Ich finde das Angebot super. Optisch ist das Gravel für mich jetzt nicht so der Reisser, vorallem die Neon-Schrift ist gruselig, aber für einen günstigen Aufbau bzw. günstiges Komplettrad für den Winter, den Arbeitsweg oder eben auch auch wenn man nicht den dicken Geldbeutel hat, finde ich das Konzept prima.
Zum Thema Nachhaltigkeit sag ich nichts, ich lache mich eher tot, wenn Firmen über Nachhaltigkeit philosophieren...so wegen jährlich neue Standards.....

wenn das
@vectordonkey hört. Der hat sich echt viele Gedanken gemacht.
Finden es ganz schick, weil es vielseitig ist auch für Webseite und Kommunikation. Aber lass mal hören, was für Logos, Schriftzüge dir persönlich gut gefallen. Vllt ist ja was Inspiration für uns dabei
Okay, mag sein, ich finde einfarbiges nun mal schöner, aber das macht ja nix, Optik ist subjektiv und jedem gefällt was anderes.
Es fehlen halt noch viele Erfahrungen oder Vorreiter oder moralische Instanzen, die uns zeigen, wie es richtig geht. Das beginnt bei uns allen persönlich. Früher hat der König gesagt "fahret alle Fahrrad" und dann haben die Untertanen das gemacht. Heute gibts diese Instanzen nicht mehr.
Wir planen gerade ne Reise nach Schottland auf die Hebriden ohne Flugzeug. Das ist ein ganz schöner Hustle mit Zug und Fähre. Ist das korrekt? Keiner kanns uns sagen. Trotzdem muss es jemand mal machen und auch negatives Feedback in Kauf nehmen. Da fänd ich ne ehrliche Diskussion und Feedback fairer, statt totlachen

*jost
Das war jetzt nicht direkt auf Euch bezogen. Nur wird m.E. das Thema Nachhaltigkeit inflationar verwendet, weil es jetzt zum guten Ton eines Unternehmens gehört.
Für die Bikebranche:...Warum muss es Carbon sein ? Warum immer wieder neue Maße als neuer Standard ? Warum keine langfristige Ersatzteilversorgung ? Bekomme ich in 10 Jahren noch einen Hinterbau, falls mir dieser bricht ? (Ich weiß, Fortschritt und so.... )
Und ja, natürlich, auch wir Verbraucher sind nicht unschuldig. Ich lobe Eure günstigen Preise und nehme in Kauf, dass Eure Rahmen aus China/Asien kommen und mit dem Containerschiff transportiert werden.
(unter welchen Nachhaltigkeitsprämissen werden die Rahmen denn produziert ?)
(natürlich gibt es auch noch andere in Betracht zu ziehende Argumente wie bspw. Menschenrechtssverletzungen oder unwürdigen Arbeitsbedingungen, aber das wäre die nächste Diskussion).
selblubb hat mich in #58 richtitg interpretiert, was ich meine.
Es ist sicherlich richtig und auch gut so, dass sich viele heutzutage über Nachhaltigkeit Gedanken machen, und für den Einzelnen ist es extrem schwer, seinen tatsächlichen ökologischen Fußabdruck den sein Tun hinterläßt zu ermitteln (siehe Eure Schottlandreise). Nur bei manchen Herstellern ist diese Nachhaltigkeit eher "naja" und wenn ein Elektonikkonzern damit wirbt, sich selbst ein Nachhaltigkeitsversprechen zu geben und nur noch mit grünem Strom zu produzieren, ich aber nach 3 Jahren mein Gerät mangels Ersatzteil entsorgen muss, dann lach ich mich eben tot über sein Nachhaltigkeitsversprechen, das er sich selbst auferlegt hat.
Oder wenn Klamottenlabels mit nachhaltiger und fairer Herstellung werben, Ja, das Zusammennähen der Stoffe ist vorbildlich. Aber woher kommen die Stoffen und wie werden diese gefärbt ? "Ja da haben wir leider keinen Einfluss drauf", sagte die freundlich lächelnde PR-Managerin.
Meine persönliche Meinung:
Wirkliche Nachhaltigkeit besteht im (rigorosen) Konsumverzicht.
Aber Konsumverzicht ist nun mal nicht im Sinne von Herstellern.
Daher finde ich das was Unternehmen als "Nachhaltigkeit" vermarketingen eben oftsmal lächerlich.
Also nichts für ungut, haut rein und baut uns ein paar schöne Bikes...