Hallo Gemeinde,
ich habe vergangenen Samstag im Dunkel meines Kellers verbracht, um erstmals selbständig eine hydraulische Scheibenbremsanlage zu entlüften.
Anlass war der Neuerwerb eines Ghost AMR Miss 5900 für meine Freundin und eine am Hebel schwammig agierende Bremsanlage. Sprich, die Bremshebel befanden sich, bei einsetzender Bremskraft bereits kurz vorm Lenker (im letzten Drittel!)
Gearbeitet wurde anhand folgender Anleitung:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=455192
Ich habe mich Schritt für Schritt an die Anleitung gehalten.
Ich habe durch beide Bremsleitungen 50ml Shimano Mineralöl gepumpt.
Ich habe die Vorderradbremse viermal entlüftet.
Ich habe die Hinterradbremse zweimal entlüftet.
An der Vorderradbremse waren in der austretenden Flüssigkeit am Entlüftungsventil durchaus winzigste Luftbläschen zu sehen. Ich mag nicht beurteilen, wie gross Luftbläschen seien müssen bevor sie die Bremskraft beeinträchtigen.
Egal!! jedesmal die Bremsklötze wieder eingebaut, Rad draufmontiert, den grossen Moment abgewartet --> mit keinerlei Erfolg! die scheiss Hebel lassen sich fast durchdrücken. Die Bremsen greifen/funktionieren durchaus, aber erst im letzten drittel.
Im Netz fand ich den Hinweis, dass evtl. Luft im Bremssattel zurück bleiben kann. Man soll bei gezogenen Bremshebel das entlüftungsventil für 0,5 bis 1 sec aufdrehen --> es kam reinstes Öl raus. Irgendeine Änderung blieb aus!
ich möchte eine Sache erwähnen. Wärend des Entlüftungsvorgangs, war der Druckpunkt am Bremshebel Perfekt!! Richtig hart und im vorderen Drittel! Der Hebel wurde mit einem Gummi am Lenker fixiert, und das Entlüftungsventil (mit draufgestecktem Schlauch + Spritze) geöffnet. Der Gummi had den Bremshebel runtergedrückt. Entlüftungsventil wieder geschlossen, Öl in den Bremsbehälter gefüllt, Gummi gelöst, Öl wird in die Leitung gesogen --> zu diesem Zeitpunkt hat der Bremshebel den perfekten Druck!
diesen Vorgang habe ich den ganzen Samstag wiederholt. Sobald ich den Keil zwischen den Bremskolben entferne, die Bremsbeläge montiere, das Rad mit Bremsscheibe anbau, die Bremshebel betätige ist der Spuk wieder da!
Also, BITTE, erklär mir doch einer was ich hier falsch mache. Was läuft schief zwischen dem Punkt, wenn ich den Keil beim Entlüften zwischen den Kolben habe und danach?? War der Keil zu dick? Sollten ich nur einen im Durchmessen Bremsscheibe + Bremsklötze verwenden???
ich will das mit eueren Tipps diese Woche nochmal angehen. Mein Ego erlaubt mir nicht, nach diesem Tag im Verliess zu kapitulieren und das Bike nun zum Dantler zu bringen.
Danke!!!!
PS auf Smileys wurde bewusst verzichtet. Mir ist nicht nach Lachen
ich habe vergangenen Samstag im Dunkel meines Kellers verbracht, um erstmals selbständig eine hydraulische Scheibenbremsanlage zu entlüften.
Anlass war der Neuerwerb eines Ghost AMR Miss 5900 für meine Freundin und eine am Hebel schwammig agierende Bremsanlage. Sprich, die Bremshebel befanden sich, bei einsetzender Bremskraft bereits kurz vorm Lenker (im letzten Drittel!)
Gearbeitet wurde anhand folgender Anleitung:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=455192
Ich habe mich Schritt für Schritt an die Anleitung gehalten.
Ich habe durch beide Bremsleitungen 50ml Shimano Mineralöl gepumpt.
Ich habe die Vorderradbremse viermal entlüftet.
Ich habe die Hinterradbremse zweimal entlüftet.
An der Vorderradbremse waren in der austretenden Flüssigkeit am Entlüftungsventil durchaus winzigste Luftbläschen zu sehen. Ich mag nicht beurteilen, wie gross Luftbläschen seien müssen bevor sie die Bremskraft beeinträchtigen.
Egal!! jedesmal die Bremsklötze wieder eingebaut, Rad draufmontiert, den grossen Moment abgewartet --> mit keinerlei Erfolg! die scheiss Hebel lassen sich fast durchdrücken. Die Bremsen greifen/funktionieren durchaus, aber erst im letzten drittel.
Im Netz fand ich den Hinweis, dass evtl. Luft im Bremssattel zurück bleiben kann. Man soll bei gezogenen Bremshebel das entlüftungsventil für 0,5 bis 1 sec aufdrehen --> es kam reinstes Öl raus. Irgendeine Änderung blieb aus!
ich möchte eine Sache erwähnen. Wärend des Entlüftungsvorgangs, war der Druckpunkt am Bremshebel Perfekt!! Richtig hart und im vorderen Drittel! Der Hebel wurde mit einem Gummi am Lenker fixiert, und das Entlüftungsventil (mit draufgestecktem Schlauch + Spritze) geöffnet. Der Gummi had den Bremshebel runtergedrückt. Entlüftungsventil wieder geschlossen, Öl in den Bremsbehälter gefüllt, Gummi gelöst, Öl wird in die Leitung gesogen --> zu diesem Zeitpunkt hat der Bremshebel den perfekten Druck!
diesen Vorgang habe ich den ganzen Samstag wiederholt. Sobald ich den Keil zwischen den Bremskolben entferne, die Bremsbeläge montiere, das Rad mit Bremsscheibe anbau, die Bremshebel betätige ist der Spuk wieder da!
Also, BITTE, erklär mir doch einer was ich hier falsch mache. Was läuft schief zwischen dem Punkt, wenn ich den Keil beim Entlüften zwischen den Kolben habe und danach?? War der Keil zu dick? Sollten ich nur einen im Durchmessen Bremsscheibe + Bremsklötze verwenden???
ich will das mit eueren Tipps diese Woche nochmal angehen. Mein Ego erlaubt mir nicht, nach diesem Tag im Verliess zu kapitulieren und das Bike nun zum Dantler zu bringen.
Danke!!!!
PS auf Smileys wurde bewusst verzichtet. Mir ist nicht nach Lachen
