suche spaß fully

Registriert
29. Dezember 2012
Reaktionspunkte
72
Hallo zusammen,

ich wollte mir 2013 mal ein Fully zusammenstellen. Nachdem ich bisher immer NUR Hardtails gefahren bin, wirds langsam mal Zeit was neues auszuprobieren...
Gedacht ist das Rad für spaßige Abfahren, mit Bikeparkpotenzial (bei Änderungen von Anbauteilen) aber wichtig ist dass man auch gut Touren fahren kann, weil ich ja auch erstmal auf den Berg kommen muss...

Da ich bisher nur hardtails gefahren bin will ich keinen 160mm sessel haben, sondern ein agiles, spaßiges rad. Also soll es am besten die Vorteile eines Hardtails haben aber bei Abfahren und sprüngen mehr verzeihen...(also so 100-120mm Federweg)

woran ich so gedacht habe:

> kona bass:
ist von der geometrie eigentlich schon sowas was ich mir vorstelle, allerings weiß ich nicht inwieweit der fahrspaß durch den drehpunkt auf der tretlagerachse eingeschränkt wird... (Falls jemand dazu eine aussage hat gerne her damit)
(falls jemand eine probefahrmöglichkeit kennt bin ich ebenfalls interessiert)

> morpheus skyla:
sieht auch sehr schön aus, preis ist natürlich auch schon etwas gehobener... probefahren kann man es soweit ich weiß in wiesbaden (wollte mich da mal anfang des jahres drum kümmern)

Was meint ihr zu den beiden? Andere vorschläge sind natürlich willkommen, aber scheint wohl eher ein nischenprodukt zu sein...
viele grüße
Filzloeckchen
 
Bei den Anforderungen würde ich dir ein Enduro mit 160 mm Federweg empfehlen .;)
Also das Kona hat ja schonmal keine Schaltung. Ob du da so ohne weiteres was dran ändern kannst ? bzw. ob sich das finanziel lohnt ?

Auch das andere Bike geht ja eher so richtung Dirt und Slopestyle.
Mit sowas möcht ich keine Touren fahren.

Für deine Anforderungen würd ich dir eher ein Allmountain oder Enduro empfehlen.

Ein agiles und spaßiges Rad willst du ja auch haben ? ....hmmm

Das passt nicht mit Abfahrten mit Bikeparkpotential und Touren zusammen.

Da brauchst 2 Räder ! :daumen:
 
Bei den Anforderungen würde ich dir ein Enduro mit 160 mm Federweg empfehlen .;)
...
Das passt nicht mit Abfahrten mit Bikeparkpotential und Touren zusammen.
Wie du im ersten Satz schon richtig sagst, ein Enduro kann beides.
Sicher ist man mit einem CC-Bike bergauf und mit einem DH-ler bergab schneller, aber ein Enduro stellt einen guten Kompromiss dar.

Mit 100 - 120 mm FW gibt es heutzutage nur CC-Bikes oder Dirtfullys - erstere machen im Bikepark schlapp, zweitere quälen auf Tour.
 
Das Skyla kommt dem schon recht nahe, nur wird ne ausgedehnte Tour wohl nicht so einfach damit, wobei du in irgendeinem Bereich bei dem Anforderungsprofil Abstriche machen musst. Vielleicht modifiziert mit 2er Kettenblatt vorn oder Hammerschmidt?
 
Vielen Dank erstmal für die antworten.
Ja dass meine Ansprüche genau die enduro räder erfüllen hab ich auch schon gemerkt:D nur hab ich da immer etwas probleme mit dem vielen Federweg. Also die geometrie dieser Enduro räder mit 100mm Federweg, sowas suche ich;)
Bin nämlich auch schon ein paar solcher enduro räder von freunden gefahren und ich finde einach dass man da zu viel federweg hat... Ich will noch was vom untergrund mitbekommen oder pushen können. Würde gerne das normale fahrverhalten wie bei nem Hardtail haben aber wenns dann mal nen harten schlag gibt dass dann die federung einsetzt...Versteht ihr was ich ausdrücken will?:crash:

Momentan hab ich nämlich ein cc rad mit dem ich normal immer fahre und ein dirtrahmen (ns suburban) an dem "enduro teile" sind... Da man sich mit der geometrie aber wirklich den berg hochquält will ich den rahmen gerne ersetzen.(mit einem fully rahmen)
Mit dem hardtail bin ich bisher übrigens immer die trails und bikepars gefahren, also da wären die 100mm schon mehr als luxus;)


geplant waren übrigens dann 2 kettenblätter(oder vll auch hammerschmidt) vorne und ganz normal 9 ritzel hinten egal wie das bike angeboten wird...(beim bass gibts doch auch ausfallenenden für schaltung oder nicht?) mit ca 15,5" rahmenhöhe und mit 560 oder 590mm oberrohrlänge dürfte man bei körpergröße von 175 doch berge hochkommen, würde ich sagen :cool:

Dass es ein kein rad für alles gibt ist mir natürlich bewusst, ich versuche halt ein enduro rad aufzubauen nur mit weniger federweg weil mir 160mm viel zu viel wären... aber leider scheine ich da der einzige zu sein dem dass so geht:-D
 
Ein Solid Blade, hat zwar 160mm federweg aber dafür toruren- und bikeparktauglich.

Achja, mit 100 - 120mm federweg ist das rad ein cc oder allerhöchstens ein am.
 
Das gleiche hab ich mir auch schon gedacht. Ein solides Fully mit 120mm, aber AM-Geometrie, das wärs !!! Bei Fullies mit viel Federweg vermisse ich teils einfach die Direktheit des Hinterbaus, vorallem in langsamen und technischen Passagen. Ich hoffe man versteht was ich meine...

Bin gespannt für was du dich entscheidest

mfg
 
Das gleiche hab ich mir auch schon gedacht. Ein solides Fully mit 120mm, aber AM-Geometrie, das wärs !!! Bei Fullies mit viel Federweg vermisse ich teils einfach die Direktheit des Hinterbaus, vorallem in langsamen und technischen Passagen. Ich hoffe man versteht was ich meine...

Bin gespannt für was du dich entscheidest

mfg


Sowas?
http://bansheebikes.com/spitfire
 
Beim Solid Blade kannst du den federweg am heck von 160 auf 130mm verstellen und es gibt auch noch bei unity-bikes welche mit lyrik u-turn oder marzocchi 55 ata - das heißt vorne kannst du den federweg auf 120mm runterschrauben. dann müsste es deinen wünschen entsprechen, außerdem kannst du dann auch mal in den bikepark gehen
 
Trek Fuel Ex wäre auch eine empfehlung, etwas weniger Federweg aber fühlt sich auch bergab schön fluffig an ...
 
Gedacht ist das Rad für spaßige Abfahren, mit Bikeparkpotenzial (bei Änderungen von Anbauteilen) aber wichtig ist dass man auch gut Touren fahren kann, weil ich ja auch erstmal auf den Berg kommen muss...
Da fallen doch alle hier vorgeschlagenen XC-Bikes schon mal raus.
Es bleiben nur Dirt/Slope-Fullys oder eben ein Enduro.
Ein ordentlich abgestimmtes Enduro ist bei weitem kein Sessel und gibt noch genügend Rückmeldung vom Untergrund.
Ich persönlich vermisse kein 100 mm Enduro, ich komme mit meinem 170 mm Fully-Enduro und meinem Enduro-HT sehr gut aus.
 
Ja so scheint es den meisten zu gehen, sonst würden sich die Enduro Bikes mit >150mm Federweg ja nicht so gut verkaufen lassen.
Aber ich könnte persönlich nicht von einem Hardtail direkt auf ein 160mm Rahmen umsteigen. Sei es wegen des "Sessel Gefühls" oder einfach nur kopfsache, dass es für mich zu viel Federweg ist.
Dadurch, dass ich 0 eigene erfahrungen mit Fullys habe ist es für mich aber auch schwer zu beurteilen wie viel mit neuen Technologien möglich ist.

Aber wenn ein enduro rahmen für 160mm ausgelegt ist und ich die Eintstellung 120mm wähle und dann noch ne 120mm Gabel reinbaue werde ich doch keine schöne Geometrie mehr haben oder? Auch wenn die Einstellung theoretisch möglich ist.

Zu uphill: Wenn ich mir die Geometrien der räder anschaue die ihr vorgeschlagen habt, zb das häufig erwähnte solid blad, dann haben die eine relativ ähnliche Geometrie wie das Morpheus Skyla, also ca 4-5 cm mehr sattelrohr, aber sattelstützen sind ja normalerweise 350mm lang, da kann ich das auch noch die 5cm mehr rausziehen... oder worin meint ihr liegt der Unterschied, dass ich zum Beispiel mit einem solid blade den Berg besser hochkommen sollte als mit dem Skyla.(Gewicht mal außen vorgelassen. Dass die slopestyle rahmen nicht die leichtesten sind, hab ich bereits gemerkt und damit muss ich wohl oder übel leben müssen.)
 
J
Aber ich könnte persönlich nicht von einem Hardtail direkt auf ein 160mm Rahmen umsteigen.
Ja der Unterschied ist schon krass. Ich bin vor ein paar Monaten den umgekehrten Weg gegangen, vom Fully mit 200/180 mm auf HT mit 0/160 mm. Damit hat sich auch das Gefühl für das Enduro verändert, früher empfand ich das immer straffer als heute. Von daher kann ich dein "Sessel"-Argument schn verstehen.
Aber wenn ein enduro rahmen für 160mm ausgelegt ist und ich die Eintstellung 120mm wähle und dann noch ne 120mm Gabel reinbaue werde ich doch keine schöne Geometrie mehr haben oder? Auch wenn die Einstellung theoretisch möglich ist.
In ein Enduro, welches für 160er Gabeln gebaut ist, eine 120er reinzubauen macht keinen Sinn. Der Lenkwinkel wird zu steil.
Zu uphill: Wenn ich mir die Geometrien der räder anschaue die ihr vorgeschlagen habt, zb das häufig erwähnte solid blad, dann haben die eine relativ ähnliche Geometrie wie das Morpheus Skyla, also ca 4-5 cm mehr sattelrohr, aber sattelstützen sind ja normalerweise 350mm lang, da kann ich das auch noch die 5cm mehr rausziehen... oder worin meint ihr liegt der Unterschied, dass ich zum Beispiel mit einem solid blade den Berg besser hochkommen sollte als mit dem Skyla.(Gewicht mal außen vorgelassen. Dass die slopestyle rahmen nicht die leichtesten sind, hab ich bereits gemerkt und damit muss ich wohl oder übel leben müssen.)
Zu einer guten Uphillgeo gehört weit ehr als ein langes Sitzrohr. Es kommt hier auf die Positionen von Lenker, Sattel und Tretlager zueinander an, ein steiler Sitzwinkel ist auch von Vorteil. Auch sollte der Hinterbau nicht mit Antriebseinflüssen nerven. ein guter Fullyhinterbau lässt sich im technischen Gelände bergauf angenehmer fahren als ein HT, so zumeindest meine Wahnnehmung im Vergleich DDU vs. Fanes.
 
Wie wärs mit einem Lapierre Spicy oder Zesty? Die Komponenten sind zwar in der unteren Preisklasse nicht die besten ähnlich wie bei Specialized aber die Rahmen sind klasse.
 
Aber ich könnte persönlich nicht von einem Hardtail direkt auf ein 160mm Rahmen umsteigen. Sei es wegen des "Sessel Gefühls" oder einfach nur kopfsache, dass es für mich zu viel Federweg ist.
Dadurch, dass ich 0 eigene erfahrungen mit Fullys habe ist es für mich aber auch schwer zu beurteilen wie viel mit neuen Technologien möglich ist.
Ich würde dir erstmal empfehlen ein richtiges Enduro, möglichst auf deinen Hometrail zur Probe zu fahren. (150 - 180 mm)
Bei Spezialized kannst dir für ein ganze Wochenende sowas ausleihen.
(ist teuer... aber billiger als ein Fehlkauf)
Wenn dir das Teil wircklich nicht zusagt würde ich dir empfehlen lieber doch beim Hardtail zu bleiben.
Sowas vielleicht : http://www.cheetah.de/mountainbike/enduro-hardtail-mountainspirit-rocker.html
Was gar nicht geht ... verspielt und Touren....entweder willst tricksen oder Touren fahren.
Wenn du nicht auch noch den Berg hoch möchtest würde ich dir eventuell das hier : http://www.yt-industries.com/shop/de/Bikes/Play empfehlen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Hardtail für deinen Einsatzbereich eigentlich nur Nachteile hat.
Besonders beim Downhill wirst du da durchgeschüttelt ohne Ende.
So ein "Sessel Gefühl" hat schon auch seine Vorteile.
Ich fahr manche Stellen, die ich früher nur mit dem Arsch weit auf dem Hinterrad und gezogener Bremse gefahren bin, nun mit Top Speed runter.
Wenn dus etwas handlicher willst, und deine Körpergröße es zuläst, kannst du vielleicht eine Rahmengröße kleiner nehmen als notwendig.

Die Eierlegendewollmilchsau gibts halt leider nicht.
 
@Piefke: Ja das zu einer uphill geometrie mehr als ein außreichend hoher sattel gehört ist schon klar, aber ich meinte generell... sitzwinkel von 73,5° ist ja jetzt auch nicht zu flach (hätte ich jedenfalls gedacht)... natürlich ist es keine uphillgeometrie aber ich muss halt irgendein kompromiss finden der für mich in ordnung geht...
@lobo: Danke für deine ausführliche Meinung. Das mit dem ausleihen sollte ich vll wirklich machen. Kann ja auch einen von meinen kollegen fragen ob ich mal ne ganze tour fahren darf...ist halt momentan nur nicht das optimalste wetter um irgendwo runterzuballern;-)
Dass ich vielleicht besser beim Hardtail bleiben soll hab ich mir auch schon häufiger überlegt. Hatte mir ein spaß hardtail schon zusammengebastelt allerdings nur mit 1 kettenblatt vorne und dirt geometire... und damit macht es absolut kein spaß für uphill, deswegen muss da ein neuer rahmen rein. Und da dachte ich dass es mal ganz schön wäre etwas neues auszuprobieren: ein Fully. Für die Preis der Fullyrahmen sollte man sich dann aber schon sicher sein, was man sich kauft, deswegen frage ich halt mal erfahrenere Leute...
 
Frohes Neues!

Mir gehts eigentlich genauso wie filzloeckchen. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass man (zumindest direkt beim Kauf) irgendwo deutliche Abstriche machen muss ;)

Aus dem Grunde habe ich mich letzte Woche nochmal auf verschiedene Enduros gesetzt und gemerkt, dass das nicht das ist, was ich unter "spaß fully" verstehe. Ich bin zwar nie regelmäßig hardtails gefahren, aber alleine vom Gewicht her fande die meisten bezahlbaren Bikes irgendwo nicht mehr so verspielt. Damit würde ich in Park/Street deutliche Abstriche machen, die ich nicht durch den Austausch verschiedener Komponenten wieder wett machen könnte. Andersrum ist es aber möglich, aus einem Slopestyler noch einiges in Bezug auf Tourentauglichkeit rauszuholen, zB durch eine längere Sattelstütze und ein paar Änderungen an der Schaltung.

Ich tendiere demnach zu einem Slopestyler, den ich je nach Bedarf noch so verändern kann, dass ich damit den ein oder anderen Berg "bequem" hochkomme, ohne von vorn herein deutliche Abstriche bei der Verspieltheit zu machen.

Das Kona Bass ist ja ein singlespeed bike, da müsste man direkt beim Kauf schon was ändern. Das Morpheus sieht gut aus, ist aber schon wieder ziemlich teuer. Aktuell bin ich beim YT Play hängen geblieben und gespannt auf die neuen Modelle. Wenn ich bis dahin nichts "besseres" gefunden habe, werde ich da wohl zuschlagen.

Nur mal aus Interesse: Wo in Wiesbaden würdest du das Morpheus denn testfahren? Ich komme hier aus der Nähe.

cheers,
Julian
 
Vom Prinzip her schon :daumen:Allerdings fährt doch kaum jmd. Banshee, oder !? Das wird schon Gründe haben ?!

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wieviel mit Banshee rumfahren. Mich persönlich schreckt es halt ab, dass die Räder hier nur schwer zu bekommen sind und man sie praktisch nicht testen kann. Ich mag keine Katzen, vorallem nicht im Sack ;)
 
Von mir auch ein frohes Neues...
@Subi: Ja beim Kona Bass weiß ich auch nicht genau wie das laufen sollte mit Schaltung. Aber das 2008/09er hat ja noch serienmäßig schatung dran... Aber das ist irgendwie nur noch teurer zu finden als das 2011er. Wieso auch immer?!
Das YT Play sieht auch gut aus, aber da schreckt mich der Federweg auch noch etwas ab;)
Es gibt so wie ich es auf der Morpheus seite gesehen habe 1 Distributor in Europa(glaube ich) und der ist in Wiesbaden. Heißt Tri-cycles. Hab noch nicht gefragt wie das mit dem Skyla aussieht oder mit einer Probefahrt, aber Wiesbaden ist auch in meiner nähe und deshalb hatte ich vor da mal im Januar vorbeizuschauen...


Ja Banshee finde ich an sich auch ganz geil, würde allerdings eher das Rampant vorziehen, aber mir ein rahmen für über 1000€ zu kaufen ohne den mal vorher gesehen zu haben wäre mir zu krass, deshalb ist Banshee auch gleich von meiner Liste geflogen... Das wird dann wahrscheinlich mehreren so gehen und deswegen fahren das auch nicht so viele hier...
@beetle: Ja ansich kann ich mir auch ein Enduro holen und das Fahrwerk total straff einstellen. Aber dann würde ich mir ja eigentlich was anderes Kaufen als ich haben will und da hoffe ich im moment noch, dass es was besseres geben kann;)
@NOI...: ein Yeti wäre an sich schon einfach geil, aber das ASX passt momentan glaube auch "noch" nicht in Schema rein...
 
Zurück