Scott MC10 (CR1) tauglich für Enduro/leichtes Freeride

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Hallo,

will mein Scott MC10 (CR1-Carbon) für Enduro bis leichtes Freeride tauglich machen. Federweg hinten ist 125-130mm (Genius TC-Dämpfer, Luft); vorn 130mm Fox Talas RLC (Luft). Gefahren werden sollen verwurzelte oder mittelmäßig verblockte Trails, auch mal etwas steiler abfallend. Drops von Kanten erstmal nicht höher als 1-1,2m. Sprünge bleiben vorerst eher lang als hoch.
1. Geht das überhaupt mit diesen Federwegen, oder muß ich schon wieder 'n neuen Rahmen mit 150mm FW kaufen.
2. Wenn es gehen sollte, hätte ich gern eure Meinung zu folgenden Änderungen gewußt:

Felgen: SingleTrack 26''x30mm
Reifen: Big Betty 26"x2,4"
Lenker: einen Riser 660-700mm breit
Bremsscheiben: v203 h180

Vielen Dank
 
naja, also sollte alles kein prob sein, der federweg sollte auch reichen erstmal, und wenn du mehr brauchst/willst wirste das schon merken.

die holprigen trails werden locker gehen denk ich, aber die drops und hohe sprünge.......naja crabonrahmen eben, ist halt immer noch ein cc rad
 
Prob ist wie geschrieben dein Carbonrahmen. Das Zeug hat ja leider die Eigenschaft bei stumpfen Schlägen sehr schnell in die Knie zu gehen.

Ich würde den Rahmen verkaufen und mir das Rad mit einem 130-140mm Enduro aus Alu aufbauen z.B. das SC Jackal. Es wäre doch schade wenn ein 2000 Euro Rahmen hobs geht weil unglücklich stürzt und keine Garantie bekommst ;)

Das neue Carbonfully von Scott soll ja diesbezüglich ein Fortschritt sein :daumen:
 
Hab mir insgeheim schon gedacht, daß das mit 'nem Carbonrahmen und 125mm FW nicht wirklich funktionieren wird. Wollt's nicht wahr haben - die Hoffnung stirbt zuletzt. Schade ist ein schöner Rahmen.

Also was neues. Dann muß ich euch leider mit weiteren Fragen belästigen (selbst schuld :D )
1. Wieviel "Entwicklungsspielraum" lassen Federwege von v/h 150mm für zukünftig auch härtere Gangarten? Oder müssen es schon v/h 170mm sein, damit ich in 12-18 Monaten nicht schon wieder den nächsten Rahmen "verschenken" muß?

2. Welchen der Rahmen würdet ihr favoritisieren: RM Switch (150mm); Nicolai FR (150mm); Scott Nitrous10 (150-170mm); Proceed Flapjack FST (113,133,177mm); Intense Spider 5.5 EVP (140mm); oder andere...?

Das Bike sollte am Ende nicht wesentlich über der 16-Kilo-Marke liegen. Der Preis ist zweitrangig - funktionieren und halten muß es.

DANKE
 
Was soll denn der MC 10 Rahmen kosten, (wenn du den überhaupt hergeben willst) welche Größe und welchen Zustand und vor allem wie alt ist er? Würde mich für ein Rocky entscheiden oder ein Specialized Enduro (15mm vo. und hi.) bzw. ein Rotwild wegen dem Gewicht.

Gruß Showman
 
@showman: Von "wollen" kann keine Rede sein. Aber was soll der abgebaute Rahmen sinnlos rumliegen?! Ist doch schade drum. Er hat Gr. L (Oberr. 594/Sitzr. 500); ist etwa 3,5 oder 4 Monate alt (zum heulen :heul: ) und hat halt 'n paar Gebrauchsspuren (muß man aber schon genauestens suchen). Hab gedacht die 125mm am Heck reichen erstmal 'ne Weile - Pustekuchen! Der Neupreis war €2.500,-. Würde ihn zusammen mit der Fox Talas RLC für €1.600,- verkaufen.

@spark/JustRunning: Welche neuen FR-Modelle gibts denn bei RM?
 
Cromm schrieb:
Paßt net, zu groß :heul:
125mm sind fürs Freeriden schon ein bisschen knapp. Fürs grobe hab ich noch ein Big Hit. Damit kommst aber nimmer den Berg rauf. Also mit 150 mm kommst schon ganz schön weit. Den Aufstieg in die oberste Federwegsklasse (200+) erkaufst dir mit viel mehr Gewicht.

Gruß Showman
 
das specialized sx trail ist, wie ich finde, ein sehr schönes bike. ich glaube, dass es es sogar als option mit einer fox 36 gibt, die ja "etwas" leichter als die 66 ist.
wenn man nicht grade ein grobmotoriker ist und mit verstand mit dem bike unterwegs ist, dann wird man nicht so schnell an die granzen des gefährts stoßen. leider muss man halt bei specialized ziemlich früh ordern, da sie halt nur in wenigen stückzahlen produzieren. und leider kann ich auch nichts zum gewicht sagen. aber das bike ist halt eben meine empfehlung.
 
Das Switch mit 170 sieht sehr gut aus. Mal sehen ob man das Gewicht bei 16kg zum stehen bekommt. Sonst würd ich eher zum 150er mit MZ All Mountain1 neigen.
 
Ich stand zu Beginn des Jahres vor einer ähnlichen Entscheidung wie Du und habe mir dann einen Freerider mit 150/170mm und 16kg aufgebaut ... ich fahre ungefähr das gleiche wie du und dafür ist so ein bike definitiv zu fett.
Mit 130mm kann man das, was du machst, locker fahren! Für Drops bis 1,2m reicht das alle Mal und wenn du die nicht ins Flat auf Asphalt machst, sollte dein Giant Rahmen auch ausreichen! Meinen freerider fahre ich nun gar nicht mehr, da ich mir ein Enduro aufgebaut habe und damit viel glücklicher bin. Es wiegt nochmal über 2kg weniger und ist damit sogar für gemäßigte Marathons tauglich. So ein Freeridebike schränkt dich auf Dauer zu sehr ein, denn mit 16kg kann man zwar touren fahren, aber Spaß macht es damit nicht. Nicht nur wegen dem Gewicht, sondern besonders wegen der Geometrie.
Für Enduro und Trail-Riding brauchst du nichtmal die Single Track und Big Betty, da reichen auch schmalere Felgen und ein Fat Albert vollkommen aus ... am Laufrad zahlt sich gespartes Gewicht besonders aus.
Bevor du dir also gleich einen Freerider kaufst (und hinterher feststellst, dass du gar keine Lust hast höhere Drops zu springen - denn wie oft macht man das im vergleich zu einer gemütlichen Tour mit schönen Singletrails und kleinen Hüpfern? Lohnt es sich dann wirklich für die paar Mal das Bike nur darauf auszurichten?), zieh dir einen Fat Albert auf dein Giant, montier dir einen VRO oder Superforce mit nem 680er - 700er Vector und rocke erstmal deine Haustrails. Wenn bei dir in der gegend gute Drops gebaut sind, schau dich da in Ruhe um und taste dich ran, wenn nicht, fahr doch mal in einen Bikepark und leih dir einen Freerider aus ... damit stellst du dich dann vor die höheren Drops und gehst tief in dich und stellst dir die Frage, ob es nur vom Bike abhängt, dass du sowas noch nicht springst, oder von deinem inneren Selbsterhaltungstrieb?! Sollte letzteres der Fall sein (so war es bspw. bei mir, denn mit nem gebrochenen Arm kann ich nicht mehr zur Arbeit - und mit solchen Verletzungen ist dabei immer zu rechnen), hast du im Zweifel viel Geld gespart!
 
@McDaniel: Vielen Dank für deinen Denkanstoß. Es ist ist zwar kein Gaint sondern ein Scott MC10 (Carbon-Rahmen :( ), aber egal. Ich glaub auch, daß es für mich besser ist, sich auf ein gutes Enduro umzustellen. Die "Szene" und der Bikeladen drängen mich immer nur zu " fett, fett, fett". Ich hätte fast wieder unterschätzt wie übel sich 16-17kg durch flaches und ansteigendes Gelände treten. Und "Drei-Meter-oder-mehr-Drops" sollten's in meinem Alter nicht mehr werden (Wenn ich meinen Bankern erzähle, daß es nicht weitergeht weil ich mir beim "spielen" die Beine gebrochen hab, dann stampfen die mich ein :lol: ). Was meinst du zu folgendem:

RM Switch SL: 3600g (inkl. Dämfer)
Marzocchi All Mountain1 (mit ETA): 2300g
Hope M4: 860g
XTR-Kurbel-Schaltgruppe: 2000g
LRS: 3700g (komplett mit CK-Naben,SiTr-Felgen, Fat Albert; Xlight-Schläuche)
Stütze/Sattel/Vorbau/Lenker/Pedalen: 1120g
Gesamt ca. max. 13600g
 
Selbsterhaltungstrieb im bikepark ist gut :D

also ich möchte nicht ständig mit 130mm federweg "droppen" müssen...
150-170 mm - wie am scott sind doch OKfür den anfang, oder? im zweifel den carbonrahmen behalten und ein zweites aufbauen... dann aber ein bigbike :daumen:
 
Die neue Idee mit dem Enduro gefällt mir natürlich sehr gut, schließlich habe ich gerade ja genau das gleiche projekt für mich umgesetzt. Der Rocky Rahmen wäre die einzige Alternative zu meinem Specialized Enduro S-Works gewesen, zumal man ihn im Moment extrem günstig bekommen kann (bei www.bikediscount.de für unter 1300 Euro) und ich die Optik außerdem so klassisch schön finde.

Die Gabel finde ich persönlich nicht so glücklich, weil sie eine Marzocchi-typische Einbauhöhe hat - satte 540mm, das war mir einfach zu viel (in meinem Freeride bin ich die Z1FR1 gefahren, die baut genau so hoch). Empfehlen würde ich dir die Pike, die ich selber gerade fahre. Im normalen Enduro betrieb fahre ich sie dank U-Turn mit nur 125mm und schraube sie einfach schnell hoch, wenn es heftiger wird. Nach der Eurobike kommt sogar die Pike Air mit U-Turn, die wiegt nochmal fast 300g weniger! Voll ausgefahren hat die Pike ürbigens nur 520mm Einbauhöhe.

Von der Mono M4 würde ich dir auch abraten wollen! Die bin ich auch in meinem Freerider gefahren und sie hat ständig Schleif-/Quitschprobleme gemacht und hat darüber hinaus einen recht hohen Belagsverschleiß. Außerdem ist die Bremsleistung bei der 200er Scheibe nicht sehr Überzeugend. Meine Oro ist jetzt dagegen ein echter Wurfanker und durch das niedrige Gewicht fast erste Wahl, wenn da nicht die tatsache wäre, dass man bspw. die Bremsleitung nicht kürzen kann und außerdem die Adapter von Postmount auf IS2000 ungerade gefertigt sind.

Die XTR Gruppe ist mir persönlich vom Preis-/Leistungsverhältnis zu schlecht (die Kurbelgarnitur wiegt nicht wirklich viel weniger, kostet dafür aber mehrere hundert Euro mehr), aber wer es sich leisten kann, braucht da ja nicht unbedingt drüber nachdenken.

Die King/Kong Naben habe ich auch - sind brutal leicht! Habe mir aber Tubeless Felgen gekauft (XM819 Disc), die sind etwas leichter und schützen besser vor Durchschlägen (damit habe ich oft Probleme, weil ich gerne wenig Luftdruck fahre). Dazu fahre ich sogar "nur" die normalen Alberts, statt der Fat Albert ... viel schmaler sind die Reifen nicht, nur halt flacher ... doch bei 150mm (beim Specialized haben sie sogar 171mm nachgemessen) bietet mir der hinterbau eigentlich schon genug Komfort, so dass ich guten Gewissens nochmal fast 400g bei den Reifen sparen kann.

13,6 kg ist ein Spitzen-Wert! Wie gesagt, mein Speci wiegt ca. 13,8 in Größe L und damit kann man echt alles machen. Sicher, es liegt nicht so satt auf dem trail wie der Freerider, aber noch ist das Fahrwerk auch nicht perfekt abgestimmt. 1,5m Drops mach ich damit genau so gut wie mit dem Freerider und mehr wird es bei mir eh nicht werden!


/edit: Oh, du hast ja Chris King Naben gemeint ... darüber kann ich nicht viel sagen, die sind preislich noch mal in einer anderen Dimension als meine ohnehin schon sau teuren Tune ... wenn man die CK vorne aber sowohl mit Steckachse, als auch mit Schnellspanner fahren kann (also ein Umbau möglich ist), sind die natürlich noch mal geiler (ob sie leichter sind, weiss ich aber nicht).
 
Scott Nitrous, damit kommst dann auch noch bergauf und warum sollte er rocky fahrn? Das Nitrous geht ab wie drecksau und kostet entsprechend weniger.
gruß
BgH
 
Wenn mit dem Nitrous übermäsig Touren gefahren werden sollte aber ein "intelligenter" Dämpfer verbaut werden, vielleicht noch mit Lenkerverstellung. Nicht dases stark wippt, in der 15cm Einstellung gehts sogar recht gut aber beim Wiegetritt merkt mans schon. Die 17cm Einstellung fahre ich nicht, würd eigentlich nur im Bikepark Sinn machen.

Wer kennt das Gewicht vom Nitrous-Rahmen?

MfG Stefan
 
Die High Octan Rahmen haben was um die 3800g. beim nitrous muss ich mal suchen, waren aber schon ein gutes stück leichter.

nitrous10_black_frame.jpg
 
@McDaniel: Die XTR-Komponenten und CK-Naben kommen dran weil ich die schon am Scott hab, und nicht so recht einsehe, warum ich was Neues kaufen soll. Bei der Hope ist's das gleiche. Im übrigen, schein ich mit denen Glück gehabt zu haben. Meine quitschen/schleifen nicht und stehen irre gut. Die All Mountain1 (sowie alle anderen MZ's) kommt im September mit neuer Brücke, und hat dann auch nur noch eine Einbauhöhe von 52. Mit UST kann ich mich irgendwie überhaupt nicht anfreunden. Wenn ich mir damit 'ne Glasscherbe einfahr und 'nen Platten hab, muß ich unterwegs auch bloß einen Ersatzschlauch einziehen. Als ich das letztemal einen Reifen von einer UST-Felge auf- abgezogen hab, bekam ich 3 (3!) irrsinnige Wutanfälle. Die gehen ganz schwer drauf, und am Ende ist immer ein neuer Reifen fällig.

Gruß
 
Cromm schrieb:
@McDaniel: Die XTR-Komponenten und CK-Naben kommen dran weil ich die schon am Scott hab, und nicht so recht einsehe, warum ich was Neues kaufen soll. Bei der Hope ist's das gleiche. Im übrigen, schein ich mit denen Glück gehabt zu haben. Meine quitschen/schleifen nicht und stehen irre gut. Die All Mountain1 (sowie alle anderen MZ's) kommt im September mit neuer Brücke, und hat dann auch nur noch eine Einbauhöhe von 52. Mit UST kann ich mich irgendwie überhaupt nicht anfreunden. Wenn ich mir damit 'ne Glasscherbe einfahr und 'nen Platten hab, muß ich unterwegs auch bloß einen Ersatzschlauch einziehen. Als ich das letztemal einen Reifen von einer UST-Felge auf- abgezogen hab, bekam ich 3 (3!) irrsinnige Wutanfälle. Die gehen ganz schwer drauf, und am Ende ist immer ein neuer Reifen fällig.

Gruß

Hehehe, das mit den Wutanfällen kenn ich nur zu gut! Im Hochsommer in der prallen Sonne hab ich auch schon mal gegen einen Schwalbe UST und einen Crossmax XL gekämpft ... dabei bin ich sicher um 1 Jahr gealtert :lol:
Aber wie oft ich schon Wutanfälle aufgrund von Durchschlägen hatte, kann ich nicht mehr zählen. In den letzten 3 Jahren sind von - sagen wir - 20 Platten mindestens 16 auf Durchschläge zurückzuführen, darum gebe ich UST jetzt nochmal eine Chance!
Zur neuen All Mountain: Das klingt schon wesentlich freundlicher mit der reduzierten Brücke! Wenn man die Gabel dann auch noch absenken kann und dabei das Ansprechverhalten gleich bleibt, wäre es perfekt! Das ist nämlich immer noch Marzocchis USP für mich - das Ansprechverhalten, da kommt die Pike nicht dran.
Zum Rest: Ja wenn du das alles noch hast, ist das natürlich kein Thema - damit kannst du nichts falsch machen!

Bin mal echt gespannt auf dein Enduro - schreib mir bitte eine PM, wenn du es eines Tages fertig hast, dann frag ich auch gleich nach einem Foto :daumen:
 
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