Sind Hardtails wieder zunehmend im Aufwind?

Ich pumpe meine Reifen auf 4 Bar auf damit ich keinen Rest- Federweg habe.
Amateure.:D

Nicht zu vergessen keine Polsterung am Sattel - schult die richtige Linienwahl!
Bergauf ist man nur schnell wenn man sich nicht hinsetzt. :daumen:
Nein, nein, Wiegetritt bedeutet Schwäche.
Der echte Sportler presst möglichst lange im Sitzen hoch ; ).
 
Also Starr oder mit dem Gravel fahren. Dann gibt es auch keine Federwegsverschwendung mehr.

Und maximal mit 45mm breiten Reifen. Mehr werden im Gelände nicht benötigt und spart zudem Rohstoffe bei der Reifenproduktion.
Ich pumpe meine Reifen auf 4 Bar auf damit ich keinen Rest- Federweg habe.
Amateure.:D

Nicht zu vergessen keine Polsterung am Sattel - schult die richtige Linienwahl!
Bergauf ist man nur schnell wenn man sich nicht hinsetzt. :daumen:
respekt das wird mir zu unangenehm :D

mir ging es auch gar nicht darum viel Federweg zu haben. Sondern nur darum, dass es so klang als ob um Federweg spazieren fahren nur mit einem Fully möglich ist.
Imho gibt es die passende Menge Federweg oder genauer das passende Bike für jeden Fahrstil bzw Umgebung. Das muss nicht bei jedem das selbe Bike sein.
Ich fahre mit meinem HT auch gerne DH gerumpel, fühle mich aber andersrum mit dem DH auf Jumptrails gar nicht wohl
Der echte Sportler presst möglichst lange im Sitzen hoch ; ).
Hoch? Lift? ;)
 
In Kürze meine Erfahrungen:
Du sitzt etwas aufrechter und quasi „im Rad“
Bergauf besser, bergab besser
Mehr Druck auf den Händen (führt bei manchen - auch bei mir) bei längeren Fahrten (>3h) zu Schmerzen an den Händen, d.h. ich musste experimentieren mit Lenkern und Griffen
Aber wenn ich aufrechter sitze,dann habe ich doch weniger Druck auf den Händen?
 
In Kürze meine Erfahrungen:
Du sitzt etwas aufrechter und quasi „im Rad“
Bergauf besser, bergab besser
Mehr Druck auf den Händen (führt bei manchen - auch bei mir) bei längeren Fahrten (>3h) zu Schmerzen an den Händen, d.h. ich musste experimentieren mit Lenkern und Griffen
Das kann ich so alles bestätigen. Das Twostroke macht mein 130/125 im Bereich bis S1 (S2?) obsolet.

Mit Griffpositionen zu experimentieren macht Sinn. Sieht bei mir so aus:
Richey TrueGrips schraubbar (die sind ein wenig dicker als die gesteckten) und BarEnds. InnerBars sind ja seit Neuestem verboten. BarEnds sind aber sowieso deutlich vielseitiger und nach wie vor erlaubt - wenn auch aus der Mode. Damit lässt sich das Bike perfekt jede Rampe hinaufprügeln.

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Ich bin mit dem TS extrem entspannt unterwegs. Auch über Stunden.
 
Ich fahre seit knapp 2 Jahren ein Ragley Mmmbop HT und bewege dieses laut Strava doppelt soviel wie mein Trailbike.
Ich mache mit dem Ding aber auch alles - eigentlich war es als Low-Budget-Winterbike gedacht. Ich muss aber auch sagen, das der Rahmen bockhart ist. Kein Vergleich zu einem XC Carbon HT, wo der Hinterbau flext. Das sollte man schon berücksichtigen. Allerdings muss man ja auch nicht immer voll laufen lassen und einfach Spass am Fahren haben - dann geht es einigermassen. Oder vielleicht Reifen mit mehr Querschnitt fahren, die etwas mitdämpfen. Es kann auch Spass machen, einiges auszuprobieren. So ein 27,5 Plus Reifen kann auch Spass im Wald auf dem Trail machen - aber nicht beim Winterpokalfahren auf Asphalt, wenns mal zügiger vorangehen soll. Biken kann so facettenreich sein 🤙

Das Thema Flex ist sicherlich ein Punkt den man beachten sollte. Kenne selbst bocksteife Rahmen wie das TwoStroke und eher flexende wie das Ghost Lector SF vom Testrollen. Auch bei Alu-Rahmen gibt es Unterschiede.

Reifen machen extrem viel aus so ist auch meine Erfahrung.
Mein DC mit 120/105mm und 740gr XC Bereifung schenkt sich vom Komfort auf schlechtem Asphalt, groben Schotter und einfachen Waldwegen nichts zu meinem Trail-HT mit 1kg Bereifung. Da der Druck maximal 0,1bar abweicht, merkt man was 250gr am Reifen ausmachen bei der Dämpfung.
Auch bergab auf Trails ist der Zeitunterschied geringer als man denkt. Das DC kann durch die 105mm mehr Traktion generieren als das starre Heck am Trail-HT, dort ist der Ausgleich aber wieder hinten durch Enduro-Reifen und Grip. Der Semi-Slick am DC profitiert von dem geringen Federweg.
Dafür rollen die XC-Reifen aber auch wieder besser beim Strecke machen. Bergab muss man halt etwas mehr das "Messer zwischen den Zähnen" haben um den Trail-HT mit Endurobereifung zu folgen. Dafür musst dort wieder viel aus den Beinen arbeiten.

Ist also eine Frage der persönlichen Vorlieben was man gerne möchte.

Aber wenn ich aufrechter sitze,dann habe ich doch weniger Druck auf den Händen?

Ein Grad Sitzwinkel sind ca. 10-15mm was dein Becken nach vorne kommt, also auch den Schwerpunkt über das Tretlager schiebt. Da du meist einen längeren Reach und weniger Vorbau hast, ändert sich das eff Oberrohr nicht so extrem, wenn dann meist etwas kürzer.

Der steilere Sitzwinkel kann mit Druck auf den Händen wahrgenommen werden, ist aber sehr viel vom Cockpit und persönlichen Vorlieben abhängig. Einige empfinden es eher, andere weniger.
Ich denke hier wirst du weniger wahrnehmen, meist tritt es auf wenn die Sitzwinkel richtig steil werden. Hier ist das für mich weniger der Fall.
 
Aber wenn ich aufrechter sitze,dann habe ich doch weniger Druck auf den Händen?
Jein :D Entscheidend sind die unterschiedlichen Variablen. Ich kann nur ganz subjektiv von meinen Erfahrungen berichten (es scheint aber laut Forum anderen ähnlich zu gehen). Durch das Verhältnis Sitzwinkel und Abstand Lenker und Höhe des Steuerrohrs ergibt es eine Sitzposition, die zum einen ein besseres Treten bergauf ergibt, gleichzeitig die zentralere Position im Bike und den Lenkwinkel mehr Kontrolle bergab ermöglicht. Man sitzt zwar aufrechter aber dennoch lastet mehr Gewicht auf den Händen.

Ich habe es lange Zeit für Marketing Geschwätz gehalten (wie so vieles in der Bike Industrie). Tatsächlich macht es einen sehr großen Unterschied. Man muss für sich selbst entscheiden, was man besser findet und worauf man sich wohler fühlt. Das ist einfach zu subjektiv.

Wenn ich mich von allen Bikes trennen müsste und nur eines behalten dürfte wäre es mein Trail Bike mit 130/120 und moderner Geometrie. Das bildet praktisch alles ab, was ich fahre (ich bin weder Alpin noch in Bikeparks unterwegs).
 
respekt das wird mir zu unangenehm :D

mir ging es auch gar nicht darum viel Federweg zu haben. Sondern nur darum, dass es so klang als ob um Federweg spazieren fahren nur mit einem Fully möglich ist.
Imho gibt es die passende Menge Federweg oder genauer das passende Bike für jeden Fahrstil bzw Umgebung. Das muss nicht bei jedem das selbe Bike sein.
Ich fahre mit meinem HT auch gerne DH gerumpel, fühle mich aber andersrum mit dem DH auf Jumptrails gar nicht wohl

Hoch? Lift? ;)
Alles gut.
Mein Kommentar war nicht so ernst gemeint.
(Ironie Smiley vergessen)
 
Ihr schreibt hier ständig von moderner Geometrie,ich fahre das BMC Teamelite 01 2017 mit 70°Lw u.73,
der Nachfolger wäre das Twostroke,kann mir mal einer kurz erklären,welchen Vorteil so ein modernes HT
mir bringen würde und ob es Nachteile gibt?
Du sitzt so lässig auf diesen Dingern, hast eine sagen hafte Kontrolle über die Fahrt.
Auf Asphalt und Gegenwind fühlst du dich wie ein Großsegel der Gorch Fock bei voller Fahrt.
 
Aber wenn ich aufrechter sitze,dann habe ich doch weniger Druck auf den Händen?
Ich fahre breite Lenker und baller die gleichen Strecken wie mit der steilen Geo, frag mich nicht warum, aber ich komme die richtig steilen, technischen Stücke besser rauf mit der 130 mm Gabel als damals mit 100mm.
Ist übrigens nicht Laufradgrößen abhängig, mein 456 Carbon 26" steht dem Rango in 29" in nichts nach.
Meine zwei 26" mit 100mm werden aber weiter bewegt, als Gravelbikes machen sie riesig Spass, Speedhub bei Sauwetter und das Whippet für die kurze Sonnenscheinrunde.
Mein Podsol läuft außer Konkurrenz, ist nur dazu da, mir zu zeigen, das ich das schönsten Hobby der Welt habe, fahre damit aus Leidenschaft .
Das Leben ist schön.
Ich gönne jedem von euch so herrliche Radtouren wie ich sie dieses Jahr hatte, egal mit welchem MTB.
Happy Trails.
 
Das Thema Flex ist sicherlich ein Punkt den man beachten sollte. Kenne selbst bocksteife Rahmen wie das TwoStroke und eher flexende wie das Ghost Lector SF vom Testrollen.
Das lese ich natürlich nicht so gerne,da mir optisch das Twostroke schon gefallen würde.Aber durch das MTT
bin ich komfortmässig schon etwas verwöhnt.Das Ghost HT geht optisch garnicht,will kein E bike.
Gibts noch was anderes im HT Bereich mit etwas Komfort und wenn es geht mit schön tief gezogenem
Oberrohr?

 
Das lese ich natürlich nicht so gerne,da mir optisch das Twostroke schon gefallen würde.Aber durch das MTT
bin ich komfortmässig schon etwas verwöhnt.Das Ghost HT geht optisch garnicht,will kein E bike.
Gibts noch was anderes im HT Bereich mit etwas Komfort und wenn es geht mit schön tief gezogenem
Oberrohr?
Trek Procaliber mit iso Speed.
Oberrohr ist aber nicht ganz so extrem wie beim Twostroke.

Bin vom BMC TE von 2013 oder so auf das Procaliber umgestiegen.
War für mich ein Quantensprung.
 
Das lese ich natürlich nicht so gerne,da mir optisch das Twostroke schon gefallen würde.Aber durch das MTT
bin ich komfortmässig schon etwas verwöhnt.Das Ghost HT geht optisch garnicht,will kein E bike.
Gibts noch was anderes im HT Bereich mit etwas Komfort und wenn es geht mit schön tief gezogenem
Oberrohr?
Bzgl. Twostroke kann ich dich beruhigen. Das ist nicht wirklich bocksteif. Im Antritt ja und im Komfort und bei der Laufruhe nicht. Ich fahre mit 80Kg v/h bei 1,4 Bar. Da rumpelt nix. Der lange Radstand mit den für XC letztendlich extremen Winkeln tut wahrscheinlich das Seinige zum universell guten Fahrverhalten dazu. Der Radstand beträgt übrigens fast 10cm mehr als bei klassischen XC-Bikes.

Hier habe ich vor ein paar Monaten mal kurz was zum Twostroke zusammengefasst.
 
Das lese ich natürlich nicht so gerne,da mir optisch das Twostroke schon gefallen würde.Aber durch das MTT
bin ich komfortmässig schon etwas verwöhnt.Das Ghost HT geht optisch garnicht,will kein E bike.
Gibts noch was anderes im HT Bereich mit etwas Komfort und wenn es geht mit schön tief gezogenem
Oberrohr?
Da muss ich wieder mein Yeti Arc ins Spiel bringen.
https://yeticycles-de.com/portfolio_page/arc-t-series-t2-29-bike-2022/
Wobei ich keinen Vergleich bezgl des Komforts habe.
 
Das lese ich natürlich nicht so gerne,da mir optisch das Twostroke schon gefallen würde.Aber durch das MTT
bin ich komfortmässig schon etwas verwöhnt.Das Ghost HT geht optisch garnicht,will kein E bike.
Gibts noch was anderes im HT Bereich mit etwas Komfort und wenn es geht mit schön tief gezogenem
Oberrohr?

Bzgl. Twostroke kann ich dich beruhigen. Das ist nicht wirklich bocksteif. Im Antritt ja und im Komfort und bei der Laufruhe nicht. Ich fahre mit 80Kg v/h bei 1,4 Bar. Da rumpelt nix. Der lange Radstand mit den für XC letztendlich extremen Winkeln tut wahrscheinlich das Seinige zum universell guten Fahrverhalten dazu. Der Radstand beträgt übrigens fast 10cm mehr als bei klassischen XC-Bikes.

Hier habe ich vor ein paar Monaten mal kurz was zum Twostroke zusammengefasst.
Wollte schon schreiben, ist sehr viel persönliches empfinden. Ich komme von mehr Federweg und 1kg Reifen, da empfinde ich es natürlich anders als jemand der XC HTs fährt.

Wobei ich am DC schon 750gr und 2.35 bei 1,5 und 1,6 bar straff empfinde.
 
Das lese ich natürlich nicht so gerne,da mir optisch das Twostroke schon gefallen würde.Aber durch das MTT
bin ich komfortmässig schon etwas verwöhnt.Das Ghost HT geht optisch garnicht,will kein E bike.
Gibts noch was anderes im HT Bereich mit etwas Komfort und wenn es geht mit schön tief gezogenem
Oberrohr?
Ragley👍

Hat sehr komfortable alurahmen. Das Big Al mit 120mm aufbauen und man hat ein klasse Allroundteil. Der Rahmen ist nicht schwer. Einfach bei YT hardtailparty den Test vom Big Al ansehen. Steve steht voll drauf und der hat wahrscheinlich wirklich die breiteste Erfahrung mit verschiedenen Rahmen auf schweren XC Trails.
 
Ragley👍

Hat sehr komfortable alurahmen. Das Big Al mit 120mm aufbauen und man hat ein klasse Allroundteil. Der Rahmen ist nicht schwer. Einfach bei YT hardtailparty den Test vom Big Al ansehen. Steve steht voll drauf und der hat wahrscheinlich wirklich die breiteste Erfahrung mit verschiedenen Rahmen auf schweren XC Trails.
Ragley:i2:
Bin durch Hardtailparty auch auf das big wig gekommen. Cooler Kanal für alle Hardtailinteressierten!
 
Ragley:i2:
Bin durch Hardtailparty auch auf das big wig gekommen. Cooler Kanal für alle Hardtailinteressierten!
Die Teile sind auch wirklich cool! Habe ein Mmmbop und war sehr zufrieden. Dieses Jahr hab ich mich für einen Hornet Rahmen entschieden. Das ist dagegen bocksteif. Mir taugt es aber mehr weil es wie ein dirtjumper fährt. Saudirekt und auch eine Nummer kleiner.

Ach ja noch ein Vorteil: um 300 bis 500 kriegt man richtig gute Rahmen. Wenn der mal eine schlimme Delle hat oder brechen sollte nehm ich den Ersatzrahmen und fahre am nächsten WE weiter. Das gleiche wenn ich einen Fehlkauf hingelegt haben sollte tuts nicht weh. Bei fullies geht das ins Geld 🤣
 
Die Teile sind auch wirklich cool! Habe ein Mmmbop und war sehr zufrieden. Dieses Jahr hab ich mich für einen Hornet Rahmen entschieden. Das ist dagegen bocksteif. Mir taugt es aber mehr weil es wie ein dirtjumper fährt. Saudirekt und auch eine Nummer kleiner.

Ach ja noch ein Vorteil: um 300 bis 500 kriegt man richtig gute Rahmen. Wenn der mal eine schlimme Delle hat oder brechen sollte nehm ich den Ersatzrahmen und fahre am nächsten WE weiter. Das gleiche wenn ich einen Fehlkauf hingelegt haben sollte tuts nicht weh. Bei fullies geht das ins Geld 🤣
Habe meinen big wig Rahmen noch für 600 bekommen, mit relativ teuren Komponenten aufgebaut und eigentlich ein wenig damit gerechnet, dass ich bald doch wieder mit diesen Teilen, aber anderem Rahmen, auf Fully Trailbike umbaue. Schon nach der ersten Ausfahrt sah ich aber keinen Grund mehr dazu:D
Ist echt perfekt für die ganzen Murmelbahnen in den Bikeparks und die einfachen Trails, schwierigere Sachen funktionieren und machen mir auch Spaß, sind aber anstrengend!
Letztendlich sogar mein Fully Enduro verkauft und 2022 nur noch Hardtail:i2:
 
Trek Procaliber mit iso Speed.
...
Das muss einem aber auch passen. Das geht ja den umgekehrten Weg was die Geo angeht: extrem flacher Sitzwinkel & das an einem XC Racebike :ka: Frage mich ganz ehrlich was Trek da geritten hat. Auf dem Ding tritt man extrem von hinten.
Ich hatte es damals auch in der engeren Wahl, eben wegen dem Komfort. Geworden ist es dann aber das BMC Teamelite mit MTT (nicht nur wegen Geo, es war auch deutlich komfortabler). Beim Probereiten des Procaliber stellte sich schnell heraus, dass ich über 2cm zu seit hinten gesessen habe um effektiv Druck aufs Pedal zu bringen. Keine Chance das Bike für mich passend einzustellen, außer mit einer um 180° gedrehten gekröpften Sattelstütze :lol:
Klar ist das sehr individuell, aber vergleicht man das Procaliber mit anderen HT's, so fällt der extrem flache Sitzwinkel schon auf. Entgegen jedem Trend & entgegen dem allgemeinen Halbwissen was effektives Pedalieren angeht.
Kurz: unbedingt Probefahren & u.a. darauf achten.
 
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