Unno Burn im Test: Burn to be wild

Unno Burn im Test: Burn to be wild

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Das Unno Burn ist mit Sicherheit eines der spektakulärsten und edelsten derzeit erhältlichen Enduro-Bikes. Wir haben das extravagante Carbon-Gerät aus Barcelona gründlich unter die Lupe genommen um herauszufinden, wie es sich auf den Trails schlägt. Hier gibt's den Testbericht!

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Unno Burn im Test: Burn to be wild
 
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Naja XC ist ja auch ne Provokation.

Das Argument zieht immer mit den besseren Fahrern, Wibmer fährt auch mit nem Oma-Rad im Bikepark.
Man muss ja auch nicht nem DoppelkarkassendrahtDHReifen auf ne Enduro packen. Aber wenn man Enduro fährt, fährt man damit inzwischen in DH-Gefilden damit. Ich fahr seit letztem Jahr nen Minion DHF 2,6" (WT? k.A.) vorne. Davor u.a. Conti Baron Projekt, davor die ganzen AM-artigen Contis. Der Gripzuwachs ist immens, man muss ja nicht on the edge fahren was das Griplevel angeht, von mir aus hinten nen Minion SS, aber n Enduro für normal-Geskillte mit nem AM Reifen drauf ist irgendwie wie n DTM Auto mit Winterreifen

Gehe ich mit dir vollkommen konform. Aber was ist Enduro? Ist das nur Nass, ist das nur Lose?
Wenn es nicht dauernd scharfkantig steinig, oder nur tiefer Sand ist, bringe ich den MK selten an die Grenzen. Sei es S2, oder unsere Halden DHs hier. Für Finale würde ich vielleicht nen DHR II aufziehen.
Die von dir genannten Reifen haben ohne Frage mehr Grip, aber die Enduro Definition ist viel zu schwammig.
Nehmen wir deine Aussage - fährst du mit deinem "Enduro" nur DHs Marke Bad Wildbad? Gleichwertig und schwerer?
Wenn das Enduro ist, dann kann ich jede euerer Reifenaussagen so stehen lassen.

aber n Enduro für normal-Geskillte mit nem AM Reifen drauf ist irgendwie wie n DTM Auto mit Winterreifen

Sorry - wenn wir jetzt rein von Enduro-Rennen reden, ist das ganz was anderes. Ansonsten hinkt dein Vergleich.
Deswegen hasse ich den Begriff Enduro auch. Er ist nur eindeutig, wenn ich sage Enduro Rennen.
Wird aber langläufig nur als Synomym für "besonders schwierig" und "kann ich aber auch" benutzt.
Deswegen lass mal lieber Singletrail Skala benutzen. Auf normalem Hardpack, Steinen und selbst feuchten Wurzeln (so hart ist das Gummi vom neuen MK nicht) wirst du bei S2 wenig Nachteile feststellen. Wenn es bei dir bei S3 anfängt - ok, dann gerne mehr Reifen.:bier:
 

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Re: Unno Burn im Test: Burn to be wild
Auf schnellem s2 verbeult es dir beim MK die Felge. Es sei denn man fährt sehr hohen Druck. Richtiges s2 kann echt ruppig und schwer sein.
 
Auf schnellem s2 verbeult es dir beim MK die Felge. Es sei denn man fährt sehr hohen Druck. Richtiges s2 kann echt ruppig und schwer sein.

KANN? Ja!
Zwangsläufig, oder per Definition? Nein!
Es hängt vom Geläuf ab. Scharfkantige Steine und ohne Rücksicht durch - mag sein. Ist aber nicht S2 Definition.
Selbst "verblockt" sagt nix über die Qualität der Steine aus.

Ich fahr 1,6/1,8 bar, ist nicht übermässig hoch. Dellen habe ich keine. Ich fahr offensichtlich nicht hart genug. :oops:
 
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Sorry - wenn wir jetzt rein von Enduro-Rennen reden, ist das ganz was anderes. Ansonsten hinkt dein Vergleich.
Deswegen hasse ich den Begriff Enduro auch. Er ist nur eindeutig, wenn ich sage Enduro Rennen.
Wird aber langläufig nur als Synomym für "besonders schwierig" und "kann ich aber auch" benutzt.
Deswegen lass mal lieber Singletrail Skala benutzen. Auf normalem Hardpack, Steinen und selbst feuchten Wurzeln (so hart ist das Gummi vom neuen MK nicht) wirst du bei S2 wenig Nachteile feststellen. Wenn es bei dir bei S3 anfängt - ok, dann gerne mehr Reifen.:bier:

Hass bei ner Begrifflichkeit? Eieiei... ich hasse grundsätzlich nicht ;)

Gut, Du vergleichst beim Gesamtgewicht Dein Alurad mit AM-Reifen mit den Drahtbolzen auf dem UNNO. Der Vergleich hinkt dann leider auch.

Lassen wir doch mal den Federweg außen vor, ich fahr auch gern Hardtail, wo andere unter 160mm sich nicht auf den Trail trauen... nicht weil ich so toll bin, sondern weil das Thema wieviel Federweg auf welchem Trail meiner Meinung nach völlig sekundär ist, früher hatte man gar nix anderes, nicht mal ne Federgabel.

Dann fahr mal in Madeira bei Regen die EWS-Strecke runter, ganz normal und nicht auf Zeit. Da wünschst du dir einfach nur nen 2,8" DH Vorderreifen. Mit am besten 1,2bar. Sowas ist für mich "Enduro", nicht 65 Grad Lenkwinkel und 160mm Federweg. Ein MK dort ist ne Horrorvorstellung
 
Dann fahr mal in Madeira bei Regen die EWS-Strecke runter, ganz normal und nicht auf Zeit. Da wünschst du dir einfach nur nen 2,8" DH Vorderreifen. Mit am besten 1,2bar. Sowas ist für mich "Enduro", nicht 65 Grad Lenkwinkel und 160mm Federweg. Ein MK dort ist ne Horrorvorstellung

Glaub ich dir auf Wort und würd ich auch nie das Gegenteil behaupten.
Das ist aber EINE Strecke und ist das die Definition von Enduro? Die einzige Enduro Strecke, die man mit dem UNNO fahren darf?
Da kann dann auch schon über die MM streiten, ob man nicht besser nen Shorty drauf packt.
Wir reden hier nicht davon, dass man problemlos eine Strecke finden kann, für die der MK ungeeignet ist. Das schaffe ich sogar zu bestimmten Jahresezeiten in meiner Region.
Trotzdem kann er viel ab.

UND wieder hast du nur den Reifen beim Gewichtsvergleich ausgepackt.
Nochmal mehr für die anderen, als für dich. Gabel 2,2 kg, Hinterrad nur NABE 450g. Teile die am UNNO garantiert leichter sind.
Mein Bike ist kein Leichtbau-Bike, der Rahmen ist mit dem Coal identisch, dass sich durchaus bie Enduro-Rennen bewährt hat.

Ich hab ja schon mal gesagt - wenn wir hier nur über Renn-Einsatz auf den schwierigsten Strecken reden, brauchen wir die Diskussion nicht führen.
Aber glaubst du wirklich, dass UNNO würde nur oder auch nur meistens so eingesetzt? Glaube ich nicht. Und deswegen finde ich den Vergleich im Bezug auf die Aussage der Redaktion "leichtes Bike fürs Geld" immer noch legitim. Insbesondere, weil die magische 13 kg Grenze ja auch wieder nur ohne Pedale geknackt wurde.
Und ich glaube keiner interessiert sich für nen UNNO, dem das Gewicht egal ist.....
Man könnte es einfach etwas liebevoller ausstatten, muss ja kein MK sein. ;):bier:
Würde mit Sicherheit auch noch teuerer, macht dann den Kohl auch nicht mehr fett. Aber dann wäre das Ergebnis nicht so nen Kompromiss um irgendwo unter den magischen 10.000 € zu bleiben, die nen Intense oder ähnliche aufrufen. Ich glaube wenn jemand 8500 € für nen Bike auslegen will, ist ne Gewisse Schmerzgrenze eh überschritten, die sich nicht jeder mehr leisten kann. Und wer einfach den Rahmen so geil findet und es sich nicht leisten kann, holt sich besser das Rahmenkit und baut selbst auf.
 
Reifen sind einfach Gamechanger. Mehr als jedes andere Teil am Rad. Ich würd deine Kombi nicht fahren weil ich mit einem leichten Laufradsatz und SG reifen einfach mehr Vorteile im Bereich Enduro seh. Aber ich versteh wenn Leute den Aufpreis nicht zahlen wollen oder die Kombi zu schlecht rollt. Die Vorteile sind aber mächtig.
 
@hulster
Lass es doch einfach bleiben. Der Last Rahmen wiegt ohne Dämpfer ca. 3kg. Nicht das ich was gegen Last habe, aber der Rahmen ist nunmal nicht leicht. In deinem Aufbauthread pappst du dann da Maxxis Forekaster drauf, welches nunmal XC Pellen sind.

Dann irgenwelche Threads zu entern in dem Du dein Bike mit welchen vergleichst, die auf anderes Terrain, sowohl vom Federweg als auch Reifen ausgelegt sind, bringt doch nichts. Oder soll ich in deinen Aufbauthread gehen und schreiben das ein Scott Spark WC zwei Kilo leichter ist als dein Hobel?

Ich weiss vor allem das ich bei den steinigen Trails hier mit deinen Reifen wenig Spass hätte. Das ich versuche Gewicht beim Reifen zu sparen ist bei mir sehr lange her. Ich habe mein Lehrgeld bezahlt. Dafür bin ich aber Pannefrei unterwegs und was mir noch viel wichtiger ist, ich habe Grip. Und Grip ist für mich wichtig. Alleine schon deshalb, weil ich mich nicht gerne auf die Fresse lege.
 
Das Unno Burn wird als Rahmenkit und in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten angeboten. Das von uns getestete Topmodell schlägt mit einem Preis von 8.650 € zu Buche und lässt keinerlei Wünsche offen

weiß nicht ob das schon geschrieben wurde aber kann nicht stimmen oder? kostet nicht der Rahmen allein schon 5K?

mir gefallen die Unno nicht sonderlich. auch bei einem niedrigerem Preis würd ich mir das nicht kaufen. da gibts bei weitem schönere Räder. Sichtcarbon war schon vor 10Jahren nicht meins. Positiv hervorzuheben ist halt die Produktion in Europa.
 
Dann ist der Laminierprozess anders, in europa wird in die Form Laminiert damit bleiben die Lagen genau dort wo diese bestimmt sind, in Asien auf einen Core, der dann in die Form gelegt wird, dann aufgeblasen und dann hofft man das sich die Lage nicht zu weit verschiebt.

Erst einmal danke für deine Ausführungen. Das das Unno Konzept von der Nachhaltigkeit vorne ist, ist bei einigen noch nicht angekommen.

Kannst Du bitte mal ausführen wie das in der Form laminieren gehen soll? Ich stehe da auf dem Schlauch. Auch da die Unno Form auf der Webseite sich für mich als Laien nicht von groß von den Formen die ich von Ibis etc her kenne unterscheidet.
Es sind ja zwei Hälften. Ich stelle mir das schwer vor in die Form zu laminieren, da ich die beiden Hälften ja zusammenbekommen muss.
 
Erst einmal danke für deine Ausführungen. Das das Unno Konzept von der Nachhaltigkeit vorne ist, ist bei einigen noch nicht angekommen.

Kannst Du bitte mal ausführen wie das in der Form laminieren gehen soll? Ich stehe da auf dem Schlauch. Auch da die Unno Form auf der Webseite sich für mich als Laien nicht von groß von den Formen die ich von Ibis etc her kenne unterscheidet.
Es sind ja zwei Hälften. Ich stelle mir das schwer vor in die Form zu laminieren, da ich die beiden Hälften ja zusammenbekommen muss.

Etwas schwierig genau zu beschreiben, da auch der Vorgang unterschiedlich gehandhabt wird, anhand der Rahmenform/Art. Z.B. ob Hardtail oder Drehpunkte fürs Fully etc.
Grundsätzlich liegt es aber schon mal im Prozess. In Asien wird versucht möglichst viel Vorzubereiten um mit der kurzen Aushärtezeit viele Rahmen mit einer Mold zu fertigen. Das heißt soviel wie möglich wird auf einen Kern Laminiert und kommt nur für den Aushärtevorgang in die Mold.
In Europa wird in der Regel das Bauteil in die Form laminiert und kommt dann in den Ofen. In der Praxis wird vereinfacht erklärt meistens in eine Moldhälfte Laminiert, der Blasschlauch oder die Autoklav Folien/Schläuche eingelegt, das Laminat zugeklappt und die zweite Moldhäfte aufgesetzt. Wie gesagt, das ist jetzt alles sehr vereinfacht dargestellt. Da Auch teile aufe Kene Auflaminiert werden und dann mit eingelegt, aber das kommt wie gesagt auf den Rahmen und auch auf die verschiedenen Rangehensweisen der Firmen an.
 
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