Swoop 170 10.0 vs. YT Capra AL Comp 1 (Größe L)

Muss nicht sein. Mit einer gut funktionierenden Lowspeed-Compression kann man dem sehr gut entgegenwirken.
Man kann eine Gabel sehr soft fahren und doch in Anlegern, Kurven,.... (überall wo die Last langsam einwirkt) noch ordentlich Gegenhalt haben.

Gabel ja, aber weder am Fox Float X noch am Monarch Plus RC3 kann man die LSC gesondert einstellen, oder? (Monarch Plus hab ich selbst, da weiß ich es sicher).
 
beim Fox float x kann man den offenen Modus noch mal in 3 Stufen gesondert einstellen in der LSC.

Dazu dann noch die 2 Pedal Modes wie beim Monarch.
 
@ale2812 Kann man es dann so sehen: das Swoop fährt eher weicher/bequemer, das Capra straffer wie du sagst. Ich hatte früher ein Canyon Torque für den Park mit Doppelbrücke. Fand das für den Park schon ganz angenehm. Das Swoop würde dann eher diesem Fahrgefühl mit glattbügeln entsprechend, weniger das Capra? Finde es interessant, dass du das Rahmenkonzept und das damit verbundene Fahrgefühl von dir so unterschiedlich gesehen wird. Dachte das wäre relativ ähnlich :D
den ersten teil kann man so ganz grob bejahen. grundsätzlich kann man das gefühl von 200mm stahlfeder garnicht mit 160-170mm luft vergleichen. nichts desto trotz gibt es da unterschiede bei den enduros.
Also beim Slide 160 und 150 kann man weniger von glattbügeln sprechen.
komischer weise waren die älteren modelle von radon auch progressiver.
Wenn die Tour den Federweg nicht nutzen sollten, würde man dann nicht einfach etwas weniger Druck in Gabel,Dämfer bzw. mehr Sag fahren, und so auch wieder 100% nutzen um es weniger straff zu haben?
nein. da erzeugt man kein besseres bike mit. da sind so viele parameter: tretlager kommt immer tiefer, sitzwinkel immer unvorteilhafter, je nach progression sitzt man dann bergauf schon so tief im federweg, dass unebenheiten kaum noch gefedert werden, da das hebelverhältnis des hinterrades auf den dämpfer immer schlechter wird (was sonst zur effektiven nutzung des federweges gewollt und vorteilhaft ist). pumpen durch wellen etc wird immer uneffizienter. pedaleffizienz ist auch federwegsabhängig. je tiefer im federweg desto schlechter.





bevor wir uns hier in details verirren, muss erstmal geklärt werden_

was fährst du? Einsatzgebiet? welche art von Trails? welche bikeparks? Wenn überhaupt? und gewichtung der jeweiligen Nutzung.

Rahmengröße: 3 cm reach sind so viel, dass man sich erstmal für eine richtung entscheiden muss. wie groß ist deine schrittlänge?

wenn du wirklich so viel reach bevorzugen solltest, sollte man statt dem capra eher die langen canyon bikes in betracht ziehen.
 
langer reach hat den entscheidenden Vorteil das man z.B mit einem 35mm Vorbau sehr effektiv dagegen steuern kann.

Mal am Beispiel vom Capra und Radon

Radon 473-15,dann ist man da bei einem Reach von 458 bei einem Bike mit 50mm vorbau,effektiv gesehen

Capra AL: 444 mit 50er Vorbau ,ist dir das Teil jetzt zu kurz hast du Pech gehabt,klar könnte man auch hier einen 60er oder gar 70er Vorbau verbauen,aber an einem Abfahrtslastigen Enduro doch schon ein starker Kompromiss.

Ich würde mittlerweile immer das größere Bike nehmen,habe da in Vergangenheit selber gerne das kleiner genommen und es immer bereut. Das man etwas mehr Nachdruck braucht daran gewöhnt man sich recht schnell, wenn man aber iwann mehr Laufruhe Platz benötigt/möchte,schaut es mit dem kurzen Bike sehr schlecht aus.

Aber eine Info wie groß der TE überhaupt ist würde da schon sehr weiterhelfen
 
was fährst du? Einsatzgebiet? welche art von Trails? welche bikeparks? Wenn überhaupt? und gewichtung der jeweiligen Nutzung.

Aktuell fahr ich mein altes 2008er Spec. Enduro, da ich Verletzungspausen hatte und der Downhiller weg sollte. Mit dem Enduro lässt es sich an den Münchner Isartrails und gemäßigten Touren einigermaßen gut fahren, aber so richtig spassig und zeitgemäß ist das eben nicht. War damit auch schon in Saalbach, aber das war wirklich nicht so spassig. Das Bike würd ich entweder komplett in Rente schicken oder eventuell als Zweitbike noch behalten.

Die meisten Fahrten sind die Trails an den Isar unter der Woche, am Wochenende will ich schon eher abfahrtslastige Touren bzw. Bikeparks machen. Weit/tief springen und schneller Downhill ist erfahrungstechnisch und verletzungsbedingt aber erstmal noch nicht wieder drin, aber idealerweise würd ich das Bike ja dann schon paar Jahre fahren und mich hier ggfs. auch wieder schnell an die actionlastigeren Sachen wagen. Was überhaupt nicht meines ist, ist es langsam steile extrem verbockte Trails und Stufen runterzurollen, inklusive Spitzkehren. Glaube manche nennen es Stolperbiken.
 
Radon 473-15,dann ist man da bei einem Reach von 458 bei einem Bike mit 50mm vorbau,effektiv gesehen


Der Reachwert bleibt doch bei 473 beim Radon bzw. 444 beim Capra egal was für ein Vorbau man fährt.

Klar kannst du beim Radon einen 35er Vorbau fahren damit es kürzer wird bzw. beim YT dann einen 50er um die länge Sattel oder Kurbel zu Lenker anzupassen aber Reach bleibt Reach ;)

Propain Tyee z.B hat wenig Reach könntest du aber überall problemlos probefahren (Propain Friends) ist ein Volksenduro (meins war es aber nicht) und für 2800 kriegst auch Lyrik, MT 5 usw.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Fahrten sind die Trails an den Isar unter der Woche, am Wochenende will ich schon eher abfahrtslastige Touren bzw. Bikeparks machen. Weit/tief springen und schneller Downhill ist erfahrungstechnisch und verletzungsbedingt aber erstmal noch nicht wieder drin, aber idealerweise würd ich das Bike ja dann schon paar Jahre fahren und mich hier ggfs. auch wieder schnell an die actionlastigeren Sachen wagen.

Na dann bist du aus meiner Sicht mit beiden Bikes gut beraten.
Beide kann man getrost Bergauf fahren. Klar, man gewinnt keine Beraufwertung, aber dafür soll es ja auch nicht eingesetzt werden wie es aussieht.
Die Diskussion über "Antriebseffizienz und Federweg" kommt mir ein bisschen unnötig hier vor. Das Bike soll auch im Park Spaß machen und dafür braucht man halt auch ein bisschen mehr Nehmerqualitäten, als ein 120er hergeben würde.....
Wennst einmal 2 cm zu viel Federweg mitrauftreten musst, dann geht die Welt nicht unter (vor allem, da man mit dem Monarch+ oder FloatX das Wippen wirklich einstellen kann).
Wenn man aber limitiert wird durch das Bike im Park (ja normalerweise ist Fahrtechnik alles aber keiner kann mir weismachen, dass ein Tourenfully im Park gleich viel Spaß macht wie ein richtiges Freeride)

Ich hatte mit dem Carpa ein paar Abfahrten in Bikeparks und es fährt sich wirklich gut.
Radon Swoop (schon viel gefahren im Park) auch (kann aber nur vom 175er reden)

Ich würde dir trotzdem raten, zu schauen, ob du irgendwo die Bikes probieren kannst.
Wie schon gesagt, sie sind sich recht ähnlich.
Ich würde wirklich erst entscheiden, wenn ich einen direkten Vergleich hätte....
Man kann zwar sagen: dieses ist laufruhiger, das andere agiler..... usw....
Aber wie es sich wirklich anfühlt, kann man am Ende nur selbst erfahren....... ;)
 
Ja probieren will ich auf jeden Fall. Beim Capra sollte dies auch leicht möglich sein da es ja einige haben bzw. habe ich die Carbon Version schon mal kurz probegerollt, waren allerdings Klickpedale, die ich nicht fahre und daher wirklich nur sehr kurz gerollt. Beim Swoop wird es nicht so leicht, da es ja so neu ist und noch kaum jemand hat. Werd aber hier im Forum om entsprechenden Thread mal anfragen, wenn ein paar mehr ausgeliefert wurden.
 
@fresh-e
Schau doch mal ins Radon Forum. Da gibt es einen Thread zum Swoop 170. Lies da mal die letzten X Seiten.
Die Käufer sind, wie die Presse, sehr begeistert vom Rad.
Ich würde mich selbst auch für das Radon entscheiden (auch aufgrund meiner positiven Erfahrung [sage ich als ein S-Works-Fahrer]) - habe auch meiner Freundin ein Swoop 170 10.0 bestellt.
 
@bastifunbiker Merci. Da bin ich schon seit einigen Monaten regelmässig am Verfolgen des Threads und kenne jede Seite davon. War auch einer der über das anfängliche blau des Rahmens gemeckert haben und dann recht positiv angetan von dem grau. Blau wäre ja mal gar nicht gegangen. Aber auch so find ich es nicht ideal mit dem Design. :D
 
langer reach hat den entscheidenden Vorteil das man z.B mit einem 35mm Vorbau sehr effektiv dagegen steuern kann.

Mal am Beispiel vom Capra und Radon

Radon 473-15,dann ist man da bei einem Reach von 458 bei einem Bike mit 50mm vorbau,effektiv gesehen

Capra AL: 444 mit 50er Vorbau ,ist dir das Teil jetzt zu kurz hast du Pech gehabt,klar könnte man auch hier einen 60er oder gar 70er Vorbau verbauen,aber an einem Abfahrtslastigen Enduro doch schon ein starker Kompromiss.
bitte diesen quatsch ignorieren. reach ist der horizontale abstand von tretlager zu steuerrohr.

der rest (das man das längere bike mit kürzeren vorbau kompensieren kann) stimmt natürlich.
 
das stimmt. Aber hoschik meint zumindest das richtige, wenn man ein kurzes und ein langes bike vergleicht.

stimmt hatte gerade einen kleinen geistigen Aussetzer :) Vorbauverkürzung kann man natürlich nicht 1:1 auf reach übertragen...

Ic hatte hier sogar mal die Hoschiksche Formel eingeführt welchen Einfluss die Vorbauhöhe und Länge auf den Reach Wert hat, hat sich nie durchgeetzt, also hab ich es wohl auch wieder vergessen :)
 
warum dann noch der Thread? :p

Naja das Swoop ist definitiv ein attraktiver Kandidat, aber ganz sicher bin ich nicht, ob es das sein soll. Den orangen Lenker und Kurbel hätte ich lieber in schwarz bevorzugt (naja Details). Aber ich finde die Frage sehr spannend und wesentlich, wie es sich denn letztlich dann auch fährt und anfühlt. Hab ja hier schon einige interessante Details erfahren, zwischen lang vs. kompakter Geo etc. Ein Vergleich zu den von @Florent29 vorgeschlagenen Bikes hier drin wäre ja theoretisch auch noch interessant. Dann wäre es bald ein wirklich umfassender "Superenduro" Thread aus dem noch einige andere ihre Entscheidungen ableiten könnten. Es gibt ja noch zig ebenbürtige Alternativen, die meisten aber (wesentlich) hochpreisiger, aber mein Budgetlimit ist bei etwa 3k und dafür gibt es wenige Bikes, die da die top Fahrwerke bieten. Eventuell würd ich mich sogar überzeugen lassen noch etwas drauflegen, da ein wirklich besser Rahmen (der optisch auch noch mehr gefällt), sicher eine gute Investition ist. Aber selbst 3k sind schon wirklich schmerzhaft, da noch 500-1000 mehr zu investieren müsste ich schon sehr bluten :D
 
Ich werde es mal fahren, wenn es da ist.
Das dauert aber sicher noch wenigstens eine Woche und es ist mir auch etwas zu klein. Aber einen Eindruck bekomme ich ja.

Lenker und Kurbel sind sehr schnell getauscht
 
Fakt ist nunmal, dass sich eine moderate Geometrie (Capra, Tyee, Speci Enduro, Strive non-Race etc.) leichter handlen lässt. Vorallem die Kombi langer Reach und kurze Kettenstreben erfordern schon einiges an Einsatz, um nicht öfters mal den Grip unterm VR zu verlieren. Wenn man nicht schon SemiPro unterwegs ist, tut man sich hier unnötig schwer.
Es bringt nichts zu glauben, dass man mit ner Race-Geometrie auch dementsprechend fährt. Da gehört schon einiges an Fahrtechnik und Erfahrung dazu. Bis man soweit ist, kauft man sich eh schon etwas neues.
 
Fakt ist nunmal, dass sich eine moderate Geometrie (Capra, Tyee, Speci Enduro, Strive non-Race etc.) leichter handlen lässt. Vorallem die Kombi langer Reach und kurze Kettenstreben erfordern schon einiges an Einsatz, um nicht öfters mal den Grip unterm VR zu verlieren. Wenn man nicht schon SemiPro unterwegs ist, tut man sich hier unnötig schwer.
Es bringt nichts zu glauben, dass man mit ner Race-Geometrie auch dementsprechend fährt. Da gehört schon einiges an Fahrtechnik und Erfahrung dazu. Bis man soweit ist, kauft man sich eh schon etwas neues.


Das seh ich etwas anders. Natürlich erfordert die Geo Umgewöhnung, keine Frage. Aber ich finde es nicht richtig zu sagen nur weil es Anders ist muß man SeminPro sein um damit gut zurecht zu kommen.

Ich bin fahrtechnisch echt ne Graupe, treibe mich leidlich auf den Hometrails und FR Strecken der Bikeparks rum aber ich habe mir letzten Sommer ein Dune gekauft und komme damit extrem gut zurecht, deutlich besser ZB als mit dem Speci Enduro davor.
Ich gebe Dir recht, es muss einem liegen aber das hat nix mit Pro oder so zu tun. Ich weiß noch nicht mal ob es leichter ist, wenn man sich schwer tut seinen Fahrstil zu adaptieren mag das sein, aber so pauschal....


Grüße Tom
 
Das seh ich etwas anders. Natürlich erfordert die Geo Umgewöhnung, keine Frage. Aber ich finde es nicht richtig zu sagen nur weil es Anders ist muß man SeminPro sein um damit gut zurecht zu kommen.

Ich bin fahrtechnisch echt ne Graupe, treibe mich leidlich auf den Hometrails und FR Strecken der Bikeparks rum aber ich habe mir letzten Sommer ein Dune gekauft und komme damit extrem gut zurecht, deutlich besser ZB als mit dem Speci Enduro davor.
Ich gebe Dir recht, es muss einem liegen aber das hat nix mit Pro oder so zu tun. Ich weiß noch nicht mal ob es leichter ist, wenn man sich schwer tut seinen Fahrstil zu adaptieren mag das sein, aber so pauschal....


Grüße Tom
Ok, ich bin da ein bißchen von meinen Erfahrungen ausgegangen. Vielleicht war hier meine Verallgemeinerung falsch. Gerade aber bei kurven- und sprunglastigen FR Strecken fernab von verblocktem DH-Geschrote fühle ich mich mit gemäßigter Geo 1000mal wohler.
 
Ok, ich bin da ein bißchen von meinen Erfahrungen ausgegangen. Vielleicht war hier meine Verallgemeinerung falsch. Gerade aber bei kurven- und sprunglastigen FR Strecken fernab von verblocktem DH-Geschrote fühle ich mich mit gemäßigter Geo 1000mal wohler.

Das stimmt. Lange Bikes sind nix für Jumplines oder Pumptracks. Dafür sind sie schlicht objektiv schneller.
 
Auch wenn ich bergab viel reach angenehm finde, um in kurven im bike beweglich zu sein, aber am enduro muss man sich auch bergauf und grds wohl fühlen. Wenn ich wesentlich mehr reach fahre, fahre ich bergauf und auf der gerade mit den Fingerspitzen am lenker, um aufrechter zu sitzen. Von daher werde ich am trailbike davon limitiert, macht aber nichts, so ist das bike leichter auf dem hinterrad.

Was ich damit sagen will: perfekter abwärts reach =/= perfekter trail reach

Zumindest bei mir ^^
 
Hab letztes ein Alutech Fanes gesehen und das sah schon sehr massiv aus im Vergleich zum Capra. Das Swoop habe ich ja in live noch nicht gesehen um es zu vergleichen. Ist es denn so, dass ein Fanes oder andere Rahmen inkl. großer Lager wesentlich besser haltbar sind, was die Langzeitnutzung im vor allem inklusive Bikeparks angeht. Das wäre ein weiterer Punkt der mich bewegt, da ich bei meinem Torque damals einen Lagertausch im Hinterbau machen musste und das war recht kostspielig. Das Bike wurde nicht besonders häufig und extrem malträtiert und auch einigermaßen pfleglich behandelt, daher kam das recht überraschend.
 
HIst es denn so, dass ein Fanes oder andere Rahmen inkl. großer Lager wesentlich besser haltbar sind, was die Langzeitnutzung im vor allem inklusive Bikeparks angeht.

Hihi, google mal "Alutech Fanes" und "Kettenstrebe" oder "Sitzstrebe".

Die Lager am Cabra sind gar nicht so winzig, verglichen zB mit den Lagern am Radon Slide 160 oder am Cube stereo 160.
 
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