schon wieder Garmisch-Riva

Wern

macht Spass
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29. Februar 2004
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München
Hallo zusammen

Ich bin gerade mit zwei Freunden bei der Planung unseres ersten Alpencrosses.:D
Ich hab schon viele Freds hier gelesen, werd aber nicht richtig schlau. Besonders gefallen hat mir der hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=147727&highlight=kofelraster+seen

Da es unser erster Alpencross ist, wissen wir nicht was uns erwartet und können unser Fahrkönnen im Hochalpinen auch nicht so richtig einschätzen, trotz 2 mal Urlaub am LAgo.
Jetzt haben wir einfach mal mit Hilfe der Stanciu-CD und den Vorschlägen aus dem Dubbelschen Thread eine Route zusammengebastelt, die 14000 hm und möglichst wenig Asphalt und Tragepassagen hat.
Jetzt hab ich hier die fertige Route, kann mir aber trotzdem nix genaues drunter vorstellen.
Das Gerüst wollten wir grob so beibehalten. Nun gibt es aber bestimmt ein paar Verbesserungsvorschläge und Tipps. Z.B haben wir laut Stanciu an den Kofelraster Seen eine Tragepassage nach oben und auch wieder runter. Gibt es da eine schöne Alternative?
Hier mal die Route, wie sie Stanciu uns ausspuckt:

· Garmisch Patenkirchen
· Garmisch Ehrwald
· Ehrwald Nassereith
· Nassereith Tegestal Imst2
· Imst2 Venetalm Landeck2
· Landeck2 Kajetansbrücke
· Kajetansbrücke Martina
· Martina Sclamischot
· Sclamischot Sur En
· Sur En Val dUina Sesvennahütte
· Sesvenahütte Schlinig
· Schlinig Laatsch
· Laatsch Prad
· Prad Morter
· Morter Tarscher Alm
· Tarscher Alm Kofelraster Seen Kofelrast
· Kofelrast Steinrast
· Streinrast St. Nikolaus Strasse
· ST. Nikolaus Rabbijoch Male
· Male Carciato
· Carciato Malga Mondifra
· Malga Mondifra Madonna
· Madonna Tione Zuclo
· Zuclo Bondo
· Bondo Lardaro
· Lardaro Cimego
· Cimego Passo di Rango Tiarno
· Tiarno Ampola1
· Ampola1 Ampola3
· Ampola3 Tremalzo
· Tremalzo Passo Nota
· Passo Nota Riva


Höhenmeter: 14115 Hm
Gesamtstrecke: 427,22km

Staße Asphalt: 77,1km 18%
Radweg Asphalt: 148,99km 34,9%
Schotter: 141,56km 33,1%
Wanderweg: 19,56km 4,6%
Pfad: 32,67km 7,6%
Schieben: 7,34km 1,7%

Bin für alle Anmerkungen dankbar:daumen:

Grüsse WErn
 
Hallo an alle Alpencrossler!! Ich bin der Arnulf und einer der drei Biker die mit WErn und Mathias den Ritt über die Alpen wagen wollen. Auch ich freue mich auf Vorschläge und Verbesserungen von allen die mit dem Bike mal die Alpen überquert haben. Wir sind ja noch richtig unerfahren was das Biken in den Alpen angeht. Also wünsche auf diesem Weg schon mal allen einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bikergruß Arny
 
Wern schrieb:
Besonders gefallen hat mir der hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=147727
Jetzt haben wir einfach mal mit Hilfe der Stanciu-CD und den Vorschlägen aus dem Dubbelschen Thread eine Route zusammengebastelt, die 14000 hm und möglichst wenig Asphalt und Tragepassagen hat.

Bin für alle Anmerkungen dankbar
1. das wird teuer! alles © und inzwischen auch ® by dubbel, tantiemen her!

2. warum überhaupt kofelraster seen/tarscher alm? in meinem thread geht's doch anders...?!
("naturnser alm ("nach der kurzen schiebestelle unmittelbar nach der naturnser alm ist der trail bis zm vigiljoch (9a) komplett fahrbar; beim downhill ins ultental (via pawigl) zwischen trail und forstpiste wählen"), st. punk rats, st. nikolaus etc.")

3. hallo arnulf
 
Hallo Dubbel, danke erst mal für den Ratschlag. Wir sind noch am diskutieren, welche Route wir wählen wollen. Wir haben uns jetzt erst mal eine Karte besorgt, um die Gegend mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Hoffe wir kommen dann auf einen gemeinsamen Nenner. Laut meinen Informationen gibt es keine einfache Route über das Bergmassiv. Mann müsste schon bis Meran fahren, um diese Berge zu Umfahren. Werden wohl in den sauren Apfel beißen und über die Tarscher Alm/oder Naturnser Alm fahren. Wie wir dann weiter biken das werden wir dann vielleicht erst vor Ort entscheiden. Ist ja auch vom Wetter und der Verfassung abhängig.
Auf jeden Fall erst mal vielen Dank für die Info.
Mit freundlichen Grüßen Arny
 
@wern

huiuiui,

14000hm fürn einsteiger-alpencross ist happig. wieviel etappen wollt ihr fahren? wir sind dieses jahr auch erstmalig einen alpencross gefahren (5 etappen mit insgesamt ca. 7000hm). war sehr gut, hat aber auch dicke gereicht. gestartet von grainau - ziel torbole. kommt halt drauf an was ihr machen wollt - nur fahren oder nebenbei auch ein bischen urlaub :lol:
könnt ja mal in mein fotoalbum schauen, da sind die etappendaten drin. bei interesse poste ich, welche kompass - karten ihr für diese tour braucht - falls ihr sie nachfahren wollt. für einen erstversuch war das jedenfalls genau das richtige.

viele grüsse,
balkon klaus:D

P.S.: und ja nicht beim lago di tovel übernachten (albergo lago rosso), falls ihr in tuenno station machen wollt. ist zwar sehr schön dort, aber der lago liegt 12km ausserhalb und 500meter höher als tuenno. ätzend, wenn man abends da auch noch rauf muss. außerdem ist das eine sackgasse, also schlecht wenn man auf der durchreise ist.
 
Arny schrieb:
Laut meinen Informationen gibt es keine einfache Route über das Bergmassiv. Mann müsste schon bis Meran fahren, um diese Berge zu Umfahren. Werden wohl in den sauren Apfel beißen und über die Tarscher Alm/oder Naturnser Alm fahren.

Also, Naturnser Alm ist eigentlich voll fahrbar. Dem Vorschlag von Dubbel bzgl. der Abfahrt ins Ultental solltet ihr folgen. Allerdings ist die Strecke über die Naturnser Alm ziemlich unspektakulär. Sicher kein Muss. Ihr wollt ja zum Rabbijoch weiter (gute Idee), dann ist's über die Kofelraster Seen viel direkter. Die Schleife nach Osten unnötig. Ein bisschen Tragen schadet nicht. Mal Blut geleckt, wird es sicher nicht euer letzter Alpencross sein und da könnt ihr euch schon mal ans Tragen gewöhnen.

14.000 hm geht auch für Einsteiger völlig in Ordnung, solange ihr gut trainiert seid. Die gewählte Strecke ist technisch nicht zu fordernd und hält sich von hochalpinem Gelände fern. Das Hauptproblem bei Einsteigern ist meist nicht die fehlende körperliche Verfassung, sondern die mangelnde Bergerfahrung. Ich würde an eurer Stelle 6 1/2 bis 7 Etappen planen. Nehmt aber - gerade beim ersten Mal - ein bis zwei Reservetage in eure Planung auf, um bei Defekten oder anderen Problemen nicht unter psychologischen Druck zu stehen. Es ist wahrlich keine Schande, wenn man seine "stramme" Planung nicht sklavisch einhalten kann.

Im Übrigen halte ich eure Route für sehr gelungen. Viel Spaß! Ihr könnt schon mal einen Kasten Bier ausloben, wer die Strecke von Nassereith rauf ins Tegestal ganz durchdrücken kann.

Grüße,
Max
 
Dass in der Route kein hochalpines Gelände enthalten ist, wie von MTBMax proklamiert, stimmt hinten und vorne nicht. Wenn Rabbijoch und Val d Uina nicht hochalpin sind, was dann? Da steht kein Baum mehr, die Wege sind verblockt und der Höhenmesser zeigt über 2000 Meter an. Trotzdem sind das keine extremen Übergänge und deshalb für Einstieger geeignet. Allerdings sollte man freilich für das Val d Uina absolute Trittsicherheit und ziemliche Schwindelresistenz mitbringen.Die Kofelraster Seen müssen wohl recht heftig sein. Ich habe bis jetzt immer die Straße über Meran ins Ultental oder die Naturnser Alm gewählt. Letztere ist total langweilig. Schotterweg durch den Wald, schläfriger Kurztrail ins Ultental, nicht enden wollende Auffahrt. Aber für einen ersten Cross unter Umständen besser als die Kofelraster Seen.14.000 Höhenmeter ist schon taff, aber nicht unbedingt zu viel. Hängt halt von Eurer Fittness ab.@ Balkon Klaus: Vom Lago di Tovel kann man auf den Passo Groste hoch und dann über das Rifugio Graffer in Richtung Brenta runter, ist also nicht zwangsläufig eine Sackgasse. Allerdings: Drei Stunden schieben bergauf und schwierige Orientierung.
 
Hi
@ Balkon Klaus
Wegen den 14000hm: Bin da auch noch ein wenig skeptisch. Aber wir haben bei der Planung schon einige leichtere Umfahrungen rausgesucht. Können also wenn es uns zu schwer wird auch abkürzen.
Wegen der Karten: Danke für das Angebot. Wir haben aber das Glück, das Arnys Vater sich zu Weihnachten mit einem Garmin GPS Gerät beschenkt hat, das wir uns ausleihen können:) Sind aber am überlegen, ob wir uns nicht doch die entsprechenden Abschnitte rauskopieren und mitnehmen, falls Gps mal kein Empfang hat oder was auch immer.

@ MTBMAX:
Die mangelnde Bergerfahrung ist wahrscheinlich unser größtes Problem. Haben aber vor in dieser Saison ne Woche an den Lago zu fahren, und mehrere Wochenendtouren in den Alpen zu unternehmen.
Was versteht ihr eigentlich unter mangelnder Bergerfahrung genau? Die Höhenmeter und Entfernungen nicht richtig einschätzen können; nahende Unwetter nicht erkennen; oder was sonst?

7 Etappen sind auch so geplant. Soll ja kein Rennen werden, sondern schon ein geiles ERlebniss.

@superfriend:
die Kofelraster Seen scheinen noch relativ unbefahren zu sein. Hab auch unter der Suchfunktion keine richtigen INfos gefunden. Meine aber, das da die Meinungen eher Richtung Tarscher Pass gehen.

@all
was meint ihr? Mit 2000km in MTB Gelände und 2 Monaten Grundlagentraining im Winter (jetzt) so 3 STunden die Woche, müssten die 14tsd hm doch zu schaffen sein oder?

Weiterso grüße WErn
 
Superfriend schrieb:
Dass in der Route kein hochalpines Gelände enthalten ist, wie von MTBMax proklamiert, stimmt hinten und vorne nicht. Wenn Rabbijoch und Val d Uina nicht hochalpin sind, was dann? Da steht kein Baum mehr, die Wege sind verblockt und der Höhenmesser zeigt über 2000 Meter an. Trotzdem sind das keine extremen Übergänge und deshalb für Einstieger geeignet.

@Superfriend: Dass der Höhenmesser über 2000m anzeigt, liegt an den Bergen. Nicht überall, wo kein Baum mehr steht ist es hochalpin.
Im Ernst: Ich kenne auch nicht den Unterschied zwischen "alpin" und "hochalpin". Wir meinen aber das selbe. Die Route ist trotz der "Erhebungen", die sich einem in den Weg stellen, auch für trainierte Einsteiger kein Problem. Klar, in den Alpen sollte man ein wenig Trittsicherheit schon mitbringen, sonst muss man halt in den Mittelgebrigen bleiben.

Wern schrieb:
@ MTBMAX:
Die mangelnde Bergerfahrung ist wahrscheinlich unser größtes Problem. Haben aber vor in dieser Saison ne Woche an den Lago zu fahren, und mehrere Wochenendtouren in den Alpen zu unternehmen.
Was versteht ihr eigentlich unter mangelnder Bergerfahrung genau? Die Höhenmeter und Entfernungen nicht richtig einschätzen können; nahende Unwetter nicht erkennen; oder was sonst?

7 Etappen sind auch so geplant. Soll ja kein Rennen werden, sondern schon ein geiles ERlebniss.
Richtung Tarscher Pass gehen.

@all
was meint ihr? Mit 2000km in MTB Gelände und 2 Monaten Grundlagentraining im Winter (jetzt) so 3 STunden die Woche, müssten die 14tsd hm doch zu schaffen sein oder?

Mit "mangelnder Bergerfahrung" wollte ich dir, um Gottes Willen, keine Angst machen. Wäre bei der geplanten Route auch haltlos übertrieben. Man sollte den Bergen Respekt zollen und sich grundsätzlich, insbesondere aber in Krisensituationen, defensiver und vorsichtiger verhalten, als im platten Land. Wie du selber geschrieben hast, fehlen einem halt die Erfahrungswerte, um alles treffend einschätzen zu können. Die Sätze sollten übrigens für alle und nicht nur für Einsteiger gelten.

Ich denke, ca. 2000hm/Tag sollte anstrengend, aber kein Problem sein. Die Sommertage sind lang. Man hat genug Zeit. Geht trotz Kraft und Willen die Sache ruhig und gelassen an. Und ich kann nur den Tipp von oben wiederholen. Plant ein bis zwei Tage Luft ein. Dann seid ihr bei Problemen mit Wetter, Körper oder Material nicht unter Druck. Man kann trotz allem Ehrgeiz auch schon mal nach 1000hm und 30km Feierabend machen.

Grüße,
Max
 
Zur Route kann ich nicht viel sagen, aber 14000 Hm für den ersten Alpencross finde ich auch ganz schön heftig.
Zum Thema alpine Erfahrung: Was MTBMax mit Bergerfahrung anspricht triffts aus meiner Sicht sehr gut. Dies solltet ihr auch schon bei eurer Planung bedenken. Vieles habe ich vor meinem ersten Alpencross gelesen, konnte es aber erst richtig einordnen, nachdem ich es erlebt hatte:
- Wetterumschwünge sind wirklich meist extrem; sie kommen sehr schnell, Temperaturstürze von 15 Grad und mehr sind nicht selten => Richtige Klamotten einpacken und auch mal den Mut haben umzudrehen oder den geplanten Berg auslassen
- Sonnenstrahlung sehr intensiv, auch bei Bewölkung; gute Sonnencreme mit ausreichend Lichtschutzfaktor einpacken
- Ohne die entsprechenden Karten würde ich nie losfahren: Wege, die ihr geplant habt, können aus welchen Gründen auch immer gesperrt sein (da können viele 2005er Alpencrosser ein Lied davon singen) und ihr müsst eine Alternativroute finden
- Der Schwächste in der Gruppe bestimmt das Tempo => am besten immer auf Sichtdistanz bleiben; verfahren hat man sich schnell, jemanden suchen müssen hingegen dauert ewig
- Oberhalb von 2000 m wird die Luft spürbar dünner (ist zumindest bei mir so)
Es gibt natürlich 100te weiterer Tipps, aber die oben genannten sind mir von meinem ersten Cross in Erinnerung geblieben.
Mein Trainingstipp:
Einen Teil der ersten Etappe könntet Ihr auf einer Ein- oder Zweitagestour rund ums Wettersteingebirge probefahren, z.B. wie hier beschrieben.
 
hi,

denke auch, dass die tour mit entsprechender vorbereitung kein problem werden dürfte. wegen kondition muss man sich meines erachtens nicht zu viel sorgen machen. wenn man eine gewisse "grundfitness" mitbringt, passt das schon. wenn ihr noch richtig grundlagentraining macht (habe ich nie getan, aber dafür eben auch anderen sport ausser biken), umso besser. nach 3 tagen ist man i.d.r. auch im rhythmus drin und kommt dann besser mit den anstrengungen zurecht, war zumindet bei mir immer so.

karten oder ausreichend kopien auf jeden fall mitnehmen, nicht nur nach GPS fahren. das kann schneller in die hose gehen als einem lieb ist. GPS ist für mich eher ein add-on zur landkarte, wobei es sicherlich auch ohne die pfeile im display über die alpen geht. die kartenarbeit ist m.e. sehr wichtig, gelände einschätzen, sich orientieren, entfernungen ausmachen, höhenmeter und steigungen ermitteln usw. das zählt auch zum bereich alpine erfahrung.

je nachdem, wie eure test-tour verläuft, würde ich ggf. auch schon fix 8 etappen planen. 2000 hm amtag sind schon drin, klar, aber als einsteiger unter umständen schon am limit. aber das kann ich für euch natürlich nicht entscheiden, ihr wisst am besten, was ihr im training noch locker abspult bzw. ab wann ihr im roten bereich seid. lieber für transalp etwas weniger planen, für verfahrer, schlechtwetter etc. noch etwas reserven einplanen.

naturnser alm ist wirklich nicht so spannend, wenn euch etwas schieben nicht stört, nehmt ruhig die kofelsraster seen oder den tarscher pass. trarscher alm als übernachtung ist auch sehr zu empfehlen, von da kann man flexibel den einen oder den anderen hochalpinen übergang nehmen. da sollte man zu fuss sicher unterwegs sein und sein radl auch mal tragen können ohne gleich umzuknicken, aber das wisst ihr vermutlich schon. ich würde, wenn ich noch mal dort hin komme, wohl mal die kofelraster seen testen, tarscher pass habe ich schon zwei mal gemacht.

bei interesse findet ihr noch zahlreiche infos auf meiner homepage (info-button, ansonsten unter den tourberichten auch viele fotos).

viel spass bei der weiteren planung,
elmar

p.s.: das tegestal ist auf jeden fall ein hervorragender test für die fitness, wen ihr da alles bis oben hin fahrt, seid ihr uphill-technisch auf jeden fall gerüstet!
 
Hi
So erst mal klasse das so viele hier was dazu schreiben.:daumen:
HAb mir jetzt mal eine 1:200000 Karte zur groben Übersicht geholt. Das ist wie ich finde beim Stanciu nicht optimal gelöst.
Lago di Tovel ist glaub ich nicht in unserer Planung. Kommen auch nicht durch Tuenno durch, sondern mehr westlich von Male gleich nach Dimaro (Carciato) und dann im Tal nach Madonna. Verpassen wir was wenn wir nicht zum Graffer rauffahren, sondern im Tal bleiben (bis nach Tione). Im Dubbelschen Tread fahren sie ja vom Graffer über Passo Bregn da l'ors über die Brenta. Sind dann wahrscheinlich noch mal 1000hm mehr. Lassen wir besser.

Über Übernachtungen haben wir uns jetzt noch nicht so viele Gedanken gemacht. Aber Tarscher Alm ist schon mal vorgemerkt:)
Wie siehts mit der Sesvennahütte nach dem Val d'Uina aus. Ist die zu empfehlen?
Nur in Berghütten zu übernachten ist aber auch nicht so zu empfehlen denk ich. Kommt wahrscheinlich immer teuerer als im Tal?!

Den Tipp mit den Karten werd ich beherzigen. Kann mich sowieso stundenlang mit Karten beschäftigen:)

@chkimsim
Danke für den Tipp mit der Wettersteintour. Kenn zufällig ein paar Leute in Garmisch Umgebung, die mal eine Tour mit uns fahren wollten. Bietet sich ja dann perfekt an.

mfg Wern
 
Wern schrieb:
...von Male gleich nach Dimaro (Carciato) und dann im Tal nach Madonna. Verpassen wir was wenn wir nicht zum Graffer rauffahren, sondern im Tal bleiben (bis nach Tione). Im Dubbelschen Tread fahren sie ja vom Graffer über Passo Bregn da l'ors über die Brenta. Sind dann wahrscheinlich noch mal 1000hm mehr. Lassen wir besser.
"im tal bleiben" ist so ne sache - schau noch mal auf die karte:
von dimaro nach madonna geht's ca. 900 Hm hoch...

und von dimaro via madonna und passo bregn da l'ors (ohne graffer) nach tione ist erstens lohnend (genug) und zweitens sowieso schon (geschätzte) 1.500 Hm.
 
Ich bin mal vom Lago Tovel über einen Pass, dessen Name mir jetzt nicht einfällt (Passo Groste?), zum Rifugio Graffer rüber. Ist kein Muss. Die Brenta ist sicher ein tolles Gebirge, aber oben eher was für Kletterer oder Klettersteigfreunde, nicht für MTBer. Auffahrt von Tuenno zum Lago die Tovel ist langweilig Teer. Dann geht's ein gutes Stück durch sehr schöne Landschaft auf Forst- und Wanderwegen nach oben. Dann kommt eine lange Schiebe-/Tragestrecke, aber Landschaft sehr, sehr, sehr schön. Vom Pass ca. 500hm runter zum Rifugio Graffer geht schottrig durchs Skigebiet. Super Fernblicke und Bergpanorama. Rif. Graffer selbst ist Touri-Hochburg. Die kommen alle mit der Gondel rauf. Essen ist Massenabfertigung. Naja. Abfahrt toller Single-Trail.
Unten trifft man dann auf eure Strecke. Der Übergang über den passo bregn da l'ors ist toll. Landschaft und Weg. Nur einmal kurz Schieben.

Viel Spaß,
Max
 
Um mal zur eigentlichen Frage, der Routenwahl, zurückzukommen:

Zu vielen Sachen ist schon was gesagt.
Wir sind über den Passo di Rango, eine doofe Wahl. Viel schieben, ganz schwere Orientierung mitten im Wald, in Tiarno kaum Unterkunft gefunden im September. Nachzulesen beim Alpencross 2005 www.dorgas.de Dafür ist Tiarno ein optimaler Ausgangspunkt für den letzten Tag über den Tremalzo. Der entschädigt für alles.
Sesvennahütte: War ok, aber voll und die Crew dort hatte keinen Bock. Ca. 50 Euro pP, und wegen schlechten Wetters nicht viel gesehen. Nach dem Val de Uina guter Zeitpunkt zu nächtigen. Allerdings würde ich das Tal am Vormittag empfehlen, gibt bessere Fotos.
14000hm wären mir zu viel im "Urlaub"
Gruß
Dietmar
 
hi,

genau, durch die brenta via lago di tovel und passo groste habe ich bei meiner ersten transalp 1999 gemacht. landschaftlich top, aber in der tat nur seeeeeeehr bedingt zum biken geeignet. von madonna rauf gen graffer ist zwar auch mühsam, aber dann doch stressfreier und mit weniger schieben verbunden. die trails vom graffer gen vallesinella sind dann top. die variante "unten rum" lohnt aber auch, so ist's nicht. graffer zur übernachtung ist so eine sache, wenn's sein muss ja, aber wenn möglich doch besser woanders nächtigen.

zur tarscher alm: http://www.tarscheralm.com/

sesvenna zur nächtigung ist auch so eine sache, lage ist top, preise und service variiert wohl. ich habe dort bisher nur zwei mal rast gemacht, nie übernachtet. wir sind 2000 nach mals und haben im ort übernachtet. war vom preis-leistungs-verhältnis besser und am nachmittag noch die abfhart zu machen ist zeitlich auch kein problem. falls noch luft ist, kann man auch im tal gleich noch ein stück weiter strampeln.

obs im tal oder am berg günstiger ist, hängt auch davon ab, welche hütte bzw. welche pension/gasthof, ob man im DAV ist etc. wir haben bei hüttenübernachtungen meist nur Ü mit abendessen genommen, frühstück gespart und im tal gefuttert, da kriegt man für sein geld mehr und ist dann auch i.d.r. vor den meisten anderen von der hütte weg. in der dortigen talregion findet man aber auch recht locker was für 20-25 EUR ÜF im tal, dann hast du dein eigenes zimmer, dusche, ggf. TV etc.

ciao,
elmar
 
Also ich bin sehr dankbar für eure Tipps. Wern und ich treffen uns heute Abend, und werden die Karten studieren. Habe gestern viel Geld im Buchladen gelassen, und habe mir 7 Kompass Karten 1:50000 gekauft. Jetzt haben wir die ganze Strecke mal im Detail. Bei ein paar Bier und guter Musik und vielleicht noch einem Bikevideo werden wir uns eure Vorschläge genau anschauen. Ich denke es sind super Alternativen dabei. Karten lesen sind wir ja hier in der Fränkischen schon gewohnt. Da sind die Höhenlinien so dicht zusammen, dass man mit zwei Bier sie kaum auseinander halten kann. :bier:
Also bis zum nächsten Beitrag.
Bikergruß Arny
 
Hallo an alle Alpencrosser. Nach vier Landbier haben wir unsere Tour ein bisschen überarbeitet und verbessert.
Von Imst fahren wir jetzt durchs Tal nach Landeck und nicht mehr über die Venetalm. Von Landeck geht es nach Ischgl und dann übern Fimberpass nach Sur En. Hat sich besser mit unserer Übernachtungsplanung vertragen.
Von Sur En bis Malga Mondifra haben wir weiterhin übernommen.
Von Malga Mondifra fahren wir jetzt zum Graffer und durchs Vallesinella zum Passo Bregn da L'Ors nach Stenico. Von Stenico nach Ponte Arche durchs Val Lomasona nach Riva.
Der letzte Teil entspricht der No Way Transalp.

Unsere komplette Tour hat jetzt 13450hm und 38km. Wir wollen es in 7 Etappen machen. Die wären:
Garmisch - Nassereith 1400hm 41km
Nassereith - Kappl 2300hm 47km
Kappl Sur En 1750hm 72hm
Sur En - Tarscher Alm 2680hm 73km Köngisetappe
Tarscher Alm - Haselgruber Hütte 2270hm 38km
Haselgruber Hütte - Rifugio Graffer 1600hm 45km
Rifugio Graffer - Riva 1450hm 67km

Wir haben die Tour deswegen so stark geändert, weil wir die alte Route nicht in 7 sinnvolle Abschnitte einteilen konnten. Wie seht ihr das? Denken es ist so besser weniger Kilometer und weniger Höhenmeter. Tremalzo fahren wir ja schon im Mai.
Hoffen wir haben euch nicht total überfordert. Oder uns?? :eek: :heul:
Transalp Gruß Arny und Wern (Mathias musste Arbeiten, war mit den Gedanken bei uns)
 
landbier-planung ist immer spassig :lol:

tarscher alm - haselgruber hütte sind über den tarscher pass relativ genau 32 km und 1850 hm (2x gefahren), auch über die kofelraster seen dürften da eigentlich nicht gleich 400 hm extra entstehen, da geht es nur unwesentlich höher hinaus. naja, das nur am rande.

ansonsten passt die tour natürlich auch so.

tarscher alm dann auf jeden fall vorreservieren, da werdet ihr vermutlich erst spät ankommen. durchs val d'uina dauert's schon seine zeit, und man will die landschaft ja auch geniessen!

je nach anreise und zeit würde ich ggf. die erste übernachtung noch ein stück nach hinten legen.

haselgruber hütte auch auf jeden fall vorreservieren, die ist nicht sonderlich gross und zeitweilig fallen da auch grössere bikegruppen ein, dann wird's eng.

vom rif graffer empfielt es sich noch mal zu fuss zum grostepass zu laufen (200 hm), da hat man tolle aussicht auch in die andere richtung (adamello-panorama hast du natürlich auch schon an der hütte).

viel spass,
elmar
 
Eine schöne Route ist das jetzt!

Ich kann euch empfehlen, nicht in Sur En, sondern in Ramosch zu übernachten. Liegt nur ca. 10min Teerabfahrt früher/höher. Macht also keinen Unterschied. Wir waren da mal in einem richtig netten kleinen Hotel, das für schweizer Verhältnisse echt günstig war. Da wir MTBer waren haben wir extra große Portionen und Nachschlag vom sauguten Essen bekommen (natürlich zum gleichen Preis). Da ich nicht mehr weiß, wie das Hotel hieß, muss ich's beschreiben (die liebe Erinnerung, das war 2003): Du kommst von oben, vom Fimbapass nach Ramosch rein, die Hauptstr, schlängelt sich bergab durch den Ort, es geht links rum, ca. 150m bergab, dann geht die Hauptstr. rechts rum, in der Kurve geht ein Sträßchen gerade/links weg, nach ca. 30m - 50m auf der rechten Seite ist das Hotel, gegenüber ein kleiner Brunnen. Falls ich auf den Namen kommen sollte, poste ich's natürlich.

Die Königsetappe hat ihren Namen verdient. Landschaftlich toll. Durch's Val d'Uina müsst ihr ein gutes Stück Schieben, oben bis zur Sesvenna-Hütte geht's über einen schönen Wanderweg, der aber Konzentration erfordert und man muss wg. Wanderer auch ab und zu anhalten; anstrengend. Dann noch rauf zur Tarscher Alm... bin ich zwar noch nicht gefahren, aber was man so hört und liest, auch nicht ohne.

Grüße,
Max
 
MTBMax schrieb:
Dann noch rauf zur Tarscher Alm... bin ich zwar noch nicht gefahren, aber was man so hört und liest, auch nicht ohne.

bis zur tarscher alm selbst ist das normale schotterpiste, ganz harmlos (okay, am ende eine sehr steile rampe), danach wird es zunehmend noch steiler bis zur zirmraunhütte und ab da fängt dann der trail an. in der regel schiebt man kurz nach der tarscher alm bis oben am pass, kurze fahrstücke gibt'S aber auch.
 
Eure Königsetappe ist ja wirklich knackig! Durch´s Val d´Uina werdet ihr relativ lange brauchen, die Schiebestrecke zieht sich und der Rest ist auch ziemlich steil! Da müsst Ihr früh los. Eine Einkehr finde ich persönlich in Uina Dadaint lohnernder als auf der Sesvenna Hütte, da oben hat es z.T. seltsames Publikum (besoffene und grölende Sachsen), die beiden Male wo ich oben war, konnte man nur die Flucht ergreifen; trotz der vielen Murmeltiere in der Gegend. Weiter unten hat es noch eine Alm, da ist es etwas netter; besseres Essen und freundliche Bedienung. Übernachtet habe ich dort allerdings nirgends.
Ansonsten würde ich vielleicht doch noch versuchen, die Etappen, die mehr als 1800-2000hm haben, etwas zu entschärfen. Bei einem Defekt ist da schnell nochmal 1/2 vertan und man gerät etwas in Zeitnot. Zumal im Hochsommer wirklich sehr oft am Nachmittag Gewitter aufziehen.
Was man vielleicht auch noch erwähnen sollte, ist, dass manche Wege bei starkem Regen mehr einem Bachlauf ähneln als einem Weg und man dann auch bergab nicht so schnell ist, als man vielleicht möchte oder geplant hat...
 
Hi
@dubbel.
Sind uns da auch nicht so sicher. Werden wir sehen wenn wir so ne Art Generalprobe machen. Sind aber z.B. schon mal in der Rhön 85km und so knapp über 2000hm gefahren. Halt ich aber jetzt mal für anstrengender als eine Alpenetappe mit gleichen Daten, wenn nicht viel schieben dazukommt. Uns fielen die langen Anstiege am Gardasee mit 1000 und mehr HM am Stück leichter als das ewige Auf und Ab im Mittelgebirge. Kann aber auch sein, dass wir uns überschätzen. Haben aber auch keinen engen Zeitplan. Könnten also ohne grössere Probleme auch einen Tag Pause machen.

@elmar.
Die Daten hat uns der STanciu halt so ausgespuckt. Passt auch mit der Gesamtstrecke zusammen. Aber wenns weniger HM sind, sind wir jetzt auch nicht unendlich traurig;)

@mtbmax
Danke für den Tipp. Viel und gutes Essen ist immer gut. Werden wir beherzigen.

Was könnt ihr denn zu den Trails vom Graffer nach Riva sagen, besonders der nach Vallesinella? S2? S3?
Das letzte Stück nähe Riva, glaub der Pfad heisst 409, werden wir im Mai mal ausprobieren.

Schönen Abend noch WErn
 
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