schon wieder Garmisch-Riva

Sind uns da auch nicht so sicher. Werden wir sehen wenn wir so ne Art Generalprobe machen. Sind aber z.B. schon mal in der Rhön 85km und so knapp über 2000hm gefahren. Halt ich aber jetzt mal für anstrengender als eine Alpenetappe mit gleichen Daten, wenn nicht viel schieben dazukommt. Uns fielen die langen Anstiege am Gardasee mit 1000 und mehr HM am Stück leichter als das ewige Auf und Ab im Mittelgebirge.

also ich finde, dass die ganze ausrüstung, die man beim alpen-x dabei hat, viel ausmacht und ziemlich an den kräften zehrt. man kann also eine 2000hm tagestour mit kleinem rucksack nicht unbedingt mit einer entspr. langen transalpetappe vergleichen - vor allem, wenn einem schon ein paar harte tage in den knochen stecken.

aber der größte schwachsinn wäre nun, zu viel gewicht einsparen zu wollen, indem man z.b. auf regenhose und regenjacke verzichtet oder nur ultraleichtschläuche verwendet! abstriche muss man natürlich beim packen machen, doch etwas mit köpfchen :daumen:

eine 3-tagestour im vorfeld (mit vollem gepäck) ist ne gute und zielgerichtete vorbereitung. machen elmar und ich jedes jahr aufs neue, um rauszufinden, wo wir tatsächlich konditionell stehen (meist an fronleichnam).

weiterhin viel spaß bei der vorbereitung!

schöne grüße
andi
 
@techstar
Da gebe ich dir natürlich vollkommen recht. Wir werden aber dieses Jahr viel unserer Touren auf den Alpencross ausrichten, und versuchen schon mit Gepäck und Alpencrossausrüstung zu fahren. Schließlich ist es man ja nicht gewöhnt mit einem schweren Rucksack Sprünge und Drops zu machen. Auch lange Touren werden garantiert schwerer von der Hand gehen als mit einem kleinen. Ich hoffe natürlich, dass die Vorbereitung gut laufen wird. Ich bin da sehr optimistisch. Zum Glück sind wir ja alle drei noch Studenten und haben keinen Zeitdruck, wenn wir also überhaupt nicht mehr weiter kommen, dann können wir einen oder zwei Tage dazwischen schieben.
Aber unser Ziel ist es, die Tour so einzuhalten wie wir sie geplant haben. Es muss halt noch Spaß machen, ansonsten habe ich das Biken falsch verstanden.
Grundsätzlich geht es uns darum ob diese Tour überhaupt für Alpencross - Erstlinge tauglich ist. Die Etappen können wir ja wie gesagt verkürzen oder verlängern.
Das Problem ist einfach, dass man sich sehr schlecht einschätzen kann, vor allem seine Fahrtechnik. Wir waren halt noch nie richtig in den Alpen unterwegs. Nur am Gardasee.
Gruß Arny
 
Hi Wern, hi Arny,

jetzt mische ich auch nochmal mit. Bin auch schon ein paar Transalps gefahren (bin MTB Guide *grins") ..... u.a. ähnliche Strecke wie Ihr.

- Zu Eurer "Erstlings-Tour": Ihr solltet nicht mehr als 1600-1700hm im Schnitt/Tag fahren. Ihr habt Urlaub... dh. unterwegs verbringt man locker mal ne Stunde mit ner leckeren Brotzeit auf einer sonnigen Alm oder trinkt einen Cappu am Marktplatz von Glurns. Für mehr Hm habt ihr dann im nächsten Jahr bei Eurer 2. Translp die Erfahrung ;-)
- Zeitaufwand für Defekte und Regen (evtl. Ersatzteile besorgen etc...) nicht unterschätzen.
- ein Wetterumschwung ist immer drin, wie schon angesprochenn vor allem im Hochsommer Gewitter am Nachmittag.
- Uhrzeiten für Abfahrt einhalten: spätestens 8-8.30h starten und Ankunft spätestens 17h. Wichtig NIEMALS kurz vor Sonnenuntergang noch einen Pass anfahren, denn in den Bergen hat mit Dämmerungseinbruch kein Biker mehr was zu suchen (Tiere, Sturzgefahr, Ruhe.....) Klingt hart - ist aber so!
- Gepäck max. 8 kg.
- Wetterfeste Klamotten und Fleecepulli, bin im Supersommer auf der Sesvennaalm schon fast erfroren.
- 1-2 Puffertage einplanen.

Eure Tour ist echt schön, zu den Etappen:

Garmisch - Nassereith 1400hm 41km //super zum Einfahren.

Nassereith - Kappl 2300hm 47km// weiss nicht mehr genau, wo Kappl liegt, 2300 auf 47km klingt richtig steil

Kappl - Sur En 1750hm 72hm

Sur En - Tarscher Alm 2680hm 73km Köngisetappe: wie schon von anderen beschrieben, das Val d'Uina zieht sich enorm (Fotostop einplanen) und die Tarscher Alm noch mehr. Macht das nicht! Viele Schiebestücke.
Geniesst das Val d'Uina und übernachtet im Vinschgau zb. in Naturns.
Ihr habt am Vortag 2300 u. am Folgetaag 2300 geplant.

Tarscher Alm - Haselgruber Hütte 2270hm 38km
gleich morgens erstmal schieben & tragen, Rabijoch hoch ist nicht leicht, der Trail runter ist cool.

Haselgruber Hütte - Rifugio Graffer 1600hm 45km
ÜN am Rifugi Graffer würde ich mir sparen, ist gelinde gesagt Sch.....

Rifugio Graffer - Riva 1450hm 67km

Na denn, weiterhin viel Spass beim Planen!
Gruesse

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www.alpstours.net
 
bergaufbunny schrieb:
Tarscher Alm - Haselgruber Hütte 2270hm 38km
gleich morgens erstmal schieben & tragen, Rabijoch hoch ist nicht leicht, der Trail runter ist cool.
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www.alpstours.net

je nachdem, wann ihr fahrt, war die transalp challenge schon am rabbijoch unterwegs ... ich befürchte, dann ist der weg noch übler zugerichtet als in den letzten jahren ...

mit 1600-1700 hm am tag ist's sicherlich entspannter. mir ist's auch immer lieber, wenn ich etwas luft habe und nicht hetzen muss. aber mit guter fitness ist auch euer angestrebtes pensum drin. ich habe jedoch auch nach jahren selten etappen mit mehr als 2000 hm geplant, meist kommen unterwegs doch noch ein paar hm zur planung dazu (versteckte hm), dann ist das schon okay so ...

wenn ihr am lago noch ein bissl testtouren fahrt, sollte das schon passen. aber wie andi (techstar) schon sagte, 7-9 etappen mit gepäck ist einfach was anderes als tagestouren, selbst wenn man diese mit schwerem rucksack fährt. sollte man einfach bei der planung berücksichtigen. und wenn euch transalp so viel spass macht, fahrt ihr sicher 2007 wieder - dann könnt ihr immer noch härtere etappen planen, wenn ihr euch 2006 unterfordert gefühlt habt ...

ciao,
elmar
 
Hi elmar
Wollen im Zeitfenster Ende August bis Mitte September fahren. Da ist dann die Challenge auf jeden Fall schon drüber. Vielleicht ist dann schon wieder Gras über die Zerstörung gewachsen.

Warum ist das Graffer so ********? Welche Alternative zum Graffer gibts denn in der Gegend? In Madonna di Campiglio zu übernachten ist wahrscheinlich auch net so schlau oder? Dann hätten wir für die letzte Etappe noch die Hm zum Graffer dazu. Wollten eigentlich ein wenig ausklingen lassen.

Die Etappen über 2000hm werden jetzt immer öfter angesprochen. Werden mal ansändig trainieren und dann ne Generalprobe machen (3-tagestour mit Rucksack und 2000hm pro TAg). Dann können wir immer noch umentscheiden oder einen Tag mehr einplanen.

Wern
 
Hi Wern,

nach Abfahrt vom Rifugio Graffer gibt es am Wasserfall (Cascata) eine Hütte, ggf. kann man da nächtigen. Ansonsten später nach dem Passo Bregn da L'ors gibt es noch das Rif. Brenta. In Madonna kann man auch nächtigen, haben wir auch gemacht. Ist halt nicht sonderlich billig, aber wenn man sich vorher informiert und reserviert, kommt man da auch mit 50 EUR all inclusive hin.

Das Graffer ist halt eine Touri-Hütte, ganz schlecht würde ich sie nicht einstufen (auch wenn ich noch nicht dort genächtigt habe). Aber es ist halt ein "spezielles" Publikum, was Du auf "richtigen" Berghütten sicher nicht mehr triffst. So ein Lift bis vor die Hüttentür ist einfach so ein Thema für sich. Aber falls das sonst mit Euren Etappen nicht hinkommt, dann übernachtet halt trotzdem dort. Ein Dach überm Kopf und was zu Essen und Trinken gibt's da auch, und wenn man den Trubel, der dort höchstwahrscheinlich herrschen wird, in Kauf nimmt, ist die Hütte schon okay für eine Nacht. Ist dann ja eh die letzte Übernachtung vorm Lago. Falls ihr dort Station macht, fahrt einfach sehr früh weg, dass ihr den Trail für Euch habt und keine Konflikte mit den Wanderern. Frühstücken könnt ihr immer noch später (am besten ein paar Semmeln oder so einpacken vor der Auffahrt).

Ansonsten vergleicht mal die Preise zwischen Graffer und Madonna, so viel Unterschied ist da gar nicht (für nicht-AV Mitglieder 40 EUR HP, im AV 31 EUR, dazu noch Getränke). Viel teurer ist's im Tal auch nicht.

Ich hatte 2003 die Hütte auch als Übernachtung eingeplant, wir mussten die Tour aber dann abkürzen, weil ich vom Tarscher Pass gestürzt bin ...

Bin mal gespannt, was die TAC an Instandsetzungsmassnahmen unternimmt. Angeblich wird da im Nachhinein auch immer wieder ein bissl was "in Ordnung" gebracht. 2002 und 2003 sah der Trail auf jeden Fall schon stark mitgenommen aus, in einem der Jahre ist auch die TAC dort runtergerutscht, neben zahlreichen anderen Bikern. Da es halt steil runtergeht, sind einfach viele nicht in der Lage so zu bremsen, dass der Weg nicht komplett zerfurcht wird ... Naja, aber bei schönem Wetter macht der Weg schon Laune, unabhängig vom Zustand.

Ich habe so lange Etappen eigentlich immer nur dann geplant, wenn ich etwas Zeitdruck hatte. Aber wenn man zeitlich flexibel ist, kann man ja softer planen und mehr Einkehr machen, sich mal auf die Wiese legen wo's schön ist etc. Nach Eurer Test-Tour wisst ihr sicher besser, wo ihr steht.

Ciao,
Elmar
 
[
Mein Trainingstipp:
Einen Teil der ersten Etappe könntet Ihr auf einer Ein- oder Zweitagestour rund ums Wettersteingebirge probefahren, z.B. wie hier beschrieben.[/quote]

War in GAP und Mittenwald stationiert: Das, was Du da beschreibst ist das Beste was die Gegend hergibt! Ganz großes Kino...

Klasse Tip - :p:)
 
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