Schlumpf ...

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gestern ist mein neuer kleiner Schlumpf gekommen, der zweite, der erste hatte nen produktionsfehler, der kommt zusammen mir ner sturmey archer 8 gang in ein gazelle speziaal rahmen, der gerade mattschwarz gepulvert wird.... :) :daumen: hat jmd schon erfahrungen mit nem schlumpf ?
 

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gestern ist mein neuer kleiner Schlumpf gekommen, der zweite, der erste hatte nen produktionsfehler, der kommt zusammen mir ner sturmey archer 8 gang in ein gazelle speziaal rahmen, der gerade mattschwarz gepulvert wird.... :) :daumen: hat jmd schon erfahrungen mit nem schlumpf ?

Glückwunsch!

Ich habe schon mal Schlumpfgetriebe verbaut
(aktuell wartet ein speeddrive auf seinen Einsatz im Rohloff-Scorpion)
Leider kann ich keine eigenen Langzeiterfahrungen mitgeben, aber da sich meine Kunden nicht beschweren, scheint die Sache zu funktionieren.
Florian Schlumpf macht auf mich den Eindruck, als wüsste er was er tut, leider ist das Produkt etwas "hochpreisig", ich würde es sonst auch gern selber an einem eigenen (Reise-)Rad ausprobieren.

Gruss, rascal92:daumen:
 
Kann es angehen, dass der Herr etwas arrogant des Weges kommt? Ich habe gefragt worum es sich bei diesem "Schlumpf" handelt.
Aus dem Thread geht nicht hervor, dass in dieser Kurbel ein Getriebe verbaut ist (habe ich dann eben nach einer Runde Powergooglen herausgefunden). Es hat zwar jemand von einem Schlumpfgetriebe gesprochen, aber das könnte ja auch ein anderes Produkt sein, das hinten verbaut wird.
Und bevor du andere Mitglieder wieder angreifst, denk mal drüber nach, dass dies hier ein Forum für alle ist, auch oder hauptsächlich für die, die Fragen haben oder was neues wissen/lernen wollen.
 
Das gerade in der Bucht angebotene Modell ist augenscheinlich eine ältere Ausführung mit Vierkantausführung in der Kurbel. Mein Arbeitskollege hatte vor einigen Jahren ein solches Modell - hatte er eine Menge Ärger mit - es gibt ein Beitrag hierzu in irgendeinem Forum ????

Bei dieser Ausführung hielt wohl das Getriebe ein höheres Drehmoment nicht aus und rutschte immer durch. Dann mußte man immer das Gehäuse öffnen mit dem Nachteil, daß nach "Einrenken" der relevanten Zahnräder, die äußeren Gehäuseschrauben sich im Gegengewinde sich "düll-drehten". Auf jeden Fall muße mein Kollege jede Menge Schrauben wechseln.

Wenn man sich das Bild hier bei Ebay sich genau anschaut, dann stellt man fest, daß eine Schraube im inneren Schraubenring keine Originalschraube mehr ist, sondern statt Imbus einen Schlitz hat.
Das könnte darauf hindeuten, daß hier das gleiche Problem besteht.

Kein Technisches Teil auf der Welt ist perfekt - besser ist "ZU Fuß gehen"!!!
 
diese schraube die du meinst ist aber eine original schraube, ist nur eine abdeckschraube an der man das getriebe nach schmieren kann... das problem hatte icha nfangs auch das das getriebe "durchrutschte" das kommt davon wenn man es nicht mit dem vorgeschriebenen dreh moment von 200 oder 300nm festzieht ... :) weiss nicht mehr so genau wieviel es war aber wir hingen mit zwei man an dem drehmomentschlüssel ... :)
 
Hallo und guten Tag,

Daß man nicht unbedingt ein Schlumpf-Tretlagergetriebe mit einer Nabenschaltung kombinieren sollte ist aus Sicht des Gesamtwirkungsgrades dieser Verbindung zu sehen.
Eine normale Nabenschaltung (außer Rohloff) hat etwa die Wirkungsgrad-Kennlinie eines "Spitzdaches". Wenn man sich diese "Spitzdach" als Kennlinie in ein Koordinatensystem vorstellt, dann stellt man fest, daß die Amplitude dieser Kennlinie den "direkten Gang" darstellt - also bei Ablesung an der X-Achse den höchsten Wirkungsgrad darstellt. Alle weiteren Gänge fallen mehr oder weniger steil nach unten ab und haben einen wesentlich geringeren Wirkungsgrad.
Diese Charakteristik ist aber bei der Rohloff-Speedhub nicht zu beobachten. Hier ist der Wirkungsgrad - ähnlich einer gut gewarteten Kettenschaltung mit gut geölter Kette - gleich einer Parallellinie zur Grundlinie mit mehr oder weniger geringen Ausschlägen.
Die Speedhub hat deshalb auch einen Super-Wirkungsgrad von ca. 98% im Gegensatz zu einigen "Brot- und Butternabenschaltungen", die teilweise unter 90% liegen können.

So eine Nabenschaltung mit einem Tretlagergetriebe zu kombinieren hat zur Folge, daß der Gesamtwirkungsgrad noch weiter abnimmt.

Der zweite Nachteil so einer Kombination wird zwangläufig zur Folge haben, daß die normale Nabenschaltung irgendwann den "Geist aufgibt"!

Alle Hersteller von Nabenschaltungen geben bauartbedingt nur grenzwertige vordere Kettenblätter in Verbindung mit einer bestimmten Ritzelgröße frei.
Der Hintergrund dieser Begrenzung ist, daß eine minimale Kettenübersetzung nicht unterschritten werden darf.
Bei der Rohloff ist z.B. dies 38/16 bei 26-Zoll Rädern. Dies ist ein Sicherheitsfaktor von etwa 2,4, der immer eingehalten werden muß, je nachdem welche Radgröße gerade relevant ist. Bei der Shimano 8-Gang-Sport-Nabe wird nur 33/22 freigegeben bei einer Radgröße von 28 Zoll. Bei der neuen 9-Gang von Sram ist es ähnlich.
Wer etwas von Getriebetechnik versteht, der weiß, daß sich das Tretlagerdrehmoment gemäß der Kettenüber- oder Untersetzung als Eingangsdrehmoment auf die Nabe überträgt.
Wenn schon die Hersteller nur grenzwertige Verhältnisse zulassen, dann kann man eigentlich damit rechnen, daß bei Nichteinhaltung ein Defekt eintreten wird.
Der Hersteller ist eigentlich daran interessiert, daß eine relativ große Übersetzungsbandbreite realisiert werden kann.
Noch zu bedenken ist, daß z.B. bei der Rohloff bei einem 26-Zoll-Rad eine Entfaltung am Berg von 1,36m erzielt wird (sofern man nicht ein höheres Körpergewicht von über 100 kg aufweist - dann muß eine andere grenzwertige Kombination gewählt werden).
Eine Unterschreitung dieser Entfaltung ist eigentlich nicht sinnvoll, da man dann zu Fuß besser unterwegs ist. Eine gewisse Geschwindigkeit ist für ein sicheres Geradeausfahren erforderlich; und es ist dann noch am Berg die Hangabtriebskraft noch zu überwinden.
Selbst, wenn diese Kombination nicht unmittelbar zerstört würde, hat diese Gesamtschaltung eine absolut verkürzte Lebensdauer.
Dies kommt dadurch zustande, daß bei den normalen Nabenschaltungen "Sintermaterialien" verwendet werden - im Gegensatz zur Rohloff, die gefräste Zahnräder aus ungleich besserem Material einbaut.

Es kommt aber noch etwas anderes hinzu:
Bei allen Getriebenaben versucht die Achse sich zu drehen (bei übersetzung vorwärts - bei Untersetzung rückwärts) - dieses Drehmoment nennt man Stützmoment oder Differenzdrehmoment, was dauerhaft am Rahmen abgefangen werden muß. Bei den einfachen Naben genügt hier eine flachgefräste Achse als Verdrehsicherung. Bei der Rohloff-Speedhub muß aber schon aufgrund der ungleich größeren Kräfte ein separater Stützhebel verwendet werden. Das Stützmoment wächst im ersten Gang hier auf 98% des Kurbeldrehmomentes an.
Wenn man bedenkt, daß ein geüber Sportler ohne weiters 200NM auf die Kurbel bringt, so kann sich jeder Laie ausrechnen, was bei einer derartigen Kombination passieren kann. Jedenfalls wird kein Alu-Rahmen hier die Achse dauerhaft festhalten können - aber man kann ja auch Alu-oder Stahlrahmen im Ausfallende wieder zuschweißen.

Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen - dies alles gilt nur mit einer Kombination, wo ganz kleine Entfaltungen am Berg (unterhalb von 1,5m) realisiert werden sollen. Bei größeren Entfaltung über 10 m - z.B. mit einem Speed-Drive, passiert nichts. Es ist jedoch zu überlegen, ob dies dann noch sinnvoll ist - wer hat schon die Waden von Jan Ullrich - mit oder ohne Doping.

Es gibt jedoch auch noch die Möglichkeit diese kleinen "Bergentfaltungen" zu realisieren - z. B. mit dem Mountain-Drive - jedoch nicht mit 26 oder 28-Zollrädern.
Bei 16 oder 20-Zollräder ist die Grenzwertigkeit der Kettenblätter untereinander natürlich eine andere.
Hier wird keine Überlastung auftreten, da sich die rechnerische Größe der Drehmomente durch den kleinenren Umfang der Räder nicht zum Tragen kommt.

Gruß
Henry
 
Eigentlich eine dumme Frage - oder ist der erste Beitrag hier nicht gelesen worden ?
Der Fragesteller des ersten Beitrages will oder wollte hier ein Schlumpfgetriebe mit einer 8-Gangnabe von Sturmey-Archer kombinieren - ich denke, dieses kann man auch jetzt noch unzweifelhaft nachlesen.

Er hat dann von anderen Erfahrungen über dieses Schlumpfgetriebe gesprochen, die er dann wohl auch gerne hören möchte - für einen Menschen, der ganz normal folgern kann, für den ist es somit sonnenklar, daß er auch die Kombination mit einer Nabenschaltung damit meint - sofern er nicht den IQ eines Zweijährigen besitzt; denn für den ist diese Causalkette etwas zu schwierig.

Jedenfalls geht nicht aus dem Eingangsbericht hervor, ob es sich letztlich um ein Speeddrive oder um ein Moutaindrive handelt - oder ob es sich um kleine Bergentfaltungen oder um "schnelle Entfaltungen " in der Ebene dreht.

Deshalb habe ich die "Kombinations-Charakteristik" mit einer Nabenschaltung beschrieben, weil der Eingangsbericht wohl nicht auf eine Erweiterung eines Singlespeeds reflektiert.

Ich denke, daß mein Vorredner von heute jetzt wohl keine Mühe mehr haben wird, dies intellektuell nachzuvollziehen - oder wird er wieder schreiben :

" Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun"? Dumme Frage - alles ist mit allem verbunden. Es gibt kein entweder - oder; es gibt nur ein sowohl als auch.

"Man weiß viel über wenig"
"Man weiß immer mehr über weniger"
"und man weiß schließlich alles über nichts"

dies kann man auch negieren - der Wahrheitsgehalt ist immer gleich.


Gruß
Henry
 
@ Henry 1305

Ganz schön blöd,angesichts der eigenen Unzulänglichkeiten, jemanden abzubügeln, mag es auch noch so eloquent geschehen.
In gleicher Manier solltest du die Kritik der Nachlässigkeit annehmen, da der Eingangsthreadsteller doch Chromatographien seines Objektes beigefügt hat, die einen des Lesens Bemächtigten in Kentniss setzen, dass es sich um ein Speeddrive handelt.
Deine "Kausalkette" geht von falschen Annahmen aus!
Dummheit und Arroganz sind eine gefähriche Mischung!
Wie so oft:
Si tacuisses...:o
Gruss, rascal92:daumen:
 
auch wenn es bissel unschön formuliert ist steckt viel wahres drinn.

Zu lässige übersetzung z.b für Shi 8 Gang


mir hat dein post zumindest grade sehr geholfen bei einem kunden Problem bei dem verdreht sich dauert die achse aus den fixscheiben. Jetzt is klar es liegt nicht an der schaltung sondern an der übersetzung.

Kann man bei schlumpf die kettenblatt größen ändern bzw was gibts da für größen?
 
Eine gewisse Geschwindigkeit ist für ein sicheres Geradeausfahren erforderlich

ahja ich kann auch noch langsam den berghochradeln ... alles ist besser als schieben und ne gesunde portion gleichgewichtssinn gehört hinzu

auf unserer tour ist einer mit nexus 3 gang und schlumpf problemlos dabei.
die gemessene entfaltung beträgt über 600% nur leider sind die sprünge etwas lang ^^ halt nur 6 gänge :p
 
@ Henry
Ok ich hab mich wegen meiner Tippfaulheit malwieder sch******* ausgedrückt
Also ich vermute das der Threadersteller gerne etwas über das Schlumpfgetriebe wissen möchte. Also Erfahrungswerte über die Haltbarkeit, Anfälligkeiten, besonderheiten bei der Montage etc.
Die nicht zulässigen Übersetzungen der Naben sind wie du so schön schreibst nicht sinnvoll. Ok.
Also hätte man deine 200 Zeilen in ein: "Achte auf eine zulässige Übersetzung sonst könntest du deine Nabe himmeln." abkürzen können.
Alles andere ist unnötig oder sogar falsch (Zeile 13)
Aber ich möchte hier aufgrund meines IQ der wirklich nur knapp überdem eines Zweijährigen liegt mich nicht auf längere Diskusionen einlassen. ;-)
 
@Mad-Line

Man kann hier die Kettenblattgröße ändern - Florian Schlumpf bietet hier einige Alternativen.

@ rascal 92

Da scheint sich ja jemand zum "Robin Hood" der einfältigen Texte ernannt zu haben - oder sucht er nur eine Rhetorik-Duell um seine Persönlichkeit für sich selbst aufzubessern?

Jedenfalls ist für mich dieser Text keine Grundlage, um eine interessante Kontroverse in Gang zu setzen - ich bin doch nicht das Medium, IHM gegfls. Entwicklungshilfe zukommen zu lassen. Soll er doch sein Defizit bei berufenen Personen reduzieren. Falls es bei Ihm doch nicht pathologisch ist - um mal im Konjunktiv zu reden - hat er sicherlich eine Schwäche für "Florian Schlumpf", die sicherlich bei Ihm als Händler nicht "nur" rein menschlich determiniert ist, schließlich leben alle Händler auch vom Verdienst.

Das Schlumpf-Getriebe ist sicherlich nicht schlecht und hat seine Berechtigung für gewisse Einsatzzwecke ( Liegeräder, kleine Raddurchmesser, wo man sonst riesige Kettenblätter bräuchte usw.). Für Nabenschaltungs-Räder / 26 oder 28 Zoll ist jedoch der Einsatzzweck hinsichtlich Vergrößerung der Entfaltungsbandbreit gerade bezüglich der Bergtüchtigkeit einer Schaltung
begrenzt.

Die Hinweise auf der Schlumpfseite im Internet, wo man scheinbar ganz einfach mit Hilfe des Mountain-Drives seine Bergängigkeit erhöht, ist für mich persönlich ein "Etikettenschwindel". Hier wird kein Hersteller von Nabenschaltungen beim anstehenden Defekt sich zur Kulanz überreden lassen.
Dies ist vergleichbar mit dem "Chiptuning" beim PKW-Motor.

Ich habe vor ein paar Jahren hier eine Kontroverse mit Florian Schlumpf gehabt - mehrere E-mail wurden damals hin - und hergeschickt.

Ich wollte mir damals bei meinem Titanreiserad eine Superentfaltung realisieren - mit einer 7-Gangschaltung und Schlumpf; muße dann aber erkennen, daß außer einer Kettenschaltung nur Rohloff für mich in Frage kam.
Ich habe meine Rohloffschaltung noch mit einem zweiten Kettenblatt bandbreitenmäßig noch erweitert, weil Schlumpf für mich persönlich den Gesamtwirkungsgrad eher nur verschlechtert hätte.

Henry
 
@ lanoss

Nimm es bitte nicht persönlich - wir sollten hier unsere Infos nur bezüglich der Technik austauschen; dies ist wirklich besser so, schließlich hat mein Text so wie es aussieht, schon gewisse Hilfe leisten können - bezüglich der Achsverdrehung.


@ dkc-live

Fragt sich nur, wie oft Eurer Mitkollege mit seiner 3-Gangschaltung/Schlumpf
seine Bergtouren noch machen kann - schließlich ist es kein Vergnügen, mitten im Berg mit einem defekten Rad auszufallen.

Henry
 
berge ? er testet seine stadtschlampenlinie im gelände ob die schaltung und der rahmen vernünftig hält ^^ bis jetzt hatte er nur probleme damit, dass die nabe gerne verrutscht
 
Mich würde vielmehr die Kombi hinten Kettenschaltung hinten und vorne Schlumpf Highspeed Drive statt Umwerfer bzw. deren eventuelle Nachteile interessieren...
 
Hallo und guten Tag Streber,

keine leichte Frage !
Die von mir angesprochenen Probleme tauchen hier natürlich nicht auf - aber es geht hier um den Gesamtwirkungsgrad Deiner Konstruktion.

Den Wirkungsgrad einer Naben- oder Kettenschaltung speziell im Einzelfall zu definieren, ist sehr aufwändig . Man muß hier ein spezifisches Meß-Equipment einsetzen.
Vor Jahren hat mir mal Christian Smolik ein Paper zugemailt, was mir aber bei einem Vortrag verlorenging - ich hätte mir da wohl eine Kopie anfertigen müssen.

Hier wurde der Wirkungsgrad der Rohloff-Speedhub, einer Kettenschaltung, der 12-Gang Elan von Sachs und der 7-Gang von Sram gegenübergestellt.
Die beiden normalen Naben von Sachs und Sram hatten die von mir erwähnte Charakteristik(Spitzdach) und die Kettenschaltung und Rohloff waren vom Wirkungsgrad her quasi gleich.
Diese Daten gingen von idealisierten Zuständen aus - also gut gewartete und gepflegte Kettenschaltung und gut eingestellte Naben.

Bei dem Schlumpfgetriebe kann man eigentlich nur von den Daten des Herstellers ausgehen. Wenn ich persönlich dies mit den von mir dargestellten Infos bezüglich Kombination Nabenschaltung mit Schlumpf ( auf der Schlumpfseite tut man so, als ob dies machbar sei) analog sehe, hätte ich dazu meine Bedenken, um es mal harmlos auszudrücken.

Aber selbst wenn die Hersteller-Infos zum Wirkungsgrad stimmen, wäre natürlich ein zweites Kettenblatt bezüglich des Gesamtwirkungsgrades eindeutig effektiver - hier wird nicht durch eine Mechanik ein "virtuelles Kettenblatt" kreiert - hier ist es real.
Der Nachteil ist augenscheinlich die Bequemlichkeit - aber vermutlich nur vermeintlich; denn ob eine gute Umschaltung schlechter sein soll als der Fersenklick, dies sei einmal dahingestellt.

Gruß

Henry
 
Mit dem Gesamtwirkungsgrad hast Du auf jeden Fall recht, die Frage ist, wie sehr das wirklich ins Gewicht fällt und wie lang die Konstruktion hält. Zwei oder drei Kettenblätter vorne sind hingegen vom Übersetzungsbereich her schlechter. Mit High Speed Drive hätte man praktisch ein 27er- und ein virtuelles 67er-Blatt und fast keinen sich überschneidenden Gänge und da das Kettenblatt vorne in der Mitte wäre, kännte man sicher auch fast alle Gänge hinten schalten ohne eine allzu schlechte Kettenlinie zu bekommen. Der große Sprung wäre dann auch verkraftbar, weil man ja dann mit dem Schlumpf seltener schalten müsste, sondern oft nur hinten. Und dass das ganze System etwas weniger anfällig als ein Umwerfer ist, davon gehe ich einfach mal aus. Bei einem normalen MTB - Rahmen bekommt man hingegen kein auch nur annähernd so großes Kettenblatt rein, von der Bodenfreiheit mal ganz zu schweigen.
 
@ Streber

Genau auch meine Meinung !
Es gibt schließlich auch Dinge, die muß man ausprobieren - eine Verifizierung von erstmal rein akademischen Fragen ist aus ökonomischer Sicht nicht sinnvoll bei dem relevanten Kaufpreis.

Was vielleicht eine Möglichkeit der Kosteneinsparung sein könnte - ein gebrauchtes Schlumpfgetriebe - bei Ebay vielleicht ungünstig, weil sehr selten angeboten; aber ein Kollege an meiner Hochschule hat auf der Schlumpfseite eine Händlerliste gefunden, die er abgefragt hatte.
Hier bekam er ein gebrauchtes Getriebe für 200 Euro.

Gruß

Henry
 
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