Straßentraining mit Rennrad!

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Hallo, mich würde mal Eure Meinung bezüglich Straßentraining mit dem Rennrad interessieren!
Auszug von: "Mountainbike Training" von "Acham Schmidt"
"Heute sind viele Trainer und Wissenschaftler der Auffassung, dass man, um im MTB-Sprot erfolgreich zu sein, nicht auf das Straßentraining und sogar auf die Teilnahme an Straßenrennen verzichten kann."

Was haltet Ihr von dieser Aussage?
Wieviel kann man mit dem Rennrad eigentlich schneller Fahren (im durchschnitt)?

lg
Mike
 
mike-1 schrieb:
"Heute sind viele Trainer und Wissenschaftler der Auffassung, dass man, um im MTB-Sprot erfolgreich zu sein, nicht auf das Straßentraining und sogar auf die Teilnahme an Straßenrennen verzichten kann."
Was haltet Ihr von dieser Aussage?
wenn du rennen gewinnen willst (willst du?), dann musst du systematisch grundlagenausdauer trainieren.
und am besten geht das auf der strasse.
seh ich auch so.

die aussage mit den strassenrennen finde ich kritisch.
 
Ich glaube, dass jeder der rennen fährt insgeheim auch gewinnen will, oder?

aber grundlage kann ich jedoch auch mit dem mtb auf der strasse machen (der schnitt ist zwar langsamer aber ich bin in meinem bereich).


Straßenrennen im gegensatz kann man mit dem mtb nur schwer bestreiten!
Obwohl ich am WE bei einem 94 km Rennen auch mit dem MTB mitgefahren bin und den Sieger nur um 32 min. versäumt habe! 2:58:20
 
Hallo !

Es spricht aber auch nix dagegen, das Strassentraining mit dem MTB zu machen, ggf. halt Slicks montieren oder nen zweiten LRS anschaffen (muss man aber auch nicht: Conti Twister oder Schwalbe Racing Ralph laufen auch auf Aspahlt klasse)
GA-Training hat nun mal nix mit irgendwelchen Geschwindigkeiten zu tun. Davon abgesehen macht es immer wieder Spass selbst beim GA1 an den RR-Fahrern vorbei zu fliegen :daumen:

Gruss
Sascha
 
CassandraComplx schrieb:
Davon abgesehen macht es immer wieder Spass selbst beim GA1 an den RR-Fahrern vorbei zu fliegen :daumen:

Du solltest Dich dann aber auch an den entsprechend ambitionierten Kollegen messen und nicht irgendwelche lahmen 120kg Brecher oder 100jährige zum Maßstab nehmen. I.d.R. siehst du gegen einen gleich starken RR-Fahrer mit dem MTB keine Schnitte... ;)

Cheers
H.
 
h-walk schrieb:
Du solltest Dich dann aber auch an den entsprechend ambitionierten Kollegen messen und nicht irgendwelche lahmen 120kg Brecher oder 100jährige zum Maßstab nehmen. I.d.R. siehst du gegen einen gleich starken RR-Fahrer mit dem MTB keine Schnitte... ;)

Cheers
H.


das iss klar !
Den Durchschnitts-Wochenend-RR-Fahrer lässt man aber immer stehen... ;)

Gruss
Sascha
 
mike-1 schrieb:
wieviel ist denn der gleichstarte rr-fahrer schneller als der mtb'ler?

Das läßt sich logischerweise nicht pauschal beantworten, aber normalerweise sind Rennräder leichter und rollen aufgrund der dünnen Reifen mit weniger Rollwiderstand durch die Gegend. Zudem ist die Haltung mitunter etwas aerodynamischer. Man kann das aber sicher nicht in einer allgemeingültigen Zahl oder irgendeinem Faktor ausdrücken...

Cheers
H.
 
Klar GA1 mit MTB auf Straße geht schon. Aber das RR ist einiges spritziger und die Übersetzung paßt auch besser zu den höheren Geschwindigkeiten. Für Straßentraining macht ein RR einfach mehr Spaß! Ich schätze mal, dass man mit dem RR 4-5km/Std. schneller ist, klingt nicht viel ist aber 15-20% mehr.
 
mike-1 schrieb:
Auszug von: "Mountainbike Training" von "Acham Schmidt"
"Heute sind viele Trainer und Wissenschaftler der Auffassung, dass man, um im MTB-Sprot erfolgreich zu sein, nicht auf das Straßentraining und sogar auf die Teilnahme an Straßenrennen verzichten kann."
Hallo,

das ist voll der Käse! Mit einem schnellen MTB kann man überall fahren. Dass man dann nicht unbedingt auf Strassen fährt versteht sich von selbst. Das Unfallrisiko ist doch erheblich höher. Mitunter fahren die Autofahrer dermaßen dicht an einem vorbei, nur weil sie ZU FAUL UND ZU DUMM sind ihre Servolenkung 1cm weiterzudrehen.

Ich kann auch nicht nachvollziehen wieso Mofafahrer, die nur 25km/h fahren dürfen, einen Integralhelm tragen müssen und Rennradfahrer, die viel schneller fahren, keinen Helm tragen müssen. Und wenn sie einen Fahrradhelm tragen ist der sehr viel schwächer als ein Integralhelm.

Mit MTB kann man mindestens genausogut GA1 fahren, wenn man sich geeignete Strecken raussucht, aber sehr viel sicherer.

Tschüüs
 
h-walk schrieb:
I.d.R. siehst du gegen einen gleich starken RR-Fahrer mit dem MTB keine Schnitte... ;)

Cheers
H.

das kannst du so nicht sagen... ich fahre normalerweise täglich mit dem rad zur arbeit. die strecke hat einfach 25 km. zurück dehnt man das ganze entsprechend aus. ich bin 50/50 mit rennrad oder mtb unterwegs. beide räder sind kompromisslos auf vorwärts ausgelegt. da ich seit jahren trainingsprotokoll führe, kann ich zumindest für mich sagen, dass ich auf gleicher strecke bei gleichen pulswerten wohl nicht wirklich schneller mit dem rennrad bin.

wenn's mal wieder schnell gehen soll, bis'te natürlich mit dem rennrad auf der strasse schneller unterwegs...

gruss mike
 
Kommt natürlich auf die Strecke an. Bei einer Flachstrecke mit leichtlaufenden Reifen ist nicht viel Unterschied zwischen RR und MTB (=typischer GA1 Einsatz). Bei meiner bergigen RR-Strecke fahre ich bei gleichem Durchschnittspuls mit dem RR 4km/h schneller (29erSchnitt) als mit dem Race-Hardtail.
Gründe: 1. Radgewicht: 2kg weniger, 2. leichter Laufräder mit niedrigem Rollwiderstand, 3. bessere Aerodynamik, 4. längere Übersetzung (Bergab treten)
 
die aussage von schmidt bezieht sich auf "strassentraining", also fahren auf der strasse im ggs. zu gelände

gemeint ist systematisches grundlagenausdauertraining.
und am besten geht das auf der strasse.

mit welchem beik wird nicht gesagt.

is auch wurscht - ausser du startest tatsächlich bei nem rennen...
 
mike-1 schrieb:
wieviel ist denn der gleichstarte rr-fahrer schneller als der mtb'ler?

5-7 Km/h machts bei mir aus. Strecke: 28Km zur Arbeit welliges Gelände,
RR mit 9Kg, Hardtail mit 11Kg und Rennreifen. Trotz der Modifikationen bin ich mit dem MTB viel langsamer und nehm bei gutem Wetter immer das RR und nur bei Regen und im Winter das MTB.
 
Wer wirklich schnell MTB fahren will, kommt früher oder später nicht um ein Rennrad bzw. Straßentraining herum.

Mal das mit den Rennen anzusprechen:
Bei den Straßenrennen geht es wohl eher um Rundfahrten und nicht um einzelne Rennen auf der Straße.
Erst mit Rundfahrten erreicht man eine Belastungsverträglichkeit die man durch normales Training nicht erreichen wird.
Darauf können dann die Profs und Nationalfahrer drauf aufbauen. Es geht einfach um die Härte und das Stehvermögen die man wirklich sehr gut durch Straßenrennen und vorallem durch Etappenenrennen erlangt.

Die Profs machen es auch vor.
Die Nationalmannschaft MTB war z.B. bei der Mallorca RDF mit dabei, inklusive Lado und Manuel Fumic und da waren die halt auch nur eine von vielen. ;)

Gruss.
 
antiram schrieb:
Ich kann auch nicht nachvollziehen wieso Mofafahrer, die nur 25km/h fahren dürfen, einen Integralhelm tragen müssen und Rennradfahrer, die viel schneller fahren, keinen Helm tragen müssen. Und wenn sie einen Fahrradhelm tragen ist der sehr viel schwächer als ein Integralhelm.
:daumen: :daumen: :daumen:

antiram schrieb:
Mit MTB kann man mindestens genausogut GA1 fahren, wenn man sich geeignete Strecken raussucht, aber sehr viel sicherer.
:daumen: :daumen: :daumen:

Sehe ich genauso! Die Muskeln, die trainiert werden sollen, merken doch nicht, ob man im Wald ist oder auf der Straße unterwegs ist! Wenn man im Wald eine Strecke findet, auf der man relativ gleichmäßig ohne starke Belastungsspitzen radeln kann, dann trainiert man auch dort optimal GA! Ob ich dabei in 4 Stunden über 100km fahre oder nur 70km ist doch egal!

Aber seit irgendwann mal nach Erfindung des MTBs die alten Straßenfahrer alle aufs MTB umgestiegen sind, um dort noch die schnelle Mark zu machen, behauptet jeder, dass man unbedingt Straße fahren muss, um MTB-Rennen zu gewinnen...
 
domme schrieb:
:daumen: :daumen: :daumen:


:daumen: :daumen: :daumen:

Sehe ich genauso! Die Muskeln, die trainiert werden sollen, merken doch nicht, ob man im Wald ist oder auf der Straße unterwegs ist! Wenn man im Wald eine Strecke findet, auf der man relativ gleichmäßig ohne starke Belastungsspitzen radeln kann, dann trainiert man auch dort optimal GA! Ob ich dabei in 4 Stunden über 100km fahre oder nur 70km ist doch egal!

Aber seit irgendwann mal nach Erfindung des MTBs die alten Straßenfahrer alle aufs MTB umgestiegen sind, um dort noch die schnelle Mark zu machen, behauptet jeder, dass man unbedingt Straße fahren muss, um MTB-Rennen zu gewinnen...

Das sehe ich als Tourenfahrer ganz anders, wenns nur ums runterkurbeln von Einheiten geht macht mir das RR viel mehr Spaß. Wenn ich nur aus Spaß fahren will fahre ich immer bike.
Das RR hat auch den Vorteil eines größeren Radius, gerade bei mir im Voralpenland bedeutet das tausend abwechslungsreiche Strecken auf Asphalt.
 
Matze. schrieb:
Das sehe ich als Tourenfahrer ganz anders, wenns nur ums runterkurbeln von Einheiten geht macht mir das RR viel mehr Spaß. Wenn ich nur aus Spaß fahren will fahre ich immer bike.
Das RR hat auch den Vorteil eines größeren Radius, gerade bei mir im Voralpenland bedeutet das tausend abwechslungsreiche Strecken auf Asphalt.

seh ich auch so
die sache mit den rennen find ich auch nicht abwegig.
es ist nunmal so dass wettkämpfe die beste möglichkeit bieten harte trainingseinheiten zu realisiern.
aufm mtb gibts aber je nach region nur noch marathons und keinerlei cc rennen mehr, was also trun? nur noch maras fahrn?
oder dann lieber regelmässig an strassenrennen dies überall zu hauf gibt bestreiten...ganz abgesehn davon dass diese nur n bruchteil von dem kosten was man heut zu tage für n mara blechen muss.
 
Profis trainieren auch auf der Straße
So wie der Olympia Siger aus Frankreich ;)
Hab ne DVD von seinem Training.
Intervall-Training auf der Straße z.B.
 
es gibt in Deutschland ein flächendeckendes Radwegenetz mit Haupt- und Nebenstrecken. Vorwiegend asphaltiert, vorwiegend autofrei. Beschildert und kartografiert. Gut für Trecking und MTBs, für Rennräder schwierig wegen dem Anteil unbefestigter Wege.

Speziell für Radfahrer, kaum zu glauben aber wahr.

KinG Fly schrieb:
Profis trainieren auch auf der Straße
So wie der Olympia Siger aus Frankreich ;)
Hab ne DVD von seinem Training.
Intervall-Training auf der Straße z.B.
stimmt, aber Profis dopen auch mitunter. Früher sind sie auch mal tot vom Rad gefallen, vollgedröhnt mit Alkohol und Tabletten.
Also wenn Du Deinen Idolen nacheifern willst...
 
KinG Fly schrieb:
Profis trainieren auch auf der Straße
So wie der Olympia Siger aus Frankreich ;)
Hab ne DVD von seinem Training.
Intervall-Training auf der Straße z.B.

Es geht hier ja nicht um persönliche Vorlieben! Es geht darum, ob das Straßentraining effektiver ist. Und ich behaupte, bei sinnvoller Trainingsplanung ist es egal ob Straße oder MTB!

Alles andere ist organisatorischer Kram:
Rennen in der Nähe,
lieber Rennrad fahren,
Kollegen, die nur Rennrad fahren,
kein Wald in der Nähe
oder was weiß ich noch alles...


Bei uns in der Region gibt's MTBler, die fast nur im Wald trainieren und am Ende der Saison trotzdem Straßenrennen gewinnen!

Also:
* Festlegen, was man erreichen will
* Training sinnvoll nach den hinlänglich bekannten Trainingsprinzipien planen
* Trainingsmittel wählen (da darf dann jeder nach seinen Vorlieben entscheiden)
* schon klappt's


Ich persönlich fahre lieber 5 Std. MTB als 5 Std. auf der Straße...
 
is doch doof seine Grundlage sich aufm Rennrad zu holen...
viel zu Zeitaufwendig und gefährlich, wenn Grundlage dann laufen 2h laufen sind 4h Radfahren.
 
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