Kippt die Zwei-Meter-Regel? Ministerin Bauer bricht Tabu-Thema

Neuigkeiten zur Zwei-Meter-Regel in Baden-Württemberg: Seit 1995 werden Mountainbiker im „Ländle“ durch das Landeswaldgesetz insofern diskriminiert, als ihnen das Befahren von Wegen unter zwei Metern Breite untersagt ist. Wie wir alle wissen, beginnt der Spaß beim Mountainbiken für viele jedoch erst unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenze, weshalb viele Biker sich seit Jahren über die Regel hinwegsetzen - und konsequent Ordnungswidrigkeiten begehen.


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Es wäre in der Tat schön, wenn jede Art von Einschränkungen aufgrund von Fakten und wissenschaftlichen Grundlagen geschähe, wie es vom Grundgesetz vorgesehen ist. Ohne jegliche Fakten aufgrund von Meinungen irgendwelcher Lobbyisten den Grundsatz der Freizügigkeit einzuschränken, ist eklatant verfassungswidrig. Vielleicht gibt es Gefährdungen! Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber kann ja trotzdem sein. Dann muß man entsprechende Studien und Gutachten dazu vorlegen bzw. erstellen. Daß durch Mountainbiker auf schmalen Pfaden grundsätzlich Wild erschreckt wird, Boden zerstört wird und Fußgänger gefährdet werden, ist bislang durch nichts belegt und wird durch häufiges Wiederholen nicht wahrer.
 
"Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat am vergangenen Wochenende gemeinsam mit ca. 50 Mountainbikern und dem örtlichen DAV-Referenten bei einer Mountainbike-Tour bewusst die Zwei-Meter-Regel gebrochen"

Warum wird da nicht das KSK, SEK oder die Gebirgsjäger eingeschaltet wenn da 50 Krimminelle am hellichen Tag gemeinsam so ein Verbrechen begehen? :aufreg::aufreg::aufreg: Für was zahln manche (:lol:) eigentlich Steuern?
 
Schön daß das so ist und Bewegung in die Sache kommt.
Allerdings mehr als traurig, daß allein persönliche Präferenzen und "Eigennutz" ausschlaggebend ist und nicht Bürgernähe und Sachverstand.
 
"Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat am vergangenen Wochenende gemeinsam mit ca. 50 Mountainbikern und dem örtlichen DAV-Referenten bei einer Mountainbike-Tour bewusst die Zwei-Meter-Regel gebrochen"

Warum wird da nicht das KSK, SEK oder die Gebirgsjäger eingeschaltet wenn da 50 Krimminelle am hellichen Tag gemeinsam so ein Verbrechen begehen? :aufreg::aufreg::aufreg: Für was zahln manche :)lol:) eigentlich Steuern?

Genau. Wozu hat die Polizei denn all diese Scharfschützen?
 
Da im Rahmen einer offensichtlich geplanten und angemeldeten Demonstration sehr häufig Regeln gebrochen werden (dürfen!), z.B. bei Fahrraddemonstrationen in Berlin auf der Autobahn fahren usw., wird eine solche Anzeige ziemlich sinnlos sein und allenfalls aufzeigen, daß unsere Demonstrationsfreiheit immerhin ein noch geltendes Grundrecht ist.
 
Ich muss mich über den Bericht doch sehr wundern! Aus meinem Erlebnis entspricht die Darstellung nicht den Tatsachen sondern wurde aus verschiedenen Quellen zusammengefasst.

Vergangenes Wochenende wurde von den Grünen in Heidelberg eine Werbeveranstaltung durchgeführt. Anwesend war auch Theresia Bauer von den Grünen, amtierende Wissenschafts- und Bildungsministerin im Ländle und Grünen Abgeordnete aus Heidelberg. Fazit der Veranstaltung Frau Bauer schlägt vor die eingebrachte 10% Regel von Agrar Minister Bonde umzudrehen. Das würde im Beispiel bedeuten dass Kommunal 10% der Wege für das Mountainbike gesperrt werden und 90 % offen sind. Die Sperrungen sind je nach Bedarf zu regeln. Frau Bauer möchte dies als Pilotprojekt in Heidelberg vorschlagen. Das waren ihre Worte vor Ort. Mit einem Kippen der Regel hat das noch wenig zu tun. Eher ein abtasten wie man sich als Partei positioniert.

Dem, dass die Ministerin bekennende Mountainbikerin ist widerspricht die Erzählung dass sie am Tag zuvor einen Fahrtechnik Kurs hatte um ausreichend sicher die 5 km Werbefahrt mitzumachen.

Bewusst die Regel gebrochen, ja. Aber erst als die Fernsehkameras abgezogen waren und wegen dem Versprechen dass es der kürzeste Rückweg zum Ausgangspunkt ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
so oder so, es kommt Bewegung in die Sache.
in 2 Monaten findet die Anhörung des Petitionsausschusses statt. uns bleibt also noch etwas Zeit Lobbyarbeit für unsere Sache zu betreiben. und ich freu mich, dass wir eine Befürworterin haben, die ein so hohes politischs Amt begleitet.
Ihr Ansatz der 90-10-Regelung finde ich übrigends sehr gut! zB für Hauptwanderwege zu Touristenattraktionen
 
Solche Quoten sind mit Verlaub auch Stuß. Entweder es gibt sachliche Gründe, daß Wege von Mountainbikern nicht gefahren werden dürfen (zu eng mit zu vielen Fußgängern, zu steil und darum zu viel Erosion, Brutgebiet von Pfauen oder so etwas) oder es gibt sie eben nicht. Das muß im Einzelfall bei jedem Trail entschieden werden, so wie es im Einzelfall bei jedem Radweg entschieden werden muß, ob er nun benutzt werden kann oder muß oder gesperrt werden muß.
 
Für den umgedrehten 90/10-Vorschlag hätte sie meine Stimme.
Bestimmte Wege aus bestimmten Gründen wie sie tombrider nennt zu sperren ist meines Erachtens sinnvoller als das Öffnen bestimmter Wege. Denn mir ist der Weg, den man bis zu einer öffentlich-legalen Strecke gehen muss, einfach zu….zu bürokratisch, zu langwierig und mit Tüpfleschissern vollgestellt.
Der umgekehrte Weg klingt erstmal bedeutend unaufwändiger für die Verwaltungen, wenns Gesetz ihnen eindeutig vorgibt, unter welchen Vorraussetzungen ein Weg nur noch bewandert werden darf. Oder ist das nur meine Heile-Welt-Phantasie?
 
Richtiger Ansatz.
Solang am Ende nur die Wege gesperrt werden auf denen es Sinn macht, weil da am Wochenende 1000 Leute mit Kindern, Sänften und Eseln hochlaufen um dann oben nach der Hardcore-Wanderung (100-200 Höhenmeter) ein Bier zu trinken um sich für die sportliche Höchstleistung zu belohnen.
Irgendwie habe ich da aber immer die Paranoia:
10000 Schilder kosten das gleiche wie 1000. Also lass einfach 10000 kaufen und so viel wie möglich im Wald verteilen.
 
Nach der in politischer Hinsicht weitestgehend ignorierten Petition gegen die sogenannte Zwei-Meter-Regel [Bericht zur Petition und den Folgen] scheint nun doch Bewegung in die Sache zu kommen. Die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer hat am vergangenen Wochenende gemeinsam mit ca. 50 Mountainbikern und dem örtlichen DAV-Referenten bei einer Mountainbike-Tour bewusst die Zwei-Meter-Regel gebrochen [Artikel in der Rhein-Necker-Zeitung]. Wie die Rhein-Necker-Zeitung im anschließenden Interview berichtet, lautet das Fazit der Ministerin: „Die Zwei-Meter-Regel regelt so gut wie nichts!“.

In der Folge will die bekennende Mountainbikern („Ich mag Geschwindigkeit ja allgemein ganz gerne. Und die Kombination aus Tempo und Naturerlebnis ist wirklich fabelhaft“) ihrem Kabinettskollegen Forstminister Alexander Bonde das Thema nachdrücklich ans Herz legen.
Was ist das denn schon wieder für ein schlampig zusammengetippter News-Artikel. Neben korrekter Rechtschreibung fehlen dieses Mal ganze Satzteile und dem ersten Absatz fehlt jeglicher Sinnzusammenhang, zumal außerdem noch der Link nicht funktioniert.

War der Verfasser betrunken oder high?

EDIT: ok, die eckigen Klammern scheinen in der News-Ansicht irgendwie den Link und die Sätze danach zu verschlucken. Zitiert sieht es plötzlich korrekt aus.
 
Danke für den freundlichen und sozialverträglichen Hinweis. Link-Fehler ist korrigiert. Schönes Wochenende noch...
Meine Tirade schrieb ich, bevor ich erkannte, dass es an den eckigen Klammern lag. War aber zugegebenermaßen so oder so nicht die feine englische... da ging's irgendwie mit mir durch, sorry dafür
 
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