Sram G2 RSC wechsel auf Cura4/Maven sinnvoll?

Auch das Druckpunktgefühl ist echte Geschmackssache. Es gibt Bremsen mit etwas weicherem Druckpunkt, also mehr über den Hebelweg, oder auch welche mit hart digitalem Druckpunkt, die aber etwas schwieriger dosierbar sind.

Geschmackssache ... was einem mehr liegt.
Und gerade aus dem Grund würde ich dem TE nahe legen, die beiden mal zu testen. Zumindest das Gefühl vom Druckpunkt. Ich habe mich genau deshalb damals gegen die cura entschieden. Mir persönlich viel zu weich.

Die dominion find ich da deutlich angenehmer. Ist deutlich näher an den, meinem empfinden nach, recht angenehmen sram.

Bisschen Lektüre noch die hilfreich sein könnte:
https://enduro-mtb.com/die-beste-mtb-scheibenbremse/
 

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Re: Sram G2 RSC wechsel auf Cura4/Maven sinnvoll?
Natürlich nicht die gesamte Flüssigkeit (das hast nur du jetzt geschrieben) ... dann wäre der Ausgleichsbehälter leer. Aber mehr Swap-Volumen zum Ausfahren der Bremskolben wird offensichtlich bei der Code benötigt.
Sowie du beginnst den Bremshebel zi ziehen werden die Schnüffelbohrungen verschlossen . Währe das nicht so würde sich der Nehmerkolben keinen 1/10 mm bewegen. Und da ist es vollkommen egal wieviel Bremsmedium , ob 1ml od. 5 ltr , im AGB ist . Der größere AGB hat einen ganz anderen Vorteil .
 
Die Code ist heutzutage sicherlich nicht die stärkste Bremse für MTB. MMn ist die heute das, was heute als Mindeststandard-Bremsleistung an jedem MTB sein sollte.

Die G2 ist in meinen Augen eher nur eine leichte Bremse für'n Stadtrad. Da werden heute noch erheblich schwächere Bremsen als die G2 verbaut.

Ich glaube, viele Bremsenhersteller halten sich deswegen mit den hohen Bremswirkungen etwas zurück, weil es dann von Verbraucherschützern Proteste hageln würde, wenn flächendeckend richtig starke Bremsen verbaut werden würden. Viele können mit so etwas eben nicht umgehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weichst jetzt ein bischen aus, was deine Aussage angeht. Bist du denn schon eine gefahren?

Ich selbst hatte mal ne DRT, und fahre schon länger nach Radwechsel eine Code.
Ich bin auf eine Deiner Abschweifungen eingegangen, nicht auf alle Argumente. Wenn das Ausweichen ist, von mir aus.

Ja, ich habe seit ein paar Jahren eine DRT am einen Rad. Anfangs mit MT5-Sätteln (2x17mm Nehmerkolben statt 14 und 17), inzwischen mit C42. Ich könnte nicht behaupten, dass die schwierigen schleiffrei auszurichten wäre als andere Bremsen.

Dass DEIN Exemplar Code einiges stärker ist als DEINE Guide, stelle ich nicht in Abrede. Aber ich bleibe dabei, dass die Code nicht bauartbedingt dramatisch mehr Bremsleistung bringt. Die Zahlen habe ich Dir genannt, Du stocherst lieber im Nebel, als sie zur Kenntnis genommen - von mir aus. Damit ist dann auch eigentlich alles ausgetauscht.
 
Die G2 ist in meinen Augen eher nur eine leichte Bremse für'n Stadtrad
Nunja... die Grenzen verschieben sich. Aber ich bin mehrfach, vielfach, sehr oft über und in den Alpen mit Bremsen gefahren, die bestenfalls auf dem Niveau der G2 waren. Und ich lebe noch. Obwohl ich der Definition nach ja als roter Punkt am Ende des trails hätte enden müssen. Mit den stadtradbremsen
 
Ich meine ja auch nach dem, was heutzutage vielfach an Bremsvermögen so erwartet wird.

Früher mal bin ich auch sogar noch mit Felgenbremsen in den Alpen herumgefahren, und lebe natürlich auch noch. ;)

War ne andere Zeit ...
 
So ganz habe ich von der G2 auch nicht gelassen. ;)

Ich fahre nur vorne die Code RSC, weil da einfach viel mehr Power gebraucht wird. Hinten habe ich dagegen die G2 RSC belassen, weil die bei mir nur als zusätzliche Unterstützung zu vorne gebraucht wird.

Glücklicherweise fällt das am Lenker kaum auf, bis auf den größeren Ausgleichsbehälter. Die Bremsgriffe sind links und rechts sonst von ganz ähnlicher Erscheinung, die Hebel sind sogar ganz gleich, also auch von der Haptik her gleich. Auch der Bleeding-Port ist der gleiche.
Passt mir gut so. 👍

Magura hat ja auch so etwas im Programm (die MT Trail?) ... vorne stärker, hinten schwächer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey zusammen!

Hier mein erstes ausführlicheres Feedback zum Wechsel von der Sram G2 RSC auf die Formula Cura4. Spoiler: Es war eine wilde Fahrt! Der Umbau selbst war eigentlich easy peasy – vorausgesetzt, man hat das passende Werkzeug griffbereit. Allerdings hatte ich doch ein kleines Thema: Nach dem Kürzen der Leitung hat die vordere Bremse oben am Griff ein bisschen Öl rausgequetscht. Also, nochmal schnell einen neuen Pin und eine Olive (Original für schlanke 13,50€) besorgt, eingebaut – und siehe da, alles dicht!

Das Entlüften? Tja, sagen wir mal, das war eine Nummer für sich. Nach fünf Durchgängen hab ich es endlich geschafft, einen richtig satten Druckpunkt hinzukriegen. Fühlt sich jetzt aber wirklich gut an – wer braucht schon weniger als fünf Anläufe, oder? 😅 Hinten war es hingegen kein Thema.

Direkt nach dem Einbau gings ans Einbremsen: Hinten alles tutti, vorne hingegen... nun ja, es klang, als hätte ich ein kleines Quietsche-Orchester dabei. Beläge sind übrigens von BBB, vorne der gesinterte – und das war wirklich laut! Aber hey, gestern war ich nochmal unterwegs, und siehe da: kaum noch Gequietsche, nur ein Hauch von Minimalismus.

Und jetzt zum Wichtigsten: Die Bremspower! Kleiner Disclaimer: Gestern hatte nur einer keine Power, und das war ich. Die Cura4? Ein absoluter Anker, wenn man sie will. Der Druckpunkt ist erstaunlich nah an der G2, und die FCS+TFRA Hebel? Super angenehm! Ich kann jetzt sogar locker mit einem Finger zum Stillstand kommen – und das in Rekordzeit.

Alles in allem hat sich der Umbau für mich absolut gelohnt! Der echte Härtetest steht nächste Woche in Leogang an – Regen, vielleicht sogar Schnee... Ich bin bereit (zumindest mental) und mein Bike ist es auch und freu mich schon auf die Action!
 
Hey Zusammen,

kurzes Update zur Cura4, diesmal direkt aus dem aktuell eher launischen Leogang! Trotz Regenchaos hab ich es am Mittwoch auf die Steinberg Line by FOX geschafft – und an dem Tag gab’s zum Glück Sonne und angenehme 22 Grad. Perfekte Bedingungen, um die Bremsen mal richtig auf Herz und Nieren zu testen.

Was soll ich sagen? Die Bremspower der Cura4 ist absolut top – kein Moment, in dem ich dachte, da könnte noch mehr kommen. Tatsächlich hatte ich öfter das Gefühl, gleich einen Anker zu werfen! 😅 Die Dosierung hat zwar kurz Eingewöhnung verlangt, aber das ging schnell und war kein Thema. Der Druckpunkt? Immer schön konstant, kein Druckpunktwandern, also auch hier, alles im grünen Bereich.

Fazit: Die Bremse weiß, was sie zu tun hat – und das macht sie richtig gut!
 
Hey Zusammen,

kurzes Update zur Cura4, diesmal direkt aus dem aktuell eher launischen Leogang! Trotz Regenchaos hab ich es am Mittwoch auf die Steinberg Line by FOX geschafft – und an dem Tag gab’s zum Glück Sonne und angenehme 22 Grad. Perfekte Bedingungen, um die Bremsen mal richtig auf Herz und Nieren zu testen.

Was soll ich sagen? Die Bremspower der Cura4 ist absolut top – kein Moment, in dem ich dachte, da könnte noch mehr kommen. Tatsächlich hatte ich öfter das Gefühl, gleich einen Anker zu werfen! 😅 Die Dosierung hat zwar kurz Eingewöhnung verlangt, aber das ging schnell und war kein Thema. Der Druckpunkt? Immer schön konstant, kein Druckpunktwandern, also auch hier, alles im grünen Bereich.

Fazit: Die Bremse weiß, was sie zu tun hat – und das macht sie richtig gut!
Interessant ich Wechsel gerade von der G2 Ultimate auf die Maven Ultimate... Bin eine ähnliche Gewichtsklasse. Wechsel auch für Leogang...
Ich werde berichten.
 
Nach den ersten Fahrten muss ich jetzt wirklich sagen. Ich bin absolut beeindruckt!
Nachdem die bestehenden Galfer Scheiben (200mm v&h) sich mit den mitgelieferten organischen Belägen angefreundet hatten, war die Leistung im Vergleich zur G2 absolut brachial. Vorne mit dem Assegai Maxx Grip und hinten der Dissector Maxx Terra auf griffigem leicht feuchtem Waldboden - mein Gott ankert das Teil.
 
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