700 € MTB vs 1000 € MTB vs 1300 € Gravel als Zweitrad?

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Liebe Community,
ich habe vor etwa zwei Jahren mich bei der Frage nach Hardtail vs Gravel nach ausführlicher Beratung hier im Forum für ein Orbea Alma H20 in L (bei 1,80m und 86 cm Schrittlänge) entschieden und war in den beiden Saisons von Anfang April - Ende Oktober immer regelmäßig so ca. 3 mal pro Woche für je 2 Stunden unterwegs und war mit meiner Wahl hochzufrieden.
Allerdings hat es mich dieses Jahr ziemlich frustriert bei schönstem Wetter wieder einmal nicht fahren zu können, weil das Fahrrad wegen Wartungsarbeiten wieder in der Werkstatt ist.

Außerdem habe ich diesen Winter mir einen Indoor Smart Trainer zugelegt und das Orbea Alma Hardtail sitzt seit Mitte November lediglich drinnen auf dem Elite Direto XR und wird 2-3 mal pro Woche für je 1 Stunde virtuell möglichst steile virtuelle Strecken in der App Rouvy hochgejagt.
Allerdings sind selbst 34x10 auf flachen, virtuellen Strecken einfach nicht ausreichend, sodass ich nur die steilen Anstiege richtig zum Training nutzen kann.

Zusätzlich bin ich noch auf der Suche nach einem Rad, was ich für die Stadt nutzen kann.


Ich habe also die letzten Wochen die lokalen Ebay Kleinanzeigen nach einem günstigen Zweitrad durchforstet und musste ernüchtert feststellen: Die Preise für Gebrauchträder sind momentan vollkommen überzogen. Selbst 3-4 Jahre alte Einsteiger Hardtails mit veralteter Ausstattung werden für gerade einmal 200 € unter Neupreis angeboten und gebrauchte Gravelbikes werden teilweise sogar über dem aktuellen Neupreis angeboten .


Nun habe ich entdeckt, dass es aktuell einige interessante Bikes zu reduziertem Preis gibt:


- Die Anforderungen für das Zweitfahrrad sind eigentlich nur, dass es möglichst günstig sein soll und eine hydraulische Scheibenbremse besitzen soll, was für das Rose Count Solo 1 / Radon ZR Team 6.0 sprechen würde.

- Nun hat das Radon Jealous AL 8.0 aber eine äußerst gute Ausstatung, die meinem Orbea Alma H20 gleichwertig ist, wodurch ich es im Winter bei gutem Wetter eventuell häufiger fahren werde, wenn das Alma auf dem Trainer sitzt. Aber zwei fast identische Fahrräder ist schon etwas bescheuert, oder?

- Aber ich wollte auch schon immer einmal ein Gravelbike ausprobieren, wobei ich nicht sicher bin, ob es mir auf Dauer überhaupt gefällt und ich nicht doch lieber ein zweites Hardtail hätte. Allerdings würde ich im Winter wohl auch ab und zu einfach länger auf Asphalt fahren, wenn mir der Wald zu schlammig ist. Nun fangen die meisten Gravelbikes mit hydraulischen Bremsen aber bei 1300+ € an, was mir extrem überteuert scheint, wenn es das Rose Count Solo 1 / Radon ZR Team 6.0 mit hydraulischen Bremsen für die Hälfte (!) gibt.

- Oder EbayKleinanzeigen Lotterie spielen und wochenlang nach Angeboten schauen, die dann nur 200 € günstiger sind als Count Solo 1 / ZR. Team 6.0 und dafür noch zusätzlich ein gebrauchtes Rennrad anschaffen, welches dann für immer und ewig auf dem Trainer sitzt?

Hilfe, ich brauche Hilfe :D ....
 
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Re: 700 € MTB vs 1000 € MTB vs 1300 € Gravel als Zweitrad?
Allerdings hat es mich dieses Jahr ziemlich frustriert bei schönstem Wetter wieder einmal nicht fahren zu können, weil das Fahrrad wegen Wartungsarbeiten wieder in der Werkstatt ist.
Selber schrauben!
Außerdem habe ich diesen Winter mir einen Indoor Smart Trainer zugelegt und das Orbea Alma Hardtail sitzt seit Mitte November lediglich drinnen auf dem Elite Direto XR und wird 2-3 mal pro Woche für je 1 Stunde virtuell möglichst steile virtuelle Strecken in der App Rouvy hochgejagt.
Allerdings sind selbst 34x10 auf flachen, virtuellen Strecken einfach nicht ausreichend, sodass ich nur die steilen Anstiege richtig zum Training nutzen kann.
Gravel.
Zusätzlich bin ich noch auf der Suche nach einem Rad, was ich für die Stadt nutzen kann.
Was ist für dich Stadt? Sein Sportgerät lässt man nicht unbeobachtet stehen. Für einkaufen etc. würde ich mir eine billige Stadtschlampe holen.

- Die Anforderungen für das Zweitfahrrad sind eigentlich nur, dass es möglichst günstig sein soll und eine hydraulische Scheibenbremse besitzen soll, was für das Rose Count Solo 1 / Radon ZR Team 6.0 sprechen würde.

- Nun hat das Radon Jealous AL 8.0 aber eine äußerst gute Ausstatung, die meinem Orbea Alma H20 gleichwertig ist, wodurch ich es im Winter bei gutem Wetter eventuell häufiger fahren werde, wenn das Alma auf dem Trainer sitzt. Aber zwei fast identische Fahrräder ist schon etwas bescheuert, oder?
Ja, deshalb Gravel.
- Aber ich wollte auch schon immer einmal ein Gravelbike ausprobieren, wobei ich nicht sicher bin, ob es mir auf Dauer überhaupt gefällt und ich nicht doch lieber ein zweites Hardtail hätte.
2 Gleiche Räder macht keinen Sinn. -> Gravel

Allerdings würde ich im Winter wohl auch ab und zu einfach länger auf Asphalt fahren, wenn mir der Wald zu schlammig ist. Nun fangen die meisten Gravelbikes mit hydraulischen Bremsen aber bei 1300+ € an, was mir extrem überteuert scheint, wenn es das Rose Count Solo 1 / Radon ZR Team 6.0 mit hydraulischen Bremsen für die Hälfte (!) gibt.
Hydraulische Bremsen sind bei Dropbar Rädern noch relativ neu und daher nur bei den höheren Gruppen erhältlich die an teureren Rädern sind.
 
Hydraulische Bremsen sind bei Dropbar Rädern noch relativ neu und daher nur bei den höheren Gruppen erhältlich die an teureren Rädern sind.

Welches wäre denn das günstigste Gravel mit hydraul. Scheibenbremsen?

Ich hatte ja Hoffnung auf das Radon Regard 7.0 Gravel Bike für 1300 € gesetzt, aber das soll leider erst Mitte des 2. Quartals erscheinen (also ca. erst einem halben Jahr im Juni/Juli 2023).
 
Insbesondere Rose Backroad für 1700/1800 vs. Grail 6 (ab April/Juni) für 1500 vs Grail 7 (ab April/Juni) für 1500 vs. Radon Regard 6 / 7 FE (ab Juni) für 1400 / 1600 (ab Juni ).

Eigentlich ist die Anforderung ja nur Drop Bars, hydraulische Scheibenbremsen und breite Reifen bis 45-50mm.
 
Wenn semi-hydraulisch ne Option und das Budget knapp ist, könntest du dich bei den beiden Decathlon Gravelbikes mal umschauen. Späteres Umrüsten auf voll-hydraulisch würde am Rahmen (zumindest für hinten) aber Sägearbeit an den Gegenhaltern bedeuten.
 
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