Spikes Reifen auf Stahlplatte.....

@slowbeat.
Fahre die 294 Extreme seit Jahren im Winter wenn Eis wahrscheinlich ist. Die Hinterfotzigkeit der Paarung Metal mit Metalspikes ist mir also durchaus bewußt.
Aber da bis auf den Threadersteller keiner bei war haben mich die Frotzeleien mancher hier halt verwundert.
Und das eine blanke Metalplatte im Dezember nicht unbedingt die beste Wahl zum abdecken ist leuchtet eigentlich ein. Wir haben hier auch so einen Steg welcher Metalplatten als Laufunterlage hat. Da hütte ich mich auch davor mit Spikes drüberzufahren. Die sind schon gefährlich wenns naß ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist nicht nur keine solidarität vorhanden, im gegenteil: hauts einen aufs maul - dann treten wir ihm noch im forum die zähne aus

Und danach lachen wir ihn aus, weil er so lustig aussieht und redet!

Der OP ist halt die Bestaetigung der meisten meiner Vorurteile gegen Pief^H^H^HDeutsche sowie ein Hinweis darauf, dass die Angst mancher Waldbesitzer vor Klagen doch nicht so unberechtigt ist :ka:
 
Es spielt hier gar keine Rolle, ob der Verunfallte mit Spikes unterwegs war, oder vielleicht zu schnell oder sonstwas.

Die Baustelle war nicht als solche erkennbar gekennzeichnet und noch viel schlimmer, nicht ausreichend abgesperrt!
Mit einem guten Anwalt kann man hier die 100%-schuldige Tiefbaufirma so richtig auspressen (Schmerzensgeld!).

In der nicht gesicherten Baustelle hätten genauso gut schwächere Verkehrsteilnehmer wie Kinder oder Renter (womöglich blind) verunfallen können.
 
Alles klar ?
Mit einem guten Anwalt kann man hier die 100%-schuldige Tiefbaufirma so richtig auspressen (Schmerzensgeld!)
Der OP ist halt die Bestaetigung der meisten meiner Vorurteile gegen Pief^H^H^HDeutsche sowie ein Hinweis darauf, dass die Angst mancher Waldbesitzer vor Klagen doch nicht so unberechtigt ist

Der TE fährt mit einer nicht STVO konformen Betty herum . http://www.mtb-news.de/forum/posts/12535234/
Wer weiß schon . Eventuell hat er sich selbst geblendet und dadurch die Baustelle übersehen . Noch schlimmer , er hätte jemanden gebledet und derjenige währe in die Baustelle gekracht . Selbst Verordnungen brechen und andere anzeigen muß ja auch nicht sein .:confused:
 
Warum fährt er überhaupt schon mit Spikes rum ?

Ganz einfach: hier gabs schon ein paar Mal Frost und damit kann möglicherweise die Straße glatt sein. In geschützten, schattigen Stellen kann es auch bei Sonnenschein und Plus Temperaturen schon noch gefroren sein. Und wenn dann Wasser auf die gefrorene Fläche auftritt (Nebel, Schneeregen, Regen) kommts fast immer zur Glatteisbildung.
 
Bei der letzten Kontrolle als Radfahrer (ein paar Tage vorher durch Polizei im bayerischen Neu-Ulm) wurde weder die Betty noch das Rotlicht beanstandet. Eher das Gegenteil, endlich mal ein vernünftiges Licht am Rad dran und auch gut ausgerichtet und eingeschaltet.
Kontrolle war an einem vielbefahrenen Radweg mit zig Leuten die noch gar kein Licht am Rad dran haben.... Ich wurde ohne weitere Mängel oder Anmerkungen durchgelassen - also daher keinen Vorwurf wegen der Betty. Die ja auch im "grünen" Sparmodus betrieben worden ist.
 
Alles klar ?



Der TE fährt mit einer nicht STVO konformen Betty herum . http://www.mtb-news.de/forum/posts/12535234/
Wer weiß schon . Eventuell hat er sich selbst geblendet und dadurch die Baustelle übersehen . Noch schlimmer , er hätte jemanden gebledet und derjenige währe in die Baustelle gekracht . Selbst Verordnungen brechen und andere anzeigen muß ja auch nicht sein .:confused:
Wurde das denn von der Polizei an dem Abend so aufgenommen? Wenn nicht, ist er fein raus. Die beschädigte Lampe, um die es geht, war ja am Helm befestigt und nicht eingeschaltet.
Dazu kommt, dass die meisten Polizisten gar nicht wissen, was konform ist und was nicht. Mit wurde von einem Polizisten mal so eine Cree Led Lampe mit x tausend Lumen empfohlen, verwendet er selbst jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit.:ka:
 
Es ist und bleibt aber unbestritten, dass er zu schnell unterwegs war, da die Stahlplatte "ganz plötzlich" auftauchte. Wenn man den Sicht-, Witterungs- und Straßenverhältnissen angepasst fährt, kommt man immer rechtzeitig zum Stehen, dann passieren solche Unfälle nicht. Daher wird er bestimmt eine Teilschuld bekommen, auch wenn die Baustelle nicht ordnungsgemäß gesichert war.

Es ist ärgerlich und schade, dass @gardenman sich hingelegt hat und er und sein Rad dabei so viel abbekommen haben. Aber mal ganz ehrlich, wärst du vom Rad abgestiegen und hättest geschoben, wenn da ein Baustellen-Schild gestanden hätte? Ich glaube nicht.
Und die Ursache für den Sturz liegt damit nicht bei der Baustellenfirma sondern bei dir. Die Baustellenfirma ist (unter Umständen) mit dafür verantwortlich, dass beim Sturz so viel passiert ist.
 
Polizei hat Photos von meinem Rad, den beschädigten Klamotten und von der Baustelle gemacht. Also alles dokumentiert.

Wenn da ein Schild mit "Baustelle" und/oder gegenüberliegende Seite nutzen gestanden hätte wäre ich sofort auf die Straße ausgewichen. Der schmale Grünstreifen ist ja im Nu überrollt und dann beginnt die Straße.

Da für Räder keine Tachos vorgeschrieben sind kann ich die Geschwindigkeit nur schätzen, es war wirklich nicht schnell.

Mein Anwalt hat mich beruhigt und er meint ich könnte ganz gelassen die Abwicklung des Schadens abwarten, er sieht in meinem Fahrverhalten keinen Fehler. Und ähnlich hat sich wohl auch die Schadensstelle der Versicherung geäußert - ich warte einfach ab :)
 
Punkt 1: Crash selbst verschuldet (geschlafen, nicht angepasste Geschwindigkeit, mangelnde Erfahrung auf Spikereifen,...)
Punkt 2: Auch manch Anderer würde dank Rechtschutz versuchen hier Geld zu machen, wenn sich die Chance bietet (ohne es an die große
Glocke zu hängen).
Punkt 3: Er hätte es keinesfalls hier posten sollen- und auch sonst hätte ICH gehofft, daß mich keiner erkannt hat!

Wenn er geschwiegen hätte...(hätte er sich den Spott ersparen können)!
 
[...]
Der TE fährt mit einer nicht STVO konformen Betty herum . http://www.mtb-news.de/forum/posts/12535234/[...]

Das ist ne andere Baustelle ;). Das spielt bei der Beurteilung ob die Baufirma ne Schuld hat überhaupt keine Rolle.

Allgemein, Thema angepasst fahren:
Hier muss man auch die Gesamtsituation betrachten. Es gibt Gefahren mit denen muss man in ner bestimmten Situation rechnen, mit anderen nicht. Bei uns kann man im Alltag davon ausgehen, dass Baustellen abgesichert sind. Man kann auf der Autobahn z.B. in ner engen, 2 spurigen Baustelle davon ausgehen, dass die Füße von Warnbarken nicht in die Fahrbahn hineinragen oder in dieser rumliegen. Ist das doch mal der Fall kann man da unter Umständen auch bei vorschriftsmäßiger Fahrweise (80km/h, 40m Abstand zum Vordermann) einen Zusammenstoß bzw. ein Überfahren - im Rahmen der Vernunft - nichtmehr vollkommen verhindern.

Grüße,
Jan
 
Nein, ich habe für private Sachen keinen Rechtsschutz. Das muss/darf ich erstmal selbst bezahlen. Honorar vom Anwalt hängt von der Schadenssumme ab und die Rechnung erhalte ich in den nächsten Tagen.... Garantiert noch vor Weihnachten. Allerdings vertraue ich meinem Anwalt weil er Erfahrung hat und mich vorab über die Chancen und Risiken gut aufgeklärt hat.
Im Übrigen ist die Wahrscheinlichkeit das die Versicherung den Schaden bezahlen wird recht gut, allein wenn sie schon von sich aus einen Gutachter anfordert und beauftragt. Eine entsprechende Unfallmeldung hat die Baufirma gemacht.
 
Gutachten wird in den nächsten Tagen fertig - er muss noch mit dem Lenkerhersteller Informationen austauschen. Den Lenker habe ich leider etwas zu eilig zum Crash Replacement verschickt...

Schaden ist für ihn nachvollziehbar und weil Rad im guten Zustand, mit vielen Edelteilen aufgebaut und aktuelle Kaufbelege vorliegen kommt er auf einen Schaden in vierstelliger Eurohöhe. Er muss noch das Gutachten ausfertigen und dann der Versicherung zusenden - der Gutachter hat recht viel zu tun und braucht etwas Bearbeitungszeit.
Kleidung und meine persönliche Ausrüstung beurteilt er nicht, er hat aber Photos von meinen noch immer dreckverkrusteten Klamotten gemacht und wird das in das Schadensgutachten einfliessen lassen.
Ist selbst sehr aktiver Radler und ist vor Jahren auch schon mal auf einer Stahlplatte (Eisenbahnbrücke) wegen Spikes böse ins rutschen gekommen... Für ihn ist das so wie Glatteis mit ganz glatten Tanzschuhen zu betreten. Da rutscht der Mensch auch aus.

Interessanterweise hat er alle Kaufbelege vom Rad, Wartungsrechnungen, Belege von Ersatzteilen und Listenpreise (soweit verfügbar) einsehen wollen. Wenn Wartung selbst gemacht wird sei es ratsam die dafür nötigen Verbrauchsmaterialien (Fett, Brake Fluid, Oele, usw.) per Beleg nachweisen zu können.
Steuersatz sei mit einem kleinen Schlag versehen, er wird im Gutachten Tausch von Gabel, Lenker, Vorbau und Steuersatz empfehlen. Vorderrad Nabe kann nochmals neu eingespeicht werden, Bremsscheibe hat einen heftigen Schlag und muss ersetzt werden. Und damit die neue Scheibe gleich gut bremst gibts auch neue Beläge. Bremsen Handhebel (abgebrochen) gibts als Ersatzteil. Ein Pedal hat eine verbogene Achse, auch das darf neu drangemacht werden. Titan ist halt empfindlich....
Zu allem kommt dann noch die Arbeitszeit nach Arbeitswerten - eine stattliche Summe nur für einen Abflug in die Schotterbotanik :eek:.
Und mir wurde bestätigt das Radfahrer selbstverständlich mit Spikereifen im öffentlichen Verkehr teilnehmen dürfen. Nur motorgetriebene Fahrzeuge benötigen dafür eine Sondererlaubnis (die nicht mehr erteilt wird).

Der Gutachter war fast eineinhalb Stunden mit der Besichtigung beschäftigt, gerade die Kaufbelege hat er sehr sorgfältig durchgesehen. Und jeweils mit den am Rad verbauten Teilen verglichen. Sogar die Nummer der Gabel wurde nachgeprüft...
 
Zurück