Tange Qualitäten

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Ich habe heute einen Tange Rohrrahmen gesichtet.

War Tange 5 Rohr gemuffter Rahmen.

Ich habe dann nachher doch davon abgesehen.

Ich habe gelesen, das oftmals bei Tange Rahmen nur das Sitzrohr aus Tange war.

Gemuffter Rahmen ist auch etwas eigen...obwohl hatte Panasonic damals auch.

Tange soll auch weniger stabil wie Cro-Mo sein.:confused:
 

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Re: Tange Qualitäten
Tange ist ein Hersteller von Stahlrohren für Stahlrahmen..... sage ich jetzt mal-.

Weil Tange die Rahmen sicher nicht selber verlötet, verschweisst-
 
Ich habe heute einen Tange Rohrrahmen gesichtet.

War Tange 5 Rohr gemuffter Rahmen.

Ich habe dann nachher doch davon abgesehen.

Ich habe gelesen, das oftmals bei Tange Rahmen nur das Sitzrohr aus Tange war.

Gemuffter Rahmen ist auch etwas eigen...obwohl hatte Panasonic damals auch.

Tange soll auch weniger stabil wie Cro-Mo sein.:confused:

Tange hat meiner blassen Erinnerung nach nur CroMo-Rahmenrohre hergestellt. Prinzipiell ist ein gemuffter Rahmen stabiler als ein geschweißter, weil die Verbindungsstellen nicht so spröde sind. Nur halt schwerer. Ich habe meinen ersten, gemufften Tangerahmen immerhin 50.000 hammerharte Kilometer gefahren, bis er das erste mal gebrochen ist. Dann nochmal 10.000 km bis zum zweiten Bruch. Das möchte ich bei einem modernen Alurahmen gerne mal sehen...
 
Sind den Prinzipell Tange Rahmen von hoher Qualität, oder kann man da auch sagen das es hier Müll gibt....

Es gbt ja auch Einstiegsräder mit Cro-Moly.

Ich habe bei Nauaufbau von Rädern bemerkt, dass einige Rahmen eine gute Grundierung oder manchmal auch chrom unter dem Lack hervorkam.

Bei anderen Rahmen war wiederum Flugrost unter dem Lack.
Die Rahmen wurden vermutlich rostig lackiert.
 
Sind den Prinzipell Tange Rahmen von hoher Qualität, oder kann man da auch sagen das es hier Müll gibt....

Es gbt ja auch Einstiegsräder mit Cro-Moly.

Ich habe bei Nauaufbau von Rädern bemerkt, dass einige Rahmen eine gute Grundierung oder manchmal auch chrom unter dem Lack hervorkam.

Bei anderen Rahmen war wiederum Flugrost unter dem Lack.
Die Rahmen wurden vermutlich rostig lackiert.

Gerade bei Einstiegsbikes hatte man oft den CroMo-Aufkleber nur am Sattelrohr, das dann auch daraus bestand, während der Rest des Rahmens aus simplem Wasserrohr o.ä. bestand. Diese Bikes sind aber meistens mies geschweißt, für aufwändiges Schweißen bzw. Löten waren sie zu billig.
Tange war ja meistens nur der Lieferant der Rohre. Schon diese waren unterschiedlich, es gab z.B. doppelt oder vierfach endkonifizierte Rohre. Wie diese verarbeitet wurden, insbesondere die Qualität der Muffen/Lötstellen und des Lacks, das blieb letztendlich dem Rahmenhersteller überlassen.
 
Was Schweisnähte angeht, schaue ich meist auf die Regelmäßigkeit. (Raupe). Bei Stahl, sollte die Schweissnaht nicht zu fett sein.

Bei Aluminium, wieder sollte Sie recht breit ausfallen.

Ist nur die Frage woher weiß ich, ob ich einen Full Cro-Mo Rahmen, oder nur ein CM Sitzrohr habe ;)-

Werkstofflabor und eine Prüfung (Wickert, Brünnel...;)

http://fahrrad.wikia.com/wiki/Fahrradrahmen
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt verschiedenste Rohrtypen von Herstellern wie
Tange, Reynolds, Vitus, Mannesmann, True Temper, Columbus u.a.
die sich mit oder ohne Muffen löten oder halt schweissen lassen.

Sofern du Markenrahmen erwirbst, kannst du auch davon aus gehen,
das drin ist, was drauf steht.

Fakt ist, das teure Rahmen zumeist teurere Rohrsätze haben und
modernere Rahmen auch modernere Rohre.

Von daher erschließt sich mir der Sinn dieses Freds nicht so ganz...

Gruß chowi
 
;) Ja so habe ich auch immer gedacht, aber....

Warum steht auf einem 100 DM Rahmen Cro-Mo auf dem Sitzrohr und bei dem 600 DM Rahmen ebenso.?

Die Schweissnähte sind beide identisch gut.

Der Lack ebenso....

Gewicht... ist der teure etwas leichter....

Fahren lassen sich beide gleich gut....:rolleyes:

Warum dann der Mehrpreis ???
 
Wie gesagt ist schon die Frage, wie die Rohre aussehen. Vierfach endkonifiziert heißt, daß das Rohr an seinen Enden viermal dicker ist als in der Mitte. Also dort, wo die Belastungen entstehen besonders stabil, dafür in der Mitte besonders leicht. Im Gesamtgewicht nicht soooo viel anders als ein billigerer Satz. Aber wenn Du mal kräftig einseitig aufs Pedal trittst und Dir die Tretlagerauslenkung anschaust (ja, die kann man sehen!), dann weißt Du, wie viel Energie Du beim billigen Rahmen nur ins Verbiegen der Rohre gibst, ohne daß diese Energie als Vortrieb genutzt werden kann.
 
1670928034_ba5b1250f3.jpg
 
Unabhängig von der Verarbeitung und Rohrsatz...

der Rahmen hat einfach einen Kultfaktor von Null. Für Retro-Fraks daher wertlos.
 
Hinsichtlich der Rahmensteifigkeit....

Bei Alurahmen hält sich das ganze in Grenzen....
In Engen hart gefahrenen Kurven, macht sich ein weicher Hinterbau bemerkbar.


Bei Stahlrahmen hatte ich schonmal den Eindruck, dass bei starken Pedaltritt die Kette unsauber läuft.
Das könnte evtl. daran liegen, dass die Bewegungen im Bereich des Tretlagers zu groß werden.

Insbesondere bei den FAG Kunststoffpatronen ist mir dies aufgefallen.


Bei schnellen Bergabfahrten ab 40km/h aufwärts kann ich mich noch erinnern, dass alte Rennsporträder aus Stahl für 400DM in den 80zigern, instabil wurden.

Das ganze hängt aber sicher auch von den Laufrädern ab.

Mein Nicolai macht diesen Eindruck selbst bei 80km/h nicht.

Mein Panasonic Highg Finity Tange Rahmen war auch bei 70km/h noch stabil-.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch das hängt nicht nur von der Rahmensteifigkeit, sondern auch wesentlich von der Geometrie und den Reifen ab. Mein auf Geradeauslauf getrimmter VSF T400 - Stahlrahmen läuft auch bei über 80 km/h auf kurviger Schotterstraße traumhaft ruhig. Mein Giant-Stahlrahmen ist da schon etwas unruhiger, und mein sehr hochwertiger, aber wendiger (man könnte auch sagen: nervöser) Panasonic-Stahlrahmen ist bei Tempo 87 selbst auf geradem Asphalt das letzte Abenteuer dieser Erde.
 
tempo 70 km/h, 80 km/h, 87 km/h ...

und gestern war noch von einer laufleistung von 60.000 km die rede

jungs, das kann doch noch lange nicht alles gewesen sein! da geht doch noch mehr!
 
tempo 70 km/h, 80 km/h, 87 km/h ...

und gestern war noch von einer laufleistung von 60.000 km die rede

jungs, das kann doch noch lange nicht alles gewesen sein! da geht doch noch mehr!

Kannst gerne mal bei mir vorbeischauen, die kurvige Schotterstraße steht jedem offen. Der Streckenrekord aus meiner MTB-Gruppe liegt dort bei 84 km/. Ich selbst habe es dort aber bislang auf nicht mehr als 80,5 km/h gebracht. Für Hochgeschwindigkeits-Asphaltfahrten würde ich gerne nochmal die Landstraße probieren, die von Norden her nach Waldshut reinführt, da müßten über 90 möglich sein. Ich habe übrigens mein erstes MTB 1989 gekauft und fahre jährlich im Schnitt 6000 km mit meinen Fahrrädern, früher eher noch etwas mehr. Da hatte ich nur ein Bike, nämlich von 1989 bis ca. zum Jahr 2000, wo ich den Rahmen dann doch beerdigen mußte.
 
Kann ja ruhig mal einer schreiben, dass das bedeutet, dass das Rohr vier Mal die Wandstärke wechselt. Wobei, gibt es die wirklich? Also vierfach konifizierte Rohre?

4fach kenne ich z.B. von Ishiwata-Geröhr, daß im letzten Jahrtausend an japanischen Stahleseln verbaut wurde.

Tange 5 (davon war weiter oben die Rede) war übrigens nicht konifiziert. Also eher die "schwere Qualität" von Tange. Robust und gut.
...und: ja, es gab Rahmen, die komplett aus Tange 5 waren. Zumindest hatten auch die Gabeln diesen Aufkleber.
Beispiel: Die 1990er Reiseräder von VSF.

Viele Grüße

Andi
 
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