Terroristen mit Stock

Zitat:
Kommen sie mir entgegen, gucken sie so entschlossen und selbstgewiss durch ihre 200 Euro teure Oakley-Colorverglasung, dass mir Angst und Bange wird. Wir sind die Guten, die Gesunden, sagen ihre stolzen Blicke, wir strapazieren unsere Gelenke nicht, wir gehen sanft und rücksichtsvoll mit unserem Körper um, wir sind keine brachialen Brechmänner, die mit 40 Jahren immer noch so tun, als sprängen sie testosterongeladen über die Bullenwiese.

Es handelt sich hier eindeutig um hervoragende Real-Satire, musste ich mir doch erst gestern mit ebenso entschlossenen Blick durch meine (nur 100 € teure Tayo :heul: ) einen Weg durch eine Gruppe dieser wohlgenährten Cocktailspiesse bahnen. :p

@ catagena
Los, zeig her Deine Stöcke. :lol:

gruzBAMsolltemirvielleichtneoakleyzulegen
 
Hm, Satire, ja nee klar.

Ganz von der Hand zu weisen ist catagenas Kritik aber auch nicht. Immerhin war das schon zitierte Beispiel vom Walliser Boten anscheinend auch "ironisch-glossierend". Und, wie war da die Aufregung groß...

Ich finde, es gibt genug Stoff für Satire, etwa kritikwürdige Zustände, Verhaltensweisen, Strukturen. Witze auf Kosten gesellschaftlicher Gruppen sind aber immer etwas gefährlich. Weiß ja nicht, wie Ihr zu Witzen über Juden, Ausländer oder Schwule steht. Auch so werden Vorurteile geprägt, und aus Stimmungen erwachsen dann irgendwann wieder handfeste Probleme.
 
carmin schrieb:
Hm, Satire, ja nee klar.

Ganz von der Hand zu weisen ist catagenas Kritik aber auch nicht. Immerhin war das schon zitierte Beispiel vom Walliser Boten anscheinend auch "ironisch-glossierend". Und, wie war da die Aufregung groß...

Ich finde, es gibt genug Stoff für Satire, etwa kritikwürdige Zustände, Verhaltensweisen, Strukturen. Witze auf Kosten gesellschaftlicher Gruppen sind aber immer etwas gefährlich. Weiß ja nicht, wie Ihr zu Witzen über Juden, Ausländer oder Schwule steht. Auch so werden Vorurteile geprägt, und aus Stimmungen erwachsen dann irgendwann wieder handfeste Probleme.

Man muss nur wollen, dann findet man überalll ein Haar in der Suppe. Findest Du nicht, das Du ein klein wenig übertreibst?

Hier in Deutschland fehlt einfach ein "darüber, und nur darüber darf gelacht werden" Ministerium.
:(

gruzBAM
 
carmin schrieb:
Hm, Satire, ja nee klar.

Ganz von der Hand zu weisen ist catagenas Kritik aber auch nicht. Immerhin war das schon zitierte Beispiel vom Walliser Boten anscheinend auch "ironisch-glossierend". Und, wie war da die Aufregung groß...

Ich finde, es gibt genug Stoff für Satire, etwa kritikwürdige Zustände, Verhaltensweisen, Strukturen. Witze auf Kosten gesellschaftlicher Gruppen sind aber immer etwas gefährlich. Weiß ja nicht, wie Ihr zu Witzen über Juden, Ausländer oder Schwule steht. Auch so werden Vorurteile geprägt, und aus Stimmungen erwachsen dann irgendwann wieder handfeste Probleme.
Ja, Ja.....hmmm...Klar, hast ja Recht !! Wir kennen doch allen den Spruch: "Aus Spass wurde Ernst" Ernst ist heute 2 Jahre alt :lol:

Aber mal im Ernst: Dein Vergleich ist mir in diesem Zusammenhang viiiieeel zu heftig !!! Na ja, mußte ja kommen....

Morsche schreib ich noch en bisserl...ist sehr nett hier :D Auf der Arbeit hab ich nämlich mehr Zeit :lol:
 
FlatterAugust schrieb:
Man muss nur wollen, dann findet man überalll ein Haar in der Suppe. Findest Du nicht, das Du ein klein wenig übertreibst?

Hier in Deutschland fehlt einfach ein "darüber, und nur darüber darf gelacht werden" Ministerium.
:(
Okay, ein bisschen übertreiben tu ich oben schon.

Das mit dem Ministerium ist aber auch _etwas_ übertrieben. Ich meine ja gar nicht, dass da was reguliert werden soll. Nein, es geht mir einfach um ein bisschen Verantwortungsgefühl beim Witze reißen.

Was immer ihr noch zu dieser Kritik schreiben wollt: Bitte, bitte erklärt mir, warum es immer wieder zu Anläufen kommt, Biker selbst dann von Trails zu verbannen, wenn sie dort nichts und niemanden gefährden (weil einfach keiner da ist), den Weg nicht kaputtmachen etc. Ich weiß es nicht. Kanns mir ja nur dadurch erklären, dass die Verantwortlichen zu viele "satirische" Artikel über Bike-Terroristen gelesen haben :rolleyes:

Naja. Der Artikel ist schon lustig. Vielleicht bin ich ja grad nur wegen dem Theler grade auf Satire schlecht zu sprechen. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen, auseinanderzusortieren, warum das eine jetzt gute und das andere schlechte Satire ist.
 
catagena schrieb:
Und noch nichteinmal damit hast Du recht.
Das Wort "pauschalieren" bedeutet abrunden und "pauschalisieren" heißt verallgemeinern.
Nun rate mal, was ausdrücken wollte.


Oh nee !!! Sch*** Rechtschreibreform (oder muss man jetzt Sch**** schreiben), oder war das schon immer so ??? Dann hab ich das ja immer falsch gemacht :heul:
 
gutn tachn

der artikel beschreibt ganz realistisch einen teil der N.W. aber andere sind vielleicht auch ganz cool. (bei den open trails gabs neulich schon einen kritischen diskurs)

meine wegstrecken führen nur kurz durch walker-gebiet und da muß man auf alles gefasst sein.
ich hab echt das gefühl, daß die wanderer fröhlicher unterwegs sind und die jogger genauso gutmütig eine weghälfte preiszugeben bereit sind, auch wenn sie zu viert sind!
viele ernsthaften hundebesitzer sind umsichtiger und alle zusammen grüßen sie völlig unverkniffen zurück und sind bereit, den wald und seine wege gerecht zu teilen. nur ein gefühl?
( ich verzichte nur ungern auf spott, aber das hat achilles ja schon besorgt!)
Gruß M
 
Anfang November war ein "Nordic Walking Happening" im Englischen Garten in München. Mit vielen Firmenständen, probewalken und so.
Die Individualisten walkten ausserhalb der Gruppe.

Ich habe auch erst wie der Verfasser des SPIEGEL-Artikels gedacht, aber nachdem ich mich an das schleifende Geräusch gewöhnt hatte, dachte ich mir: "....jaja wir steigern das Bruttosozialprodukt...."
Ist doch auch was schönes, jeder Hype hat seinen eigenen wirtschaftlichen Aufschwung.


Christian
 
N`abend!

Es ist schon ein Kreuz mit der gegenseitigen Rücksichtnahme im Wald! Ich selbst bin gerne als Jogger und auch Nordic Walker im Wald unterwegs - am Rande bemerkt: Nordic Walking hat mir vor 2 Jahren nach einer Knieverletzung sehr beim Wiedereinstieg in den Sport geholfen - und muss zugeben, daß man es teilweise echt nicht hört wenn ein Biker/eine Bikerin sich von hinten nähert, es sei denn, man verfügt (so wie ich) über ne Hügi-Nabe mit unglaublich lauten Freilauf-da brauchste keine Klingel!!!! Also ist das Nicht-zur Seite gehen bei manchen jedenfalls nicht böse gemeint nach dem Motto "derwaldgehörtmirsollerdochzusehenwieervorbeikommt".Anderst verhält es sich mit Gruppen, da gibts schon echt welche, die könnte man kollektiv in die Büsche jagen, so uneinsichtig sind die!! :D Sobald ICH aber merke daß sich jemand von hinten nähert mach ich Platz. Das hält mache trotzdem nicht davon ab, gefährlich nahe an mir vorbeizurauschen :mad: :mad: :mad: -obwohl der Waldweg breit genug wäre und ich eh schon so weit als möglich außen laufe ( auf Trails walke oder jogge ich grundsätzlich nicht ).
Die N-W Gruppen die ich kenne laufen brav hintereinander, Ausnahmen gibts natürlich immer. So wie bei allen eben!
Mich nervt es auch wenn:

-ich als Autofahrer sehen muss daß Horden von RR`lern ( fahre selbst viel RR ) im Frühjahr und Sommer meinen zu dritt oder viert nebeneinander herfahren zu müssen und auch dann nicht in Reihe fahren wenn der Verkehr stärker wird :mad: aber wie schon erwähnt-nicht alle verhalten sich so!

-ich als RR-Fahrer von manchen Autofahrern als Freiwild angesehen werde ( mach dich auf den Radweg!!! runter von der Straße!!!! ) :mad: und regelmäßig fast Außenspiegel zu spüren bekomme

-ich als Mountainbiker sehen muss daß durchgeknallte "Kollegen" mit einem Affenzahn auf Wanderwegen unterwegs sind und dort Wanderer zu gewagten Sprüngen in die Botanik zwingen

-ich als Mountainbiker von quer über breiteste Waldwege laufende Familienverbände partout nicht vorbeigelassen werde trotz freundlichen Grüßens-Antwort:warum fahrt ihr nicht Samstags und was habt ihr hier überhaupt verloren??? :aufreg: :spinner:

Nu ja, trotzdem ist der Artikel zum Brüllen wie auch alle anderen von Achim Achiles! :daumen:
 
Gute Satire ruft nicht zur Gewalt auf, bzw. erfreut sich nicht daran, andere durch eine reelle Tat in Gefahr zu bringen. Wenn Achilles dazu aufgerufen hätte, alle NWer zu vermöbeln, wäre es ein schlechter Artikel gewesen. ;)

So meine Meinung. Das ist der Unterschied zwischen Achilles und Theler.
 
Was darf Satire?

Kurt Tucholsky schrieb:
Und wir müssen nun nicht immer gleich aufbegehren (›Schlächtermeister, wahret eure heiligsten Güter!‹), wenn einer wirklich einmal einen guten Witz über uns reißt. Boshaft kann er sein, aber ehrlich soll er sein. Das ist kein rechter Mann und kein rechter Stand, der nicht einen ordentlichen Puff vertragen kann. Er mag sich mit denselben Mitteln dagegen wehren, er mag widerschlagen – aber er wende nicht verletzt, empört, gekränkt das Haupt. Es wehte bei uns im öffentlichen Leben ein reinerer Wind, wenn nicht alle übel nähmen.

So aber schwillt ständischer Dünkel zum Größenwahn an. Der deutsche Satiriker tanzt zwischen Berufsständen, Klassen, Konfessionen und Lokaleinrichtungen einen ständigen Eiertanz. Das ist gewiß recht graziös, aber auf die Dauer etwas ermüdend. Die echte Satire ist blutreinigend: und wer gesundes Blut hat, der hat auch einen reinen Teint.

Was darf die Satire?

Alles.

Ersterscheinung: Berliner Tageblatt, 27.01.1919, Nr. 36.
Quelle: http://www.tucholsky-gesellschaft.de/index.htm?KT/Texte/satire.htm
 
BertoneGT schrieb:
"....jaja wir steigern das Bruttosozialprodukt...."
Ist doch auch was schönes, jeder Hype hat seinen eigenen wirtschaftlichen Aufschwung.
Tatsache ist, dass je höher der finanzielle Aufwand zum erwerben des Sportgerätes ist, desto größer ist die Identifizierung mit der Sportart.
Es wurde in Studien belegt, dass die "Nordic Walking Anfänger" dem Sport deshalb eher treu bleiben, weil Sie für die Stöcke Geld ausgeben.

Bei Sportarten mit finanziell geringem Aufwand ist dies weniger gegeben.

Wenn diese Studie stimmt, werde ich wohl biken bis ich 90 Jahre alt bin! :lol:
 
catagena schrieb:
Tatsache ist, dass je höher der finanzielle Aufwand zum erwerben des Sportgerätes ist, desto größer ist die Identifizierung mit der Sportart.
Es wurde in Studien belegt, dass die "Nordic Walking Anfänger" dem Sport deshalb eher treu bleiben, weil Sie für die Stöcke Geld ausgeben.

Bei Sportarten mit finanziell geringem Aufwand ist dies weniger gegeben.

Wenn diese Studie stimmt, werde ich wohl biken bis ich 90 Jahre alt bin!
:lol:

Soll ich daraus schliessen das Motorsport zu den Sportarten mit geringen finanziellen Aufwand gezählt wird? :lol:

gruzBAM
 
Stephanie, Goldfisch: sehr gut, danke!

Hab den Artikeln heut nochmal gelesen und fand nix mehr dabei. War wohl schlecht drauf gestern.

Völlig unabhängig von diesem Artikel noch eine Anmerkung: Dass Satire gleichsam alles dürfe, das kann man aber auch nicht so stehen lassen. Ganz offensichtlich. Freilich wird Tucholsky das nicht so gemeint haben und auch selbst nie auf die Idee zur Volksverhetzung kommen. Irgendwo zwischen ihr und Musikantenstadl verläuft eine Grenze. Die beliebig schwer zu ziehen ist, denn jeder interpretiert einen Text wieder anders. Um es für mich handhabbar zu machen, ist meine Konsequenz, halt keine Witze auf Kosten anderer Bevölkerungsgruppen als solche zu machen. Wohl aber auf die ihnen eigenen kritikwürdigen Verhaltensweisen, Fehlschlüsse etc. Am Bsp hier: die Vereinnahmung durch die Sportartikelindustrie.

Und ich habe manchmal den Eindruck, dass manche Gruppen (Ausländer, Schwule, Biker) durchaus unter falschen Eigenschaftszuweisungen durch die Allgemeinheit zu leiden haben. Das geschieht aber wohl kaum im Rahmen von Satire, sondern generell.
 
es gibt drei sachen die mich beim biken aufregen
hier die highscore:
1.hundebesitzer mit frei herumlaufenden hunden die mir ein kilometer hinterherrennen oder fast in mein bike laufen
2.spaziergänger die zu zweit eine vier meter breite straße brauchen
3.nordic walker deren geklappere ich schon einen halben kilometer davor höre
4.langsame trekkingradfahrer die trotz unaufhörliches klingeln nicht zur seite fahren und sich aufregen wenn ich knapp vorbeifahre
 
carmin schrieb:
Stephanie, Goldfisch: sehr gut, danke!

Hab den Artikeln heut nochmal gelesen und fand nix mehr dabei. War wohl schlecht drauf gestern.

Völlig unabhängig von diesem Artikel noch eine Anmerkung: Dass Satire gleichsam alles dürfe, das kann man aber auch nicht so stehen lassen. Ganz offensichtlich. Freilich wird Tucholsky das nicht so gemeint haben und auch selbst nie auf die Idee zur Volksverhetzung kommen. Irgendwo zwischen ihr und Musikantenstadl verläuft eine Grenze. Die beliebig schwer zu ziehen ist, denn jeder interpretiert einen Text wieder anders. Um es für mich handhabbar zu machen, ist meine Konsequenz, halt keine Witze auf Kosten anderer Bevölkerungsgruppen als solche zu machen. Wohl aber auf die ihnen eigenen kritikwürdigen Verhaltensweisen, Fehlschlüsse etc. Am Bsp hier: die Vereinnahmung durch die Sportartikelindustrie.

Und ich habe manchmal den Eindruck, dass manche Gruppen (Ausländer, Schwule, Biker) durchaus unter falschen Eigenschaftszuweisungen durch die Allgemeinheit zu leiden haben. Das geschieht aber wohl kaum im Rahmen von Satire, sondern generell.
Nun, ich finde, dass letztlich alles auf folgenden Satz reduziert werden kann:

"Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem anderen zu."

D.h., jeder sollte sich bei einer wie auch immer gearteten Kommunikation vorher fragen, ob das zu sagen Beabsichtigte, im Fall eines Tausches von Sender und Empfänger selber als ggf. beleidigend, diskriminierend oder gar volksverhetzend aufgefaßt werden würde.

In den asiatischen Gesellschaften ist mann/frau darauf bedacht, zu so agieren/kommunizieren, das der Gegenüber zu keinem Zeitpunkt 'sein Gesicht' verliert. Ich denke, dass auch Satiere als eine Form der Kritik dies beherzigen sollte. Schließlich soll Kritik zum Überdenken und idealerweise zum Änderen des Standpunktes meines Gegenübers dienen. Eine Kritik in einer Form zu äußern, die mein Gegenüber 'sein Gesicht' verlieren läßt, nimmt ihm die Möglichkeit, Größe zu zeigen und seine Ansichten/Handlungen zu ändern.

So, genug gepredigt.:D

VG Martin
 
Konsti der 2. schrieb:
es gibt drei sachen [...]
1.
2.
3.
4.







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Der Artikel ist top.
Ich habe generell nichts gegen Walker.
Wenn ich allerdings Laufen gehe, auf einem Rundkurs der für Jogger und nicht für Walkergruppen angelegt worden ist, und diese Gruppen keinen Zentimeter zur Seite gehen, und ich durch den Morast laufen muss, mache ich mir meine Gedanken zu diesen Mitmenschen. :confused: :rolleyes:
 
Ja ja, Winterzeit, saure Gurkenzeit. :p Was werdet ihr euch erst ereifern, wenn ihr das erste mal im Stau vor den Mautstellen im wald gestanden seit. :lol:

Wenn die NWs erstmal feststellen, das das stochern in der Erde auch nicht gegen die Bier und Kartoffelringe hilft, reduziert sich das Ganze durch natürliche Auslese von selbst.
Viel interresanter finde ich die Frage, was steht uns danach bevor. :)

gruzBAM
 
beim lesen dieser "reportage" muss ich zugeben, auch mich bedrängen diese walker. neulich kamen mir 3 von denen auf meinem lieblingstrail entgegen. irgendwie scheinen die sich überlegen gefühlt zu haben mit ihren stöcken und lila jacken. keinen meter platz wollten die machen, da sind mir wanderer noch lieber. nun, ich habe da eine lösung für mich gefunden, zwar nicht grade fair, aber die stöcke sind ja auch nicht grade freundlich. einfach n paar meter schwung holen und hinterradbremse umkrallen. einem entgegenkommenden hinterrad hat sich mir noch keiner in den weg gestellt.
bisher hat nur ein einziger platz gemacht und freundlich gegrüßt und der wurde dann auch vom hinerrad verschont. :D
 
......aber Satire kann Gedanken auf Dinge lenken, die man vorher aus dem beschriebenen Blickwinkel - wenn auch lustig- so nie betrachtet hat.

So gestern bei mir geschehen: Durch die gepostete Satire und dem hier dazugehörigen Thread war ich natürlich geimpft, als ich die ersten Nordic Walker circa 150 m vor mir sah........ZACK !! Wie bei einem Hund der die vermeintliche Beute Kaninchen auf dem Feld vor sich sieht, richtete ich meinen Kopf mit allen Sinnen gespannt nach vorne, meine Glupscher vergrößern sich um das Doppelte.

"Was wird passieren....wie werden sie sich verhalten ?" dachte ich "Zu dritt und tatsächlich nebeneinander versperren sie einen (Rad und Wander) Weg von 4 Meter Breite"....

Die Walker bleiben in dieser Formierung stehen und richten sich....ich klingele deutlich, werde jetzt auch von Ihnen registriert. Einer der Walker geht einen halben Schritt zur Seite, uninteressiert schauen sie wieder weg und positionieren Ihre Stöckchen in Ihren Händen......Soll ich nun etwa durch eine freigemachte Gasse wo ich gerade so in meiner Lenkerbreite durchpasse ???? Die wagen es doch wirklich mich...MICH !!! zu ignorieren ??? VERDAMMT !! JETZT MUß MAN SICH AUCH NOCH MIT DENEN AUSEINANDERSETZEN !!

schon mit dem Blutdruck auf 180 geb ich zusätzlich Gas um ES IHNEN ZU ZEIGEN DAS ICH AUCH EIN RECHT AUF DIESEN WEG HABE :teufel: . Nicht gerade langsam weiche ich galant auf die Wiese aus und richte einen bösen Blick nach hinten. Jetzt schauen se wieder blöd nach mir......

Ich denke an den Thread und an die Satire und frage mich ob ich "ohne" weniger aufgebracht gewesen wäre. Ich glaube ja.
 
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