Tailverbote und Extremtouren

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17. Februar 2003
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In den letzten Bike und Mountainbike Ausgaben habe ich immer häufiger von Bikeverboten in Deutschland und dem Ausland gelesen.

In den gleichen Magazinen liest man dann immer wieder von neuen Extremtouren über Gletschern und Wanderpfaden.

Beispiel ist wohl wieder mal der Übergang über den Similaun Gletscher.

Wie kann man das Problem Bikeverbote und das Befahren von Trails unter einen Hut kriegen.


Sharin
 
ich fahre bereits seit 10 jahren mountainbike und versuche die umwelt und selbstverständlich auch die wanderer zu respektieren.

ich versuche mich immer gentleman like gegenüber dem wanderer zu verhalten und bin der meinung das auf den bergen alle platz haben sollten.

ri
 
vieleicht wenn man genügend Leuten klar macht, das auch wir Mountainbiker das gleich Recht haben, in die Berge zu fahren wie alle anderen. Kommt mir schon idiotisch vor dass wir Mtb'er kein Platz haben sollten, aber gerade wie zb. am Similaungletscher bis 2500 hm Jeepverkehr herscht, hinter der nächsten Scharte die Pistenraupen den Gletscher platt machen und die Foststrassen in die Wälder wachsen, als gäbe es dort Erzabbau. Ich sehe eben keinen Grund, wieso WIR dorthin nicht fahren sollten.
 
Sieht man mal vom österreichischen Karwendel ab, gibt es Bikeverbote eher in nicht alpinen Regionen, wie zum Beispiel bei uns in Baden-Württemberg, wo sie diese iditosiche 3,5-m-Rgel dabei sind durchzusetzen. Das biken in meinem Heimrevier, dem Schönbuch auf Trails ist also genaugenommen illegal. (Auch wenn es in der Praxis keinen schehrt.) Aber was haben Fahrverbote, wie die in BaWü (und das sind ja diese Fahrverbote, über die berichtet wird) mit Extremtouren wie der über den Similaungletscher zu tun?

Ganz abgesehen davon: Fahrverbote wäre sowieso nicht mit der Tatsache zu legitimieren, dass krasse Routen a la Similaun zunehmen. Denn z.B. auf dem Similuangletscher schiebt man die Räder eh. Und das bringt naturgemäß keine Umweltzerstörung mit sich.
 
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