Die neue Freeride: ab dem 12. März

Ab dem 12. März liegt FREERIDE am Kiosk - hier die Infos aus der Freeride-Redaktion, was in dieser Ausgabe zu finden sein wird:
+ Der große Test. Wir haben die spannensten Leicht-Freerider unter die Lupe genommen - oder eher unter den Dampfhammer.


→ Den vollständigen Artikel "Die neue Freeride: ab dem 12. März" im Newsbereich lesen


 
Mir ist neu, daß die Magazine, oder besser speziell die FREERIDE, unstylisches, fußabsetztendes Bergabgehampel als "Stylish" propagieren. Das Gegenteil ist ja wohl der Fall?!

Vielleicht bin ich ja übersensibel, aber wenn ich eine BIKE, FREERIDE etc in die Hand nehme kommt es mir so vor als müßte ein cooler Biker immer möglichst schnell um die Kurve driften und Steine fliegen lassen :rolleyes: Die Bilder verkaufen sich halt gut und werden dann von genügend Bikern in der freien Natur adaptiert. Soweit dazu und jetzt schreib ich ne Mail an Dimitri.

Ach ja, fürs WEGMACHEN :daumen:
 
ich hoffe auch, daß der Cheffe bei FREERIDE auf eine Berichterstattung verzichtet. Das das da verboten ist, hat er jetzt von mir und anderer Seite mehrfach zu hören gekriegt. Was er draus macht ist letztlich seine Sache. Noch ein paar Protestmails an seine Adresse könnten aber nicht schaden, er ist kein regelmäßiger Besucher dieses Forums und kennt den Trail persönlich auch nicht...
Hi Lasse,

deine Zeilen lassen ja hoffen. Ich werde sicherlich einen "Leserbrief" an Dimitri schreiben, würde Dich persönlich aber auch nochmal bitten, zu versuchen das thema in die richtigen Bahnen zu lenken, soweit es halt in deiner macht steht. Ich denke schon daß du da (zumindest ein bischen)einfluß nehmen kannst :daumen:

VG Tobi
 
...

Mir ist neu, daß die Magazine, oder besser speziell die FREERIDE, unstylisches, fußabsetztendes Bergabgehampel als "Stylish" propagieren. Das Gegenteil ist ja wohl der Fall?!
Habe ich auch nicht behauptet, aber ein "Drift" wird durchaus als stylish angepriesen... War da nicht in er letzten oder vorletzten "Bike" so ein Drift-Fahrtechnik-artikel?

Was ich meinte, ist eben das das Verständnis für Fahrkönnen eben auch auf "spurloses" Fahren erweitert werden müsste, zumindest in den Bergen ausserhalb von Bikeparks.
Und das sehe ich nicht, weder bei der Freeride, noch bei der Bike oder einer anderen Publikation.

Gruss
 
Habe ich auch nicht behauptet, aber ein "Drift" wird durchaus als stylish angepriesen... War da nicht in er letzten oder vorletzten "Bike" so ein Drift-Fahrtechnik-artikel?

Was ich meinte, ist eben das das Verständnis für Fahrkönnen eben auch auf "spurloses" Fahren erweitert werden müsste, zumindest in den Bergen ausserhalb von Bikeparks.
Und das sehe ich nicht, weder bei der Freeride, noch bei der Bike oder einer anderen Publikation.

Gruss
genau so sehe ich das: die Bike/Freeride zeigen sehr oft driften und "schnell fahren" und fliegenden steine... aber kaum irgendwas über vernünftiges fahren oder "sauberes" fahrtechnik. (oder auch rücksicht auf wanderer)

und weil die Freeride "cool" verkauft und sauberes fahren nicht drin ist, werden viele leser den eindrück bekommen, dass nur "rowdy-fahren" cool ist... ("los geht's! voll gas! fette driften! big air man!")

ich schätze, es gibt viele leser für den die erste erfahrung auf wanderwegen in den bergen hauptsächlich nach hinweise von der Bike/Freeride stattfinden (schöne fotos, tolle beschreibung, usw.). diese fahrer haben oft nie was von trail-schonenden-fahrweise gehört (e.g. wenn man nur im BikePark fährt ist das ja kein theme). meiner meinung nach würde es ein große unterschied machen wenn die Bike/Freeride trail-schonenden-fahrweise als "cool" darstellen würde. ist sowas wirklich so schwierig? ich behaupte, dass das weiter-leben von Freeriden schon wichtig für die zukunt der zeitschrift auch ist... weil wenn es so weiter geht wird Freeriden bald überall illegal (ausserhalb BikeParks natürlich) und niemand wird ein zeitschrift kaufen mit berichte über Trails die man nicht fahren darf ohne strafzettel und bußgeld zu zahlen. (egal wie schön die fotos und trails sein mag)

z.B. die Freeride konnte als fahrtechnik hinterrad-versetzen beschreiben? ist ja für sehr anspruchsvolle trails ausserhalb bikeparks ja sehr wichtig (weil auf ein wanderweg driftet nur ein unfähiger fahrer ohne guter fahrtechnik)

@Lasse: es freut mich dass du das mit Mezzo auch so siehst
übrigs: ein paar freunde von mir müssten vor kurzem ca. €50 bußgeld pro biker da zahlen (ein wanderer hat die polizei angerufen)
 
Driften ist geil - wenn ich im Wald eine flowige Passage finde, mit Naturanliegern und weichem Untergrund, gebe ich Gas und wenn das Bike dann anfängt, über die Reifen wegzudriften, ist das mit das schönste Gefühl, daß es nach weiten Sprüngen gibt. 180°-Spitzkehren kann man nicht driften, sondern entweder umsetzten (gut), oder mit gezogener Bremse rumrutschen - das ist blöde. Keiner behauptet, in keinem Magazin, daß rumrutschen in Spitzkehren toll ist. Driften "zerstört" gar nix - bleibt hier mal auf dem Teppich. Ein Weg ist ein Weg und keine Blumenwiese. Auf einem Weg wächst nichts, er wurde von Menschenhand geschaffen, indem Natur zerstört wurde. Anschließend ist rundrum Natur und auf dem Weg tote Steine.

Ich bekomme langsam das Gefühl, hier meinen einige, MTBler bräuchten das Image von Männlein mit dem grünen Daumen. Das sind wir aber nicht. Egal wie du eine Tour fährst, die Natur hat nichts Positives davon. Punkt. Also lasst es entweder ganz, dann habt ihr ein reines Gewissen, oder fahrt mit offenem Bewußtsein durchs Leben und vernichtet Natur nicht absichtlich und aus destruktiver Motivation. So erwarte ich das aber auch von euch auf der Autobahn - nicht 180 fahren und kein Hochdrehen beim Start an der Ampel. Dankeschön.

---------------------------
Mein Motto: Wer nur Freunde hat, ist charakterlos...
 
z.B. die Freeride konnte als fahrtechnik hinterrad-versetzen beschreiben? ist ja für sehr anspruchsvolle trails ausserhalb bikeparks ja sehr wichtig (weil auf ein wanderweg driftet nur ein unfähiger fahrer ohne guter fahrtechnik)

Danke für den Fettdruck - war letztes Jahr drin: Phillip Purner von den Vertridern. Bitteschön.
 
Wenn hier manche von Driften sprechen dann ist wohl eher das übliche "ich lass mein HR durch ne Vollbremsung rumkommen" gemeint.

Um ein Image als "Männlein mit dem grünen Daumen" gehts hier ned, sondern dass wir unseren Sport auch in Zukunft mit möglichst wenigen Verboten ausüben können.

Wenn man so anfängt wie Du Lasse dürften wir uns erst gar nicht ins Auto setzen um am Gardasee, in Bozen oder sonstwo zum Biken zu fahren. Testet doch Eure Bikes in Oberammergau im Bikepark oder sonstwo hier in der Nähe ;)
 
Ich glaube, man muss auch unterscheiden zwischen "gekonntem Driften" und "unkontrolliertem Bremsen".

Ersteres macht auf tiefen Schotterstrassen durchaus Spass. Da muss ich Lasse recht geben. Doch obs nun ich mache oder ein 30-Tonner, der Baustoffe auf die Alm fährt, ist eben auch schon egal!

Zweiteres ist definitiv auf mangelnde Fahrtechnik zurück zu führen!

Bei den (alpinen) Trails die wir (rsu, käptn, thory, usw.) fahren, handelt es sich ausserdem um "politisch" seeeehr empfindliches Gebiet. Das es dem Trail relativ wurscht sein wird, ist klar. Aber den 'zig Wanderern z.B. stößt es meißt übel auf, wenn der Pfad durch die stümperhafte Rumrutscherei tiefe (Erosions-)Furchen bekommt... Dann kann es ganz schnell gehen: Wanderer erzählen es weiter - irgendwann kommts vielleicht zu einem "Offiziellen", der sich das sogar noch ansieht und schwubdiwupp könnte da ein Verbotsschild stehen. Die Ereignisse in den Pullacher Wäldern sollten hier Negativbeispiel genug sein.

In China interessiert es keinen, ob ein Herr Berrecloth ne steile Schotterrinne runterrutscht. Im Gegenteil, die sind vieleicht sogar froh, dass sich mal bei Ihnen was rührt. Versucht mal einer, diese "Rampage" in die Schuttreissen des Karwendels oder die Ammergauer zu bringen... ohne Worte!

Ich selbst halte mich keineswegs für einen Heiligen! Aber ich habe vor, diesen Sport, nein - diese Leidenschaft noch ein paar Jahre ungehindert und im Einlang mit dieser grandiosen Natur und natürlich auch meinen wandernden Mitmenschen auszuüben.

Damit beenden wir jetzt vielleicht dieses Thema, dass an vielen anderen Stellen schon des Öfteren durchgekaut wurde.

Eigentlich ging es ja um die Veröffentlichung eines Bergpfades als Abfahrtsstrecke, der bereits gesperrt ist. WO das ist, spielt keine Rolle! Die Zeiten, als ein gewisser Hr. M. in seinen Führern den neumodischen, bunten Bergradlfahrer als "Outlaw" bezeichnete, sind wohl schon lange vorbei. Auch wir haben uns gewissen Regeln zu unterwerfen und sogar noch mehr: Wir diktieren und sogar noch selbst welche auf. Siehe DIMB-Trailrules oder unseren eigenen Codex. Befolgt man diese, kann es sogar Szenenapplaus der Wanderer geben!

Klar, ein solches Heft muss leben. Leben von den Stories. Die müssen was reissen, sonst wirds schnell langweilig. Und "Freeriden" soll ja alles andere als langweilig sein! Aber ich denke, den Nervenkitzel sollte man sich an (noch erlaubten oder geduldeten) S-4 oder gar S-5 - Trails holen und nicht im Befahren einer mit Strafe behafteten Strecke.

Meine Meinung.

Gruß,
Gerhard
 
Zurück