3 Grad und dicker Nebel.
Nach dem Austausch an der Berliner Landesgrenze, zogen fünf mutige Sonntagsfahrer in die Savanne um wilde Tiere zu bestaunen. Auf dem Weg dorthin testete bighitpdm mehrmals das Abflugverhalten über den Lenker auf dem neuen Bike.
Schlagloch?
Hier sollte die Safarie beginnen - von Löwen, Elefanten und Giraffen wurde erzählt.
Von Krampnitz aus haben wir den Truppenübungsplatz auf Herz und Nieren getestet. Durch den tiefen nassen Sand entlang der Panzerspuren und holprig über verrottete Minen.
Ahhh, ein Bunker!
Was es da wohl zu entdecken gibt?
Aber eigentlich wollten wir doch zur Wildzone, große Tiere streicheln. Nach einer kleinen Odyssey musste ein Überblick vom Ausblick mit Weitblick her. Doch außer Nebel nichts zu sehen
Dafür wurden weitere Bunker entdeckt. Piratpilot wollte hoch hinaus
inside
Auch hier erstürmte er die Spitze
Watt da wohl drin is`? Rotkaeppi wagt den Blick hinein.
verbogene Schießscharte aus drei Perspektiven
In der Nähe vom Kienfenn entdeckten wir den Eingang zum Jurassic Park...
...blieben aber aus Ehrfurcht draußen und folgten dem Rundwanderweg nach Norden
So langsam verzog sich auch der Nebel...
...und die Sonne blinzelte zur Mittagsstunde durch die Wolken. Am Schafstall schienen die Heidschnucken zu Wölfen mutiert zu sein, also schnell vorbei und hin zum Obelisk. Kleine Pause, Sonne tanken und Zeit für eine technische Abnahme der Bremse unter fachmännischer Aufsicht. Derweil verwandelte sich piratpilot zum Spiderman und kraxelte auf die Spitze des Obelisk.
Weiter durch den Kesselbruch...
...hofften wir auf Tiersichtungen am Eingewöhnungsgehege auf dem Wolfsberg. Aber nur zwei polnische (Przewalski) Pferde standen in Zaunnähe und zupften apatisch das Moss vom Heideboden. Pfeifen, rufen, schnalzen... jeglische Anlockversuche für eine Streicheleinheit scheiterten. Lag wohl an den fehlenden Sprachkenntnissen
Dann wurde der TOURmodus auf
RACE umgestellt...
...und Schatzi tobte sich aus
Dafür schickte rotkaeppi uns in die Wüste...
...zum Aussichtspunkt. Rundumblick nach Westen über die Naturerlebnis- und nach Osten über die Wildzone.
Wieder in Krampnitz angelangt ereilte uns eine Suchmeldung einer sächselnden Renterin über ihren Mann. Ob er den Ausgang noch im Hellen erreicht hat?!
Die Potsdamer Agenten verabschiedeten sich hier Richtung Heimat und ließen mich allein im Walde stehen
Emilia hatte sich unterwegs noch angekündigt und war schon auf dem Weg nach Krampnitz. Also fuhr ich ihr entgegen. Von der sandreichen Heidelandschaft ging es nun ab auf verwurzelte, schmale Wege. Entlang den mit Herbstgold bedeckten Trails am Lehnitz- und Jungfernsee trafen wir uns
"...da, wo der eine Trail vom Mauerweg zum Wasser runter geht." Alles Hausrunde, also schnell gefunden. Quasi da:
Der Sonnenuntergang am Wasser zeigte sich wiedermal von seiner besten Seite
Ein Abstecher in den Königswald lud zur Sacrower Seenrunde ein und die Badestelle war nicht sooooo überfüllt
Zum krönenden Tagesabschluß folgte ein moonlight ride mit feinster Beleuchtung von oben.
Grunewaldturm
Am Havelufer bei Gatow sei ein Teil des Weges überschwemmt, warnte emilia. Naja, nix neues dachte ich mir. Bin da bei "Hochwasser" schon öfter durch die 2 cm Pfütze gefahren. Also nur nicht absetzen und kurbeln... bei 2 Grad Celsius. Doch diesmal wurde es immer tiefer und die Sicht um die Kurve blieb verschmäht
Rückzug! Das Wendemanöver wurde akrobatisch, aber die Beine blieben trocken. Wie sich später heraus stellte war der Weg am Ende unterspült und die Steine schon weggerutscht
Im Grunewald war auch kein Schwein mehr und die Suche nach der einen bestimmten Abfahrt blieb wiedermal erfolglos. Mittlererweile zogen dunkle Rauchschwaden an der Leuchtkugel vorbei, Zeit für eine warmes Abendmahl und eine heiße Wanne.
Kontrastreicher hätte der Tag kaum sein können



Finsterer Novembernebel am Morgen, strahlende Herbstsonne am Mittag und eine klare Vollmondnacht zum Tagesende. Erst gemütlich durch die Wüste gerollte und später wurde ich durch den Trail gescheucht. Der Winter kann kommen!