Test: Scott Genius 700 LT tuned 2015

Test: Scott Genius 700 LT tuned 2015

Scott Genius 700 LT tuned im Test: Was für Scott das Spark 900 SL im Segment der XC-Bikes darstellt, wird im "Long-Travel-Bereich" durch das "Genius LT tuned" verkörpert: ein absolutes High-End-Gerät, perfektioniert auf effizientestes Trail-Riding im Groben. Vergangenes Jahr erblickte das "Genius 700 LT tuned" das Licht der Welt. Obwohl es weniger Federweg als sein Vorgänger bietet, soll es für weitaus härtere Einsätze gemacht sein. Im Herbst vergangenen Jahres hatten wir das 12,4 kg leichte Enduro im Test - das Ergebnis: Es war gar nicht mal so gut wie erhofft. Kleinigkeiten trübten den Gesamteindruck des 6.499 Euro teuren Edel-Enduros und sorgten für Ernüchterung bei den Testern. Nun präsentiert Scott das 2015er Modell des "Genius 700 LT tuned" - die Kinderkrankheiten des Vorgängers möchte man eliminiert haben. Wir haben einen Blick auf die Neuerungen des nächstjährigen "Genius 700 LT tuned" geworfen.

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Test: Scott Genius 700 LT tuned 2015
 
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Naja, bzgl. Laufräder: Da gibt es doch einen klaren Zielkonflikt - Die Räder sollen leicht, stabil und günstig sein. Und das lässt sich eben mit schmalen Felgen viel einfacher erreichen. Warum ein großer Hersteller wie Mavic sich nicht traut auch mal was Breiteres anzubieten wird mir aber ein Rätsel bleiben.

Viele Kunden interessiert doch die Maulweiter ihrer Felgen gar nicht. Sie wüssten mit der Info gar nichts anzufangen. Da wird eher auf das Gewicht geschaut und ansonsten häufig wohl das genommen was der Verkäufer grad empfiehlt. Daher denke ich das tatsächlich das verbaut wird was bekannt ist und zu guten Konditionen einkaufbar ist. Und keineswegs das was die beste Perfomance liefert.

Wer selber mal einen Vergleichstest macht wird die Vorteile schnell spüren und kaum mehr zu 19mm Trekkingfelgen zurück wollen. Allerdings werden die Vorteile (deutlich bessere Traktion und Stabilität des Reifens) eher bei niedrigen Drücken spürbar, wer mit 3+ Bar durch die Gegend rollt, der wird wohl nicht so viel merken (aus meiner Sicht nicht sinnvoll).

Und was mir auch auffällt: selbst hier im Forum, wo die Leute im Schnitt ein wenig besser informiert sind, ist die Info das breitere Felgen schlicht bessere Performance liefern noch nicht allgemein anerkannt/bekannt.

Grüße


(Edit: Bin selbst von 21mm Maulweite auf 25mm gewechselt, bei lediglich 2,25" CC-Reifen und war überascht wie deutlich der Unterschied ist)
 
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Naja, bzgl. Laufräder: Da gibt es doch einen klaren Zielkonflikt - Die Räder sollen leicht, stabil und günstig sein. Und das lässt sich eben mit schmalen Felgen viel einfacher erreichen. Warum ein großer Hersteller wie Mavic sich nicht traut auch mal was Breiteres anzubieten wird mir aber ein Rätsel bleiben.

Viele Kunden interessiert doch die Maulweiter ihrer Felgen gar nicht. Sie wüssten mit der Info gar nichts anzufangen. Da wird eher auf das Gewicht geschaut und ansonsten häufig wohl das genommen was der Verkäufer grad empfiehlt. Daher denke ich das tatsächlich das verbaut wird was bekannt ist und zu guten Konditionen einkaufbar ist. Und keineswegs das was die beste Perfomance liefert.

Wer selber mal einen Vergleichstest macht wird die Vorteile schnell spüren und kaum mehr zu 19mm Trekkingfelgen zurück wollen. Allerdings werden die Vorteile (deutlich bessere Traktion und Stabilität des Reifens) eher bei niedrigen Drücken spürbar, wer mit 3+ Bar durch die Gegend rollt, der wird wohl nicht so viel merken (aus meiner Sicht nicht sinnvoll).

Und was mir auch auffällt: selbst hier im Forum, wo die Leute im Schnitt ein wenig besser informiert sind, ist die Info das breitere Felgen schlicht bessere Performance liefern noch nicht allgemein anerkannt/bekannt.

Grüße


(Edit: Bin selbst von 21mm Maulweite auf 25mm gewechselt, bei lediglich 2,25" CC-Reifen und war überascht wie deutlich der Unterschied ist)

Zumal es ja wirklich gute 25 mm Felgen um die <450gr gibt. Also für 26".
 
Optisch gefällt es mir sehr gut!
Der Sitzwinkel sieht aber deutlich flacher aus als 74 Grad. Hat für mich fast den gleichen Winkel wie die Gabel.
Statt der ganzen Federwegs- und Dämpfungsverstellung würde mich mal interessieren wie das Rad mit CCDB Air und normaler Fox 36 oder Pike fährt. Vermutlich würde man feststellen das der ganze Verstellkram unnötig ist.

Zu den Nörglern bzgl. 1x11 Schaltung: probiert es aus bevor ihr herummeckert!
Ich habe gerade von 2x10 auf 1x10 umgestellt und bin restlos begeistert. Mit entsprechender Fitness kommt man (bei einem Endurorennen!) alles hoch! Und dafür ist das Bike wohl gedacht. Um auf Alpencross zu gehen oder stundenlang steile Anstiege zu fahren gibt es sicher bessere Bikes, die auch 20 und mehr Gänge haben.

Mich würde ein Selbstaufbau mit normalen Federkomponenten reizen.
 
"Durch ihre teilweise unsensible Performance habe die Gabel viele Schläge, welche sie selbst nicht verarbeiten konnte, an den Hinterbau weitergegeben, der dadurch in bestimmten Fahrsituationen überfordert gewesen sein soll, so die Erklärung der Scott-Entwickler."

Diese Aussage und 3 Anläufe bis das Ding brauchbar war ... viel Vertrauen hätte ich da nicht.

Ach, das ist bestimmt falsch zitiert. ;-)
Wer glaubt denn, dass die Federgabel Brocken und Bodenwellen zerstört und dass das der Hinterbau machen muss, wenn die Gabel es nicht schafft?
Hört sich ein wenig an wie Werbung für einen Rasierer mit 3 Klingen.
 
Naja, zu einem gewissen Punkt kann ich die Aussage durchaus nachvollziehen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das der Fox RP 23 Kashima superduperhyper in meinem Yeti so viel Unruhe in das Fahrwerk gebracht hat, daß ich auch die Fox 36 an der Front tauschen wollte. Nach Einbau eines CCDB Air war das Fahrverhalten nicht wieder zuerkennen! Auch die Gabel funktioniert subjektiv jetzt viel besser. Obwohl ich an der Gabel nichts verändert habe, gefällt sie mir in Kombination mit dem ruhigen Heck viel besser.
 
"Zudem habe man den Aufbau des Dämpfers grundlegend überarbeitet, wodurch das neue “Genius LT tuned” nun endlich dem gewachsen sei, für was es gemacht wurde. Wir stellten die Aussagen von Scott auf den Trails rund um Davos auf die Probe… … … Einzig der verhältnismäßig große Performance-Unterschied zwischen Gabel und Dämpfer lässt das “Genius LT tuned” nicht ganz so glanzvoll abschneiden,"

Also:

"Wir haben eingesehen, dass die 34er Gabel nicht funktioniert. Aber wir können ja nicht zugeben, dass die Twinlock-Technologie für dieses Rad nicht passt -- deswegen haben wir eine 36er montiert, um das Problem zu kaschieren."
 
Mehr als 3000€ würd ich momentan nur für nen Liteville 601 hinlegen,...wenn ich die man hätte.
Da kann dann auch angebaut werden was funktioniert. Sch*** auf Gewichtswahn, für den Preis will ich lange was vom Rad haben und nicht für ein Jahr das leichteste haben.
Mich würde interessieren wie viele davon wirklich verkauft werden und dann davon ne prozentuale Angabe wieviele von den verkauften Bikes auch so gefahren werden wie es sich für ein solches Bike gehört.
 
Komponenten sind in dieser Preisklasse beim Händler immer austauschbar.
Die Gabel ist eine normale CTD hat nichts mit dem Twinlock zu tun.
Ausserdem ist das erst der zweite Anlauf das liegt jedoch an Fox nicht an Scott. Es gab letzes Jahr keine andere bezahlbare OEM Gabel mit 170mm für 15mm Steckachse.
Ich habe das mit dem Teiletausch auf Wunsch auch nicht so gemeint. Ich bin ja nicht Rockefeller und kauf mir ein Bike für sechtausendvierhundertneunundneunzig Euro. Und selbst wenn ich mal im Lotto gewinnen sollte, hätte ich mehr Spaß dran, mir jedes Teil einzeln auszuwählen. Und da bezweifle ich, dass ein Rahmen von Scott in meiner Auswahl wäre.
 
Also wenn die schon das ding auf 1x11 auslegen, dann hätten sie aber den hässlichen twinlochebel umdesignen können und das in form eines triggers/shifters.
 
Mich würde interessieren wie viele davon wirklich verkauft werden und dann davon ne prozentuale Angabe wieviele von den verkauften Bikes auch so gefahren werden wie es sich für ein solches Bike gehört.

Kann ich dir sagen. Wenig !
Unser Cannondale Mega Dealer in einer 3,8 Millionen Stadt, hat noch neue Scalpel Replicas von 2010 stehen. Wenn man ihn fragt wer über 5400€ für so ein Bike zahlt, labert der jedes Jahr das er gar nicht so viel bekommt die er verkaufen möchte.
Aus zuverlässiger Quelle weiss ich das es ca. 9 Bikes in 2013 waren die über 5000€ bei ihm für ein Bike bezahlt haben. 3 Typen haben das Teil finanziert, der Rest hatten schon min. 2 teure Bikes zu stehen.
Gefahren wird damit meist wenig- und schon gar nicht wofür die mal entwickelt wurden. O Ton - sind zu teuer dafür.
 
Anbei einige Ergänzungen zum Test sowie Antworten auf eure Fragen:

@Der böse Wolf , @fullspeedahead , @supurb-bicycles , @lovetheride83 , @CanyonMaxiMal , @soil : Zur Frage "Wie kann denn eine überforderte Gabel Schläge an den Hinterbau weitergeben?".

Das Fahrwerk (Dämpfer und Gabel) eines vollgefederten Bikes lässt sich nicht so einfach unabhängig voneinander betrachten. Je nach Geometrie des Bikes sowie der jeweiligen Fahrsituation (Wirkungswinkel eines Schlages) hängen beide Federelemente maßgeblich voneinander ab. Daher ist die Aussage von Scott durchaus nachzuvollziehen.

Ein konkretes Beispiel: Das 2014er Genius LT tuned, welches wir vergangenen Herbst im Test hatten, offenbarte klare Schwächen beim Fahrwerk. Auf der einen Seite präsentierte sich die 170 mm Fox 34 CTD ziemlich unsensibel - auf gut Deutsch gesagt, die Gabel war holzig. Manche Schläge wurden von der Gabel einfach nicht ausreichend gedämpft/verarbeitet. Da die Gabel einen Hebel darstellt, der über das Steuerrohr auf den Hauptrahmen einwirkt, werden Schläge durchaus an den Hinterbau weitergeben. Bildlich dargestellt: Bei bestimmten Schlagwinkeln (z.B. beim Aufsetzen des Vorderrads nach einem Sprung) drückt die Gabel den Hauptrahmen schräg nach oben weg, wobei selbstverständlich ein Drehmoment am Drehpunkt zwischen Hauptrahmen und Hinterbau entsteht. Ergebnis - der Hinterbau/Dämpfer federt leicht ein (fährt man gegen ein Hindernis, federt der Hinterbau aus). Hat man nun eine schnelle Schlagabfolgen (z.B. ein Waschbrett/Bremswellen), die von der Gabel nicht kompensiert werden können, muss der Dämpfer nicht nur die Arbeit verrichten, die ihm über das Hinterrad zugetragen wird, sondern eben auch die Hebellasten kompensieren, die über Gabel und Hauptrahmen weitergegeben werden. In Praxis hängt der Dämpfer in so einem Fall meist im mittleren Hub fest und kann sich nicht mehr von Schlägen erholen, somit neue Schläge also auch nicht ausreichend ausnehmen. Genau das war der Fall beim letztjährigen Genius LT tuned.

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@XtremeHunter , @foreigner , @greg12 , @rfgs , @Gecko1969 : Zur Performance der verbauten Fox 36 TwinLoc.

Bitte interpretiert nicht zu viel eigene Meinung in das Testergebnis, bzw. in die Performance-Beschreibung der verbauten Fox 36 TwinLoc!

Die Leistung der neu verbauten 36 TwinLoc ist kein Vergleich zur 34 CTD im aktuellen Modell. Die 36 ist überaus feinfühlig und vor allem sehr komfortabel. Darüber hinaus bietet die Gabel beste Traktion, da sie dank ihrer 1a-Zugstufe wunderbar dem Untergrund folgt. Beste Voraussetzungen also für entspannte Singletrail-Einsätze - so lange die Trails nicht zu extrem und der Fahrstil nicht zu aggressiv wird. Auch wenn es viele nicht hören oder wahrhaben wollen, aber für die große Masse stellt die Gabel den idealen Begleiter da.

Da wir uns jedoch erlauben ein 170-mm-Enduro über den "Ottonormal"-Gebrauch hinaus auf die Probe zu stellen (schließlich sind gerade unsere Leser/User oft deutlich versierter als die große Masse), üben wir eben auch Kritik, wenn ein Bike in diesem Bereich nicht so gut abschneidet. Im Fall des hier getesteten 2015er Genius LT tuned war der Hinterbau der richtig harten Gangart bestens gewachsen, die Gabel aufgrund ihres schwachen Druckstufen-Grund-Setups jedoch nicht. Wie im Text beschreiben: "...doch wer es gerne laufen lässt und von seiner Enduro-Gabel die Performance einer DH-Gabel erwartet, der dürfte vom Sondermodell im Genius LT enttäuscht werden."

Die Gabel ist demnach nicht allgemein schlecht, sondern nur unter bestimmten Bedingungen überfordert. Hier empfehle ich den Tausch der Druckstufenkartusche hin zu einer RC2-Kartusche, mit der man eine überaus potente Abfahrtsgabel erhält.

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@m2000 : CTD oder TwinLoc?

Vergangenes Jahr war im Genius LT tuned noch eine 34 mit CTD System verbaut die über den TwinLoc-Hebel angesteuert wurde, das ist richtig. Die neue 36 gibt es offiziell nicht mit CTD-Innenleben. Auf dem Scott Presselaunch betonten sowohl die Scott-Ingenieure sowie die Fox-Mitarbeiter, dass es sich beim Innenleben der im Genius LT tuned verbauten 36 um eine Sonderanfertigung für Scott handeln würde.

Auf Nachfrage vor Ort wurde mir gesagt, dass die Kartusche nicht baugleich mit einem CTD-System sei, weshalb Foxs neues CTD-Tuning Programm hier nicht zum Einsatz käme. Genau das bestätigte mir Fox gerade eben ein weiteres Mal, als ich diesbezüglich telefonisch nochmals anfragte. Es sei jedoch geplant, in Zukunft auch für das dreistufige TwinLoc Innenleben ein Tuning-Programm anzubieten.
 
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nur wenn ich 6500 euro für den kübel zahlen muss, dann sicher nicht um weitere kohle in eine seriendämpferkartusche zu stecken, die von den scott ing. durch eine verschlimmbesserte eigenkonstruktion ersetzt wurde! ist wohl kaum der richtig weg zur optimalen performance.
im endeffekt liest sich der test so:
gabel nach wie vor verbesserungsfähig, hinterbau jetzt in ordnung! und dafür rüber mit der kohle...
 
Ist ja auch überhaupt nicht der Fall das ich für weniger Performance zur Serie noch draufzahle.

Das das nur Profis merken halte ich für ein Gerücht. Spätetens nach nem Fahrfehler wo man eine gute Druckstufe gebraucht hätte, ist Ende im Gelände.
 
@Maxi
die performance der gabel/RC2 kartusche ist sehr gut,natürlich nur vermutet. da halt ich mich an die erfahrungen mit den vergangenen jahrgängen dieser gabel.
und das würde diesem rad bestens zu gesicht stehen und nicht son twinlock trallala dings druckstufen verschwurbler !
scott möchte das als flagschiff verkaufen dann solln sies bitte auch tadellos durchziehen.
 
Schade ist das System mit dem Twinloc und der 36er Gabel nicht perfekt. Ich bin das aktuelle Bike an der LT Genius Tour auch vor 2 Wochen in Davos gefahren und fand das Twinloc als Idee/System super. Hatte ganz vergessen, wie sich ein voll blockiertes Bike im Wiegetritt anfühlt. Auch braucht man die verschiedenen Modi vielmehr, weil man sie einfach vom Lenker aus verstellen kann. Würde ich Rennen fahren, möchte ich unbedingt Twinloc.
Ich muss mit mir selber ehrlich sein und annehmen, dass zwischen dem Fahrkönnen von Maxi (früherer EWS Profi-Rennfahrer, oder) und mir noch einige Abstufungen dazwischen liegen und ich wohl diese Feinheit, welche er bei der Gabel gemerkt hat, nicht merken würde.
So oder so werde ich mir das Bike nicht kaufen, weil es mir zu teuer ist :-(
 
Wieso hab ich den Eindruck, dass das Genius LT beim ersten Bild aussieht, als hätte es ein Loch da wo Oberrohr und Unterrohr sich mit dem Steuerrohr verbinden?
Wahrscheinlich eine optische Täuschung, aber iwie sieht der Rahmen aus, als wäre er gerade da gebrochen.

Ich selbst bin schon ein LT 10 von 2013 gefahren und muss sagen, dass er mir von der Geo sehr gepasst hatte. Sehr gut tourentauglich, das Bike verursachte bei mir keine Beschwerden im Gegensatz zum Genius 910. Hatte Bikes zum Testen da gehabt. Bei Letzerem hat die Geo iwie nicht gut genug gepasst.

Das Genius 930 wäre mit Alurahmen um die 2000 € im Angebot gewesen. Gerne hätte ich das 710 getesten um ein Vergleich mit sechsfuffzichB zu haben.

Aber am Ende kommt immer irgendwie raus, dass Scott etwas seltsame Bikes bauen. Das LT mit dem Pullshock-Dämpfer hatte schon damals für meinen Geschmack zu viel Federweg. 140 mm hätten da gereicht.

Am Ende hab ich mich für ein Stevens HT entschieden mit dem ich zufrieden bin, obwohl es noch einige Verbesserungen nötig hat.

Ich denke, das neue ist auch nicht viel anders. Und bei dem Preis kann ich mir ja glatt 2 Bikes kaufen. ein Capra mit Carbonrahmen und ein Spectral AL 29.

Designtechnisch sind die beiden letztgenannten wirklich sehenswerte Bikes. Und zudem meine Traumbikes.
 
Brendog seins wäre so der sinnvolle Aufbau, um das Potential des Rahmens wirklich nutzen zu können (ja, ist ein 2014er, whatever):

994078_465137246929309_123263468_n.jpg
 
Gefahren wird damit meist wenig- und schon gar nicht wofür die mal entwickelt wurden. O Ton - sind zu teuer dafür.

Keine Ahnung, an welche Käufer Dein Händler die Ü-€5k-Bikes verkauft.
In meinem Bekanntenkreis werden solche Bikes artgerecht bewegt.
Und auch ich handhabe es mit meinem Scott Spark RC 900 so.


Aber am Ende kommt immer irgendwie raus, dass Scott etwas seltsame Bikes bauen.

Aha ???? :confused:
 
@m2000 : CTD oder TwinLoc?

Vergangenes Jahr war im Genius LT tuned noch eine 34 mit CTD System verbaut die über den TwinLoc-Hebel angesteuert wurde, das ist richtig. Die neue 36 gibt es offiziell nicht mit CTD-Innenleben. Auf dem Scott Presselaunch betonten sowohl die Scott-Ingenieure sowie die Fox-Mitarbeiter, dass es sich beim Innenleben der im Genius LT tuned verbauten 36 um eine Sonderanfertigung für Scott handeln würde.

Auf Nachfrage vor Ort wurde mir gesagt, dass die Kartusche nicht baugleich mit einem CTD-System sei, weshalb Foxs neues CTD-Tuning Programm hier nicht zum Einsatz käme. Genau das bestätigte mir Fox gerade eben ein weiteres Mal, als ich diesbezüglich telefonisch nochmals anfragte. Es sei jedoch geplant, in Zukunft auch für das dreistufige TwinLoc Innenleben ein Tuning-Programm anzubieten.



TwinLoc hat aber nichts mit der Dämpfungstechnik zu tun, sondern ist die Bezeichnung für den Scott Remote-Hebel. Deswegen ist da der Begriff fehlplatziert. ;)
 
Brendog seins wäre so der sinnvolle Aufbau, um das Potential des Rahmens wirklich nutzen zu können (ja, ist ein 2014er, whatever):

Nino Schurter benutzte letztes Jahr beim EWS in Finale Ligure damit einen Monarch Plus RC3 und eine Pike.
Lag aber auch wohl mit daran, das Sram da sein Hauptsponsor ist. ;)

Mir ist da auch nicht ganz verständlich, dass Scott da nicht den Float X CTD verwendet, zumal der auch Remotefähig ist.
Vielleicht passt der aber nicht optimal zu dem Scottkonzept (zb variable Luftkammervolumengröße).
Andererseits haben die Biker auch ihre persönlichen Vorlieben und müßen nicht mit dem Serienkonzept übereinstimmen.


 
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Das Problem mit der zu niedrigen Druckstufe wurde ja schon beim alten Genius LT bemängelt. Wenn man ,so wie ich, auf den Lockout verzichten kann, dann kann man die Druckstufe über den Zug vom TwinLock Hebel so weit vorspannen, dass auch im offenen Modus die Gabel schön hoch im Federweg stehen bleibt. Im Traction Mode ist die Gabel dann recht straff, den Lockout kann man aber nicht mehr nutzen, denn der Verstellbereich der Druckstufe auf der Gabelkrone schlägt an, bevor der TwinLock Hebel in der LockOut Position einrasten kann. Das geht zumindest mit der Lyrik RLR an meinem 2012er LT 20. Kann mir gut vorstellen, dass das mit der Fox genauso geht.
 
Oh, thread recht spät entdeckt... :eek:
Die Kundschaft, auf die das Bike zielt, wird wohl auch eher die gut betuchte sein, die das Bike mehr (zumindest anteilig) aus Image-Gründen kauft.
Scott? Aus Imagegründen? In welchem Jahrtausend lebst Du? ;)

Was spricht gegen 22mm Felgen?
Die pro-breite-felgen leute aus dem forum.

22er-Felgen (wo steht das eig. bin zu faul den Text nochmal zu lesen) finde ich jetzt auch nicht ganz optimal, aber ungetestet werden die das von Scott wohl nicht gelassen haben.

Interessant, dieser Trend: erst Mavic mit den schmalen Enduro-LRSen, dann Canyon (Stirve/Specs) und jetzt Scott. Evtl sind hyperbreite Felgen doch nicht die beste Lösung (für jedermann)?
Ich finds witzig, dass sich die meisten Fachleute und Hersteller von den Fantasien der Laien in den Foren recht unbeeindruckt zeigen.
 
Scott? Aus Imagegründen? In welchem Jahrtausend lebst Du? ;)

Ja Scott. Die haben sich über ihre Sonderentwicklungen und hohe Preise gemausert, ist das gleiche wie bei Trek oder Speci ;) Was meinst du, warum Cube mittlerweile auch vermehrt ins Hochpreissegment geht und es auch bei Canyon 5k+ Bikes gibt?
 
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