Wyn Masters – Sölden Gaps: Flowtrail neu definiert

Wyn Masters – Sölden Gaps: Flowtrail neu definiert

Starten wir die Woche mit schmissiger Gitarrenmusik und Wyn Masters' ganz eigener Interpretation eines gebauten Trails: In der Bike Republic Sölden setzt der Neuseeländer seine erfolgreiche Gap-Videoserie fort, die bereits zweimal in München Station gemacht hatte.

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Wyn Masters – Sölden Gaps: Flowtrail neu definiert

 

[Dämon__]

Die Schwarze die im Bau ist soll eine WC Strecke oder EWS Strecke werden

 

[525Rainer]

Vielleicht ist der plan sowas wie die streif im sommer zu erschaffen. Bin schon aufs marketing gespannt.

 

[below]

Also wir waren ja spontan das Wochenende über in Sölden und so richtig nachvollziehen kann ich die extreme Kritik nicht.

Man bekommt hier ja den Eindruck, es handele sich nur um komplett glatte Murmelbahnen ohne jeglichen Anspruch. Den Eindruck hatte ich vor Ort aber überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil war ich sehr überrascht, wie viele Naturtrails es zu den Shaped Lines noch gibt. Leiterberg Trail und Co fand ich richtig spaßig und war ziemlich platt als ich Ende Leiterberg Trail / Anfang Lettn Line angekommen bin. Als Anfängertrail würde ich den nicht gerade bezeichnen. Oder ich hab einfach eine ganze andere Definition von Anfänger. Und in dem Stil gibt es ja nicht nur den Leiterberg.

Selbst die Shaped Lines haben uns überwiegend Spaß gemacht. Klar sind da einige eher langweilige dabei (Lettn z.B.) aber das Gebiet ist so groß, dass sich doch für die meisten was geeignetes finden sollte.

Wer jetzt extremes Downhill Geballer mit großen Roadgaps sucht ist dort momentan mit Sicherheit falsch, aber das weiß man ja vorher. Für den überwiegenden Rest wird sich streckenmäßig aber garantiert einiges finden.

Klar wird unglaublich viel Marketing betrieben und sicher wirkt das hin und wieder etwas übertrieben. Dennoch haben sie es ja hinbekommen, dass sich in dem kompletten Ort eigentlich alles auf das Biken eingestellt hat. Wir hatten keine einzige unangenehme Begegnung mit Wanderern, freundliches Liftpersonal, an jeder Ecke im Ort gibt es Bike Wash oder Reparatur Stationen und der Pumptrack mit massig Sitzgelegenheiten und Ausschank zum "Feierabend" war extrem gut besucht, mit prima Atmosphäre.

Wer Sölden scheiße findet muss ja nicht hin fahren. Aber so zu tun, als wäre das nur etwas für den "Kindergarten" der Mountainbiker ist arg übertrieben.

Ohne jemandem Nahe treten zu wollen bekommt man bei der ganzen Kritik eher das Gefühl, dass der eigene Ehrgeiz / Stolz auf das ganz besondere (extreme) Hobby angegriffen wird, wenn ein Bikepark / Gebiet auf für "Jedermann" tauglich ist.

 

[Deleted 8566]

Ja ja. Die Ego Seite ist tatsächlich real und alles andere als leicht zu verdauen.
Letztens hat mich wieder mal ein eBiker uphill komplett vernichtet. Insofern muss man für sowas heute auch gar nicht mehr in einen Bikepark fahren oder mit Novizen des Sports sprechen.

Mich nervt an Sölden die ewige Fahrerei vom Inntal aus auf sehr mittelmäßig ausgebauten Straßen.

 

[Dämon__]

Mich nervt an Sölden die ewige Fahrerei vom Inntal aus auf sehr mittelmäßig ausgebauten Straßen.

Über An und Abreise aus solchen Gebieten reden wir besser nicht, ich für meinen Teil fahr nur noch Nachts

 

[baconcookie]

Über An und Abreise aus solchen Gebieten reden wir besser nicht, ich für meinen Teil fahr nur noch Nachts

mache es genauso, auch wenn ich im winter in andere täler wie montafon oder ischgl fahre. Tagsüber macht einfach keine spaß und man steht nur.

 

[Nurmi92]

@below - meine Kritik richtet sich vor allem an die extreme Verbauung/Verschantelung der Gegend. Als ich da zum ersten Mal an einem heißen Sommertag war wurde mir richtig schlecht, auch weil sie da irgendwelchen stinkenden Dung auf die Skipisten spritzen. Was da für Trassen in die Natur geschnitten werden, das hat halt vor allem mit dem Winter Tourismus zu tun, weniger jetzt mit den Bike Strecken. Allerdings haben mir Täre Line usw. persönlich gar nicht gefallen, mir ist das alles zu groß, pompös da dort. Hat einfach keinen Flair und auf die Umwelt wird mMn massiv gesch....

Und ich persönlich brauch keine Roadgaps, Riesentables usw. Einfach gute, schwere natürliche Trails und eine schöne Gegend, daher fahr ich lieber nach Nauders.

 

[Deleted 8566]

stinkenden Dung

Dann ist Sölden für dich sowieso schon/noch zu ländlich.

Man muss halt akzeptieren, dass so ein Tourismusort ein Ballungszentrum ist.

 

[below]

@Nurmi92 Das ist ja durchaus nachvollziehbar und für den Anspruch ein einsames ruhiges Gebiet zu haben, gibt es ja (noch) genügend Alternativen. Wobei ich persönlich finde, dass es in Sölden einigermaßen gut gelöst ist. Da hab ich schon andere Ballungszentren gesehen, in denen es ja gar nicht mehr möglich ist ein Foto zu machen, ohne nicht mindestens 4 Liftanlagen drauf zu haben.

 

[Nurmi92]

Dann ist Sölden für dich sowieso schon/noch zu ländlich.

Man muss halt akzeptieren, dass so ein Tourismusort ein Ballungszentrum ist.

Hab kein Problem mit Dung, leb selber am Land. Aber was da seltsames an einem heißen trockenem Sommertag auf die Skipisten gespritzt wurde war schon sehr skurril.

 

[525Rainer]

Kann das geschreibe von wegen falscher kritik jetzt nicht nachvollziehn. Ich dachte mit dem fernar plus marketing spricht man die guten fahrer explizit an und setzt einen klaren gegenpol zu shapelines. Das ist ein neuer trend und sölden ist vorn dabei. Also wenn ein park eine anspruchsvolle und schwere strecke für freaks momentan hat dann doch sölden?

 

[Deleted 8566]

Hab kein Problem mit Dung, leb selber am Land. Aber was da seltsames an einem heißen trockenem Sommertag auf die Skipisten gespritzt wurde war schon sehr skurril.

Rindergülle vermutlich und das Zeug stinkt, weil es mit dem Hochdruckfass ausgebraucht wurde. Einer guten fachlichen Praxis entspricht das sowieso nicht und es bei hohen Temperaturen und Sonne zu machen, noch weniger. Ist aber legal, weil am Berg usw.
In Sölden ist das aber sicher das kleinste ökoloigsche Manko.

Den Park, den sich viele wünschen, wird es sowieso nicht geben. Das wäre ja so ein Ding wie: Überkomplettes Trail Angebot, perfekt gewartet und nur von einer Hand voll hardcore Dudes befahren. Und das irgendwo am Ende der Welt, wo nix los ist und am besten noch eine Autobahn hin führt.

 

[roliK]

Den Park, den sich viele wünschen, wird es sowieso nicht geben. Das wäre ja so ein Ding wie: Überkomplettes Trail Angebot, perfekt gewartet und nur von einer Hand voll hardcore Dudes befahren. Und das irgendwo am Ende der Welt, wo nix los ist und am besten noch eine Autobahn hin führt.

Ja, so wie das hier: https://www.mtb-news.de/news/wairoa-gorge-bikepark-spotcheck/ ?

 

[Heino77]

Rindergülle vermutlich und das Zeug stinkt, weil es mit dem Hochdruckfass ausgebraucht wurde. Einer guten fachlichen Praxis entspricht das sowieso nicht und es bei hohen Temperaturen und Sonne zu machen, noch weniger. Ist aber legal, weil am Berg usw.
In Sölden ist das aber sicher das kleinste ökoloigsche Manko.

Den Park, den sich viele wünschen, wird es sowieso nicht geben. Das wäre ja so ein Ding wie: Überkomplettes Trail Angebot, perfekt gewartet und nur von einer Hand voll hardcore Dudes befahren. Und das irgendwo am Ende der Welt, wo nix los ist und am besten noch eine Autobahn hin führt.

PdS erfüllt fast alle deine Kriterien nur reicht die Autobahn nicht ganz hin. Die letzten 2h am Genfer See entlang und durch die Berge sind bisschen zäh

Hardcore Dudes - Nico Vink sowie Helikopterbriten mit Oberlippenbart check
Überkomplettes Trail Angebot - Donwhill Geballer, Roadgaps, Rivergaps, Thighgaps, Endurogeballer, Murmelbahn check
Am Ende der Welt - Ansichtssache check
Nix los - Verhältnismäßig wenig check
Autobahn - nicht ganz, vorwiegend Schweizer "Autobahn" halb check

 

[pdkn]

..." nur reicht die Autobahn nicht ganz hin. "
also für die Forumselite nicht erreichar, da nicht SUV/VAN tauglich.

 

[Deleted 8566]

Der größte Vorteil von PdS ist wahrscheinlich die Fülle an illegal gebauten/ausgefahrenen Strecken dort.