Test: Canyon Strive CF 2015

Test: Canyon Strive CF 2015

Canyon Strive CF 2015 im Test: Heute Nacht versorgten wir euch bereits mit allen technischen Informationen zum Canyon Strive CF. Canyons neues Bike für alles soll durch die Shapeshifter-Technologie bergauf wie bergab höchst effizient zu Werke gehen - und außerdem durch niedriges Gewicht und spannendes Preis/Leistungs-Verhältnis überzeugen. Wir sind das Bike bereits in Frankreich gefahren - nun geht es ans Eingemachte: im zweiten Artikel mit den Fahreindrücken.

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Test: Canyon Strive CF 2015
 
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"Moderate" Sprünge durch "geübte" Fahrer sind kein Problem, aber regelmäßig sollte man damit dennoch nicht in den Park. Aha! Was ist moderat, wer gilt als geübt?

Das bedeute einfach das du als Cam Zink gelegentlich backflips vom Oakley Sender machen darfst.

So eine Bikeparkfreigabe ist doch völliger Blödsinn. Als ob ich Canyon ehrlich sagen würde bei was mir der Rahmen gebrochen ist. Natürlich beim Brötchen holen.

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findets keiner schade, dass nur ein so kurzer Teil des Bereichts auf das Eigentliche Shapeshift eingeht.. klarer ob das jetzt besser Bergauf geht ists mir nicht. scheint, als wäre der Fokus des Tests auf Bergab gelegen, womit wieder kein Vergleich da ist...

Das Bike konnten wir auf dem Presscamp zwei größere Ausfahrten lang bewegen. Von daher ist der Artikel auch als "erster Test" gekennzeichnet. Der Uphill beschränkte sich auf das Terrain welches uns dort zur Verfügung stand, was natürlich nicht ein so großes Spektrum abdecken kann wie in einem Langzeittest, bei dem das Bike sich einer weitaus breiteren Varianz an Untergründen, Steigungen und Wetterverhältnissen unterziehen muss.

Was genau fehlt dir noch an Eindrücken?

[h2]Shapeshifter in Aktion[/h2]
Es war anfangs etwas Eingewöhnung und etwas Übung notwendig, um auf dem Trail den Remotehebel für den Shapeshifter nicht mit dem Hebel für die Remotestütze zu verwechseln. Die Werteanpassung von +1,5° im Sitz- und Lenkwinkel für den XC-Modus klingt auf dem Papier nicht nach sehr viel, brachte mir aber deutlich mehr Druck aufs Vorderrad, so dass sich dieses im Vergleich zur flachen Einstellung beim Bergauffahren nicht so schnell vom Boden löste. Die komplette Sitzposition war auf dem Bike bergauf um einiges angenehmer und durch die aufrechtere Position wurde ich weniger schnell müde - zudem wurde mein Rücken dadurch geschont, dass ich mich nicht kontinuierlich nach vorne auf den Lenker lehnen musste.

Natürlich fuhren wir das Rad testweise auch im DH-Modus bergauf. Hier ist der Unterschied sehr gut spürbar: Das Rad wippt deutlich mehr und man spürt das weichere Setup; man sitzt sehr viel mehr "hinten" im Rad und das Vorderrad steigt schneller als im XC-Modus.

Generell empfand ich auf ebenen Passagen, aber auch flowigen Trails den XC-Modus sehr passend, insbesondere wenn Steine oder Wurzeln heraus ragten. Gegenüber dem DH-Modus bietet die XC-Variante mit dem 20mm höheren Tretlager die Möglichkeit, auch in recht unwegsamem Gelände noch gut pedalieren zu können. Der Hinterbau wippte in dieser Einstellung nahezu nicht mehr, eine stärkere Plattformdämpfung zum Klettern vermisste ich nicht.

Wird es ruppig, kann man auf die deutlich erhöhte Sicherheit im Downhillmodus mit flacherem Lenkwinkel und tieferem Tretlager sowie erhöhtem Federweg zurückgreifen. Im DH-Modus steht man etwas aufrechter im Rad und es lässt sich durch die komplette Geometrieanpassung leichter aufs Hinterrad ziehen. Ich war damit definitiv sicherer und schneller unterwegs.

Zusätzlich haben wir von Canyon die finale Info zur Geometrie bekommen.
Hier die korrigierte Fassung. Die Daten auf der Webseite sind die Richtigen.


 
Klarer? Jetzt kommt gleich wieder der Vorwurf des Fanboys, aber beispielsweise bei LV heißt es für das 301:

Bei der Formulierung von Canyon hat der Hersteller immer Möglichkeiten sich heraus zu reden und die Garantie zu verweigern. Bei LV gibts da keine Diskussion. Das man ein Rad vorsätzlich zerstören kann ist mir natürlich klar. Eine etwas zu kurze Landung oder einen zu weiten Sprung sollte aber ein Rad, das man im Bikepark bewegen will auf alle Fälle aushalten..
klar, Garantie bist du immer auch auf die Kulanz des Herstellers angewiesen. Und da würde ich mir bei Canyon eher weniger Sorgen machen, wenns Bike.bei sachgemäßer Benutzung kaputt geht gibts ein neuen Rahmen, das ist zumindestens meine Erfahrung, die ich mit dem Laden habe..
 
423mm Kettenstrebe ist schon extrem kurz. Hätte nicht gedacht das dies bei 650b möglich ist. So könnte ich mich mit den großen Rädern doch noch anfreunden.

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Das bedeute einfach das du als Cam Zink gelegentlich backflips vom Oakley Sender machen darfst.

So eine Bikeparkfreigabe ist doch völliger Blödsinn. Als ob ich Canyon ehrlich sagen würde bei was mir der Rahmen gebrochen ist. Natürlich beim Brötchen holen.

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das sieht man schon an dem schaden selbst, was du damit gemacht hast ;-)

und bikeparkfreigabe ist ein sehr weitgehender begriff. im endeffekt hieße das, kevin darf mit fullface und in voller montur die DH worldcup Strecke damit runterbügeln und canyon muss dem bruchpiloten die rahmen im 10er pack hinterherschicken.

da muss sich der Hersteller halt vor dem DAB schützen. Find ich völlig legitim. Weil mit logischem Menschenverstand und Selbsteinschätzung brauch man hier ja keinem kommen.
 
das sieht man schon an dem schaden selbst, was du damit gemacht hast ;-)

und bikeparkfreigabe ist ein sehr weitgehender begriff. im endeffekt hieße das, kevin darf mit fullface und in voller montur die DH worldcup Strecke damit runterbügeln und canyon muss dem bruchpiloten die rahmen im 10er pack hinterherschicken.

da muss sich der Hersteller halt vor dem DAB schützen. Find ich völlig legitim. Weil mit logischem Menschenverstand und Selbsteinschätzung brauch man hier ja keinem kommen.
Also für mich muss ein enduro bike genau das aushalten können. Ein bike für ALLES. Ein uphillfähiges DH bike. Keine bikepark freigabe ist da für mich unverständlich und hat auh dazu geführt, dass ich statt ein radon slide 160 ein capra gekauft habe.
 
du hast halt auch null verstanden was ich gesagt hab. Und was für dich ein enduro bike aushalten muss ist doch völlig unerheblich.

enduro (weitläufiger Begriff) ungleich DH. Bikepark = DH inkl.so einfach ist das für den Hersteller.

Das Capra ist ja auch abfahrtslastiger als zB. das Slide. Allein der Rahmen hat ja auchn halbes Kilo mehr auf den Rippen. Bis auf den Federweg teilen sich diese beiden Bikes kaum Eigenschaften.

Ode rwürdest du mit nem ollen Scott Genius mit 160mm Federweg auch in den park und da volle rakete am Hahn ziehen? wohl eher nicht.
 
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Es gibt für mich wenig blödere Begriffe als "Bikeparkfreigabe".

Jeder, der einigermaßen beurteilen kann, wie er Rad fährt, sollte auch selbst einschätzen können, was er damit machen kann. Zum Thema Enduro-Bike: Freeride in Winterberg heizen? Durchaus. Alle Gaps in Leogang springen und die Drop-Batterie ausreizen? Eher nicht. Crabapple Hits durchspringen? Mit sauberer Technik, ja. Wenn man mit Raketenabschuss-Rampen wenig Erfahrung hat, eher nicht.

Wie kann man das ernsthaft als Maßstab für den Radkauf festmachen?
 
und wenn ich mir mal so anschaue wie es in den meisten bikeparks aussieht (muss da grade an serfaus und die autobahnen dort denken)... ich glaub da muss mein rad auf normalen trails mehr aushalten.
 
Aha und soll ich dann berechnungen anstellen, um vorher zu wissen ob evtl belastungsspitzen den rahmen überfordern oder nicht?

Außerdem kann man auch sehr gut auf natürlichen trails enorme Kräfte wirken lassen.

Für mich sind "enduro würdige trails" so nah an bikepark, dass eine unterscheidung keinen sinn macht. Und die freeride in willingen sollte man mit fast jedem rad sicher fahren können.
 
du hast halt auch null verstanden was ich gesagt hab. Und was für dich ein enduro bike aushalten muss ist doch völlig unerheblich.

enduro (weitläufiger Begriff) ungleich DH. Bikepark = DH inkl.so einfach ist das für den Hersteller.

Das Capra ist ja auch abfahrtslastiger als zB. das Slide. Allein der Rahmen hat ja auchn halbes Kilo mehr auf den Rippen. Bis auf den Federweg teilen sich diese beiden Bikes kaum Eigenschaften.

Ode rwürdest du mit nem ollen Scott Genius mit 160mm Federweg auch in den park und da volle rakete am Hahn ziehen? wohl eher nicht.
Dann drück dich doch bitte verständlicher aus.

Capra und slide teilen keine Gemeinsamkeiten neben dem federweg? Wie wäre es mit der kompletten geo, jedoch mit dem zusatz, dass das slide das viel tiefere tretlager hat, was bestimmt nicht der daraus resultierenden schlechteren uphilltauglichkeit geschuldet ist.

Das olle scott genius 160 kenn ich nicht.
 
Die Frage ist doch eher wer so ein geiles und teures BIke überhaupt im Bikepark verheizen WILL. Da holt man sich doch lieber ein sackschweren DH Hobel für knapp unter 2000€, der dann alle Schandtaten mitmacht.
 
Schönes und durchdachtes Konzept! Wenns auch noch haltbar ist wäre es perfekt- vor allem ohne Elektronik...
Weiß jemand ob es auch einen Aluminium Rahmen geben wird....vielleicht nächstes Jahr?
 
Schönes und durchdachtes Konzept! Wenns auch noch haltbar ist wäre es perfekt- vor allem ohne Elektronik...
Weiß jemand ob es auch einen Aluminium Rahmen geben wird....vielleicht nächstes Jahr?

Neues Strive Alu wird auf der Eurobike gezeigt. Ob analog CF oder eher aufgeblähtes Spectral oder doch Weiterführung des alten Konzepts ist momentan nicht bekannt. hoffe auf erste zwei, und auch die Faben des CF können sie gern übernehmen, find ich klasse.
 
würd ich mir auch wünschen, Mehrgewicht wäre nicht soo relevant für mich und bei Carbon zu viel Kopfkino wegen möglicher Schäden bei ähnlich sorglosem Umgang wie seit Jahren mit dem Alubike. Glaub aber nicht dran, denke die wollen die Kombi Carbon-Shapelifter exklusiv halten, ähnlich YT Capra, um langsam das Preisbewusstsein zu verschieben/auf nächste Stufe zu hieven. Klar, 3.700 sind ok in dem Fall, aber nicht alle wollen oder können das ausgeben.
 
klar, Garantie bist du immer auch auf die Kulanz des Herstellers angewiesen. Und da würde ich mir bei Canyon eher weniger Sorgen machen, wenns Bike.bei sachgemäßer Benutzung kaputt geht gibts ein neuen Rahmen, das ist zumindestens meine Erfahrung, die ich mit dem Laden habe..
Eben nicht, bei einer Garantie bist du NICHT auf die Kulanz angewiesen. Kulanz gibt es eventuell, falls die Garantie z.B. abgelaufen ist und der Hersteller es gut mit dir meint. Ich hab schon genug Erfahrungen mit Canyon gemacht. Beim ersten Defekt sieht es noch gut aus, wenn sich der Defekt wiederholt wird es interessant. Von Verweigerung bis fehlgeschlagene Reparatur hatte ich da schon alles.

Wie auch immer.. das Bike muss jetzt erst mal zeigen das es taugt. Im nächsten Jahr werden dann die Kinderkrankheiten behoben sein und evtl werde ich dann mal wieder Canyon-Fahrer... die Geometrie ist jedenfalls perfekt und entspricht exakt dem was ich will.
 
Die Frage ist doch eher wer so ein geiles und teures BIke überhaupt im Bikepark verheizen WILL. Da holt man sich doch lieber ein sackschweren DH Hobel für knapp unter 2000€, der dann alle Schandtaten mitmacht.
Ich hätte das gerne, weil ich der Meinung bin, dass es genug Bikeparkstrecken gibt die nicht mehr als die 160 mm Federweg brauchen. Ich will was leichteres, handlicheres als einen DH-Racer. Ein Bike das viel aushält und einen neutralen Hinterbau hat, der auch konditionell weniger anfordernde Touren mitmacht.
 
Garantie ist Kulanz! Kulanz nennt man idR das Entgegenkommen deines Händlers, nachdem die Gewährleistung abgelaufen ist oder offensichtliches Eigenverschulden vorliegt. Garantie ist eine freiwillige (und damit nicht einklagbare) Leistung der Herstellers. Ob und wie er sein Versprechen erfüllt ist sein Ding, leiden tut da höchstens sein Ruf drunter.
 
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