SRAM GX Eagle Schaltung im Test: 12 Gänge für alle!

Bewährte 1x12 Eagle Technologie zum deutlich günstigeren Preis – das verspricht die neue GX Eagle. Wir stellen euch die günstigere 12-fach Schaltgruppe von SRAM vor und konnten sie bereits fahren – hier ist der erste Test!


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... Und dann die Kurbeln, hat wohl der 14-jährige Praktikant entworfen....

Das Design hat sich Sram wohl beim Wettbewerb aus dem ca. 2000er Jahrgang abgeschaut. Da gab es das "schwangere" Design schonmal.
Ich finds in Verbindung mit 'nem Hängebauchschweinrahmen aber gar nicht sooo schlimm.

1-fach konnte mich bisher entweder preislich oder bandbreitentechnisch nicht überzeugen, jetzt wirds aber für mich doch -zumindest fürs Enduro- interessant.

"original old style design"
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Für mich ist das 46er Blatt als Notlauf einzustufen. Klar ist der Sprung danach riesig, allerdings hast du außer an der steilen Rampe dafür wesentlich feiner und gleichmäßiger abgestufte Gänge.

Nur weil man etwas nicht versteht, muss es nicht für alle schlecht sein...:D

bei "nur" 418% Bandbreite der Kassette gibt es für mich keinen "Notlauf", da wird jeder Gang voll genutzt und bei 1x11 hängt man an steileren Anstiegen ohnehin schnell am größten Ritzel fest, die meisten Fahrer werden eher am großen 46er Ritzel mit höherer Kadenz weiterfahren anstatt aufs 37er Ritzel hochzuschalten wodurch sich durch die übergebührliche Nutzung des 46Zähne Alu Ritzels ein ungünstiges Verschleißverhalten ergibt
 
1-fach konnte mich bisher entweder preislich oder bandbreitentechnisch nicht überzeugen, jetzt wirds aber für mich doch -zumindest fürs Enduro- interessant.

Preislich ist 1x11fach oder jetzt 12fach sicherlich kein Knaller, funktionstechnisch ist es aber genial.
Ich vermisse den Umwerfer kein bisschen, ebensowenig irgendwelche Kettenführungen die teilweise die Kette auch noch einklemmen.
Das es auch noch weniger wiegt war für mich ausschlaggebend.

Hat alles seine Berechtigung, am MTB hat für mich die Umwerferlose Schaltung aber klar die Nase vorn.
 
Alles über 30 saugt mir (am "Trailduroallmountain") nur die Kraft aus den Beinen, Magic Mary, DHR und ähnliche Kollegen sorgen da schon dafür. Am Hardtail wechsle ich selber gerade auf 28/42 vorne, damit fahr ich aber nicht in Latsch herum... ;)

Sogar meine Frau ist in Latsch mit 1x11 zurecht gekommen, 28er Kettenblatt am 6fattie war überraschenderweise kein Problem. Davor war sie mit 3x10 unterwegs und ist jetzt begeistert den blöden Umwerfer los zu sein.
Ich selbst bin mit 1x11 mit Hope 10-44 Kassette und 28er Kettenblatt unterwegs, Uphill kein Problem und bei Rückenwind am Radweg die Etsch entlang, kann ich bei 30km/h auch noch entspannt mittreten.

Der klassische MTB-Fahrer halt... Mit dem fetten Fully den Berg hochbummeln und dann runterrollen lassen. Gas geben in der Ebene Fehlanzeige. Wer ein 28-er Kettenblatt an Rad benötigt, der könnte bei einer 3-fach Kurbel auch gleich das große Kettenblatt abschrauben, weil er es nicht braucht.

Für Leute und Räder, die nur Bergab fahren, mögen mit einfach klarkommen. Wer aber auch in der Ebene oder am Berg Gas machen will, der steht trotz aller "revolutionärer" Entwicklungen vorerst noch doof da mit einfach.
 
Für Leute und Räder, die nur Bergab fahren, mögen mit einfach klarkommen. Wer aber auch in der Ebene oder am Berg Gas machen will, der steht trotz aller "revolutionärer" Entwicklungen vorerst noch doof da mit einfach.
Wie viel Gas willst Du denn in der Ebene geben?
Mal als Beispiel:
32er Kettenblatt, 10 - 50er Kassette, 29er. 90 Umdrehungen/Minute : 37,7 km/h nach Kreuzotter.
Zu langsam? Trittst Du dauerhaft deutlich mehr?
Oder kommst Du mit 32 - 50 keine Berge mehr hoch?

Ich steh dem ganzen ja insgesamt relativ nüchtern gegenüber und mache keine Religion daraus. Hat alles seine Berechtigung. Habe sogar an unterschiedlichen Rädern unterschiedliche Antriebe...
 
Der @Joffix ist halt ein ganz Flinker, der kann nicht nur in der Ebene 42-10 treten, sondern braucht am Berg dann auch ein möglichst großes Ritzel hinten, wofür auch immer. Während er das macht lächelt er milde über typische MTB-Fahrer und fühlt sich erhaben wie nie.
 
Kann ja jeder fahren, was ihn froh macht. Und das sich aktuell die Entwicklung im MTB-Bereich mehr am Bergab orientieren, ist ja schon länger so. Manch Argument für 1fach ist aber auch Marketing-Gag bzw. dient dem Schönreden fürs Geldausgeben. "1fach ist nicht so schwer" - also für das Geld gibt es sinnvolleres Gewichtstuning an 99% der Bikes. "1fach geht weniger kaputt" - mir ist ja schon viel am Rad geknickt, aber der Umwerfer noch nie, da gibt es andere Teile, in die man noch Grips stecken könnte. "1fach schafft Platz am Lenker" - äh, ja, aber wofür wird denn noch Platz gebraucht? "1fach schaltet sich einfacher" - aber dann den neusten Cane-Creek-Dämpfer, früher gab es Daumenschaltern, die haben noch einfacher geschaltet.
 
Für Leute und Räder, die nur Bergab fahren, mögen mit einfach klarkommen. Wer aber auch in der Ebene oder am Berg Gas machen will, der steht trotz aller "revolutionärer" Entwicklungen vorerst noch doof da mit einfach.

Wieviel ist denn "Gas geben" und wo? Mit dem untauglichen 28er KB aufm 29"er komme ich bei noch machbarer 100er Trittfrequenz auf 40km/h! Damit gewinnt man jetzt keine Asphalt-Bergabwertung (und wahrscheinlich auch keins der Waldautobahn-Marathon-Rennen) aber für alles andere hats bis jetzt deutlich gereicht. Auf ner typischen Tour (die hier in der Stuttgarter Region sicher auch einige flache Transferstücke hat) nutze ich das 10er Kettenblatt superselten. Mit dem 42er siehts da schon anders aus.
 
Wieviel ist denn "Gas geben" und wo? Mit dem untauglichen 28er KB aufm 29"er komme ich bei noch machbarer 100er Trittfrequenz auf 40km/h! Damit gewinnt man jetzt keine Asphalt-Bergabwertung (und wahrscheinlich auch keins der Waldautobahn-Marathon-Rennen) aber für alles andere hats bis jetzt deutlich gereicht. Auf ner typischen Tour (die hier in der Stuttgarter Region sicher auch einige flache Transferstücke hat) nutze ich das 10er Kettenblatt superselten. Mit dem 42er siehts da schon anders aus.

Sehe ich genauso. Ergänzend - wem es nach unten raus dann wirklich nicht reicht, dessen Beine sind normalerweise auch dick genug, dass was theoretisch bei den kleinen Gängen fehlt zu drücken. Bei Leuten die XC Rennen fahren habe ich noch nie diese Diskussinen gehört.
Deswegen sollte man vielleicht mal wirklich in sich gehen, ob einen bei den dicken Gängen wirklich was fehlt. Eigentlich kann man sogar problemlos 11-fach fahren, wenn auf den leichtesten Gang auslegt. 26Z Vorne ist dann selbst beim 29er leicht genug.
Womit wir aber wieder bei der üblichen Übersetzungsdiskussion wären.
 
Sehe ich genauso. Ergänzend - wem es nach unten raus dann wirklich nicht reicht, dessen Beine sind normalerweise auch dick genug, dass was theoretisch bei den kleinen Gängen fehlt zu drücken. Bei Leuten die XC Rennen fahren habe ich noch nie diese Diskussinen gehört.
Deswegen sollte man vielleicht mal wirklich in sich gehen, ob einen bei den dicken Gängen wirklich was fehlt. Eigentlich kann man sogar problemlos 11-fach fahren, wenn auf den leichtesten Gang auslegt. 26Z Vorne ist dann selbst beim 29er leicht genug.
Womit wir aber wieder bei der üblichen Übersetzungsdiskussion wären.

nen XC Rennen ist aber auch wieder was anderes als ne 5h Tour in den Alpen.... andere Anforderungen. Ich kann die Diskussion nachvollziehen, dass man einen Kompromiss über das vordere KB eingehen muss bei 1x Setups. Den meisten mag es ausreichen, wenn man sich für eine Option entscheidet, d.h. entweder gemütlich mit kleinem KB berghoch und dafür bergab ggf etwas limitiert sein oder mit dickem Blatt vorne hoch und bergab ggf noch Reserven haben. Für die meisten mag das nicht zutreffen, aber was "man" braucht, kann ja noch jeder selber entscheiden. Und wenn jemand jammert, dass er keinen Umwerfer verwenden kann, dann muss er halt nen passendem Rahmen verwenden, wenn der Kompromiss mit 1x vorne für ihn zu groß ist, dass er sich gezwungen sieht auf 1x zu verzichten bzw er der Meinung ist unbedingt 2 oder 3x zu fahren.
 
Fahre jetzt seit ca. 7 Monaten die XO Eagle an meinem Speci Enduro. 1000 Hm Hausrunden mit steilen Rampen, Bikepark, gemütliche Runde mit der Freundin. Schnelle und präzise Schaltvorgänge und kein Kettengebimmel. Für mich ideal und noch vielseitiger als die 11 - fach Vorgängerin und natürlich viel leichter als die Hammerschmidt an meinem vorletzten Bike.

Sehr gut, dass jetzt durch die XG die Ersatzteile günstiger sind! Einen Umwerfer werde ich wohl niemals mehr fahren...
 
"1fach schafft Platz am Lenker" - äh, ja, aber wofür wird denn noch Platz gebraucht?

Platz am Lenker wird für die absenkbare Sattelstütze gebraucht. Wenn dann noch eine Fernbedienung für die Federung (vorne und oder hinten) dazukommt wird es eng.

Hab auch noch keinen Chainsuck gehabt mit 1fach. Wie gesagt, alles hat Vor- und Nachteile. Für mich überwiegen die Vorteile bei 1fach, muss aber nicht für jeden zutreffen.
 
Der klassische MTB-Fahrer halt... Mit dem fetten Fully den Berg hochbummeln und dann runterrollen lassen. Gas geben in der Ebene Fehlanzeige. Wer ein 28-er Kettenblatt an Rad benötigt, der könnte bei einer 3-fach Kurbel auch gleich das große Kettenblatt abschrauben, weil er es nicht braucht.

Für Leute und Räder, die nur Bergab fahren, mögen mit einfach klarkommen. Wer aber auch in der Ebene oder am Berg Gas machen will, der steht trotz aller "revolutionärer" Entwicklungen vorerst noch doof da mit einfach.
Und wo ist das Problem? Angepisst weil die Hersteller nix für dich entwickeln? Oder weil das böse Marketing es als Revolution für alle anpreist? Na sowas aber auch, eine Firma bewirbt ihr Produkt als DIE Lösung, sollte die EU sofort verbieten!
Kauf doch einfach zwei-/dreifach wenn es für dich die bessere Lösung darstellt, dann stehst du auch nicht doof da. Die restlichen "klassischen MTBer" fahren halt einfach (oder was auch immer) und haben trotzdem Spaß.
Übrigens, es soll Leute geben, die mehrere Bikes haben, die nehmen dann zB ein Hardtail oder Rennrad, wenn sie in der Ebene Gas geben wollen. Wozu auch mit dem fetten Fully in der Ebene Gas geben, da hättest du ja wieder zu meckern, dass man den Federweg unnötig mit rumschleppt...

Leben und leben lassen... ;)
 
Wie viel Gas willst Du denn in der Ebene geben?
Mal als Beispiel:
32er Kettenblatt, 10 - 50er Kassette, 29er. 90 Umdrehungen/Minute : 37,7 km/h nach Kreuzotter.
Zu langsam? Trittst Du dauerhaft deutlich mehr?
Oder kommst Du mit 32 - 50 keine Berge mehr hoch?

Was sind denn bitte an 37 km/h schnell? Mein Standard Radweg zum Trail ist leicht abschüssig und da geht es mit min. 42+ km/h Richtung Trail, ich will ja halbwegs aufgewärmt sein, wenn ich beim Albaufstieg bin. Innerorts ist es teilweise noch steiler, sodass es dort eher gegen 50 geht.

Der Vorteil von 12-fach mit einem 50-er Ritzel gegenüber 11-fach mit 42 ist doch, dass man 8 Zähne mehr als Rettungsritzel hat. Entsprechend kann und muss man das vordere Kettenblatt größer dimensionieren. Ansonsten hat man statt einer breiten Übersetzung nur wieder ein Nieschenprodukt für langsame bergauf fahrten. Aber hauptsache ein Schalthebel und 100g gespart an einem 14kg + Enduro Rad.
Es mag ja Richtung Glaubenskrieg gehen, aber ich sehe weder preislich, gewichtstechnisch noch komfortechnisch besondere Vorteile in der aktuellen Neuentwicklung.

Und wo ist das Problem? Angepisst weil die Hersteller nix für dich entwickeln?

Ich habe mir meine passende Lösung schon zusammengebastelt. Aber du hast in gewisser weise schon recht, für meinen Geschmack wird die Auswahl durch die forcierte 1-fach Politik von SRAM immer kleiner. Von daher stehe ich zukünftigen Aufbauten eher pessimistisch gegenüber bei der aktuell eingeschlagenen Linie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja, alles Luschen außer Joffix, schon klar. :lol:

Jetzt würde mich aber doch mal interessieren, mit welchem Mountainbike Du so flott unterwegs bist.

Edit:
Ach, okay, schon geklärt:
https://www.mtb-news.de/forum/t/mus...schen-querfeldein.820153/page-2#post-14084140
Wenn es die Gravelbikes früher gegeben hätte, hätte ich viel Geld sparen können. Mein Planet X Pickenflick hat Rennrad und Fully komplett ersetzt. Statt 2 Fahrrädern mit viel Wartungsaufwand habe ich nun noch eines ohne viel Wartung, dafür mit doppeltem Spaßfaktor. Ansonsten trifft sich hier im Forum die typische "Downhill" Fraktion: Auf dem Trail schnell bergab mit viel Federweg. Sobald es aber bergauf oder auf Asphalt zur Sache geht, wird gebummelt. Ich für meinen Teil schleppe nicht 80% der Zeit unnötigen Federweg und Gewicht durch die Gegend.

Geil, diese Pauschalierungen!

Und wenn jetzt einer sagt: "Ich für meinen Teil schleppe nicht 80% der Zeit unnötige Gänge und Gewicht durch die Gegend"...
Egal, lassen wir das. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich jetzt nicht, die Schaltung hat nichts mit der Federung oder der absenkbaren Sattelstütze zu tun.
Die Argumente bleiben aber die gleichen. Einen Remote für die Sattelstütze bekommt man auch bei 2fach noch gut unter. Ich finde nur, das sich die Argumentation "1fach ist leicht und simpel" beisst mit "und noch 3 Remotes am Lenker".
 
Die Argumente bleiben aber die gleichen. Einen Remote für die Sattelstütze bekommt man auch bei 2fach noch gut unter. Ich finde nur, das sich die Argumentation "1fach ist leicht und simpel" beisst mit "und noch 3 Remotes am Lenker".

Die Remotes habe ich am Lenker egal welche Schaltung ich fahre. Oder halt eben nicht, kommt aufs Rad an, nicht aber auf die Schaltung.

Und mit 1fach habe ich eben mehr Platz am Lenker. Das 1fach weniger wiegt kannst du leicht selber nachschauen.
 
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