Zitat von der Webseite:
2020 und 2021 gibt es eine Besonderheit: Gleiche Höhenmeter, aber ein etwas anderes Erlebnis. Wegen Bauarbeiten zwischen Flachau und Wagrain werden in dieser Saison die Checkpoints Grießenkar und Edelweiß-Alm nicht angefahren. Dafür wird es zeitweise einen neuen Checkpoint geben: Über den Ginausattel nördlich von Wagrain geht es hinauf zum malerischen Hochgründeck auf 1.800 Metern Höhe. Durch Eben im Pongau geht es zurück auf die Originalroute.
Zu der vor-2020-Strecke findet man Tracks im Netz. Zu der 2020/21 (bisher) leider nicht.
Ich schätze mal, das werden noch zu wenige gefahren sein, als dass du das im Netz findest.
War mir nicht bewußt, dass die Strecke Modifikationen erfahren hat. Ich war 2018 dort, also noch auf der Ur-Version.
Von Flachau nach Wagrain wird es dann wohl im Tal gehen. Siehst du ja dann vor Ort, wenn du der Beschilderung folgst. Rauf zum Ginausattel und aufs Hochgründeck kannst du dir mit BRouter zusammenbasteln. Ist ja im Grunde egal, wie du rauffährst, der Checkpoint wird oben sein, also wohl kaum zu verpassen. Steil wird es in jedem Fall.
Auch der Weiterweg ist eigentlich durch das Gelände definiert: wird wohl bei Hüttau ins Tal kommen und dann irgendwie über Eben zurück führen. Wobei du ja spätestens am Ginausattel (wenn nicht schon viel früher) auf die Beschilderung stößt. Und ab da sollte es ja dann klar sein.
Hier
mein nachbearbeiteter Track von 2018. Wobei dazu zu sagen ist, dass wir in Wirklichkeit auch modifiziert hatten: Bei km 93 nach Schloss Höch sind wir über einen Waldweg Richtung Reitdorf.
In der Auffahrt zum Rossbrand sind wir bei km 104,7 von der beschilderten Strecke abgewichen und über den Münzgrubweg bis zu dessen Ende aufgefahren. Diese Variante ist nicht offiziell freigegeben und daher für Radfahrer verboten. Man kommt aber fahrend sehr viel höher als auf der Originalstrecke, auf der man schon ab 1400 m Schieben muss. Am Ende des Münzgrubwegs (Wendeplatz) muss man sich für 20 Meter durchs Unterholz schlagen (Spuren suchen!), um auf den Wandersteig zu gelangen, der nordwärts bei einem schönen Hochmoor zur Originalstrecke stößt. Auch hier muss ein Stück geschoben werden, aber es ist deutlich kürzer.
Bei der Richtfunkstation sind wir nicht der asphaltierten Rossbrandstraße bergab gefolgt. Der Trail Richtung Steinalm ist allerdings nicht sehr flowig, da sehr viel Wurzelwerk und feuchte Moorpassagen für viel Unterbrechung im Fahrfluss sorgen. Je nachdem, wo die individuelle Schmerzschwelle liegt, kann das schon auch auf den Sack gehen. Nach der urigen Steinalm (wo die Betreiberin es nicht schätzte, dass wir das Interieur fotografierten), gibt es von der Unteren Schwemmbergstraße einen abkürzenden Singletrail zum Mandlberg, der voller Blaubeeren war. Der unerwartete Stopp kostete uns eine nicht eingeplante Viertelstunde und brachte uns blaue Zungen ein. Eines der schöneren Erlebnisse des Taurista. Nicht so schön fand ich die sacksteilen Auffahrten, davon viel auf Teer.
(Mein inoffizieller und hochoffiziell verbotener "Director's Cut" hier.)