Spot-Check: 3-Länder Enduro Trails am Reschenpass/Südtirol

Wir waren vergangenes Wochenende bei den Alutech Yellow Days am Start und haben uns die 3-Länder Enduro Trails am Reschenpass genauer angeschaut. Neben ordentlich Spaß auf den Trails gab es für alle die Möglichkeit, viele verschiedene Alutech Bikes zu testen. Welche Erfahrungen wir auf den Trails rund um den Reschensee gemacht haben, erfahrt ihr im Spot-Check.


→ Den vollständigen Artikel "Spot-Check: 3-Länder Enduro Trails am Reschenpass/Südtirol" im Newsbereich lesen


 
"jeder der schon mal im alpinem Gelände war, kommt zurecht" halte ich für eine zu pauschale Aussage, für einen Spot Check.

Wenn das zu pauschal ist, dann sind das diese neuartigen, welligen, aplinen Radwege aka Flowtrails schuld, die wie Pilze aus dem Boden spriessen.
Ich find's sau gut, dass es auch mal was neues für Fortgeschrittenere gibt, bzw. Mountainbikestrecken, die auch den Namen Mountainbikestrecke verdienen. Und wenn die Neubauten in der letzten Zeit nicht alle solche Flowtrails wären, würde die Einstufung auch als passend angesehen werden.
Die Kategorisierung wird durch immer breitentauglichere Bikestrecken eben immer mehr aufgeweicht. Am Reschenpass ist man halt dabei geblieben wie es mal ursprünglich war.

S 2
Im S-Grad S2 muss man mit größeren Wurzeln und Steinen rechnen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt. Stufen und flache Treppen sind zu erwarten. Oftmals kommen enge Kurven vor, die Steilheit beträgt passagenweise bis zu 70%.
 
Wenn das zu pauschal ist, dann sind das diese neuartigen, welligen, aplinen Radwege aka Flowtrails schuld, die wie Pilze aus dem Boden spriessen.
Ich find's sau gut, dass es auch mal was neues für Fortgeschrittenere gibt, bzw. Mountainbikestrecken, die auch den Namen Mountainbikestrecke verdienen. Und wenn die Neubauten in der letzten Zeit nicht alle solche Flowtrails wären, würde die Einstufung auch als passend angesehen werden.
Die Kategorisierung wird durch immer breitentauglichere Bikestrecken eben immer mehr aufgeweicht. Am Reschenpass ist man halt dabei geblieben wie es mal ursprünglich war.
Genau das!

S2 ist halt kein simpler waldweg mit kleinen wurzeln. Das sollte man wissen und sein können dementsprechend einschätzen. Wenns dann nicht passt ists immer leicht die schuld auf die Autoren zu schieben oder die guten fahrer die die S skala nur nutzen um sich zu profilieren.

Und witterungseinflüsse ändern am S-Grad nichts, keine umsetzpflichtigen spitzkehren, mittlere Stufen, geröll und wurzeln sind auch im regen S2. Müßige diskussion die hier schon desöfteren seitenlang geführt wurde.

Wurst, ich finds sehr gut dort. Natürliche Trails, gut fahrbar, hin und wieder brauchts geschwindigkeit um flow zu kriegen, nicht viel los, nette liftler (wer das gegenteil behauptet, kotzt entweder in deren vorgarten oder war noch nie in anderen tiroler gebieten (sölden)).
 
Und wenn die Neubauten in der letzten Zeit nicht alle solche Flowtrails wären, würde die Einstufung auch als passend angesehen werden.
Die Kategorisierung wird durch immer breitentauglichere Bikestrecken eben immer mehr aufgeweicht. Am Reschenpass ist man halt dabei geblieben wie es mal ursprünglich war.

Die STS ist zur Beschreibung des Schwierigkeitsgrades eines speziell zum Mountainbiken angelegten Weges nur bedingt geeignet (im Fall von "Flowtrails" gar nicht) und dafür auch nicht entwickelt worden.
Eine Skala für Mountainbikestrecken/-wege analog zum Alpinskifahren (s. Whistler) würde viele Irritationen ausräumen; als grobe Orientierung könnte z.B. gelten "wer S2 fährt, schafft auch die schwarze Strecke" und umgekehrt.
 
Wetter war wirklich ganz in Ordnung. :winken: Hin und wieder etwas Regen, aber was solls...

Was an meiner Kritik findest du unangemessen oder unsachlich? :ka:

Die netten Herren an der Seilbahn (Tal- und später auch Bergstation) haben sich dafür entschuldigt (!) dass das Tourismusoffice Nauders wohl Dinge bewirbt und sie nicht darüber informiert.

Du übertreibst schon ziemlich.
- Es gibt nur 2 SummerCard Gold (mit und ohne Bike). Letztes Jahr übrigens nur eine, ist also neu.
- arglistige Täuschung ist ein übler Vorwurf, den die Leute um Uli Stampfer nicht verdient haben. Ihr Engagement ist beispielhaft.
- Jeder macht mal Fehler - die Entschuldigung der Seilbahnleute sollte doch genügen.

Alle geschilderten inakzeptablen Mängel sind Luxusprobleme. Es gibt, wie Du selbst sagst, zig Strecken ohne große Ansprüche in geiler Natur (Zerzer-Tal, Schlinig-Tal, Langentauferer Tal...), mehr als man in einer Woche abradeln kann. Dazu braucht es keine Enduro-Strecken und/oder Einstufungen nach Singletrail-Skala. Eine einfache Wanderkarte genügt. Und wenn man sich mal verfährt oder überschätzt, wird eben abgestiegen und geschoben oder umgekehrt. Entspann Dich, das ist Urlaub.
 
Die STS ist zur Beschreibung des Schwierigkeitsgrades eines speziell zum Mountainbiken angelegten Weges nur bedingt geeignet (im Fall von "Flowtrails" gar nicht) und dafür auch nicht entwickelt worden.
Eine Skala für Mountainbikestrecken/-wege analog zum Alpinskifahren (s. Whistler) würde viele Irritationen ausräumen; als grobe Orientierung könnte z.B. gelten "wer S2 fährt, schafft auch die schwarze Strecke" und umgekehrt.

Darum geht's doch gar nicht. Man müsste nur die bestehenden Beschreibungen der STS anschauen um festzustellen, dass die Angaben der Trails am Reschenpass keineswegs zu tief gegriffen sind was viele hier behaupten.
 
War auch im Juli da. Avatar Bild vom Bunkertrail auf nem Bunker :)

Das mit dem Projekttrail war der einzige Fade Beigeschmack.
Wenn man schon unten so ein schönes Höhenprofil von Seilbahn zu Seilbahn Trails sieht,
läuft einem schon mal das Wasser im Mund zusammen mal nen Tag, nur Trails "runter" zu fahren.

Im nachhinein, kann man Projekttrail, natürlich als Baustelle verstehen,
aber nicht wenn man da in der Region ist und den Kopf ausschaltet :).

In Bauphase oder ähnliches hätte einiges verzeihen lassen, bzw.
hätte man den Anfang woanders gemacht. Hat einfach unnötig Zeit und etwas Frust fabriziert.
 
Man müsste nur die bestehenden Beschreibungen der STS anschauen um festzustellen, dass die Angaben der Trails am Reschenpass keineswegs zu tief gegriffen sind was viele hier behaupten.

Doch, darum geht es. Wenn man den S2-Trail als "schwarz" beschriebe (und S1 als "rot" / S0 als "blau") und diese Einstufungen zur Klassifizierung der vorgestellten Trails verwandt würde, käme niemand auf die Idee, den schwarzen Trail für einen simplen Waldweg zu halten.
 
Doch, darum geht es. Wenn man den S2-Trail als "schwarz" beschriebe (und S1 als "rot" / S0 als "blau") und diese Einstufungen zur Klassifizierung der vorgestellten Trails verwandt würde, käme niemand auf die Idee, den schwarzen Trail für einen simplen Waldweg zu halten.
puh, aber S2 als schwarz einzustufen ist natürlich auch so eine sache.

Haideralm ist dann pink-grün blinkend?

So weit sind die strecken in Nauders/Reschen von natürlichen wegen nicht weg. Da kann man also beruhigt die STS - Skala anwenden. Farbe wird sicher nicht schaden, funktioniert ja in anderen Bikeregionen auch. Aber nur Farbskalierung... Ich würde mich da schwer tun mir was vorzustellen.
 
Ich weiß nicht was diese erhitzen Gemüter gegessen haben?!
Ich finde die Gegend toll, kenne sie vom wandern. Ich will da hin und erwarte auch keinen beschissenen flow-trail noch einen bikepark, sondern anspruchsvolle, relativ natürliche Trails.
Bei meiner Aussage ging es nicht im speziellen um diesen Bericht (zum Teil aber auch) sondern um generelles weichreden von Strecken. Gerade in Vinschgau findet man auch genug Trails die als S1-2 markiert sind, dann aber imo locker eine Stufe mehr in real sind und auch genauso (Nachbargemeinde) S3 Trails in dem es 99,9999% auf S1 Untergrund geht und eine Spitzkehre dabei ist. Daher, Definition ist schön und gut - interpretieren tut sie jeder dennoch ein wenig anders. Und jetzt aber wirklich genug OffTopic.
Schön, dass solche Projekte überhaupt entstehen. Wenn ich mir dann die deutschen Alpen so anschaue... :-/


Gesendet von unterwegs
 
@ragetty da geb ich dir recht. man sollte sich nicht zu viel von dem gebiet versprechen. klar, nett ist es dort schon für 1-2 tage. aber dann lieber paar km weiter und ins vinschgau/meraner land.
 
Also die infrastruktur finde ich alles andere als gelungen und bikeshops kann man dort absolut knicken!
Zum wandern naja....
Also im alpenraum gibt es unmengen geilere Gebiete...
Aber vielleicht wird es ja mit der Zeit, die trails sind an und für sich nicht verkehrt.
 
Schöner, einseitiger Bericht. Was ist...

... mit den 12 Trails, die eigentlich gar keine 12 sind? Vom Bergkastel nach Reschen runter gibt es genau eine Abfahrt, laut Plan fährt man drei verschiedene Trails hintereinander. Schönrechnen für Anfänger? Ähnliches gilt für Schöneben und Mutzkopf. Nach maximal zwei Tagen ist man durch und wundert sich.
... mit den Mittagspausen der Lifte? Die werden mit keiner Silbe erwähnt. Die sind wirklich ungünstig für ausgedehnte Tagestouren. Als wir vor zwei Wochen unten waren machte auch der Haideralm-Lift entgegen der Angaben im Plan Mittagspause. Es sei dem Personal gegönnt - verarscht fühlt man sich trotzdem.
... mit der umständlichen Handhabung der Lifttickets? Händisches Abscannen von QR-Codes, obwohl die RFID/Skidata-Anlage daneben steht? Seriously? Mehrtageskarten waren darüber hinaus am Schöneben gar nicht erst zu bekommen und wir wurden ans Tourismus-Büro bzw. nach Nauders verwiesen.
... mit den S0/S1-Trails, die zwar vorhanden sind, aber realistisch kaum isoliert befahren werden können? Die Darstellung, dass dort jeder was für sein Level findet, ist irreführend. Das Gebiet richtet sich klar an Fortgeschrittene. Die Trails sind durchweg fordernd und mittlerweile sehr stark ausgefahren.

Aber was mich am allermeisten wurmt: Heisst das Ding nun Elven- oder Eleven-Trail? :D
 
Gerade in Vinschgau findet man auch genug Trails die als S1-2 markiert sind, dann aber imo locker eine Stufe mehr in real sind und auch genauso (Nachbargemeinde) S3 Trails in dem es 99,9999% auf S1 Untergrund geht und eine Spitzkehre dabei ist.

Die da wären ?

Gerade im Vinschgau habe ich es eher anders herum erlebt.

Ich persl. bin sehr froh darüber wenn Trails nach der STS eingestuft werden. Da kann ich mir darunter wenigstes etwas konkretes vorstellen und kann ungefähr abschätzen was mich erwartet.

Ich verstehe die Kritik an den Einschätzungen der Autoren auch nicht so ganz. Es wird doch in dem Artikel immer explizit die Einschätzung nach der STS dazugeschrieben. Wen der Autor schreibt flowiges S2 und ich dann einen S1 Flowtrail erwarte, dann liegt die "Fehlinterpretation" doch nicht beim Autor. Ein bißchen mitdenken wird doch noch erlaubt sein ;-).

Die Einschätzung was Flow oder flowig für einen persönlich bedeutet, interpretiert doch jeder für sich selbst. Und eine persönliche Meinung oder Einschätzung ist immer etwas subjektives ;-).
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder, der schonmal in den Alpen unterwegs war, sollte mit den Trails keine allzu großen Probleme haben.
Das halte ich ja mal für eine gewagte Aussage und disqualifiziert den Autor schon im Vorspann als ungeeignet, ein vernünftiges Urteil auf die Menschheit loszulassen.
Tut mir leid, hier wird einfach Schönfärberei betrieben. Klar, wenn du und deine Kumpels es fahrtechnisch drauf haben, an der Haideralm erstmal in den Jumpbag zu hüpfen, dann dürfte es euch leicht fallen, auch in schweren Trails euren Spaß zu haben.
Aber gilt das dann auch für den Durchschnittsbiker, für den dieser Bericht geschrieben sein sollte?
Ich lese in Summe: alles schön flowig, flott, schnell und flüssig zu fahren. Den Aufstieg zur Reschner Alm, den merkt man gar nicht. Auch am Mutzkopf: nur flowige Trails. Die Schotterpassage zum Bunkertrail, die "ist es wert"!

Sagt mal, habt ihr was geraucht, oder stellt ihr euch vernünftigen Journalismus tatsächlich so vor...?
 
Gott sei Dank darfst du dir hier so ein vernichtendes Urteil über die Arbeit (ja, einen Artikel für mtb-news zu schreiben ist auch Arbeit) anderer Leute erlauben. Mach's doch einfach mal besser. Die Welt wartet auf deinen Bericht zu den 3-Länder Enduro Trails, der ein leuchtendes Beispiel an vernünftigem, objektivem Journalismus darstellt. Bittesehr, Bühne frei, ich stell mich sogar freiwillig als Leser zur Verfügung :lol: und wünsche dir genau solche Kritiker wie du einer bist. Immer schön persönlich unter der Gürtellinie.

Schöne neue Asocial Media Welt.
:spinner:
 
Dass gerade du von unter der Gürtellinie schreibst. Jetzt kommt mal alle von dem hohen Ross runter, es ist Kritik angebracht und die darf ja auch geäußert werden. Gerade in einem online "Magazin". Wenn man das nicht reflektieren kann, dann tut es mir leid. Ja, dann lese ich lieber die privaten Erfahrungsberichte die oftmals besser und treffender beschrieben sind als in den bunten-Bilder "Magazin". Und diese gibt es gottseidank genug. Als nützlichen Tipp zu dieser ganzen unnützen Diskussionen hier, einfach mal den Trail bei YouTube eingeben und sich anschauen. Da kann jeder beurteilen wie er ihn findet.


Gesendet von unterwegs
 
soooo, und jetzt kommt ihr mal alle wieder runter!
das nervt gewaltig, dass hier fast jedes thema zerredet werden muss. und das mit einem ton der wirklich an der guten kinderstube zweifeln lässt. wer soll denn bald noch berichte schreiben wenn hier jedem an die karre geschissen wird? kritik ja, aber berechtigt, fair und auf augenhöhe! mit scheiße um sich werfen kann jeder.
so, und jetzt trinke ich noch nen kaffee und arbeite weiter ;-)
gruß
wolfi
 
...kann jemand der diese Trails gefahren ist und auch schon mal in Saalbach war eine Empfehlung aussprechen? Wo geht's 2016 hin? Danke!
 
Reschenpass! Von Saalbach war ich ziemlich enttäuscht ausser X-Line und Bergstadl hat mir da nichts gefallen (Hacklberg bin ich nicht gefahren). Und dann muss man an dem Blue-Line-Lift auch noch jedes Mal das Bike waschen. Nee, Saalbach sieht mich so schnell nicht wieder.
 
Saalbach is für´n Wochenende ok, danach haste alles gesehen. Die Trailpflege is halt scheisse, grade die Blueline ist dauerhaft totgebremst.
 
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