Fahrbericht – DT Swiss XRM Twin Shot 100mm Federgabel

Fahrbericht – DT Swiss XRM Twin Shot 100mm Federgabel

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Nachdem ich letzte Woche den Fahrbericht über die DT Swiss EXM 150 veröffentlicht habe, folgt diese Woche der Fahrbericht über die kleine Schwester der EXM, die XRM. Mit anderem Dämpfungssystem und nur noch 100mm Federweg richtet sich diese Gabel an alle schnellen Marathon und XC-Piloten, die geringes Gewicht mit guter Steifigkeit und straffer Dämpfung kombinieren wollen. Schauen wir mal, wie dieses Ziel umgesetzt worden ist.

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Fahrbericht – DT Swiss XRM Twin Shot 100mm Federgabel
 
Contra: Stolzer Preis?

Warum wird der Preis als Contra geführt? Das möchte ich bitte erklärt haben :)

Ansonsten: Schönes Feedbacl & schöne Gabel.


@Drahdiwaberl: Freu dich!
 
Hallo,

ihr habt ja scheinbar die Gabel zerlegt!
hattet ihr Auch die Dämpfereinheit aus dem rechtem Gabelholm draußen?
könntet ihr eventuell auch dort vom Zerlegen ein paar Fotos einstellen?
vielen Dank
 
@david99: Hast du den Test gelesen?

"Innerhalb der letzten 12 Monate habe ich mit der DT Swiss XRM 100 keine Probleme gehabt, die nennenswert wären."

Fällt dir etwas auf? ;)


Finde den Bericht sehr schön und interessant. Aber Bilder von allen Komponenten der Gabel würde mich auch interresieren.
 
Ich kenne das Grundsetup nicht, aber wer testet bitte eine Gabel im einem nicht dafür vorgesehenen Einsatzbereich und gibt als Setup dabei "alles offen" an? Ich will doch grade wissen wie sich die Dämpfung so bewährt und was man dabei beachten sollte. Ebenso der richtige Luftdruck. Was ist mit dem Ansprechverhalten? Beim Dirten mag das ja egal sein, aber beim Marathon ist das die Kaufentscheidung! Der Test ist damit für die Zielgruppe quasi Nutzlos.
Mein Ferari ist total beschissen auf Kopfsteinpflaster! Ja sag blos!

Vielleicht hätte man die Gabel jemand anderen Schenken sollen.
 
@Bull1t: Die Bilder oben sind alle von der rechten (Dämpfungs-) Seite. Links (ABS-Luftfeder) findest du das hier:





@david99: Hast schon Recht, aber Sarkastisch wäre nur ein Interview mit ihm zur Steifigkeit der Alu-Krone gewesen ;). Ich gehe jedoch nicht davon aus, dass das ein Standardproblem ist? Waren die ersten derartigen Bilder, die ich gesehen habe.

@RealNBK: Vielen Dank, dass du uns deine Sorgen mitteilst. Ich würde dich trotz deiner eindeutigen Meinung noch mal bitten, den Text wirklich zu lesen und nicht nur deine vermutlich vorher schon feststehende Meinung als Maßstab heranzuziehen.

Wie würdest du denn die Klicks beim Setup angeben? Von der ganz offenen oder von der ganz geschlossenen Stellung? Ich habe mich für die ganz offene entschieden und dann 10 bzw. 12 Klicks "zugedreht". Wenn du einen innovativen, ultimativ richtigen Vorschlag hast, wie man das standardisiert ausdrückt, sag bescheid. Ich denke jedoch, dass 99,9% den Hebel nachher in der gleichen Stellung haben würden, wie ich.

Auf deine weiteren Anmerkungen antworte ich nicht extra nochmal - steht bereits im Text in den entsprechenden Passagen.

Greetz, Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt auch endlich verstanden wie ihr das meint. Habs einfach zu schnell gelesen. Aber das Problem ändert sich dadurch nicht. Die Angabe hilft nichts wenn ich das Teil nicht zu bestimmungsgemäßen Gebrauch verwende. Man testet einfach keine XC-Gabel im Dirt oder im 4Cross nur weil man sie da auch einsetzen kann. Für XC-Fahrer (ZIELGRUPPE!) ist das halt unbrauchbar bzw. ungenügend. Ihr habt doch noch ein paar Menschen mit rasierten beinen in Gummihosen denen ihr die Kiste geben könntet. Oder seid ihr inzwischen rein auf coole Stylo-Bergsteige-Möhren umgestiegen?
 
Auch wenn wir bei der Angabe des Setups jetzt übereinstimmen bleibt die Differenz beim Einsatz. Ich bin über das XC-Fahren zum Mountainbiken gekommen und fahre auch bei z.B. den 24h von Finale Ligure mit. Mein Setup dort unterscheidet sich nicht von dem, was ich an einem 4x Bike fahre. EIn Dirt-Jump-Setup mag da anders sein aber wenn nur 100mm zur Verfügung stehen, dann müssen die Straff sein. Sowohl als Durchschlagschutz, als auch als Wipp-Hindernis.

Coole Stylo-Bergsteige-Möhren find ich nen guten Titel :D
 
Vielen Dank für die Bilder!
Da ihr die Geschichte ja auseinander hatte, könnt ihr sicher auch was zum Dämpfungsöl sagen!
Wieviel kommt in so ne 100er DT-Swiss Gabel rein oder welche Viskosität hat es!
Danke schonmal, wär echt dankbar für die Antwort!
 
Hi Bullit,

alternativ mail oder anruf bei dt swiss, sehr liebe Kerle (zumindest hier in CH), desweiteren gibts auch youtube Videos :)

Zum Test, sehr interessanter Test. Irgendwie sehe ich da ja gar keinen Unterschied zur xmm 140 die ich habe. Ich hatte immer gedacht die XRM sind straffer abgestimmt.

Wie dem auch sei, ich finde den Preis übrigens gerechtfertigt (gerade im Vergleich zu FOX)
 
Hm, ja aber besagtes youtube video macht nur Angaben zum Schmier nicht aber zum Dämpfungsöl der 100/1200 mm SS/TS Gabeln!
Oder hast du da nen anderes gesehen?
 
Hallo an alle User, ich bin neu hier im Forum und grüße euch erst einmal recht herzlich.
Bei meinem Canyon Al 9.0SL ist ebenfalls die DT Swiss XRM100 Gabel mit SingleShot-Dämpfungssystem verbaut.

Allerdings bin ich mit dem guten Stück nicht ganz zufrieden. Leider fehlt mir der Vergleich und ich kann auch nicht einfach beim Händler um die Ecke einmal ausprobieren, wie die XRM-Gabel in einem anderem Bike arbeitet. Mich interessiert nur, ob die beschriebenen Probleme normal bei einer preumatischen Gabel sind oder liegt ein Fehler/Defekt an meiner Gabel vor. Dann muss ich mich nämlich zwecks Garantie kümmern? Ich versuch mal das Problem zu beschreiben.

Meines erachtens ist das Ansprechverhalten der Gabel eine Katastrophe. Wenn ich einen Schotterweg fahre und relativ viel Last auf das Vorderrad gebe, fühlt sich die Gabel extrem hart an. Kurze harte Schläge und Stöße gelangen fast in voller Stärke an den Lenker. Man sieht auch nicht wirklich das da vorn was einfedert. Im Lowspeedbereich der Druckstufe kann ich nicht direkt meckern. Man könnte fast meinen die Gabel sei gesperrt. Lockout funktioniert, der Bowdenzug hat spiel, Gabeldruck max 6 bar (85kg), wenn ich mehr draufgebe, kann ich die Gabel gleich ausbauen. Zugstufe in Mittelstellung bzw. 1-2 Klicks zugedreht.
Losbrechmoment ist nicht spürbar, verspannt ist auch nichts. Die Federkennlinie gefühlsmäßig erstaunlich linear, könnte für meinen Geschmack etwas progressiver sein .
Ich fahr schon fast 13 Jahre Enduro und Motocross und weiß eigentlich wie ein Fahrwerk zu funktionieren hat. Beim Motorrad kann man mit vielen Dingen rumspielen um ein gutes Setup zu bekommen (Ölsorte und Viskosität, Luftkammerlänge, Federrate und Typ, Shimps, Druck und Zugstufe mit High und Lowspeed, usw, So viele Möglichkeiten hab ich an der XRM nicht :( )

Mein Freund hat in seinem Rad eine Foxgabel verbaut, bei der man Druck und Zugstufe einstellen kann. was das genau für ein Typ ist müsste ich erst noch mal erfragen, die Gabel arbeitet aber so wie man das von einer Telegabel erwarten kann, hier auffallend das sensible Ansprechverhalten (Low-und Highspeed).

Die Einfahrzeit beträgt laut Handbuch bei der DT Swiss 20h, ich bin jetzt erst 3h gefahren. Vielleicht wirds auch noch besser.

Das lässt sich alles nicht so leicht beschreiben, vielleicht könnt ihr mir trotzdem weiterhelfen. Danke Marcus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle user, ich bin neu hier im Forum und grüße euch erst einmal recht herzlich.
Bei meinem Canyon ist ebenfalls die DT Swiss XRM100 Gabel mit SingleShot-Dampfungssystem verbaut.
Allerdings bin ich mit dem guten Stück nicht ganz zufrieden. Leider fehlt mir etwas der Vergleich und ich kann auch nicht einfach beim Händler um die Ecke einmal ausprobieren wie die dort verbaute XRM-Gabel arbeitet. Mich interessiert nur, ist das normal ist bei einem preumatischen Gabel oder liegt hier ein Fehler/Defekt bei meiner Gabel vor, dann muss ich mich nämlich zwecks Garantie kümmern.
Ich versuch mal das Problem zu beschreiben.

Meines erachtens ist der Ansprechverhalten der Gabel eine Katastrophe. Wenn ich einen Schotterweg fahre und ich gebe relativ viel Last auf das Vorderrad fühlt sich die Gabel etrem hart an. Kurze harte Schläge und Stöße gelangen fast in voller härte an den lenker. Man sieht auch nich wirklich das da vorn was einfedert. Im Lowspeedbereich der Druckstufe kann ich nicht direkt meckern. Man könnte fast meinen die Gabel sei gesperrt. Lockout funktioniert. Bowdenzug hat spiel, Gabeldruck max 6 bar (85kg), wenn ich mehr draufgebe, kann ich die Gabel gleich ausbauen). Zugstufe in Mittelstellung bzw. 1-2 klicks weiter zugedreht. Losbrechmoment ist nicht spürbar, verspannt ist auch nichts. Federkennlinie gefühlsmäßig erstaunlich liniear.
Ich fahr schon fast 13 Jahre Enduro und weiß eigentlich wie ein Fahrwerk zu funktionieren hat.

Mein Freund hat in seinem Rad eine Foxgabel verbaut, bei der man Druck und Zugstufe einstellen kann. was das genau für ein Typ ist müsste ich erst noch mal erfragen, die Gabel arbeitet aber so wie man das von einer Telegabel erwarten kann, sensibelstes Ansprechverhalten.

Die Einfahrzeit beträgt laut Handbuch bei der DT Swiss 20h, ich bin jetzt erst 3h gefahren.

Das lässt sich alles nicht so leicht beschreiben, vielleicht könnt ihr mir trotzdem weiterhelfen. Danke Marcus

Ich hatte Deine Gabel auch und genau die gleichen Probleme. Seit dem habe ich auf Rock Shox Sid Worldcup gewechselt. Unterschied wie Tag und Nacht. Verkauf Deine DT und hole Dir was ordentliches. Fox ist übrigens auch sehr gut.
 
Hallo Tobias, danke für den sehr hilfreichen und umfangreichen Test, samt ausführlichen Bericht. Danke für die Arbeit die Du Dir gemacht hast. Super. Mir hilft das grad bei der Einschätzung einer Bikeanschaffung. Super!
:)
 
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