Oh, als Sprecher vieler Rennen bedauere ich diese derzeitige Nichtzulassung des Konzeptes für 2014 sehr. Ganz sicher wird dieses für alle, und dabei besonders die Zuschauer vor Ort, ein Mehr beinhalten. Die Topfahrer, und genau die wollen viele ja sehen, wären ja schließlich ein mal mehr im Renntempo gefahren. (und sicher nicht gecruised). Unter dann deutliche einheitlicheren Bedingungen. Keine Fahrer sitzen nach schwachen Ergebnis im Seeding mit einer frühen Killerzeit für eine Stunde oder länger im Hot Seat. Das ist ein Spannungskiller. Auch sind in einem top 30 Superfinale, also dann wenn es für die bis dahin am besten aufgelegten Fahrer um den Sieg geht, weniger Einflüsse durch Wetterümschwünge zu befürchten. Wie ist es jetzt?
Man stelle sich vor, man hat ein Finale mit einem oder zwei Topfahrern am Anfang, dann 180 Fahrern (90 min), zwei kurze Rotphasen und einem im Gebirge nicht seltenen Regenschauer. Dazu vielleicht das, was so viele wünschen, einen Video Stream. Der nur funktioniert, wenn die schnellsten Fahrer eben nicht nur 30 sec gezeigt werden. Also müsste man die Startintervalle verlängern, sagen wir mal 30 Fahrer in min. 1,5 min Abstand. Der Schnellste des Seedingruns kann unter diesen Umständen locker 2 Stunden später starten. Übrigens ist das dann auch die mind. Zeit die Frauen/U17-Entscheidungen ect. vom letzten,interesanten Teil des Herrenrennens abkoppelt.
Die Spannung wäre gestiegen mit einem Superfinale. Ich stehe ganz fest zu diesem Konzept, dass die Rennfahrer mit einem Bonus versieht.
Sicher wäre es ein neues Sonntagsfeeling für 30 Fahrer gewesen, für die, die sich professionell nennen und das handhaben können sollten. Denen trauen wir dass zu! Und alle Beteiligten am Konzept sind oft genug und eng genug mit Rennen verbunden, um sich dass gut zu überlegt zu haben.