SRAM Code RSC Quietscht, wenig Bremspower, Hilfe, Verzweiflung

Warum sollen denn die Kolben schief stehen, wenn man nicht daran herummanipuliert hat?

Weil die Kolben mit dieser Methode niemals gleichmäßig ausfahren. Ist so, bei jeder Bremse. Wenn man die Kolben einzeln zu den Belägen pumpt, stehen sie anschließend perfekt gleich und generieren den bestmöglichen Druckpunkt sowie den kürzesten Leerweg.
 

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Re: SRAM Code RSC Quietscht, wenig Bremspower, Hilfe, Verzweiflung
Eine geringfügige Ungleichheit ist bei jeder Bremse so, da kannst du einstellen soviel du willst. Und eigentlich ist das auch vollkommen egal, solange man den Bremssattel im Bereich der Langlöcher des Sattels einstellen kann.

Egal ist es auch deshalb, weil die Bremskolben immer gegeneinanderdrücken mit der Scheibe dazwischen. Und solange alles im oben angegeben Bereich bleibt, ist das auch OK. Und das hat auch keinerlei Auswirkungen auf den Druckpunkt, solange die Beläge nicht schief zur Scheibe stehen.
 
Eine geringfügige Ungleichheit ist bei jeder Bremse so, da kannst du einstellen soviel du willst. Und eigentlich ist das auch vollkommen egal, solange man den Bremssattel im Bereich der Langlöcher des Sattels einstellen kann.

Egal ist es auch deshalb, weil die Bremskolben immer gegeneinanderdrücken. Und solange alles im oben angegeben Bereich bleibt, ist das auch OK. Und das hat auch keinerlei Auswirkungen auf den Druckpunkt, solange die Beläge nicht schief zur Scheibe stehen.
Das ist falsch. Viel Geheule ließe sich mit ordentlichem Ausrichten vermeiden. Aber mach ruhig.
 
Wenn du mit Geheule eine Geräuschentwicklung meinst, dann kommt die meist durch irgendwelche Verschmutzungen her.
Gelegentlich auch von unpassenden Reibpaarungen Scheibe/Beläge.
 
Wenn du mit Geheule eine Geräuschentwicklung meinst, dann kommt die meist durch irgendwelche Verschmutzungen her.
Gelegentlich auch von unpassenden Reibpaarungen Scheibe/Beläge.

Auch das kann von ungleich anstehenden Kolben kommen, wenn eine Seite der Beläge die Scheibe deutlich früher trifft und diese verzieht. Denn nur weil die Scheibe mittig zwischen den Belägen steht, heißt das nicht, dass die Kolben gleichmäßig stehen. Bei 4 Kolben Sätteln werden oft 2 unterschiedlich große Kolben eingesetzt. Den Effekt kann man u.U. auch verspielen...
 
Also mal zusammengefasst:

"Ausrichten des Bremssattels mit gezogener Bremse bei gelösten Sattelschrauben"
Vorteil: ist schnell durchzuführen und einfach, kann auch bei schlechter Sicht durchgeführt werden und auch für Laien einfach zu machen.
Nachteil: Unter Umständen ist der Sattel schief zur Scheibe

"Ausrichten des Bremssattels mit anschließenden ausrichten der einzelnen Bremskolben"
Vorteil: ist genau, kann das Bremsverhalten unter Umständen verbessern, kann Quietschen beseitigen
Nachteil: ist aufwendiger im Vergleich zur oben beschriebenen Methode und langwieriger.

Welches nun besser oder schlechter ist hängt von der Situation ab.
 
Ich habe noch nie gehört und nie jemals einen gesehen, der ernsthaft die einzelnen Bremskolben ausrichtet. Und trotzdem bremst die große Mehrheit quietschfrei und ohne große Probleme.

Ich glaube, das Ausrichten der einzelnen Bremskolben ist eher so ne Nerd-Geschichte. Wem's Spaß macht ...
 
Ich habe noch nie gehört und nie jemals einen gesehen, der ernsthaft die einzelnen Bremskolben ausrichtet. Und trotzdem bremst die große Mehrheit quietschfrei und ohne große Probleme.

Ich glaube, das Ausrichten der einzelnen Bremskolben ist eher so ne Nerd-Geschichte. Wem's Spaß macht ...

Das macht es nicht besser. Und es als nerdig zu bezeichnen, nur weil du persönlich zu faul dazu bist, ist echt lustig. Probier es mal aus. Wirst überrascht sein. Dann hast du auch den Vergleich und kannst was fundiertes beitragen.
 
Ich habe noch nie gehört und nie jemals einen gesehen, der ernsthaft die einzelnen Bremskolben ausrichtet. Und trotzdem bremst die große Mehrheit quietschfrei und ohne große Probleme.

Ich glaube, das Ausrichten der einzelnen Bremskolben ist eher so ne Nerd-Geschichte. Wem's Spaß macht ...
Naja, durch eine Einzelerfahrung kann man nicht auf alle anderen schließen. Ich wende beide Methoden situationsbezogen an. Wenn ich gerade zu faul bin oder zu nachjustieren mache ich Methode 1.
Andererseits macht mich eine schleifende Bremse wahnsinnig, dann wende ich Methode 2 an.
 
Eine geringfügige Ungleichheit ist bei jeder Bremse so, da kannst du einstellen soviel du willst. Und eigentlich ist das auch vollkommen egal, solange man den Bremssattel im Bereich der Langlöcher des Sattels einstellen kann.

Egal ist es auch deshalb, weil die Bremskolben immer gegeneinanderdrücken mit der Scheibe dazwischen. Und solange alles im oben angegeben Bereich bleibt, ist das auch OK. Und das hat auch keinerlei Auswirkungen auf den Druckpunkt, solange die Beläge nicht schief zur Scheibe stehen.

Du hast noch nie eine Bremse von Hope montiert. Der Bremssattel kommt mittig über die Scheibe, danach werden die Kolben gleichmäßig drangepumpt. Die Langlöcher sind zur Ausrichtung des Sattels über der Scheibe, nicht um die Beläge schleiffrei zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahnsinnsdiskussion, vor allem, wenn man viel lieber fährt als schraubt (bekenne mich schuldig).
An meinem aktuellen Rad war auch primär eine code RSC dran. War erstmal ganz ok. Gut dosierbar. Konstanter Druckpunkt. Aber dann doch immer mal wieder Quietschen. Vorne habe ich dann organische Beläge (trickstuff) drauf gemacht. Besser, zumindest im Mittelgebirge ausreichend. Die Ernüchterung kam dann in den Alpen, und zwar als es notwendig wurde, im langsamen alpinen Gelände lange auf der Bremse zu stehen. Spätestens in der 15. Spitzkehre kam ich mit saueren Unterarmen nicht mehr aufs Vorderrad und bin teilweise gerade aus der Kehre rausgefahren. Verwunderte Blicke der Mitfahrer, als ich das ganze Rad wutentbrannt in die Landschaft pfefferte (Ok, da wären Sinterbeläge vielleicht wieder besser gewesen). Zu Hause gab's dann auch mal nasse Verhältnisse und das Quietschen wurde zur permanenten Begleitmusik.
Fazit: Das Bewährte kam wieder ans Rad: Die gute alte saint. Einmal ordentlich einstellen und das Thema Bremse bis auf Belag- und gelegentlich Scheibe wechseln vergessen. Nach zuverlässiger Aussage von mir persönlich bekannten Vielfahrern geht das wohl bis jenseits der 1 Millionen-TM ganz gut.
 
Wahnsinnsdiskussion, vor allem, wenn man viel lieber fährt als schraubt (bekenne mich schuldig).
An meinem aktuellen Rad war auch primär eine code RSC dran. War erstmal ganz ok. Gut dosierbar. Konstanter Druckpunkt. Aber dann doch immer mal wieder Quietschen. Vorne habe ich dann organische Beläge (trickstuff) drauf gemacht. Besser, zumindest im Mittelgebirge ausreichend. Die Ernüchterung kam dann in den Alpen, und zwar als es notwendig wurde, im langsamen alpinen Gelände lange auf der Bremse zu stehen. Spätestens in der 15. Spitzkehre kam ich mit saueren Unterarmen nicht mehr aufs Vorderrad und bin teilweise gerade aus der Kehre rausgefahren. Verwunderte Blicke der Mitfahrer, als ich das ganze Rad wutentbrannt in die Landschaft pfefferte (Ok, da wären Sinterbeläge vielleicht wieder besser gewesen). Zu Hause gab's dann auch mal nasse Verhältnisse und das Quietschen wurde zur permanenten Begleitmusik.
Fazit: Das Bewährte kam wieder ans Rad: Die gute alte saint. Einmal ordentlich einstellen und das Thema Bremse bis auf Belag- und gelegentlich Scheibe wechseln vergessen. Nach zuverlässiger Aussage von mir persönlich bekannten Vielfahrern geht das wohl bis jenseits der 1 Millionen-TM ganz gut.

Weil Beläge quietschen oder faden, ist die Bremse schuld. Super Schlußfolgerung. Sehr amüsant.
 
Was sind denn 'organische Beläge von trickstuff'?
Bei der Verallgemeinerung frage ich mich schon, was der Beitrag überhaupt werden soll ...
 
Beste Idee ist es bestimmt auf organische Beläge zu wechseln, alles einmal neu zu starten (Neue Beläge, neues Öl in den Leitungen, neue Scheiben usw.)
Oder du steigst einfach von vorne rein um (Sram ist ja bekannt für "komische Angelegenheiten")
Viel Erfolg in jedem Fall ;)
 
Weil Beläge quietschen oder faden, ist die Bremse schuld. Super Schlußfolgerung. Sehr amüsant.
Die selbe Brems/Belag kombi kann auf unterschiedlichen Rahmen quietschen oder auch nicht. Die Erfahrung hab ich selber schon gemacht, hängt von der Resonanzfrequenz des Rahmens ab. Das gilt fürs faden natürlich nicht, solange die Wäremableitung vergleichbar ist, z.B. Scheibengröße.
 
Also mal zusammengefasst:

"Ausrichten des Bremssattels mit gezogener Bremse bei gelösten Sattelschrauben"
Vorteil: ist schnell durchzuführen und einfach, kann auch bei schlechter Sicht durchgeführt werden und auch für Laien einfach zu machen.
Nachteil: Unter Umständen ist der Sattel schief zur Scheibe

"Ausrichten des Bremssattels mit anschließenden ausrichten der einzelnen Bremskolben"
Vorteil: ist genau, kann das Bremsverhalten unter Umständen verbessern, kann Quietschen beseitigen
Nachteil: ist aufwendiger im Vergleich zur oben beschriebenen Methode und langwieriger.

Welches nun besser oder schlechter ist hängt von der Situation ab.

Ich hänge mich hier mal rein.
Meine Hinter Code R muss ich jedesmal nach dem entlüften und ziehen der Bremse vorne am Ausgleichsbehälter nachfüllen, da der Druckpunkt sonst nicht vorhanden ist. Liegt wahrscheinlich am ausrichten der Kolben, oder hat jemand eine andere Idee ?
Die VR Bremse läuft super nur hinten die Bremse macht immer wieder Probleme.
Bin schon kurz davor die Hebel zu tauschen...
 
Das ist klar aber Luft würde ich fast ausschließen, da ich 2 durchgänge Entlüftet habe.
Undichtigkeit kommt mir auch komisch vor, da die Bremse ja nach dem Nachfüllen wieder funktioniert. Es scheint eher als ob der Ausgleichsbehälter nicht befüllt wird oder ? Kann das denn sein ?
 
Wenn du nach der Anleitung von SRAM entlüftest ist beim letzten Ziehen des Hebels ein knackiger Druckpunkt. Bei mir hat sich der Hebel quasi nicht mehr bewegt.
Wenn du mit dem Bleedblock drin einen guten Druckpunkt bekommst, sollte es auch sonst passen. „Nachfüllen“ heißt ja eigentlich nur Überfüllen der Bremse.
 
Wenn du nach der Anleitung von SRAM entlüftest ist beim letzten Ziehen des Hebels ein knackiger Druckpunkt. Bei mir hat sich der Hebel quasi nicht mehr bewegt.
Wenn du mit dem Bleedblock drin einen guten Druckpunkt bekommst, sollte es auch sonst passen. „Nachfüllen“ heißt ja eigentlich nur Überfüllen der Bremse.

Jap habe schon nach dieser Anleitung entlüftet und auch den Hebel konnte ich nichtmehr ziehen am Ende. Deswegen kommt mir das ja so komisch vor, dieses Problem hatte ich vorher noch nie...
 
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