Horsedriver
Pferdeflüsterer...
Sonntag 11.06., kurz nach Acht, der Wecker klingelt... irgendwie dreht sich alles, wo bin ich? was jetzt schon? Ach ja hatte mich ja bei Tommi in die Last Minute Liste eingetragen, also raus aus den Federn und irgendwie frisch machen. Kalte Dusche und doppelter Espresso scheinen auch nicht so recht ihre Wirkung zu haben
. Schnell steht fest, 10.00 ist nicht zu schaffen, wenigstens absagen und nachsehen ob sich jemand für 12.00 eingetragen hat..
nö also erst mal bisschen Müsli in Bauch, noch mal nachschauen ob sich noch wer gemeldet hat bei dem alten Mann...Axel65...scheibenkl....er, wäre gerne mitgefahren (hätte ihm ja auch meine Mobilfunknr. mailen können)...nun ja, irgendwie schade, egal runter rauf aufs Bike und los. 12.03 Eintreffen G-Wood Schmetterlingsplatz...ganz Berlin scheint sich hier verabredet zu haben...alles was kriecht und kreucht, geschweige sich in irgendeiner Weise vorwärts bewegen kann, scheint hier zu sein. Oh Gott, was tue ich mir hier an? Wünsche mir auf der Stelle 10°, Platzregen, Wind und was weis noch herbei. Na ja, habe mich in den Massen umgeschaut, bis 12.30 noch gewartet und bin dann los. Die ersten 200 Meter hätte ich schieben sollen, dann wäre ich ev. schneller gewesen, sojedenfalls musste ich höllisch auf freilaufende, laut kreischende Kinder (und teilweise auch Erwachsene / was wollen die bloß dann hier ?), Hunde die einem laufend vor s Bike und Drumherum, hinterher usw. liefen, ja jedenfalls war ich kurz vor der Kiesgrube in Gedanken schon am umkehren. Dort bog ich rechts ab, den kleinen Trail rüber zum Parkplatz an der Pumpe und es wurde schlagartig besser. Wo waren die nur alle hin?
Von dort aus konnte ich meine derzeit übliche Runde (heute aufgrund des Ausflugverkehrs jedoch nicht übern T-Berg) weiterverfolgen, bog links ab bis zum Teltower Weg (das ist der breite Weg am Ende des NSG Postfenns, wo manchmal auch diverse Rennen starten), rechts, links in die gerade Linie zur Lieper Bucht, die bei den Reitern und den alten Berlinern auch sieben Hügel Route / Tour genannt wird, vor der Havel Chaussee links zum Havelberg, den rechten Weg entlang, denn da hatte ich ein paar neue Einstiege letztens entdeckt, die ich unbedingt testen musste. 2 davon sind für mich recht brauchbar, einer hatte auf dem Weg nach unten zur Havel Chaussee, nur noch Querliegende Baumstämme (die man mit entsprechender Technik oder nem Fulli schaffen könnte, aber beides habe ich nicht!). Also, erst mal rüber zum Havelhöhenweg und prüfen ob ich die Stelle an der mich die Wildsau erwischt hatte, noch locker befahre.... . Kein Gestank diesmal...also weiter bis zur Bank mit dem schönen Ausblick auf Lindwerder, kurze Pause.. Ausblick genießen und den Weg dort rauf auf den Havelberg. Da fiel mir wieder ein.. Wo waren die alle mit Ihren Piekern, Skistöcken etc. ? Alles leer auf den Nebenpfaden..nur hin und wieder ein paar Biker. Oben links, rechts zum kleinen Schlängelpfad nach unten zur ehm. Polizeinotrufsäule (Schwarzer Weg), wieder links und nach ca. 50 Meter noch mal links, den Sandweg zum nochmaligen Anstieg des Havelberges hoch. drüben runter, links durch die Saubucht übern Reitweg, hoch bis zum Fischer Hüttenweg, rechts weiter hoch, dann quer durch nach links (hier haben die Waldarbeiter unterdessen ganze arbeit geleistet, teilweise benötigt man hier nen Panzer zum durchkommen). Im Weiteren Verlauf im leichten Zick Zack bis zum Dahlemer Feld, über und auf diversen Reitwegeabschnitten. Von dort quer rüber zum großen Stern an der Avus, dort am Parkplatz wieder auf den Reitweg Richtung Sprenglatz, da die erste Idee auf meinem Weg nach Potsdam jetzt mal über den Kronprinzessinnenweg zu fahren, sich als illusorisch erwies. Hier war mir einfach zu viel los!!! Entlang am Schlachtensee bis Spanische Allee rechts hoch und vor der Autobahn links Richtung S-Bhf. Nikolassee und im geraden Verlauf auf den Kronpr. Weg zum S-Bhf. Wannsee, wo ich an einem Imbiss meine erste kleinere Pause einlegte
.
Frischen Mutes und noch bei Kräften bog ich rechts in die Königstr. und fuhr bis zur Pfaueninsel Chaussee. Dort angekommen fuhr ich aus einem mir bis jetzt (Gott sei Dank) nicht nachvollziebaren Grund
, nicht meinen sonst üblichen Weg, sondern bog irgendwo nach links ab. Habe feststellen müssen, das der Schäferberg von mir bisher immer sehr stiefmütterlich behandelt worden ist. Der Bereich zw. Pfaueninsel Chaussee und Nikolskoer Weg weist sehr interessante Trails auf, die dann auch eine gewisse Zeit in Anspruch nahmen. Nach meiner Erkundigung des Schäferberges war mir klar, bis Potsdam und weiter ist nicht mehr drin, also rüber zum Böttcherberg, dort in der Str. am Waldrand/ Wansee Str. links in den Wald. Dann eigentlich immer geradeaus, oberhalb des Wasserweges entlang. Unten war wieder alles voller Ausflügler etc., hier oben gähnende Leere. Rüber über die Tanneberge und an der Hubertusbrücke? Stölpchenseebrücke? rüber, links bis zum Parkplatz, dann rechts rein in direktem Verlauf auf die Bismarkstr. zu.
Bis hierhin war alles Tutti, nur ein wenig zu warm.
In der Bismarckstr. überholte ich gerade ein paar gemütlichfahrende Sonntagseinmalimjahrfahrer, als es plötzlich ein großen Knacken und Krachen gab und im selben Moment unter lautem Gelächter der gerade überholenden, mein Sattel zu Boden fiel.
Arsch hochgerissen und Vollbremsung...so een Sch §§§.
Schnell erkannte ich, das wieder mal der Sattelbolzen gerissen war. Aber da ich das ja bereits kannte, hatte ich mir in der Vergangenheit mehrer Schrauben für einen Bremssattel (fürs Auto) besorgt, da die eine wesentlich höhere Zugkraft haben. Also schnell alles geprüft und wieder angeschraubt und rauf und weiter.
Am Ende der Bismarckstr. gab es wieder ein großes Krachen, nur diesmal habe ich meinen Allerwertesten nicht so schnell hochbekommen
. Nunja was soll ich sagen, eine Schraube hatte ich noch !!! Mit der Angst es passiert noch mal, fuhr ich nicht zum Teltowkanal um von dort nach Hause zu kommen, sondern fuhr wieder über Schlachtensee, Sprengplatz, Kiesgrube zurück zum Schmetterlingsplatz und von dort Quer rüber nach Friedenau, wo ich mir dann erst mal bei Dadalt am Breslauer nen großes Eis gönnte.
Muß sagen, das ich mich eigenartiger Weise noch recht Gut fühle...hähä..
Kilometerangaben kann ich leider nicht machen, aber auf 50, schätze ich mal so, werden es schon gewesen sein. Zeit !?? 12.30 ab Schmetterlingsplatz und um 17.00 am Bresslauer Platz, aber leider mit unfreiwilligen Stopps.
Schade das das mit Axel nicht geklappt hat, wer weiß wann ich jetztmal wieder einen ganzen Tag verbraten kann....
Es grüßt Euch der
Horsedriver

nö also erst mal bisschen Müsli in Bauch, noch mal nachschauen ob sich noch wer gemeldet hat bei dem alten Mann...Axel65...scheibenkl....er, wäre gerne mitgefahren (hätte ihm ja auch meine Mobilfunknr. mailen können)...nun ja, irgendwie schade, egal runter rauf aufs Bike und los. 12.03 Eintreffen G-Wood Schmetterlingsplatz...ganz Berlin scheint sich hier verabredet zu haben...alles was kriecht und kreucht, geschweige sich in irgendeiner Weise vorwärts bewegen kann, scheint hier zu sein. Oh Gott, was tue ich mir hier an? Wünsche mir auf der Stelle 10°, Platzregen, Wind und was weis noch herbei. Na ja, habe mich in den Massen umgeschaut, bis 12.30 noch gewartet und bin dann los. Die ersten 200 Meter hätte ich schieben sollen, dann wäre ich ev. schneller gewesen, sojedenfalls musste ich höllisch auf freilaufende, laut kreischende Kinder (und teilweise auch Erwachsene / was wollen die bloß dann hier ?), Hunde die einem laufend vor s Bike und Drumherum, hinterher usw. liefen, ja jedenfalls war ich kurz vor der Kiesgrube in Gedanken schon am umkehren. Dort bog ich rechts ab, den kleinen Trail rüber zum Parkplatz an der Pumpe und es wurde schlagartig besser. Wo waren die nur alle hin?
Von dort aus konnte ich meine derzeit übliche Runde (heute aufgrund des Ausflugverkehrs jedoch nicht übern T-Berg) weiterverfolgen, bog links ab bis zum Teltower Weg (das ist der breite Weg am Ende des NSG Postfenns, wo manchmal auch diverse Rennen starten), rechts, links in die gerade Linie zur Lieper Bucht, die bei den Reitern und den alten Berlinern auch sieben Hügel Route / Tour genannt wird, vor der Havel Chaussee links zum Havelberg, den rechten Weg entlang, denn da hatte ich ein paar neue Einstiege letztens entdeckt, die ich unbedingt testen musste. 2 davon sind für mich recht brauchbar, einer hatte auf dem Weg nach unten zur Havel Chaussee, nur noch Querliegende Baumstämme (die man mit entsprechender Technik oder nem Fulli schaffen könnte, aber beides habe ich nicht!). Also, erst mal rüber zum Havelhöhenweg und prüfen ob ich die Stelle an der mich die Wildsau erwischt hatte, noch locker befahre.... . Kein Gestank diesmal...also weiter bis zur Bank mit dem schönen Ausblick auf Lindwerder, kurze Pause.. Ausblick genießen und den Weg dort rauf auf den Havelberg. Da fiel mir wieder ein.. Wo waren die alle mit Ihren Piekern, Skistöcken etc. ? Alles leer auf den Nebenpfaden..nur hin und wieder ein paar Biker. Oben links, rechts zum kleinen Schlängelpfad nach unten zur ehm. Polizeinotrufsäule (Schwarzer Weg), wieder links und nach ca. 50 Meter noch mal links, den Sandweg zum nochmaligen Anstieg des Havelberges hoch. drüben runter, links durch die Saubucht übern Reitweg, hoch bis zum Fischer Hüttenweg, rechts weiter hoch, dann quer durch nach links (hier haben die Waldarbeiter unterdessen ganze arbeit geleistet, teilweise benötigt man hier nen Panzer zum durchkommen). Im Weiteren Verlauf im leichten Zick Zack bis zum Dahlemer Feld, über und auf diversen Reitwegeabschnitten. Von dort quer rüber zum großen Stern an der Avus, dort am Parkplatz wieder auf den Reitweg Richtung Sprenglatz, da die erste Idee auf meinem Weg nach Potsdam jetzt mal über den Kronprinzessinnenweg zu fahren, sich als illusorisch erwies. Hier war mir einfach zu viel los!!! Entlang am Schlachtensee bis Spanische Allee rechts hoch und vor der Autobahn links Richtung S-Bhf. Nikolassee und im geraden Verlauf auf den Kronpr. Weg zum S-Bhf. Wannsee, wo ich an einem Imbiss meine erste kleinere Pause einlegte


Frischen Mutes und noch bei Kräften bog ich rechts in die Königstr. und fuhr bis zur Pfaueninsel Chaussee. Dort angekommen fuhr ich aus einem mir bis jetzt (Gott sei Dank) nicht nachvollziebaren Grund

Bis hierhin war alles Tutti, nur ein wenig zu warm.

In der Bismarckstr. überholte ich gerade ein paar gemütlichfahrende Sonntagseinmalimjahrfahrer, als es plötzlich ein großen Knacken und Krachen gab und im selben Moment unter lautem Gelächter der gerade überholenden, mein Sattel zu Boden fiel.
Arsch hochgerissen und Vollbremsung...so een Sch §§§.



Am Ende der Bismarckstr. gab es wieder ein großes Krachen, nur diesmal habe ich meinen Allerwertesten nicht so schnell hochbekommen


Muß sagen, das ich mich eigenartiger Weise noch recht Gut fühle...hähä..
Kilometerangaben kann ich leider nicht machen, aber auf 50, schätze ich mal so, werden es schon gewesen sein. Zeit !?? 12.30 ab Schmetterlingsplatz und um 17.00 am Bresslauer Platz, aber leider mit unfreiwilligen Stopps.
Schade das das mit Axel nicht geklappt hat, wer weiß wann ich jetztmal wieder einen ganzen Tag verbraten kann....
Es grüßt Euch der
Horsedriver
