Seit dem TNT2-Chip beherrscht Nvidia die 3D-Grafikszene, doch zur damaligen Zeit war aus technischer Sicht der Vorsprung zum VooDoo 2 nur knapp. Der endgültige Durchbruch gelang Nvidia mit dem Geforce 256, der erstmalig die Transform & Lightning-Engine auf dem Grafikchip integrierte. Durch die T&L-Einheit konnte die Leistungsfähigkeit stark erhöht werden und der anschließende Nachfolger, der Geforce 2, baute diese noch weiter aus. Nvidia setzte zu der Zeit lediglich auf die Performance, weniger aber auf die Qualität und 3D-Effekte. Wenn man es trocken analysiert, waren auch Grafikchips ohne T&L-Einheit in der Lage, die gleichen Effekte darzustellen. Die einen etwas schneller, die anderen weniger schnell. Doch mit dem Geforce 3 änderte sich Sachlage: Sowohl die Leistungsfähigkeit wurde verbessert als auch die 3D-Features wurden erweitert. Und letzteres nicht zu knapp. Man kann sagen, dass der Geforce 3 ein Quantensprung in der 3D-Welt war.