Bayern-Biker: Rettet den Wald!

Das Reformgewitter, das sich derzeit über den bayrischen Wäldern zusammenbraut, trifft auch uns Mountain Biker. Wald im Sinne des Gemeinwohls wird dem Kommerz geopfert.
Deswegen wird die DIMB als Verband auch das Anliegen des "Volksbegehren Wald"


→ Den vollständigen Artikel "Bayern-Biker: Rettet den Wald!" im Newsbereich lesen


 
danke thomas für diesen aufruf :daumen:

so, und jetzt: informieren und dann unterschreiben und andere informieren und und und
 
Thomas schrieb:
...
Ihr Prof. Dr. Hubert Weiger
Beauftragter des Volksbegehrens

Und noch eine dringende Bitte: Leiten Sie diese Mail an alle Ihre Freunde und Bekannte weiter und bitten Sie sie, sich ebenfalls einzutragen! Herzlichen Dank!


Bauernfeindstr. 23
90471 Nürnberg

Tel. 0911/81878-10
Fax. 0911/869568
[email protected][/I]

BAUERNFEINDSTRASSE ?!?

Find ich jetzt irgendwie interessant :D

Gruß
kleinbiker
 
Jo, hab den Zettel schon zuhause liegen und geh morgen auch zum unterschreiben, hab ich mir schon fest vorgenommen!!!! ;) :daumen:
 
Hi,
ich wohn selber nicht in Bayern und kann da deshalb nicht gegen unterschreiben oder?
Bin aber ernsthaft schockiert über dieses Gesetz. Eigentlich sollte man doch denken dass unsere Herren Politiker inzwischen kapiert haben, dass die Lieferung von Holz nicht der einzige Nutzen ist, den der Mensch langfristig vom Wald hat !! :spinner: :wut:
 
Hallo Jungs,

ich komm aus Bayern, bin auch Waldbesitzer und muss Euch sagen, ich werde dieses Volksbegehren keinesfalls unterstützen.
Mein Fleckchen Wald ist zwar nicht gross genug um wirtschaftlich Kapital draus zu schlagen, aber ich möchte sowohl als Waldbesitzer als auch als Erholungssuchender "meinen" Wald nutzen können. :mad:
 
bighit_fsr schrieb:
Hallo Jungs,

ich komm aus Bayern, bin auch Waldbesitzer und muss Euch sagen, ich werde dieses Volksbegehren keinesfalls unterstützen.
Mein Fleckchen Wald ist zwar nicht gross genug um wirtschaftlich Kapital draus zu schlagen, aber ich möchte sowohl als Waldbesitzer als auch als Erholungssuchender "meinen" Wald nutzen können. :mad:

Moment, bist du jetz gegen das Gesetz was die Regierung durchsetzten will oder bist du dafür? Weil du schreibst das du das Volksbegehren nicht unterstützen willst? Oder versteh ich was falsch?
 
- es "tangiert" aber nicht nur die Staatswälder, (schliesslich sind die Förster für alle Wälder da)
- ein Wald Pflege braucht
- ich regenerative Energien bejahe
- ein Waldgebiet wie beispielsweise der Veldensteiner Forst (Europas größtes zusammenhängendes Waldgebiet) bewirtschaftet werden muss um größere Schäden wie die Verbreitung von "Krankheiten" (Borkenkäfer...) zu verhindern.

Und schliesslich wird derzeit alles nur bezahlbar durch Rationalisierung, Automatisierung und Spezialisierung.
Versteht mich nicht falsch, ich will auch keine Forstindustrie, Mischwälder sind mir auch lieber als Tannenbewachsene Hänge mit Bäumen die in Reih und Glied stehen. Die Fehler die bei einer wirtschaftlichen Nutzung gemacht werden können sind ja nun auch hinlänglich bekannt (Übersäuerung der Böden, Monokulturen, Einsatz von Flachwurzlern an Stellen mit erhöhter Erosionsgefahr....).

Aber wer soll sich denn um die Arbeit kümmern, wenn das ganze von Hand und ungeplant erledigt werden soll. Es ist eine gezieltere Bearbeitung und ein gezielterer Einsatz von Material notwendig. Wenn ich irgendwo nur mit einem "Baumvollernter" was erreichen kann, warum sollte ich das nicht tun? Warum gibt es denn Studiengänge zum Forstwirt? Um sowas zu lernen und zu lehren.

Wer von Euch der das ganze Begehren unterstützt hat denn selbst einen Wald oder hat sich bereits einmal mit dem Ökosystem Wald intensiver beschäftigt? Da wird einerseits ein Mischwald gefordert, aber die Laubbäume hätten ohne gezielte Aufforstung überhaupt keine Chance zu wachsen, da sie zu wenig Licht bekämen. (By the way, ich weiss selber, dass Laubbäume nicht geeignet sind um als regenerative Energiespender zu dienen, dazu wachsen sie zu langsam).
Und jetzt seid bitte einerseits nich alle gegen mich und versucht vor allem nicht so idealistisch zu wirken als würden alle Eure Autos von Hand gefertigt, mit dem geringst möglichen Automatisierungsgrad...
 
es haben beide Seite Vor- und Nachteile, was für mich entscheidend ist, ich will nicht, daß es so ist wie im Harz, daß man für die Waldbetretung zahlen muss, denn dies könnte und passieren.
 
bighit_fsr schrieb:
...
Und schliesslich wird derzeit alles nur bezahlbar durch Rationalisierung, Automatisierung und Spezialisierung.
...
...

Bei einigen Teilen gebe ich dir Recht, es ist nicht immer leicht als privater Waldbesitzer.Wer bei uns Holz braucht, bekommt es umsonst, wenn er den Besitzer fragt und es selber aus dem Wald holt. (uff!)

Unser Problem am Alpenrand ist einfach das die Wälder im Alpenraum nicht effizient bearbeitet werden können. Nach der neuen Reform sehen wir die Gefahr, daß es einige Waldgebiete nicht mehr geben wird.
 
bergsocke schrieb:
es haben beide Seite Vor- und Nachteile, was für mich entscheidend ist, ich will nicht, daß es so ist wie im Harz, daß man für die Waldbetretung zahlen muss, denn dies könnte und passieren.

Um hier noch mal etwas klar zu stellen:
Zwar werden auch in Niedersachsen ab 2005 die Forstämter in Anstalten offentlichen Recht umgestellt. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass wir Biker direkt zu Kasse gebeten werden.
Was richtig ist, ist, dass die Gemeinden im Harz, die das MTB-Wegenetz unterhalten (werden), für die Bereitstellung der Singletrails zahlen sollen. Der konkreten Jahresbetrag steht aber noch nicht fest. (Wer hier mehr wissen will, sollte mal die Jungs von "Outdoor-Concepts" fragen, die das Wegenetz erstellen - müsste im WEB zu finden sein.)

Eine Maut für den einzelnen Biker wird es in naher Zukunft wohl noch nicht geben.
Wenn allerdings die "Novelle des Bundeswaldgesetztes" (derzeit in der Mache) das Biken nicht mehr beinhaltet (die DIMB macht sich für den Verbleib stark), dann ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis wir - wie viele Reiter auch - eine Jahresplakette lösen müssen.

Aber hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen! Wir sind am Ball!


Für das DIMB-Team
Norm
 
Thomas schrieb:
Doch das reicht noch nicht aus, denn insgesamt müssen fast eine Million Unterschriften zusammenkommen, um die Ausschlachtung des Waldes zu verhindern.

Auch von mir die eindringliche Bitte: geht euch eintragen! In Bayern haben sich insgesamt erst ca. 3% statt der erforderlichen 10% für den Wald eingetragen! Was wollen wir unseren Kindern erzählen? Sowas in der Art:"hatte keine Zeit"? Die 2 Minuten sollte sich jeder zum Unterschreiben nehmen, bei mir hat das jedenfalls nicht länger gedauert.

CU, Sonja
 
bighit_fsr schrieb:
Hallo Jungs,

ich werde dieses Volksbegehren keinesfalls unterstützen.
:mad:

...als einer aus der "Region" nehm dir einfach mal die zeit und schau dich mal hinter dem Tennenloher Forstamt am Turmberg um, was da momentan abgeht!!! Bei diesen großen Abholzen, geht es NUR um Profit, und genau das MUSS unterbunden werden, darum unterstütze ich solche Aktionen, den dieser Wald wird von Woche zu Woche immer lichter, und das nicht nur an dieser Stelle !
:daumen: DARUM ...... leistet EUERE UNTERSCHRIFT :daumen:
 
Volksbegehren knapp gescheitert

lt. BR-Online:

"Das Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald" ist knapp gescheitert. Das teilte am Mittag das Landesamt für Statistik mit in München. Nur 9,3 Prozent der wahlberechtigten bayerischen Bürger haben sich demnach in die Unterschriftenlisten eingetragen - zehn Prozent oder rund 880.000 Unterschriften wären nötig gewesen."



... muss jetzt erst mal in mich gehen ...
 
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