SQlab 710 2.0 MTB-Griffe – Ausprobiert!: Mehr Grip, weniger Druck

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Re: SQlab 710 2.0 MTB-Griffe – Ausprobiert!: Mehr Grip, weniger Druck
Eine weniger starke Bremse und vorausschauendes Fahren würden der Entlastung der Handgelenke bestimmt eher dienen. Deswegen fand ich die Kombination lustig. Aber ich bin tatsächlich nicht qualifiziert.
Vielleicht helfen ja so Griffe darüber hinwegzusehen, das bei der Ausstattung mit all den Topkomponenten nur noch die eigene Physis als schwächstes Glied bleibt.
Wenn Du jetzt noch so viel Offenheit zeigst anzuerkennen, dass es Biker gibt, die nicht ausschließlich bergab heizen, dann wirst Du evtl. noch weitere Möglichkeiten erkennen, bei denen solche Griffe Sinn machen.

Es gibt bspw. Menschen wie mich, die das traurige Schicksal erleiden, über viele Kilometer hinweg im Flachen, oder leichten Auf und Ab oder sogar bergauf biken zu müssen. Ohne viel Extrembremsbedarf.
Da kann die Abstützfunktion eines solchen kleinen Flügels tatsächlich ein Segen sein.

Und es bleibt neben dem Flügel tatsächlich ausreichend Platz, um den Griff auch festzuhalten, wenn dies nötig ist. Dazu braucht man dann aber Omapranken und keine Kleinkindpatschehändchen.
Denn bergab fahre ich auch. Allerdings nur mit schnödem Shimano Bremsequipment.
.
 
Ich hier. Diagnose lautete nach MRT initiale Rhizarthrose. Denke, das ist aber ein unspezifisches Symptom.

Übrigens, es ist eigentlich total egal, warum die Hand weh tut. Die Behandlung ist immer gleich. Die Hände entlasten.

Zum Beispiel, indem du die Sitzposition änderst, sodass weniger Gewicht auf den Händen lastet. Vielleicht den Sattel vor, vielleicht den Lenker höher. Testen.

Dann der Lenker. Mir hilft der größere Backsweep schonmal. Dann vielleicht den Lenker nach vorne drehen, damit er außen höher kommt und mehr stützt. Die vielgeliebten DMR deathgrips sind für Problemhände ein Nogo. Sie sind der einzige Griff, der innen dicker ist und dadurch knickt das Handgelenk noch mehr ab!

Dann die Bremshebel. Ich fahre Saints wegen der sehr kleinen Hebel. Die Mulde liegt ganz genau am Zeigefinger und ich habe den Druckpunkt nah am Lenker, um eine geringe Spreizung zwischen Daumen und Zeigefinger zu haben.

Deathgrip fahren. Das bedeutet, den Bremshebel auch mal nicht anfassen, wenn man auf einer sicheren oder bekannten Passage unterwegs ist. Das wirkt Wunder. Außerdem den Lenker nicht zu fest umklammern.
Vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung. Ich habe dieses "Drücken" tatsächlich nur bergab, sprich: wenn ich den Lenker bewusst sehr fest fasse und dazu kommen die Schläge vom Trail. Mache halt derzeit mehr Pausen auf dem Trail. Was gut ist: nach dem Trail ist das Ganze schnell wieder vergessen.

Werds aber mal am WE testen und die Bremshebel verändern. Viell hilfts.

Danke Dir
 
Wenn Du jetzt noch so viel Offenheit zeigst anzuerkennen, dass es Biker gibt, die nicht ausschließlich bergab heizen, dann wirst Du evtl. noch weitere Möglichkeiten erkennen, bei denen solche Griffe Sinn machen.

Es gibt bspw. Menschen wie mich, die das traurige Schicksal erleiden, über viele Kilometer hinweg im Flachen, oder leichten Auf und Ab oder sogar bergauf biken zu müssen. Ohne viel Extrembremsbedarf.
Da kann die Abstützfunktion eines solchen kleinen Flügels tatsächlich ein Segen sein.

Und es bleibt neben dem Flügel tatsächlich ausreichend Platz, um den Griff auch festzuhalten, wenn dies nötig ist. Dazu braucht man dann aber Omapranken und keine Kleinkindpatschehändchen.
Denn bergab fahre ich auch. Allerdings nur mit schnödem Shimano Bremsequipment.
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Natürlich erkenne ich das an, und Dir ist alles gegönnt was Dir am Radln Freude bereitet.
Aber Kommentare müssen nicht immer eine Expertise sein, manchmal red ma halt bled daher. Des kann ChatGPT ned.
 
Nach langen Zeiten mit deutlichen Handgelenkschmerzen möchte ich meine Ergon GA3 nicht mehr missen.
Die Druckverteilung ist durch den kleinen Flügel (für mich) wesentlich angenehmer. Der Lenker bleibt trotzdem gut im Griff.
Die Schmerzen sind weg.

Vermutlich bin ich eine Oma :ka:
Das bekommst du auch mit Griffen hin, die einen größeren Durchmesser haben, weil sich so auch der Handballen abstützten kann. Mir tun die Hangelenke auch weh, wenn ich mit 30mm Griffen fahren muss, da fehlt einfach was in der Hand. Ich bin froh das wir nicht so dünne Griffe im Gym haben, da kann ich mir die Fat Gripz sparen.

Und ja das sind OMA Griffe.
Hab selbst schon zisch probiert, einfach schrecklich, wie fest genagelt.
Rund und Fett mit guter Dämpfung, weniger Ergonomie ist mehr.
Wobei ich die ESI FIT SX Ergonomie, noch nachvollziehbar finde, wenn die Griff fett sind.
Ich fahre 35mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bekommst du auch mit Griffen hin, die einen größeren Durchmesser haben, weil sich so auch der Handballen abstützten kann. Mir tun die Hangelenke auch weh, wenn ich mit 30mm Griffen fahren muss, da fehlt einfach was in der Hand. Ich bin froh das wir nicht so dünne Griffe im Gym haben, da kann ich mir die Fat Gripz sparen.

Und ja das sind OMA Griffe.
Hab selbst schon zisch probiert, einfach schrecklich, wie fest genagelt.
Rund und Fett mit guter Dämpfung, weniger Ergonomie ist mehr.
Wobei ich die ESI FIT SX Ergonomie, noch nachvollziehbar finde, wenn die Griff fett sind.
Ich fahre 35mm.
Vielen Dank, dass Du mir sagst, was für meine Handgelenke besser funktioniert.

Leider sind meine Handgelenke aber anderer Meinung als Du und bevorzugen Griffe mit kleinen Flügen und schmaleren Griffbereichen daneben.

Wenn der Griff insgesamt zu fett ist, habe ich kein gutes Griffgefühl.

Schön ist doch, dass es da so viele Varianten gibt und jeder für sich das finden kann, was für ihn passt.
 
Ich habe gerade ein MTB mit Flügelgriffen geerbt. Unfassbar. Unfahrbar! . Omagriffe beschreibt das Thema schon ganz gut!
Für mich sind klassische MTB Griffe unfahrbar. Handgelenk schmerzt und nach längeren Abfahrten bekomme ich die Hände nicht mehr vom Lenker . Meine Lösung sind Ergon GP1. Seit über einem Jahrzehnt mein Griff. Egal welches Rad mit geradem Lenker.
 
Bei diesen Flügelgriffen hat man erst mal falsche Vorstellungen, was die Nutzungsweise angeht, wenn man so was noch nicht gefahren ist.

Der Flügel ist eigentlich nur wirksam auf längeren Ziehstrecken im Sitzen, wo's auch Sinn macht.

Aber im Stehen im DH ist die Greifposition eine andere, also mehr von oben, wodurch dann der Griff ganz normal so wie üblich ohne Mitbenutzung des Flügels funktioniert.
 
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Ich habe Rhizarthrose und Fibromyalgie. Ich habe quasi immer Schmerzen in den Daumengelenken. Und doch ist der Omagriff nicht die Lösung. Wenn es einem ernst ist mit dem MTB, reicht Handauflegen am Lenker nicht. Die 711 tech & trail sind mir schon richtig mies aus der Hand gerutscht. Aktuell fahre ich 70x 2.0. Deren Qualität ist eine Frechheit. Die kleinen Pyramiden sind im Prinzip nach drei Wochen weg. Ich schätze in diesem Griff hier vereinen sich dann Rutschen, weil nicht umklammert und miese Qualität, weil große Mengen weiches Gummi. Ab einem gewissen Alter leider kein schönes Thema mit den Griffen. Hilfreich ist auf jeden Fall der SQ Lenker mit mehr Backsweep.
Bin Leidensgenosse. Habe auch seit vielen Jahren Aua in den Daumengrundgelenken. Liegt in der Familie mütterlicherseits. Hab daher jahrelang Ergon-Griffe mit ein wenig Auflagefläche, wie z. B. den GA3 gegriffen.
In einer letztjährigen Griffvorstellung hatte ich das gepostet. Der @Orby war es glaub ich, der die Griffbarkeit der GA3 im Enduroeinsatz für sich selber ausschloss. Damit hatte ich jetzt eigentlich keine Probleme, aber Aua hatte ich trotzdem.
Aufgrund seines Beitrags und des damaligen Threads hab ich dann mal Griffe ohne Auflagen bestellt und ausprobiert. Sind die Ergon GDH. Die fahr ich mittlerweile an allen MTB's. Habe seitdem sehr viel weniger Schmerzen nach Rumpeltrails/abfahrten. Rückblickend scheinen die vermeintlich für mich geeigneten Auflagen bei mir eher keine entlastende Funktion gehabt zu haben.

Hab allerdings zusätzlich meine Lenker ein wenig gekürzt (von 780 mm auf 760 mm am Short-Travel und 770 mm am Enduro).
Zusätzlich könnte auch der hohe Stack am Enduro, das ich seit letzten Juli fahre und die dadurch weniger frontlastige Position auf dem Bike, die ich beim Vorgänger einnehmen musste, eine Rolle spielen. Außerdem kitzel ich mittlerweile soviel wie möglich Komfort aus meinen Fahrwerken. Am Ende sind es halt vermutlich mehrere Einflussfaktoren.
 
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Bin Leidensgenosse. Habe auch seit vielen Jahren Aua in den Daumengrundgelenken. Liegt in der Familie mütterlicherseits. Hab daher jahrelang Ergon-Griffe mit ein wenig Auflagefläche, wie z. B. den GA3 gegriffen.
In einer letztjährigen Griffvorstellung hatte ich das gepostet. Der @Orby war es glaub ich, der die Griffbarkeit der GA3 im Enduroeinsatz für sich selber ausschloss. Damit hatte ich jetzt eigentlich keine Probleme, aber Aua hatte ich trotzdem.
Aufgrund seines Beitrags und des damaligen Threads hab ich dann mal Griffe ohne Auflagen bestellt und ausprobiert. Sind die Ergon GDH. Die fahr ich mittlerweile an allen MTB's. Habe seitdem sehr viel weniger Schmerzen nach Rumpeltrails/abfahrten. Rückblickend scheinen die vermeintlich für mich geeigneten Auflagen bei mir eher keine entlastende Funktion gehabt zu haben.

Hab allerdings zusätzlich meine Lenker ein wenig gekürzt (von 780 mm auf 760 mm am Short-Travel und 770 mm am Enduro).
Zusätzlich könnte auch der hohe Stack am Enduro, das ich seit letzten Juli fahre und die dadurch weniger frontlastige Position auf dem Bike, die ich beim Vorgänger einnehmen musste, eine Rolle spielen. Außerdem kitzel ich mittlerweile soviel wie möglich Komfort aus meinen Fahrwerken. Am Ende sind es halt vermutlich mehrere Einflussfaktoren.
Ich habe die GA3 auch mehrmals gehabt. Der Winkel der Hand ist sehr angenehm, aber Irgendwann haben sie starken Druck und Schmerzen innen am Daumen verursacht. Fühlte sich ganz profan nach zu wenig Polster an. Cockpit fahre ich auch relativ hoch.
 
Fahre die GA3 Opa-Griffe an meinem Tourenrad und liebe sie 👍

Am MTB fahre ich hohes Cockpit, gepaart mit SQlab 3OX high rise mit 16 Grad backsweep und ODI Gummigriffen ohne Klemmring. Unfahrbar.

IMG_3275.jpeg
 
Seit ichs im Handgelenk habe verwende ich als Griffe die Ergon GA3 in Verbindung
mit dem Lenker SQLab 311 FL-X mit 12° backsweep.
Best choice ever.
 
Fahre die GA3 Opa-Griffe an meinem Tourenrad und liebe sie 👍

Am MTB fahre ich hohes Cockpit, gepaart mit SQlab 3OX high rise mit 16 Grad backsweep und ODI Gummigriffen ohne Klemmring. Unfahrbar.

Anhang anzeigen 2160238
Bei diesen Griffen würden mir auch die Knochen weh tun, ist das selbe was oft OEM am Rad dazu verbaut wird. Es gibt bessere ODI Griffe.
 
Weil hier immer alle auf Lenker mit ordentlich Backsweep schwören - Probiert mal die Newmen mit mehr Upsweep, die verkürzen den Reach und die "virtuelle" Vorbaulänge nicht so sehr und funktionieren auch entlastend, da die Handgelenke nicht so sehr abknicken. Ich habe jedenfalls drei meiner vier 12° Lenker verkauft.
 
Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall, ich brauche eigentlich weniger Backsweep.

Auf Tipp meines Mechanikers des Vertrauens fahre ich die SQlab tech&trail und komme damit im alltag gut klar, nur beim mehrtägigen Bike Park fahren im Urlaub kommt dann irgendwann der arm pump.
 
Ich hab mich kurz erschreckt ud dachte, ich wäre auf Nimms-Rad.de
Der Enkelfaden ist nebenan bei TikTok

Meine linke Hand, Schulter, Arm sind teil gelähmt daher such ich auch immer nach Lösungen
Insofern versteh ich den Ansatz mit den Griffen
Mein Setup mehr Rise, Backsweep 12-23 je nach Rad und ganz wichtig Revgrips
 
Weil hier immer alle auf Lenker mit ordentlich Backsweep schwören - Probiert mal die Newmen mit mehr Upsweep, die verkürzen den Reach und die "virtuelle" Vorbaulänge nicht so sehr und funktionieren auch entlastend, da die Handgelenke nicht so sehr abknicken. Ich habe jedenfalls drei meiner vier 12° Lenker verkauft.
Das stimmt so auch nicht. Der SQ Lab Lenker ist in der Mitte extra nach vorne gebogen, um den Reach zu erhalten. Bei korrekter Montage klappt das auch.
 
Fahre seit Ewigkeiten ergonomische Griffe. Über Biogrip, Specialized und diverse Ergon.
Finde es genial und möchte es nicht missen. Mich hat es auch im Downhill nie gestört ( aber vielleicht fahre ich ja auch wie eine Oma). ... und jetzt bei den breiten Lenkern mit den Innerbarends. Optisch bestimmt nicht durch die Style Polizei abgesegnet, aber das stört mich nicht.
20250504_095323.jpg
 
Das Thema, Griffe und Lenker ist, genauso wie das Thema Sattel, extrem individuell. Wirkliche Empfehlungen kann man hier meiner Meinung nach nicht machen. Das muss jeder für sich selber das passende finden.
Ich habe beruflich mit Menschen zu tun, die körperliche Einschränkungen haben. Man sollte sich glücklich schätzen, wenn man keine Einschränkungen hat und nicht von Hilfsmitteln abhängig ist. Hier kann z.B. dann auch ein "Omagriff" der Gamechanger sein und jemanden ermöglichen wieder schmerzfrei auf dem Rad zu sitzen. Und wir alle lieben unser Hobby und möchten auch nach Unfall, bei degenerativen Erkrankungen etc. Schmerzfrei auf dem Mountainbike sitzen.
 
Manchmal kommen aber auch Handgelenksschmerzen oder taube Fingerkuppen, von der Lenker Vorbau Kombi,
da ich die einteiligen Kombis optisch sehr gut finde, erst mal drei so China Plagiate bestellt, Verarbeitungstechnisch waren sie Top, darauf geachtet das die Werte mit der normalen Kombi übereinstimmen, nach drei Fehlversuchen die Dinger wieder vom Rad geschmissen, und reumütig zum Newman Light Vorbau, samt Carbonlenker wieder zurück, die Teile waren so Bocksteif, nach einer halben Stunde taube Finger und üble Handgelenksschmerzen bekommen, was ich davor so nie hatte, Griffe waren immer die gleichen montiert
 
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