St. Vigil - Tour

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hallo zusammen,
werde im sommer in st. vigil sein und suche für 1-2 tage tagestouren mit mittlerem schwierigkeitsgrad, so ca. 1.500 hm.
wie sieht es denn mit einer tour zum pragser wildsee aus? kommt man da gut wieder nach st. vigil zurück?
danke für die tipps!
 
Ja klar, du fährst einfach nach dem See links Ri. Oland und dort über den Furkelsattel zurück nach St. Vigil. Zum Pragser Wildsee über das Kreuzjoch, allerdings geht´s da streckenweise schon recht garstig steil rauf. Oben besser den rechten Weg zur Grünwaldalm, der Weg geradeaus ist eher schwierig, weil sehr schmal mit Baumstümpfen und Steinen drin. Allerdings ist es schon paar Jahre her, da kann sich auch einiges geändert haben.
 
@thorsten: Schau mal in der Bike 9/09, im Revierguide St. Vigil, da ist die von Pfadfinderin vorgeschlagene Route mit Höhenprofil drin. (gibts best. auch online bei der Bike)
Die Auffahrt zum Kreuzjoch ist wirklich heftig. Definitiv ein Lenkerbeißer, wird nach oben hin immer steiler und. v.a. loserer Untergrund. Da ist mein links stehendes Userbild entstanden.
Um auf der original-Abfahrt Spass zu haben muss man schon ein bisschen Technik mitbringen. Sind viele Stufen und Stufen-Wurzelkombinationen drin. Also nicht falsch verstehen einen Freerider braucht man nicht. Ich hatte mit dem 100mm Fully viel Spass (halt langsam gefahren, aber da sind eh einige Wanderer unterwegs) bei 2-3mal Absteigen, mein technisch unerfahrener Begleiter ist mit seinem Hardtail komplett runter gelaufen.
Der Weg war letzten Sommer leider von vielen vielen Bremsspuren sehr mitgenommen ...

@Pfadfinderin: wenn ich den von dir beschriebenen anderen Weg fahre, komme ich dann auch am Pragser Wildsee raus?
 
Ja, die beiden Wege treffen sich kurz vor dem Pragser Wildsee wieder.
Wobei der Trail über das Grünwaldjoch landschaftlich schon ein Schmankerl ist. Allerdings haben wir bergab etwas schieben müssen, weil es teilweise verblockt war. Dafür wird er nach unten hin immer besser. Würde es jederzeit wieder so fahren.
 
danke, muss ja nicht zwingend das kreuzjoch hoch, hatte nur gedacht, pragser wildsee wäre landschaftlich super. aber kann auch gerne ne andere tour sein - die bike vom letzten jahr werd ich mir mal raussuchen.
 
Laß dich nicht abschrecken, die Dolomiten sind überall steil und landschaftlich ist es ein echtes Highlight! Wenn du oben an das Joch kommst, hast du einen totalen AHA-Effekt, der kaum zu toppen ist.

 
Hi,
nur als weitere Info (Fanes-Sennes-Runde wäre meine erste Wahl). Du kannst von St.Vigil auch hoch zum Ritjoch - Ritspitze und weiter über Specia zu den Armentarawiesen unterhalb vom Hl.Kreuzkofel.

Servus
Roland
 
Die schönsten/interessantesten (Tages)Touren in und um St. Vigil dürften folgende sein:
Fojedöra/Somamunt-Pragser Wildsee
Fanes/Sennes in verschiedenen Varianten
Kreuzkofelumrundung
Ritjoch-Armentara-La Crusc-St. Kassian
Peitlerkofelumrundung
Longiaru-Kreuzjoch-Schlüterhütte-Gömajoch
versch. Varianten Richtung Maurerberghütte-Glittner See-Jakobstöckl
Kronplatz (u.U. mit Seilbahntransport)
Natürlich lassen sich die Touren fast beliebig miteinander kombinieren bzw. zu echten Marathons oder Mehrtagestouren ausbauen....
 
Jetzt hänge ich noch eine Frage an:

Wenn ich an der Dürrensteinhütte starte durchs Val de Gotres und dann von der Sennes zur Fanes-Hütte hochfahre, gibt es am gleichen Tag noch einen sinnvollen Rückweg nach St.Vigil? Direkt ab der Sennes nach St. Vigil abfahren ist mir zu kurz, deshalb die Frage nach einem Umweg. Dürfen bis 3000hm werden.
 
]:->;7284227 schrieb:
Jetzt hänge ich noch eine Frage an:

Wenn ich an der Dürrensteinhütte starte durchs Val de Gotres und dann von der Sennes zur Fanes-Hütte hochfahre, gibt es am gleichen Tag noch einen sinnvollen Rückweg nach St.Vigil? Direkt ab der Sennes nach St. Vigil abfahren ist mir zu kurz, deshalb die Frage nach einem Umweg. Dürfen bis 3000hm werden.

Wenn ich das richtig verstehe, dann möchtest du von Sennes über Pederue zur Faneshütte fahren.
Entweder du fährst wieder zurück über Pederue nach St.Vigil oder aber über Limojoch, Tadegajoch, Col Loggia, Cap.Alpina vor zur Strasse und Richtung St.Kassian, dann rechts hoch Hl.Kreuzhospitz, Armentarawiesen, Specia, Ritjoch, St.Vigil.

Servus,
Roland
 
Ja genau so wollte ich das machen (kommend von der Plätzwiese über Sennes-Pederue-Fanes-St. Vigil)
Deinen Vorschlag habe ich mir gerade mal angesehen.
Kann das gerade nicht so ganz einschätzen, ob das in einem Tag ab der Dürrensteinhütte zu machen ist. Weißt du wie lang in etwa dein Vorschlag ab dem Limojoch ist?

Danke!
 
Ich würd mir das nochmal überlegen, ob sich das lohnt. Ich finde den Weg vom Fanesgebiet nach St. Kassian nicht besonders toll, da trägt man zu Beginn ne ganze Weile, ausser, man hat vielleicht S4 drauf. Weiter unten wird´s dann einfacher. Und du fährst einen superschönen Trail dann wieder hoch zum Heiligkreuzhospiz, der auch runter sicher mehr Spaß machen würde. Ich kann das leider jetzt aber auch schlecht abschätzen, denn wir mussten letztes Jahr vom Limojoch endlos durch Schnee schieben, da verliert man bißchen das Zeit- / u. Höhenmetergefühl.
 
Limojoch, Tadegajoch, Col Loggia, Cap.Alpina vor zur Strasse und Richtung St.Kassian, dann rechts hoch Hl.Kreuzhospitz, Armentarawiesen, Specia, Ritjoch, St.Vigil.

Ist ganz sicher die spannendste und landschaftlich/fahrtechnisch interessanteste Möglichkeit. Falls dir zum Ende hin (Ritjoch) die Kraft oder Zeit ausgeht kannst du natürlich auch problemlos ins Tal runterheizen und auf der alten Gadertalstraße (ab Piccolein) bis Zwischenwasser rollen und dann hoch (leider nur auf Asphalt möglich) nach St. Vigil.

Fahrzeiten (ich setzt jetzt mal durchschnttlich 400 Hm/Std an) dürften in etwa folgende sein:

Plätzwiese-Forcella Lerosa 1-1.5 Std
Forcella Lerosa-Sennes 1-1.25 Std
Sennes-Fanes 1-1.5 Std
Fanes- St. Kassian 1-1.25 Std (je nachdem wieviel man auf dem Trail vom Col Locia runter schieben muß)
St. Kassian-La Crusc 1 Std
La Crusc-Armentara (in dieser Richtung würde ich allerdings bis Spescia permanent auf dem Trail bleiben!)-Spescia-Ritjoch-St. Vigil 1-1,5 Std

=> Gesamtfahrzeit ca. 6-8 Std, Hm der gesamtetappe etwa 2.700 Hm
 
Hab noch was vergessen: statt dem Ritjoch könntest du auch die Forcella Cians (ab Ende des Weilers Biei) als Übergang nach St. Vigil nehmen. Ist etwas weniger steil in Summe und man kommt weiter nördlich raus....
 
da trägt man zu Beginn ne ganze Weile, ausser, man hat vielleicht S4 drauf.


Henni, jetzt übertreibst aber a bisserl, oder?!? Die von dir zitierte S4 Stelle sind ganze 100 Wegmeter/50Hm, danach ist's zwar nicht einfach, aber hauptsächlich deswegen weil's sausteil und durchwegs sehr geröllig bleibt (inkl. unangenehmer Holzbalken als Regenrinnen). Richtig schwierig (i.S.v. technisch) ist der nicht in meinen Augen, man muß es nur "Dabremsen" können. Würde die Schwierigkeit mit S2 titolieren (Widerspruch nehm ich aber gerne entgegen :))
 
Also ich weiß nicht, entweder ich bin da einen anderen Weg runter oder was. Jedenfalls haben wir deutlich mehr wie 50hm geschoben! Okay, 50hm sind vielleicht die Treppe, aber danach sieht´s nicht viel besser aus. Oder ich hatte einen schlechten Tag oder der Weg war so kurz nach dem Winter in schlechterem Zustand als normal. Ich war dort letzten Mai, da hatte noch alles zu, auf der Hochebene lag Schnee, etc. Aber vielleicht solls J:-> selber probieren und berichten. ;-)
 
Heyho, vielen Dank für die Tipps. Den Anfang der vorgeswchlagenen Tour kenne ich noch. Dann sind wir aber anders gefahren, weshalb mir der Weg zruück nach St. Vigil neu ist. Wenn ich endlich meine Karte finde schaue ich es mir mal an, denn die Amentara-Wiesen kenne ich noch garnicht.

Was die Abfahrt vom Limo-Joch angeht: wenn es sich dabei um diese Abfahrt handelt:

dann würde ich sagen gibt es ab dem Foto ein Stück gutes S3. Das muss man halt durchwandern.

Zumindest letzten August hatte ich aber mit diesem Rad:

(Bild ist am Ende der Abfahrt bei so einer Raststation entstanden) durchaus einiges an Spass auf der weiteren Abfahrt, wobei es schon etwas knifflig war den sehr losen Schotter in Verbindung mit dem Gefälle sauber und ohne Spuren zu durchfahren. An weitere nennenswerte Schiebepassagen kann ich mich nicht erinnern.

ciao
 
...durchaus einiges an Spass auf der weiteren Abfahrt, wobei es schon etwas knifflig war den sehr losen Schotter in Verbindung mit dem Gefälle sauber und ohne Spuren zu durchfahren. An weitere nennenswerte Schiebepassagen kann ich mich nicht erinnern.

So würd ich das auch sehen.....:daumen:
 
Henni, jetzt übertreibst aber a bisserl, oder?!? Die von dir zitierte S4 Stelle sind ganze 100 Wegmeter/50Hm, danach ist's zwar nicht einfach, aber hauptsächlich deswegen weil's sausteil und durchwegs sehr geröllig bleibt (inkl. unangenehmer Holzbalken als Regenrinnen). Richtig schwierig (i.S.v. technisch) ist der nicht in meinen Augen, man muß es nur "Dabremsen" können. Würde die Schwierigkeit mit S2 titolieren (Widerspruch nehm ich aber gerne entgegen :))

Ich habs auch etwa so in Erinnerung. Das auf dem Bild im Hintergrund sind etwa die 50 Hm.


Andererseits ist es von da nach unten schon recht steil und geröllig und da kann es jedes Jahr im Frühjahr oder nach heftigen Gewittern anders aussehen. Da mögen die anderen Schreiber durchaus Recht haben.

Servus,
Roland
 
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