2-Meter-Regel: Sehenswerter ZDF-Bericht in "heute nacht" [Video]

Es passiert nicht häufig, dass im Fernsehen über Mountainbiker und Mountainbikes berichtet wird. Zur aktuellen 2 Meter-Thematik in Baden-Württemberg gab es nun einen Beitrag in der ZDF-Sendung "heute nacht", der die Haltung der Landesregierung bemerkenswert kritisch beleuchtet und die Belange der Mountainbiker und der DIMB ernst nimmt. Empfehlenswert!


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Ich sags mal so... Vor allem im Schwabenland wäre das so oder so sinnlos.
Ich wette um alles was ich habe, dass sollte es eine legale Strecke geben, auf welcher man nur mit dem Bike unterwegs sein darf ...
es würde trotzdem immer diese gefrusteten Altspacken dazu motivieren, ihre Nagelbretter, Baumstämme und Schlingen anzubringen.
Völlig egal ob es vom Gesetzgeber eine offizielle Regelung geben würde.
 
Frag mich nun gerade, was das nun mit der 2-Meter-Regel zu tun hat ?

Nun, es ist die gleiche Gesellschaft, die nicht erkennt, welche Freude, welche Kraft und welche Chance in dem Bike-Sport steckt. Und zu diesem Sport gehört nun mal die 2-Meter-Regel UND legale DH-Strecken.

Es sind doch die gleichen Verwaltungsheinis, die die 2-Meter-Thematik aussitzen und die die genehmigte und budgetierte DH-Strecke in Stuttgart-Degerloch verzögern. Die damit Jugendliche, die sich an alle Spielregeln gehalten haben und durch die politischen Instanzen gezogen sind, um ihre Strecke legalisiert zu bekommen, hinhalten. Das zeugt von Ignoranz und erzeugt Frust.

Und diese Haltung hat sich jetzt eben auch in Esslingen gezeigt.
Und das obwohl die Strecke vom Waldbesitzer geduldet war und in Absprache mit ihm eine Vereinsgründung in der Mache war, um ihn haftungstechnisch zu entlasten.
Die genauen Hintergründe dazu erfahren wir hoffentlich noch.
 
Ein wirklich schwacher Bericht des ZDF, ebenso die meisten Stellungnahmen der Verbände. Tiere fühlen sich "gestört", es kommt zu "nicht ungefährlichen Begegnungen" zwischen Fußgängern und Radfahrern. Warum ein Radfahrer ein Tier mehr stört als ein Fußgänger (der Radfahrer ist jedenfalls schneller vorbei), ist ebenso unbewiesen wie die Unfallgefahr. Zahlen legt niemand vor, vermutlich, weil es die mangels Unfällen nicht gibt. Die immer wieder von Förstern angebrachte Meinung, daß Radfahrer die Wege mehr zerstören als Fußgänger, wird ebensowenig hinterfragt. Es mag einzelne Wege geben, wo die Spur- und Rinnenbildung der Reifen zu einer Kanalisierung des Regenwassers und damit zu einer erhöhten Auswaschung führt. Niemand wird sich beschweren, wenn solche Wege, wie anderswo auch, für Radfahrer gesperrt werden. Das ist aber kein generelles Phänomen. Wir haben ein Grundgesetz, gemäß dem die Einschränkung der Freiheit unbedingt einen sachlichen Grund braucht. Sachliche Gründe können nur FAKTEN sein, Meinungen dazu reichen jedenfalls nicht. Außerdem muß gleiches gleich behandelt werden. Was ist denn nun bei Radfahrer anders als bei Fußgängern?
 
Ich kann die Meinung der Mountainbiker im Fernsehbericht nur bestätigen: Fußgänger neigen auf breiten Wegen dazu, in Gruppen verkehrswidrig die volle Breite zu nutzen. Auf der Schotterstraße ist es völlig problemlos, extrem hohe Geschwindigkeiten zu erreichen, das geht auf einem Single Trail so nicht. Während man als Mountainbiker auf dem Single Trail immer mit einer Blockade rechnet, kommt auf der Forststraße eine "Vollsperrung" über die volle Breite durch eine Fußgängerhorde tatsächlich oft überraschend. Das sind dann genau die Fußgänger, die sich über eine Vollbremsung mit blockierenden Reifen beschweren und das ganze als gefährlich empfinden. All das passiert auf Single Trails viel weniger.
 
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