Steckachse dreht sich selber raus !?

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Hallo,
beim Downhill ist mir in regelmäßigen Abständen aufgefallen, dass sich die Steckachse von meiner Hinterachse immer selbst rausdreht.
Die Steckachse hat so einen starren "Hebel" zum reindrehen, nicht so einen wie an der Vorderachse zum reindehnen und umklappen, diese hatte sich noch nie gelöst.


Ist das Normal, was soll ich jetzt machen, bzw. mach es Sinn, die Achse durch eine zum Umklappen zu ersetzten?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von sharky

Hilfreich
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und um welche achse und welchen rahmen handelt es sich? der infogehalt deines posts geht halt gegen null. pauschale antworten kannst du da nicht erwarten.
 
Hatte ich bei der vorderen Achse meines Canyon grail am Anfang. Seitdem ziehe ich die regelmäßig fest und habe da bisher auch kein Spiel mehr erlebt. Hast du mal das Gewinde geprüft? Eventuell hat das einen Schaden?
 
... beim Downhill ist mir in regelmäßigen Abständen aufgefallen, dass sich die Steckachse von meiner Hinterachse immer selbst rausdreht.
Die Steckachse hat so einen starren "Hebel" zum reindrehen, nicht so einen wie an der Vorderachse zum reindehnen und umklappen, diese hatte sich noch nie gelöst.
Ich habe das gleiche beobachtet, allerdings ohne downhill. Ruppige abfahrt reicht.
Das bike ist ein Ghost SLAMR-X 5.7 das hinterrad ist ein DT Swiss H 1900 Spline 35 mm Wheelset 12x148 mm.
Die gewinde habe ich stets sorgfältig gereinigt. Seit ich die achse etwas stärker anziehe, ist es nicht wieder aufgetreten.




 
Anbei die Bilder der Steckachse von meinem 29" Haibike SDURO.


Die Achse als auch das Gewinde ist gefettet gewesen.
Das Gewinde selber ist intakt gewesen.
 

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Mit dem kurzen Hebel scheit es nicht fest genug zu werden. :ka:
Was heißt bei dir Downhill?
Wie sehen die seitlichen Anlageflächen aus?
Ist die Achse der Nabe ok, oder ist was lose und aufgrundessen lässt die Klemmkraft nach und es löst sich die Achse?
 
Bei manchen kann man den Hebel abziehen und hat dann Innensechskant. Das lässt sich besser festziehen.
Edith sagt: sieht bei dir nicht so aus. Besorg dir ne Steckachse mit Inbus und du hast Ruhe
 
fett gehört da nicht hin. wenn, dann montagepaste
Wie gesagt, auf's Gewinde darf kein Fett.
Allenfalls Montagepaste.
Warum?

Das sehen anscheinend auch renommierte Hersteller anders.
Rockshox/SRAM schreibt bei der Maxle, dass das Gewinde gefettet werden soll.
Ebenso z.B. auch Extralite.
Entsprechende Drehmomentangaben beziehen sich dann auch auf den gefetteten Zustand.

Viele Hersteller schreiben nichts von fetten.

Aber von Montagepaste auf das Gewinde hab ich tatsächlich noch nie gelesen.

EDIT: Gerade zum Spaß in die Bedienungsanleitungen der beiden größten Fahrradhersteller Trek und Giant geschaut. Trek empfiehlt alle Schraubengewinde mit Schmierfett zu fetten, bei Giant hab ich nichts gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Das Problem ist zwar wahrscheinlich eher theoretischer Natur, aber trotzdem: Durch Dreck und/oder Korrosion kann es zu einer Anhaftung, bzw. Haftreibung zwischen Nabenlager und Achse kommen. Da das Lager selbst auch nicht 100% reibungsfrei läuft, wird somit ein (geringes) Drehmoment auf die Achse übertragen.
Die Drehrichtung des Hinterrades beim Vorwärtsfahren ist entgegen des Uhrzeigersinnes und das übertragende Drehmoment würde somit die Achse rausdrehen. Fett auf dem Gewinde unterstützt diesen Vorgang, Montagepaste erschwert ihn.

Im Optimalfall also Fett auf die Achse (Verhinderung Korrosion, Verringerung Haftreibung) und Montagepaste auf das Gewinde (Erhöhung der Haftreibung).
 
Bei aluminium gewinde in alu kann man böse überraschungen erleben, wenn die trocken sind.
Es gibt offensichtlich sehr viele montagepasten. Welche wäre denn hier die richtige?

Alu in Alu?
Normalerweise hast du Kontaktkorrosion bei Alu nur mit anderen Metallen.
Ansonsten bildet Alu innerhalb weniger Minuten eine Oxidschicht an der Oberfläche aus.
 
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