Starke Fahrer/Schwache fahrer

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Ibbenbüren
Hallo Leutz,

1 Frage mal in die Runde. Wie händelt Ihr es wenn Ihr mit stärkeren/schwächeren bikern unterwegs seid?
Lasst Ihr die schwächeren am Berg alleine oder bikt Ihr zusammen hoch?
 
Wenn ich mit jemandem schwächeren oder auch stärkeren Fahrer unterwegs bin, dann weis ich dass ja vorher und somit fahren wir dann eig. immer zusammen.

Bei Steigungen fährt oft jeder aber seine eigene Geschwindigkeit. So wie es dann für jeden am Besten ist.
 
Am Berg darf jeder wie er will und oben wird gewartet. Anders schauts aus wenn man mit generell schwächeren unterwegs ist, die fahren vorne und geben das Tempo vor.
 
Kommt drauf an... wenn es ein Berg ist, bei dem das langsame Tempo "bequem" zu halten ist mache ich auch gerne langsam. Nur wenn mein Rhythmus komplett anders wäre frage ich ob es okay ist wenn ich vor fahre. In Gruppen in denen ich zu den Schwachen zähle bevorzuge ich es auch, wenn die anderen nicht kommentarlos wegziehen - meist wird dann oben nämlich nicht die Pause auf den zuletzt Ankommenden abgestimmt sondern von dem vorgegeben, der zuerst oben war und dementsprechend eh die längste Pause hatte...

Ansonsten - wenn ich mit meiner Freundin fahre, weiß ich vorher, dass es für mich keine Trainingsrunde ist im konditinellen Sinne. Von daher verzichte ich dann halt auch auf das Bergtraining. ;)
 
In der Bikegruppe fährt jeder sein eigenes Tempo und oben wird gewartet. Wenn ich mit Leuten unterwegs bin, mit denen ich oft fahre, handhaben wir es genauso. Wenn ich mit klar schwächeren unterwegs bin, gibt der schwächere das Tempo vor. Sonst fühlt er sich teilweise gestresst. Aber da weiss ich auch schon zuvor, dass ich mein Tempo nicht fahren werde. Prinzipiell kommt es auch auf die einzelne Person an, da die einen es lieber haben, wenn sie alleine den Berg hochfahren können und die anderen es bevorzugen in der Gruppe hochzufahren.
 
interessant die ganzen antworten. bei mir ist es so das ich fast immer der schwächere bin. somit fahr ich eigentlich wenn ich mit 1 kumpel fahre die meiste zeit allein weil er einfach schneller ist. das demotiviert ziemlich…und ich überlege doch dann von anfang an allein u fahren.
 
Wenn es so ist, dass du deinen Partner eh kaum siehtst, würde ich alleine fahren.
Da kann man besser sein eigenes Tempo fahren und hat nicht den Gedanken im Hinterkopf, dass man da hinterher muss.
Ich kenne jetzt deine Trainingsabsichten nicht.
Aber du kannst es ja so machen, dass du einmal in der Woche mit deinem Partner fährst und ordentlich Gas gibst und sonst alleine fährst!
 
schwächere bin. somit fahr ich eigentlich wenn ich mit 1 kumpel fahre die meiste zeit allein
Dann würde ich aber auch lieber selber fahren, weil Spaß würde es mir so keinen machen.

Das Problem kenne ich, da ich auch nicht gerade der "Stärkste" bin. Mit der Zeit habe ich aber einige "Kumpels" weggelassen, mit denen ich nicht mehr fahre.

Also entweder alleine, in der gleichstarken Gruppe (habe ich zum Glück auch)., bzw. wenn ich mit stärkeren fahre sind wir die meiste Zeit zusammen.
 
Wenn die Unterschiede in der Leistung sehr groß sind ist das tatsächlich ein Problem, für beide.
Ich bin Anfang des Jahres mit einem Kumpel Grundlage aufm Rennrad gefahren. Von meiner Seite aus dachte ich, kein Problem ist Grundlage das darf ruhig locker, während der Tour bin ich gefühlt mit Ruhepuls unterwegs gewesen und bin schier erfrohren, er allerdings wollte danach nich mehr mit mir fahren :D
 
In meiner Gruppe herrscht die klare Regel: Die Schwachen fahren ihr Tempo, die starken bleiben dahinter. Erstens muß man sich dann nicht dauernd umschauen und warten, und außerdem demotiviert es die schwachen nicht, daß sie so weit zurück bleiben. Nur bei schnellen Abfahrten wird ausnahmsweise getauscht, damit man auch wirklich schnell fahren kann. Dann sind die Wartezeiten aber immer nur kurz, bis die fahrtechnisch schwächeren wieder dran sind.
 
Also wenn ich dass hier so lese
bin ich anscheinend meist mit den falschen Leuten unterwegs

Würde mich schon fast als "gruppengeschädigt" bezeichnen.

Leider bin ich meist am hinterherhecheln was dann irgendwann stress wird und der Spaß weg geht. Oder ich schon gar nicht mehr mitfahre.

Daher bin ich meist auch alleine unterwegs.
Das Problem ist halt dann, ich denke es ist besser geworden und dann kommt das Übel wenn ich in einer Gruppe unterwegs bin, dass es halt nicht so ist...
 
@polo ist dass dein ernst ?

Genau dass finde ich nicht, denn auch der schwächere muss dann mal eine Verschnaufpause haben und nicht gleich weitergetrieben werden..,
 
Genau. Die starken haben sich dann ja gut erholt und können ordentlich lossprinten und damit den Außerpusteschwächlingen nochmal so richtig demonstrieren, was für Waschlappen sie sind. :teufel:
 
Warten ist was für Pussies :o .

Das Zauberwort heißt "Gegenrunde" und bedeutet, die Schwachen fahren die Runde gegen den Uhrzeigersinn, die Starke fahren im Uhrzeigersinn.
Und an der Stelle, wo man sich begegnet, zischt man das Bierchen :bier: .
 
Denke das kann man alles pauschal so gar nicht sagen. Das hängt doch von sovielen Faktoren ab
z.B.
sinds Kumpels die man schon ewig kennt oder isses ne Geführte Tour mit Guide und überwiegend "Fremden" oder ne Ausfahrt mit Freund/Freundin oder Betriebsausflug oder was auch immer...
Leistungsunterschiede riesig oder doch noch einigermaßen homogen
Sonntagstour oder Alpencross
Leute MIT Humor oder auch welche OHNE dabei
Heulsusen oder lauter Beisser
Welche die halt einfach nicht warten KÖNNEN oder andere die persönlich ein Problem damit haben hinten fahren zu müssen z.B. weil die Regel so lautet oder weil einfach zu langsam :p
Und so weiter...

Davon abhängig wird sich letztendlich die Frage stellen: Wie kann JEDER aus der Gruppe ordentlich Spass haben? Und zwar so dass auch jeder am Ende sagt : Geil, wann treffen wir uns wieder?

Manchmal können fixe Regeln wichtig sein - z.B. wenn man als Guide seine Schäfchen zusammenhalten muss. Oder wenns von vorneherein eher ne seltenere oder sogar nur einmalige Gruppenzusammenstellung ist

Ansonsten sollte sich das alles einfach irgendwie ergeben finde ich. Wenn sich das nur über "Regelungen" steuern lässt, passt die Truppe langfristig so oder so wahrscheinlich einfach nicht zusammen.

Ist meine langjährige Erfahrung - nicht nur vom Biken :D
 
In einer Gruppe fährt man zusammen, ich würde es unmöglich finden wenn man bei jedem Anstieg die langsamsten stehen lässt und auf sie oben wartet. Ausser es wäre eine Art "Wettkampf" nach dem Motto "wer ist als erster oben" bzw. es ist ein hartes Training mit mehreren und ähnlichem Leistungsniveau weil selbst hier trennt sich die Spreu vom Weizen und man wartet halt mal kurz.

Aber wenn es Touren/Ausflüge/generelle Gruppenfahrten sind , dann sollte man Rücksicht nehmen und nicht die Leute längere Zeit alleine fahren lassen. Gerade wenn das Leistungsniveau sehr unterschiedlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe da irgendwie das Problem nicht...wenn ich in einer Gruppe fahre hat man sich am schwächsten zu orientieren, fertig. Will ich wirklich ans Limit mit Menschen auf gleichem Niveau muss ich mir eine passende Gruppe suchen, einen passenden Mitfahrer oder es eben alleine machen.

Ebenso kann es immer vor kommen das der Muskel mal zu macht etc. wird dann jemand auch zurück gelassen?

In der Gruppe will ich auch Spaß haben, mit den Menschen reden und ne schöne Zeit verbringen...anders wenn es wirklich eine echte Trainingsgruppe ist, aber sowas sollte man doch einfach vorher klären.

@murmel04

Lass dich davon nicht unter kriegen, ich bin auch überhaupt kein Gruppenmensch und man muss halt auch suchen, aber wenn es passt hat man ne ganze menge Spaß :)

Mfg Dirk
 
Ich fahre immer gerne mit meinem Bikepartner. Der ist zwar schneller oben und gibt Gas dabei, dafür bin ich schneller unten und auch auf technischen Trails. Da muss ich eher aufpassen, dass das technisch nicht zu schwierig wird für ihn, runterschieben macht ja auch kein Spass. ;)
 
Grundsätzlich bin ich nicht dafür aus der Gruppe auszubrechen und vor zufahren.
Ich fahre z.b jede Woche min einmal mit dem gleichen Kumpel. Er ist deutlich schwächer, was aber an sich kein Problem ist. Wenn er aber während der Runde so stark abbaut, dass ich mich beinahe hinlege weil es so langsam ist, geht es nicht mehr. Das dieses fahren auch für den stärkeren irgendwann "anstrengend" ist, sollte dabei nicht unerwähnt bleiben...
 
Kommt auch immer auf die Gruppengröße an!
Ich fahre jeden Sonntag in einer Gruppe von etwa 10 Leuten mit.
Vorteilhaft ist natürlich, dass hier bei uns die Anstiege max 150hm lang sind.
Wenn es genug Leute sind, kann jeder an den Anstiegen sein eigenes Tempo machen.
Wenn wirklich jemand deutlich langsamer ist, finden sich immer welche, die mit dieser Person fahren.

Anders verhält sich das natürlich in kleineren Gruppen.
Würde sagen: Absprache mit dem langsameren, ob gemeinsam, oder ab und an auch mal an den Anstiegen getrennt.
Manchmal machts auch die Mischung.
 
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