterialstärke nur noch 1,0 bis 0,5 mm beträgt. Man sollte hier nicht das gesamte Belagmaterial von der Trägerplatte herunter bremsen, weil die Kante zwischen Belagmaterial und Trägerplatte der Spreizfeder als Führung dient (vgl. Foto). Bremst man das Belagmaterial komplett herunter, wird irgendwann die Spreizfeder von der Bremsscheibe erfasst und zerfetzt.
Fall (b) ohne Spreizfeder:
Austauschen würde ich Beläge, bei denen die Belagmaterialstärke unter 0,5 mm beträgt.
Anleitung für weiter gehende Wartungsarbeiten:
http://www.mtb-news.de/forum/t/tutorial-ausrichtung-bremssattel-scheibenbremse.718285/
Die folgende Anleitung beschreibt, wie man den den Verschleißgrad der Bremsbeläge bei hydraulischen Scheibenbremsen misst und beurteilt. Die Anleitung geht von einem Bremssattel mit zwei Kolben aus.
Vorgehensweise:
Zunächst Laufrad ausbauen, dann am besten auch die Beläge ausbauen. Die Beläge bestehen aus einer Trägerplatte aus Metall, darauf ist das eigentliche Bremsbelagmaterial aufgebracht (vgl. Foto). Mittels Messschiebers kann man die Belagmaterialstärke ermitteln (entspricht der Gesamtdicke minus Trägerplattendicke).
Bei der Beurteilung kommt es nun darauf an, ob bei der Bremse (a) zwischen den Belägen eine kleine Spreizfeder eingebaut ist oder (b) die Beläge magnetisch an den Kolben anhaften und keine Spreizfeder eingebaut ist.
Fall (a) mit Spreizfeder:
Als verschlissen betrachte ich Beläge, bei denen die Belagmaterialstärke nur noch 1,0 bis 0,5 mm beträgt. Man sollte hier nicht das gesamte Belagmaterial von der Trägerplatte herunter bremsen, weil die Kante zwischen Belagmaterial und Trägerplatte der Spreizfeder als Führung dient (vgl. Foto). Bremst man das Belagmaterial komplett herunter, wird irgendwann die Spreizfeder von der Bremsscheibe erfasst und zerfetzt.
Fall (b) ohne Spreizfeder:
Austauschen würde ich Beläge, bei denen die Belagmaterialstärke unter 0,5 mm beträgt.
Anleitung für weiter gehende Wartungsarbeiten:
http://www.mtb-news.de/forum/t/tutorial-ausrichtung-bremssattel-scheibenbremse.718285/