Unno Burn im Test: Burn to be wild

Unno Burn im Test: Burn to be wild

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Das Unno Burn ist mit Sicherheit eines der spektakulärsten und edelsten derzeit erhältlichen Enduro-Bikes. Wir haben das extravagante Carbon-Gerät aus Barcelona gründlich unter die Lupe genommen um herauszufinden, wie es sich auf den Trails schlägt. Hier gibt's den Testbericht!

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Unno Burn im Test: Burn to be wild
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb kostet der rahmen rahmen auch 5000 dass man den eindruck bekommt das geht ja :) ein canyon rahmen kostet auch 3000 und das erste komplettrad ist dann bei 3500.
Aber das find ich nicht schlimm, für soviel handarbeit in unseren breitengraden muss man einfach geld hinlegen, dafür hüpft das herz halt auch ein wenig höher :)
 

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Re: Unno Burn im Test: Burn to be wild
Machen die sicher so, ist auch ein gängiges Verfahren. Trotzdem hast du dann eine oberste Lage, die technisch nicht optimal ist. Gerade wenn es um Leichtbau geht, kann man sich diese 100 g oder so sparen.

Schau mal die ganzen richtig leichten Rahmen aus dem CC-Bereich an, da wirst du kaum gewebtes Sichtcarbon finden: zu schwer!

Bei einem CC Rahmen braucht man auch nicht lauter Opferlagen, wie im Enduro und DH Bereich. Ob die oberste Lage dann schnieke aussieht oder nicht ist damit auch egal ;)
Beim CC Rahmen von Unno passt das Argument eher.
 
Ohh, man. Männer haben doch Gefühle. Vorallem wenn es um den
Nutzwert von Sicht-Carbon und den Eisdielenfaktor von MTB´s geht...:lol:

Kann man alles natürlich auch nüchterner sehen.

Der Kern der Wertschöpfung von UNNO ist nunmal eine Art fetischhafte
Exklusivität. Man reizt dieses Thema dort voll aus. Der Hauptaspekt ist:
Wieviel ist der potenzielle Käufer auszugeben bereit —für das Versprechen
der Einzigartigkeit.
Es ist ein Marktwirtschaftliches Experiment, bei dem Geometriedaten und
Nutzwert eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Die Attribute Kleinserie,
Handmade, limitierte Auflage und das hohe Distinktionspotential sind dabei
eher selbstverständlich.
Damit dieses Experiment funktioniert, muss eine hohe Marge zugrunde
liegen, mindestens um den Faktor 1:5.
Wir reden hier tatsächlich nicht von einem rational erfassbaren Gebrauchs-
gegenstand, sondern über die Einführung einer neuen Luxus-Kategorie im
MTB-Sektor.
Diese Herangehensweise haben aber andere auch schon erprobt.
Siehe: Magma Red Hot. (Ist schon eine Weile her.)
 
Geo ist leider schon echt überholt. Die Zeiten wo Rojo ins extreme geht sind vorbei und nun bleibt er stehen während alle andere lange Kisten bauen.
Superschöner Rahmen genau wie das Ever, Handarbeit kostet. Komisch das so wenige über hohe Preise bei Taiwanrahmen meckern...

Und Eisdielenfaktor?! Ernährt? Ist es jetzt verwerflich ein schönes Rad zu fahren was vielleicht ein wenig besser aussieht als die meisten anderen ? Geht ihr in Keller und habt Freude mit ner hässlichen Gurke loszufahren?!

Bisschen sollte man das respektieren das es solche Firmen gibt die so viel Enthusiasmus in ein Projekt stecken und nicht nur dumme Reaktionen von sich geben weil man sich sowas vielleicht nicht leisten kann.
Jedes Specialized oder sonst was ist durchgestylt und fancy lackiert, dagegen ist das schwarze Unno vor der Eisdiele wohl sogar recht unauffällig
 
Superschöner Rahmen genau wie das Ever, Handarbeit kostet. Komisch das so wenige über hohe Preise bei Taiwanrahmen meckern...
Um diese gefühlte Realität mal wieder mit der tatsächlichen abzugleichen und ggf. zu korrigieren, könntest Du einfach mal ein paar Santa Cruz - Threads o. ä. anschauen. ;)
 
Schönes Bike...leider nicht für meinen Geldbeutel (wobei so teuer sind die Kompletträder gefühlt ja gar nicht mehr).

Danke für den Artikel und dafür das ihr auch immer wieder Exoten testet.
 
Ab und zu, wenn ich mich traue, schau ich auf den Homepages von Moots und Litespeed vorbei und wenn ich die Preise dort sehe, relativiert das die Preise von Unno wieder.

Viele hier werden zu jung sein, aber es gab in der Mountainbikewelt Zeiten, da waren solche Custom "Schmieden" der absolute Hit.

Allerdings, das größte Problem: Niemand kennt Unno und damit stirbt der Eisdielenfaktor. Dort punktest du mit Santa Cruz, weil Santa Cruz nun mal jeder kennt. Mein Nicolai kennt auch niemand. Liteville kennt man auch nur in Innsbruck, weil dort halt ein paar Teamfahrer leben.

Erstaunt bin ich eher darüber, dass das Bike im Test nicht so toll abgeschnitten hat. Vom Robot Bike war die Redaktion hin und weg. Vielleicht liegt das aber wirklich daran, dass Cesar Rojo ein Bike genau für sich gebaut hat. In Spanien sind die Trails anders als in den Alpen.
 
Wunderschönes Bike!

Interessant sind die Podcasts, wo Cesar im letzten Jahr zu Besuch war (Vital, Downtime) und was er zur Geometrie sagt! Witzig ist, dass der der massgeblich (mit Chris Porter) die Long and Slack Geo entwickelt hat und Mondraker zu dem gemacht hat, was sie heute sind, jetzt sagt so ne lange Geo funktioniert nicht und sein eigenes Bike recht kurz konstruiert!

Gekauft wird es trotzdem, auch wenns über 8000€ kostet, allein weil es nur 50 Stück pro Jahr gibt und die Durchschnittsgröße passt sicher für den Durchschnittskäufer :D
 
"8.650 € zu Buche und lässt keinerlei Wünsche offen. Dies schlägt sich auch im geringen Gewicht des Enduro-Bikes nieder: Lediglich 12,7 kg bringt das Unno Burn"

:anbet::anbet::anbet:

Sorry - mein LAST Clay Alu Rahmen mit Alu Laufrädern wiegt 13,1 kg MIT Pedalen. Alles penible nachgewogen. Dabei eine DVO Diamond mit 2,2 kg und ne Onyx Hinterrad-Nabe mit 440 g!!!
Wenn ich schon so nen Edel-Carbon Rahmen fahren will, dann erwarte ich aber auch beim Gewicht Entsprechendes.
Wenn die jetzt gesagt hätten, die hätten nen haltbares Enduro-Bike mit 11 - 11,5 kg auf die Beine gestellt - Ok. (Ob mans braucht is ne andere Diskussion).
Aber so?
Da warte ich dann lieber bis Beast auf die Idee kommt nen Rahmen zu bauen. :lol::lol::lol:

Wenn Beast jemals einen Rahmen baut ist der warscheinlich unzerstörbar wie die Lenker :D
 
Ab und zu, wenn ich mich traue, schau ich auf den Homepages von Moots und Litespeed vorbei und wenn ich die Preise dort sehe, relativiert das die Preise von Unno wieder.

Viele hier werden zu jung sein, aber es gab in der Mountainbikewelt Zeiten, da waren solche Custom "Schmieden" der absolute Hit.

Allerdings, das größte Problem: Niemand kennt Unno und damit stirbt der Eisdielenfaktor. Dort punktest du mit Santa Cruz, weil Santa Cruz nun mal jeder kennt. Mein Nicolai kennt auch niemand. Liteville kennt man auch nur in Innsbruck, weil dort halt ein paar Teamfahrer leben.

Erstaunt bin ich eher darüber, dass das Bike im Test nicht so toll abgeschnitten hat. Vom Robot Bike war die Redaktion hin und weg. Vielleicht liegt das aber wirklich daran, dass Cesar Rojo ein Bike genau für sich gebaut hat. In Spanien sind die Trails anders als in den Alpen.

Robot Bike hat auch einfach einen mega Hinterbau gehabt und die Geo war anpassbar! Bin gespannt wenn das Atherton Enduro und Trailbike kommen! Wird sicher genauso geliebt von den Redaktionen!
 
Und jetzt ist deines besser weil vielleicht die Waage von Dir und die von der Redaktion u.U. nicht korrekt messen? 500gr hin oder her, wenn das sinnvoll investiert ist, dann überlebt dich wohl der Rahmen.

Jo, MK ist ne Tourenpelle. Wenns wirklich scheppert, ist der definitiv zu wenig und vorne drauf griptechnisch recht überfordert, wenns nass, wurzelig und dazu steil wird.

Wieso muss das denn anders sein als die "normalen" Enduros? Braucht das jetzt 1350mm Radstand weils alles andere schon gibt? Muss das Ding unbedingt 11kg wiegen?

Klar, Rahmen teuer. Hand-gepatcht in Europa. Viel billiger sind Framekits aus made-in-China von den Großen auch nicht. Kannst Dir auch nen Rahmenkit kaufen und dann Intend/Trickstuff/Enve/usw. dranbauen. Dann kostet es halt fünfstellig, aber wer ne 900 Euro Bremse und nen 2500 Euro Laufradsatz fährt, gehört generell zur betuchteren Verdienerschicht, denn Preisleistung ist bei den Teilen definitiv nicht mehr passend und dem Kundenkreis dieses Rahmens ist Geld kein Mangel.

Alles gut - wie gesagt wurde vor allen Dingen überlesen, dass ich mich an der Aussage der Redaiktion gestört habe, dass man für das Geld ein "leichtes" Rad bekommt, weil ich die Umverschämtheit besessen habe, mein "PIEP" als Vergleich anzubringen. Ich werde es in Zukunft bei Vergleichen nur noch "mein Rad" nennen. ;)

Jo, MK ist ne Tourenpelle. Wenns wirklich scheppert, ist der definitiv zu wenig und vorne drauf griptechnisch recht überfordert, wenns nass, wurzelig und dazu steil wird.

Jetzt sind wir immerhin schon von XC bei Touren/AM.

Was soll das Rumgehacke auf dem Reifen? Nicht Enduro genug? Was man fahren kann definiert in den meisten Fällen nicht der Reifen. Es gibt Leute die kommen mit weniger Reifen mehr runter und umgekehrt.
 
Was soll das Rumgehacke auf dem Reifen? Nicht Enduro genug? Was man fahren kann definiert in den meisten Fällen nicht der Reifen. Es gibt Leute die kommen mit weniger Reifen mehr runter und umgekehrt.
Rechne halt einfach mal fair die Teile gegeneinander, dann siehst Du, wo das Gewicht vom Unno herkommt. Ohne Teileliste Deines Bikes lässt sich das aber nicht vergleichen. Dass eine Mary den Einsatzbereich nochmal erweitert gegenüber einem Mountain King, dürfte auf der Hand liegen. Und die geht halt im günstigsten Fall gegenüber dem MK mit ca. 70 g Mehrgewicht pro Reifen einher. Dann hat das Clay auch 2 cm Federweg weniger. Die restlichen Teile müsste man anschauen.

Wohlgemerkt: Ich würde auch eher das Last kaufen! Es gefällt mir gut, und ich will keineswegs Dein Rad schlecht reden oder behaupten, dass es nichts taugt. Nur: Du kannst nicht einfach hergehen und sagen: "Für meinen Einsatz passt es, also sind alle anderen Räder, die anders aufgebaut sind, zu schwer." Sondern Du musst fair vergleichen, ob mit bestimmten Teilen der Einsatzbereich möglicherweise erweitert wird oder nicht (auch wenn das für Deinen Einsatz irrelevant ist). Sonst vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
 
Jetzt sind wir immerhin schon von XC bei Touren/AM.

Was soll das Rumgehacke auf dem Reifen? Nicht Enduro genug? Was man fahren kann definiert in den meisten Fällen nicht der Reifen. Es gibt Leute die kommen mit weniger Reifen mehr runter und umgekehrt.

Naja XC ist ja auch ne Provokation.

Das Argument zieht immer mit den besseren Fahrern, Wibmer fährt auch mit nem Oma-Rad im Bikepark.
Man muss ja auch nicht nem DoppelkarkassendrahtDHReifen auf ne Enduro packen. Aber wenn man Enduro fährt, fährt man damit inzwischen in DH-Gefilden damit. Ich fahr seit letztem Jahr nen Minion DHF 2,6" (WT? k.A.) vorne. Davor u.a. Conti Baron Projekt, davor die ganzen AM-artigen Contis. Der Gripzuwachs ist immens, man muss ja nicht on the edge fahren was das Griplevel angeht, von mir aus hinten nen Minion SS, aber n Enduro für normal-Geskillte mit nem AM Reifen drauf ist irgendwie wie n DTM Auto mit Winterreifen
 
Rechne halt einfach mal fair die Teile gegeneinander, dann siehst Du, wo das Gewicht vom Unno herkommt.

Haste ja Recht. Aber lies doch mal bitte meinen ersten Beitrag. Nochmal - ich hab mich nur darüber "aufgeregt" das die Redaktion gesagt hat für den hohen Preis wenigstens nen leichtes Rad.
Und damit bei meinem Vergleich nicht genau direkt die Argumentation kommt, habe ich direkt nen paar richtig schwere Teile, Gabel und HR Nabe angeführt. Das wird dan schön unterschlagen. Rausgepickt werden nur die Teile die offensichtlich leichter sind als beim UNNO.
Dann könnte ich noch Kurbel und Rahmen nennen. Wo ist das unfair?
Ich bleib dabei, für 8500 € bekomme ich mit 13 kg (mit Pedalen), kein leichtes Bike. Nicht mehr und nicht weniger.
 
Wunderschönes Bike!

Interessant sind die Podcasts, wo Cesar im letzten Jahr zu Besuch war (Vital, Downtime) und was er zur Geometrie sagt! Witzig ist, dass der der massgeblich (mit Chris Porter) die Long and Slack Geo entwickelt hat und Mondraker zu dem gemacht hat, was sie heute sind, jetzt sagt so ne lange Geo funktioniert nicht und sein eigenes Bike recht kurz konstruiert!

Gekauft wird es trotzdem, auch wenns über 8000€ kostet, allein weil es nur 50 Stück pro Jahr gibt und die Durchschnittsgröße passt sicher für den Durchschnittskäufer :D

Das mit der Geo ist aber sehr relativ. Nach den Maßstäben der Zeit als Cesar Pionier für long and slack war ist das Unno immer noch lang und vor allem extrem slack.
Cesar hat aber eben auch die Extreme ausprobiert und festgestellt wo die Nachteile anfangen.
 
Haste ja Recht. Aber lies doch mal bitte meinen ersten Beitrag. Nochmal - ich hab mich nur darüber "aufgeregt" das die Redaktion gesagt hat für den hohen Preis wenigstens nen leichtes Rad.
Und damit bei meinem Vergleich nicht genau direkt die Argumentation kommt, habe ich direkt nen paar richtig schwere Teile, Gabel und HR Nabe angeführt. Das wird dan schön unterschlagen. Rausgepickt werden nur die Teile die offensichtlich leichter sind als beim UNNO.
Dann könnte ich noch Kurbel und Rahmen nennen. Wo ist das unfair?
Ich bleib dabei, für 8500 € bekomme ich mit 13 kg (mit Pedalen), kein leichtes Bike. Nicht mehr und nicht weniger.

Och, 13kg bei einem 160mm Bike mit dicker Gabel? Find ich ok. Leichter geht ja kaum, wenn man haltbare Parts verbaut.
Ein Bronson V3 als XX1 kommt mit tauglichen Pneus auch nur knapp unter 14kg. Und da ist alles aus Carbon was geht...
 
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