jaja, die patous...
ein- bis zweimal pro saison hab ich auch derartige erlebnisse, auch wenn man alles "richtig" macht. manchmal kommt mir vor, denen ist langweilig.
unterschätzen sollte man das problem (ich schreibe bewusst problem) nicht. die hunde sind oft wochenlang allein und unbetreut bei den herden, manche schäfer bringen einmal die woche mit dem pickup eine fuhre hundefutter vorbei und das wars dann. dass die kerle dann mehr oder weniger verwildert sind und menschen nicht als beste freunde sehen, ist klar.
von franzosen hab ich schon ziemliche schauergeschichten gehört, zb die von einem engländer, der beim col de la serenne partout im angesicht der patous nicht vom bike wollte. das haben dann die 6 hunde erledigt und dem guten mann musste im spital dann ein ganzes bein abgenommen werden, weil die hunde nicht viel davon übrig ließen.
oder eine gar nicht unbekannte französische alpinistin, die mit ihrem kleinkind wandern war. auch sie wurde von patous attakiert, legte sich schützend über ihr kind. seitden fehlen ihr muskelpartien am rücken und sie kann nimmer schwer klettern. das ist aber eine einheimische, die geglaubt hat, die situation einschätzen zu können. selbst kauerstellung und stillhalten haben nix gebracht.
jedenfalls sind die netten schilder situationsverharmlosend. ebenso die süßen folder, die sie in den infostellen aufliegen haben.
jedenfalls gerade bei einem netten tipp von mir (michubi, zb
hier gleich die erste tour, von meinem alter ego reingestellt, aber auch in frz portalen zu finden) hat ein wandersmann auf das "amis promeneurs" schild raufgeschrieben, die von uns gewählte auffahrt wegen maligner patous zu meiden. und wars im märz noch wurscht, da waren noch keine schafe am berg...