Trotz Dopingsperre: Deutsche Spitzenfahrerin Zweite beim Freiburg Marathon

@RomainK: Da haben wir ja endlich den Grund Deiner Unnachsichtigkeit. Allerdings hat hier niemand Doping (wird nur mit einem "p" geschrieben) als akzeptabel dargestellt, sondern einfach die Stigmatisierung bei einem einmaligen Vergehen und die Hexenjagd verurteilt.

Darüber hinaus wage ich mal zu bezweifeln, dass ein Kind von 7 Jahren bereits eine so weitreichende Entscheidung treffen kann, eine Karriere aufzubauen, die dann sein Leben bestimmt. Vielleicht hat Deine Tochter einfach sau viel Spass an ihrem Sport und investiert daher gern viel Zeit. Vielleicht mißt sie sich auch gern mit Anderen und bestreitet daher Wettkämpfe. Das alles will ich gern glauben, nur dann solltet Ihr auch die Hellstern verstehen. Karriereplanung im Alter von 7 Jahren wird erfahrungsgemäß aber meist von den Eltern ausgeführt. Ich will Dir aber nichts unterstellen. Wahrscheinlich war es nur unglücklich formuliert.

Ich wünsche Euch jedenfalls, dass der Erfolgsdruck, den nur die Besten so erleben, nie so groß wird, dass Deine Tochter in Versuchung gerät oder gar von einem Vertrauten aus Ihrem Umfeld zu unlauteren Mitteln gedrängt wird, oder noch schlimmer, ohne Ihr Wissen und Mitwirken in eine entsprechende Situation gerät. Denn auch die Existenz des Betreuerstabs hängt oft vom Erfolg der Sportler ab. Jedenfalls ist man nur so lange frei in seinem Handeln, solange nicht Andere abhängig sind oder "Erwartungen" hegen. Bereits der erste Sponsor beendet diese Freiheit.

Manche Kinder sind einfach extrem sportlich, so ist es bei meiner Tochter. Klar, haben wir sie gefördert, jedoch ohne Druck auszuüben. Da meine Frau, als auch ich auch Leistungssportlerin waren, jedoch hier mit der Erfahrung - das alles von ihr kommen muß. Ganz ohne Zwang. Das Ende der Geschichte ist/war - Aufgabe der Sportkariere, weil sie nicht auf den Sportdrogenstrich gegangen ist. Auch hier haben wir sie vollumfänglich unterstützt . Die Parallele zu dem Beruf soll all den Dopingverharmlosern zeigen, daß das ganze nicht lustig ist und Lebnen zerstören kann. Wir, Dopingbetroffenen Familien,haben auch Protestnoten an die Sponsoren dieser Veranstltung geschrieben. Auf das daß sich das Verhaöten ändert. Es kann nicht sein, das eine Gesundheitskasse wie AOK direkt/indirekt überführte Doper unterstützt und ihnen eine Plattform gibt.

Bitte entschuldigt das schlechte Deutsch, Wortkorrektur und Mangelnde Sprachkenntnisse führen zu interessanten Ergebnissen
 
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... Auf der anderen Seite ist sie ein sportbegeisterter Mensch und möchte sich gern mit anderen im Wettbewerb messen. Sie ist vor dem Start offen an den Veranstalter getreten, hat nichts verheimlicht und ganz einfach gefragt, ob sie mitmachen darf. Der Veranstalter hat geprüft und dem Antrag stattgegeben. Ist doch also alles sauber gelaufen. Sie jetzt dafür an den Pranger zu stellen, grenzt für mich an Hexenjagd.

Jemand der Doping betreibt, völlig egal mit welchen Mitteln, der tut dies vorsätzlich.
Diese Leute haben damit auch keinerlei Absicht sich mit anderen Wettbewerbern zu messen.
Solche Sportler versauen in meinen Augen das Image des gesamten Sport.
Ein solches Fehlverhalten auch noch zu begrüssen und mit "Bildniveau" und "Hexenjagd" Schön reden zu wollen ist für mich zusätzlich der Gipfel des Eisberges.
Auch das Verhalten des Veranstalters kann ich nicht gut heissen.
Sportler, die Aufgrund von Doping gesperrt sind, haben bei sämtlichen Veranstaltungen nichts verloren!

Wo bleibt hier der Lerneffekt der Strafe ?
 
Wie sieht es denn in folgender Konstellation aus: Sportler verletzt sich, bekommt Medikamente, die auf der Dopingliste stehen, setzt diese nach Genesung ab, nimmt an einem Wettkampf teil, wo dann im Zuge einer Dopingkontrolle Rückstände dieser Medikamente gefunden werden.

Der Lerneffekt bei Strafen wegen Dopings ist doch, sich nicht mehr erwischen zu lassen.
Eine generelle Sperre ist vermutlich ohnehin illegal. Drakonische Strafen dienen nie der Prävention, sondern eher der Machtdemonstration.
 
Jemand der Doping betreibt, völlig egal mit welchen Mitteln, der tut dies vorsätzlich.

Aber jemand der auf einer Dopingliste stehende Substanzen zu sich nicht tut das nicht zwingend vorsätzlich.

Ganz plattes Beispiel: Bei einer Notfallversorgung fragt niemand vorher ob du Sportler bist und die Medis überhaupt nehmen darfst.
 
Aber jemand der auf einer Dopingliste stehende Substanzen zu sich nicht tut das nicht zwingend vorsätzlich.

Ganz plattes Beispiel: Bei einer Notfallversorgung fragt niemand vorher ob du Sportler bist und die Medis überhaupt nehmen darfst.

Ja gut, dann steht der Sportler in der Pflicht, eine Notfallversorgung mit den dementsprechenden Medikamenten gehabt zu haben, bei der entsprechenden Stelle zu melden und diese davon zu informieren.
Das Bsp mit der medizinischen Nofallversorgung ist zwar ein gutes Beispiel, aber dient in keinster Weisse dies als Schlupfloch zu nutzen um ungeschoren davon zu kommen.
Man wird ja nach der Behandlung auch vom Arzt aufgeklärt was einem gegeben wurde. Dann zu sagen "Man hätte nichts davon gewusst !" ist leider auch wieder Vorsatz.
 
Du bist kein Jurist, oder? ;)

Gerade in einem Notfallszenario ist er schwer nachvollziehbar, was alles gemacht wurde.

Man kann solche Fälle sicherlich konstruieren. In der Praxis wird aber sicherlich in den meisten Fällen bewusst gedopt.

Obwohl: Wie viele Sportler wissen schon, was ihnen da der Betreuer ins Müsli mischt?
 
Gerade in einem Notfallszenario ist er schwer nachvollziehbar, was alles gemacht wurde.

Bitte wenn man keine Ahnung hat nicht einfach falsche Behauptungen rausposaunen!

NEIN ist es nicht. Es wird auch im Notfall ein penibles Protokoll geführt, welche Medikamente in welcher Dosierung verabreicht wurden. Sowohl vom Notarzt wie nachher im Krankenhaus. Das wird archiviert und ist auf Jahre einsehbar. Ich weiß von was ich rede, arbeite in dem Bereich.

Obwohl: Wie viele Sportler wissen schon, was ihnen da der Betreuer ins Müsli mischt?

Wenn du dir einen Betreuer aussucht der dir ohne dein Wissen und ohne deine Zustimmung unerlaubte Substanzen verabreicht dann bist du echt selber Schuld.
 
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