Streusalz...

Toji

Mit Glied ;)
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Stuttgart
Nach einer Fahrt im Streusalz-Schnee-Gemisch, pflege ich es, mein Rad einfach mit 2-3 Eimern Wasser abzuspülen...

Einfach drüberkippen, das müsste langen, um eventuelles Salz abzubekommen, oder?!

Wie macht ihr das?!

Muss ich extra WD40 auftragen!? Macht das Schneezeugs meinem Antrieb was?!

Danke Leute. :)
 
Da steckt bestimmt die Taiwanesische Alu-Bike-Mafia dahinter, die sich gegen uns Stahlrahmenfahrer verschworen haben :eek:

Im Ernst: Eine kleine Wasserdusche dürfte reichen, wenn es danach ausreichend trocknen kann und alles gut geschmiert/geölt ist.

Meine Ritzel waren gestern sogar so vollgeschmaddert, daß ich ihnen erstmal einen Schluck Isodrink "gespendet" habe, um etwas Dreck abzuspülen... (enthält auch Salz)
 
ich bin schon gespannt, wie (und ob überhaupt) mein stadtrad diesen winter überleben wird... :heul: :rolleyes:
 
*quietsch* hehe *schepper*

meines geht auch langsam drauf. Aus dem Tretlager rinnt Rostsoße, trotk Kotflügeln haut mir den Gatsch um die Ohren und die Hintere Felge ist schon eckig vor lauter gehsteigkanten.

meine guten Bikes werden nach jeder Fahrt an der tankstelle mit weichem Strahl geduscht, ein wenig daheim abgetrocknet und wichtige Stellen geölt!
Das sollte reichen!
 
Lieber noch abtrocknen hinterher. Bei mir hat dieses
sch.. Streusalz die schöne goldene Beschichtung der
Gabelstandrohre angefressen. Seit sie das Salz nicht einfach
so auf die Straße kippen, sondern auch noch vorher mit
irgend so ner Soße einweichen ist es besonders schlimm.
 
Da steckt bestimmt die Taiwanesische Alu-Bike-Mafia dahinter, die sich gegen uns Stahlrahmenfahrer verschworen haben
Die Verschwörungstheorie hat nen Haken: Alu der 7xxx Serie ist sehr salzempfindlich. Dh. das ist wohl eher eine Verschwörung der italienischen Stahlrahmenbauer oder die bösen Amis wollen mit der Salzstreuaktion die 6xxx Serie durchdrücken. ;) :D
 
Hi!
Ich denke das Streusalz und der Sand usw. sind für jeden Biker behindert, da dieses Zeugs nur das Bike und den Biker einsaut...Denn wer nimmt schon Schutzbleche?...So geht es bei mir nach jeder "äußerst häufigen Schneeerscheinungen" auf die Suche nach dem am Wenigsten geräumten Weg, denn mir ist es ehrlichgesagt lieber wenns rutschig ist, als wenn ich in soner Brühe fahren darf...
Naja wenn ich dann doch im Wald angekommen bin...mich über die Erscheinung freue, als erster seine Spur zu hinterlassen freue...pappt der Schnee schön an und wird dann ja leckerer Weise von der Brühe weggespühlt...Zuhause angekommen kommt dann der gute alte Handfeger und nen Lapen zum Einsatz...dann nen Stündchen trocknen...Rest mit nem Lapen trocknen, Ölen was Öl verlangt usw...

HK
 
Wenn ich euch einen Tip geben darf?

Streusalz ist Nartiumchlorit. Das ist in verbindung mit Schneematsch schon richtig böse zu allen Metalteilen. Die "Soße" ist aber Magnesiumchloit und das ist richtig böses Zeug. Hier in diesem Schneematsch zu fahren ist für bikes richtig schlecht.

Daher der Tip des Tages: Nach so einer Tour, wenn sie sich nicht vermeiden läßt, zu sehen das die Lager schön geschmiert sind! Im Zweifesfall wirklich mit Brunox ausspühlen und neu fetten!!!
 
Also Streusalz oder diese Salzlauge ist generell Gift für Alu, egal ob nun 6000er oder 7000er. Mag sein, dass eines etwas empfindlicher ist. Salz ist aber für praktisch fast alle Metalle Gift. Hilft nur hinterher gründlich reinigen, ggfs. konservieren und das so früh wie möglich, damit der Salzteufel keine große Chance bekommt.
 
Eines schönen Wintertages vor einigen Jahren habe ich eine Tour gemacht, schön über gestreute Straßen in den Wald, dann Tour, dann wieder Salzsoßenstraßen zurück. Hab das Bike nicht abgewaschen. Als ich einige Zeit später fahren wollte, war der Umwerfer nur noch ein Klumpen oxidiertes Metall. Da ging nix mehr, das ganze Alu war zerfressen und hatte weißes Aluminiumoxid (denk ich mal) gebildet. Ganz toll. Die Kette/ Ritzel haben nicht so viel abbekommen, waren vorher direkt abgeschmiert worden. Aber die Umwerfermechanik/ -Schelle sahen echt schlimm aus. Daher:
Entweder das Bike gut waschen nach dem Salz und in einen warmen Raum unterstellen (Wohnzimmer), oder Bike in's Auto, am Wald ausladen und Biken und dann Bike wieder mit Auto zurück. :D
Ist nicht sehr stilecht, ich weiß. Aber die Straßen sind doch für die Autos geräumt und damit gegen die Biker gestreut, was will man machen... :heul:
 
mein stadtrad, alias "einhorn", wird diesen winter wohl tatsächlich nicht überleben... :heul:
aber wenigstens hab ich jetzt ein geweih am lenker :D @mike: da geht noch was... :lol: :lol:
 
greift denn auch nacl in abwesenheit von h20 al an?
also trockene straßen können schon mal nicht so viel schaden anrichten, weil die brühe ja icht aufgewirbelt wird. und wenn man das nacl am bike lässt, es aber abtrocknet (tuts ja von alleine)?
PS.: Bin mal gespannt, wenn ich morgen mein bike wieder benutze, ob der umwerfer noch dran ist :p habe es vor einer woche abgestellt (draußen).....
 
downhillschrott schrieb:
Die Verschwörungstheorie hat nen Haken: Alu der 7xxx Serie ist sehr salzempfindlich. Dh. das ist wohl eher eine Verschwörung der italienischen Stahlrahmenbauer oder die bösen Amis wollen mit der Salzstreuaktion die 6xxx Serie durchdrücken. ;) :D

Welch Glück, dass ich einen 6061 Rahmen fahre. :D
 
dieser umweltvergiftende dreck sollte verboten werden!
aber die freiheit auch im verschneiten, eisigen winter mit min. 50KMh durch die stadt zu donnern darf man dem autofahrenden menschen ja nicht nehmen....
man könnte ja zu spät kommen.....zu irgendwas....wie schlimm!!

dieses jahr fand ich es extrem mit dem salzschlamm...und das beste ist das es hier im ruhrgebiet (essen) kaum schnee und eis gab...eigentlich fast überhaupt nicht!
aber gestreut wurde als wär der eisbär und sein eskimo unmittelbar in der innenstadt beheimatet.
möchte mal wissen welcher held für solche salzkrustenaktionen verantworlich ist! :mad:

angenehm auch wenn einem so ein drecksteil mitten ins auge klatscht....
brennt fast gar nicht :mad: :mad:
da bekommt man echt gelüste sag ich euch...... :mad: :mad:
 
downhillschrott schrieb:
Die Verschwörungstheorie hat nen Haken: Alu der 7xxx Serie ist sehr salzempfindlich. Dh. das ist wohl eher eine Verschwörung der italienischen Stahlrahmenbauer oder die bösen Amis wollen mit der Salzstreuaktion die 6xxx Serie durchdrücken. ;) :D

Ein verspäteter Morgent(h)auplan - gut kombiniert Watson! ;) :eek:

Die wollen wohl, daß wir wieder Holzräder mit Laufantrieb fahren. Skandal! :mad:
 
karstb schrieb:
greift denn auch nacl in abwesenheit von h20 al an?
also trockene straßen können schon mal nicht so viel schaden anrichten, weil die brühe ja icht aufgewirbelt wird. und wenn man das nacl am bike lässt, es aber abtrocknet (tuts ja von alleine)?
PS.: Bin mal gespannt, wenn ich morgen mein bike wieder benutze, ob der umwerfer noch dran ist :p habe es vor einer woche abgestellt (draußen).....

Mein Chemieunterricht liegt zwar schon ne Weile zurück, aber begeben wir uns mal auf die Experimentierschiene.

Man nehme ein Stück unbeschichtetes Aluminium, stellt sicher, dass es trocken ist und bestreut es mit NaCL (alias Kochsalz). Das ganze sollte in einer trockenen Umgebung gemacht werden. Ich prognostiziere - Dir wächst eher ein Bart, als dass das Alu korodiert.

Nun macht man das gleiche, allerdings wird diesmal das NaCL in H2O aufgelöst. Damit das auch effektiv wirkt, sollte die Lösung gesättigt sein. Man lässt das nun mehrere Tage vor sich hin reagieren und erneuert ggfs. die NaCL-H2O-Lösung oder sprüht ein wenig H2O auf das getrocknete NaCL. Nach ein paar Tagen wischt man das eingetrocknete NaCL ab und kontrolliert das Aluminium. Ich prognostiziere, dass Du da weissliche, stumpfe Flecken vorfindest, was nicht's anderes als Aluminiumoxid ist.

Solange die Umgebung und das Alu selbst trocken ist, kann nicht viel passieren. Kommt aber Wasser oder Luftfeuchtigkeit dazu, beginnt der Oxidationsprozess.
 
habe heut mittag zufrieden festgestelt, dass das salz nicht meine komponenten angegriffen hat. umwerfer und schaltwerk arbeiteten trotzdem nicht richtig, denn ich hatte vergessen, die zentimeterdicke konservierungsschicht, die ich mühsam (hat ca. 2,5 h und ca 60 km gedauert :D ) und schweißtreibend aufgetragen hatte, vor dem antritt der fahrt zu entfernen. dieser gefrorene matsch ging gerade mal mit einem messer abzukratzen, abbröseln kam dem zeug überhaupt nicht in den sinn. aber salz kann da eigentlich nicht druntergekommen sein :lol:
das gute am schnee ist übrigens: der reifenabrieb geht gegen null.
 
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