Tipps für den Einsteiger...

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Hallo zusammen, da ich absoluter Neuling im MTB-Bereich bin, mich zwar schon etwas eingelesen habe, aber trotzdem etwas Entscheidungshilfe benötige, richte ich mal ein paar Fragen in die Runde. Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.

Ich möchte mir ein Bike anschaffen, welches zwischen 1000 € und 1250 € kosten darf. Dabei kommt es mir darauf an, dass die Komponenten hochwertig sind, was ich mal darauf beziehe, dass sie nicht nach ein paar Einsätzen schon ausgetauscht werden müssen. Für dieses Bike gibt es folgende Punkte, bei denen ich Rat benötige:

1. Ich stelle mir vor im Tourenbereich zu biken, also vorerst kein Race oder Freeride. Was muss ich hinsichtlich der Bike-Ausstattung beachten?
2. Sollte ich als Einsteiger ein Hardtail statt einem Fully wählen, oder ist die Einstellung überholt?
3. Wie steige ich in den Sport an sich am besten ein? Lohnen sich eventuell Kurse, oder sind diese eher Geldverschwendung?
4. Was muss ich hinsichtlich Bike-Maße beachten, so dass der Händler mir nichts Falsches andreht?
5. Sollten alle Komponenten des Bikes unbedingt von der selben Serie sein, oder gibt es auch vernünftige Mischformen?
6. Von welchen Technologien sollte man eher die Finger lassen, weil sie entweder schon längst veraltet und überholt oder noch nicht ausgereift genug sind?

So, das war's erst mal von meiner Seite aus. Die nächsten Fragen kommen bestimmt, aber nun sind erst mal die Profis an der Reihe. Es wäre klasse, wenn ihr ein paar Infos für mich am Start habt - Vielen Dank schon mal im Voraus :daumen: !
 
AgentSmith schrieb:
Hallo zusammen, da ich absoluter Neuling im MTB-Bereich bin, mich zwar schon etwas eingelesen habe, aber trotzdem etwas Entscheidungshilfe benötige, richte ich mal ein paar Fragen in die Runde. Ich hoffe, ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen.

Ich möchte mir ein Bike anschaffen, welches zwischen 1000 € und 1250 € kosten darf. Dabei kommt es mir darauf an, dass die Komponenten hochwertig sind, was ich mal darauf beziehe, dass sie nicht nach ein paar Einsätzen schon ausgetauscht werden müssen. Für dieses Bike gibt es folgende Punkte, bei denen ich Rat benötige:

1. Ich stelle mir vor im Tourenbereich zu biken, also vorerst kein Race oder Freeride. Was muss ich hinsichtlich der Bike-Ausstattung beachten?
2. Sollte ich als Einsteiger ein Hardtail statt einem Fully wählen, oder ist die Einstellung überholt?
3. Wie steige ich in den Sport an sich am besten ein? Lohnen sich eventuell Kurse, oder sind diese eher Geldverschwendung?
4. Was muss ich hinsichtlich Bike-Maße beachten, so dass der Händler mir nichts Falsches andreht?
5. Sollten alle Komponenten des Bikes unbedingt von der selben Serie sein, oder gibt es auch vernünftige Mischformen?
6. Von welchen Technologien sollte man eher die Finger lassen, weil sie entweder schon längst veraltet und überholt oder noch nicht ausgereift genug sind?

So, das war's erst mal von meiner Seite aus. Die nächsten Fragen kommen bestimmt, aber nun sind erst mal die Profis an der Reihe. Es wäre klasse, wenn ihr ein paar Infos für mich am Start habt - Vielen Dank schon mal im Voraus :daumen: !

Hm vorbildliche Einstellung wenn nur jeder Anfänger sich so intensiv um einen Einstieg in den Sport bemühen würde.

Als Anfänger auf jeden Fall ein Hardtail

1. Du bekommst mehr für dein Geld was Ausstattung usw. angeht
2. Da du über Steine etc nciht so rüberbolzen kannst lernst du autodidaktisch die Technik. Ein Kurs ist überflüssig bzw. sollte erst gemacht werden wenn man schon ein bisschen fährt

Achte darauf dass ein MTB immer mehrere Größen kleiner als ein Tourenrad oder Rennrad sein sollte. Ein Problem mit einem zu kleinen Rahmen gibt es selten aber häufig gehen Händler dazu über zu große Rahmen zu verkaufen.

Hm Komponenten... In deinem Preisbereich wäre Shimano XT komplett schon sinnvoll. Oder ein XT-LX Mix Achte darauf dass sog. Rapidfire verbaut sind. Dual Control ist meines Erachtens für Anfänger nichts. Bei der Frage ob Scheibenbremse oder nicht würde ich nicht unbedingt wegen der tatsache dass du Anfänger bist unbedingt auf Felgenbremsen zurückgreifen. Viele Disc vor allem von Shimano sind auch im niedrigeren Preissektor sehr zuverlässig

Wichitg! Achte darauf, dass die Rahmen geometrie auf Touren ausgelegt ist. Viele Räder in deinem Preisbereich haben Race Geometrien die du nciht willst.

Am besten wäre es sich ein Rad zusammenzustellen. Keine Angst du musst das nicht selbst aufbauen sondern viele Firmen bieten Bausätze an die du individuell vom Händler aufbauen lassen kannst.

Achte auf einen Komfort Rahmen der ist zwar relativ schwer aber auch stabil und hat eine Tourentauglcihe Geometrie. Die Rahmen haben zwar kein Logo aber sind Kinesis Standard und damit gut durchdacht und man kann sich die Wunschfarbe aussuchen

Firmen die sowas anbieten sind:

JBS Bikes --> Droessiger www.droessiger.de
MSD Bikes --> Cust Tec www.custtec.de
CCM Sport --> Quantec http://ccm-sport.de/quantec/

Lass dich von einem guten Händler oder dem Forum beraten und entscheide dann wie du es aufbauen willst. Wenn dein Lieblingshändler kein Kunde bei den Firmen ist dann macht das nciht denn ein Anruf und das Zufaxen der Gewerbebescheinigung genügt und schon kann er was bestellen

Insidertip: Cust Tec ist die günstigste Variante vor allem mit ständig wechselnden Sonderangeboten bei den anderen hast du mehr Möglichkeiten

Sowas ist weit aus besser als ein Bike von der Stange womit du vielleicht nicht glücklich wirst
 
Vielen Dank erst mal für alle Tipps, die bis jetzt kamen. Ich habe für mich, auch durch das Lesen anderer Threads, entschieden, erst mal Händler in meiner Nähe abzuklappern und mir diverse Bikes anzuschauen. Dabei denke ich momentan, dass wohl ein Hardtail für den Einstieg das beste wäre. Was die Komponenten anbetrifft, habe ich Shimano XT vorgemerkt, wenn möglich durchgehend.

Bei ausschlaggebenden und eventuell kostenintensiven Teilen, wie zum Beispiel der Federgabel, bin ich mir nicht wirklich im Klaren, was für mich in Frage kommt. Ich kenne zwar mittlerweile diverse Marken, aber welche Modelle die richtigen wären, weiß ich nicht. Deswegen wäre ich über einige Tipps bzgl. Referenzmodelle durchaus erfreut :) .

Ich habe jetzt des öfteren auch Angebote zu sog. Cross-Country-Bikes gesehen, kommen diese Fahrradtypen für mich zum allgemeinen Fahren von Touren (ohne Extrembeanspruchung) auch in Frage, oder sind diese auf einen speziellen Anwendungsbereich ausgelegt?

@KRATERGECKO: Sind die Rahmen, die ich über die Firmen, welche sich hinter deinen Links verstecken, bestellen lassen kann wirklich viel besser als die Rahmen, die man bei Fertigkompletträdern bekommt? Wenn ich bei einem Händler ein Komplettrad finde, dass von den einzelnen Komponenten und Teilen her gut bestückt ist, sollte das eigentlich doch auch vernünftig sein?!?

Ich würde nun auf jeden Fall erst mal Details zu Bikes, die hier bei Händlern angeboten werden, sammeln und dann noch mal posten, so dass ihr mir diese vielleicht bewerten könnt. Das wäre vermutlich ein Weg zum richtigen Bike und dabei auch ein Lerneffekt für mich...
 
AgentSmith schrieb:
Vielen Dank erst mal für alle Tipps, die bis jetzt kamen. Ich habe für mich, auch durch das Lesen anderer Threads, entschieden, erst mal Händler in meiner Nähe abzuklappern und mir diverse Bikes anzuschauen. Dabei denke ich momentan, dass wohl ein Hardtail für den Einstieg das beste wäre. Was die Komponenten anbetrifft, habe ich Shimano XT vorgemerkt, wenn möglich durchgehend.

Bei ausschlaggebenden und eventuell kostenintensiven Teilen, wie zum Beispiel der Federgabel, bin ich mir nicht wirklich im Klaren, was für mich in Frage kommt. Ich kenne zwar mittlerweile diverse Marken, aber welche Modelle die richtigen wären, weiß ich nicht. Deswegen wäre ich über einige Tipps bzgl. Referenzmodelle durchaus erfreut :) .

Ich habe jetzt des öfteren auch Angebote zu sog. Cross-Country-Bikes gesehen, kommen diese Fahrradtypen für mich zum allgemeinen Fahren von Touren (ohne Extrembeanspruchung) auch in Frage, oder sind diese auf einen speziellen Anwendungsbereich ausgelegt?

@KRATERGECKO: Sind die Rahmen, die ich über die Firmen, welche sich hinter deinen Links verstecken, bestellen lassen kann wirklich viel besser als die Rahmen, die man bei Fertigkompletträdern bekommt? Wenn ich bei einem Händler ein Komplettrad finde, dass von den einzelnen Komponenten und Teilen her gut bestückt ist, sollte das eigentlich doch auch vernünftig sein?!?

Ich würde nun auf jeden Fall erst mal Details zu Bikes, die hier bei Händlern angeboten werden, sammeln und dann noch mal posten, so dass ihr mir diese vielleicht bewerten könnt. Das wäre vermutlich ein Weg zum richtigen Bike und dabei auch ein Lerneffekt für mich...

Nein die Rahmen sind kein Stück besser sie sind eben Standard. Aber das Problem ist einfach dass im gegensatz zu Fullies das Anteil an Touren HTs bei den Herstellern nicht sonderlich hoch ist und viele Hersteller eher Rahmen mit Racegeometrie und kurzem Vorbau verkaufen oder dwelche mit der meiner Meinung nach optimalen Touren Geometrie sogar als Damenrahmen anpreisen.

Ich kenn eine Größe nicht aber du solltest bei der OR Länge auf jeden Fall unter 580mm bleiben wenn du nicht >190cm bist.

XT komplett ist gut aber nicht unbedingt nötig. Vor allem weil man bei XT komplett entweder auf ein 2003er Modell zurückgreifen muss oder DC verwenden muss was vor allem nicht ganz so sicheren Fahrern bergab Probleme bereitet.

Am besten würde ich einen 2003 - 2004 XT mix halten oder XT LX Mix

Als Gabel eine Tournegabel verwenden die Stahlfeder/Öldämpfung hat und um die 1800 Gramm wiegt. Niveauregulierung oder LO sind nicht unbedingt nötig


Rahmen: OR <580mm
Gabel: Manitou Splice ist in einigen Rädern drin würd ich dir aber nicht empfehlen da gab es schon mehrere Ausfälle und das Gewicht ist auch nciht das Wahre. Die Gabel sollte etwa 100mm Federweg haben. Eine Black Elite wäre ne gute Möglcihkeit oder Marzocchi MX Pro ETA oder RS Duke XC
LRS: Mavic x221 mit LX oder XT Naben
Kurbel: XT 04 oder LX 2005 auf jeden Fall hollowtech 2
Reifen Konti Explorer 2,1 ist eigentlich Standard
Shifter: XT 2003 oder LX 2004 also Rapid Fire und kein Dual Control
Schaltwerk: XT 2003 oder LX 2004
Umwerfer: Ist völlig egal LX wär günstiger
Bremsen: H3 33 ist die Sorglos Variante aber auch Disc sind eigentlich mittlerweile ausgereift. Magura Luise, hayes HFX 6, oder die neuen Shimano Bremsen in verbindung mit den Ganz normalen Shimano Bremshebeln sind gute und nciht so exotische Bremsen. Günstige Formula zu finden ist für Händler schwer und Hope sind einfach viel zu teuer.
Komponenten: spielt keine Rolle Ritchey ist kein Qualitätskriterium! Ritchey Comp ist meist schwerer als Hausmarkenprodukte. auf keinen Fall längere Vorbauten als 100 dann wird das Lenkverhalten träge und kippt bei einemm kurzen OR ab. Wenn die Hausmarken Komponenten eine gute Qualtät aufweisen sieht man das auch als Leie schon. Z.B. die Droessige Sattelstütze ist qualitativ mit der Ritchey Pro vergleichbar.
Auf keinen Fall einen teuren (50 Euro) Sattel mitbestellen wie Flité oder Fitzik sondern erst einmal probesitzen. Oft sitzt ein ungewohnter Hintern auf 30 Euro Sätteln um die 300g besser.
 
Ich habe schon ein paar Mal gelesen, dass man diverse Bikes besonders bzgl. des Rahmens probesitzen sollte, da es keine absolut richtige Größe bzw. Geometrie für einen best. Körperbau gibt. Wenn ich allerdings ein Bike samt Komponenten über einen Händler bestellen lasse, dann kann ich das Gerät nicht einfach ablehnen und wieder zurückgeben, das würde doch bestimmt kein Händler mitmachen.

Nur mal zu meinen Maßen: 1,86 m groß und dabei 75 kg schwer bzw leicht :D

Meine Schrittlänge habe ich noch nicht ausgemessen, werde ich aber vor einem Besuch beim Händler noch machen. Gibt es anhand dieser Daten nun eine absolute Größe des Rahmens, oder kann man das so einfach nicht sagen?!?

Danke schon mal für die Antworten und ein frohes neues Jahr zusammen :) !!!
 
>>Gibt es anhand dieser Daten nun eine absolute Größe des Rahmens, oder
>>kann man das so einfach nicht sagen?!?

Nein, kann man leider nicht. Ganz grob wirst du irgendwo im Bereich "L" bzw. 19" bis maximal 20" landen. Wie gesagt: gaaaanz grob! Dummerweise geben die Bikefirmen ihre Rahmengröße immer anhand der Sattelrohrlänge an. Welche du da benötigst, ermittelst du über deine Schrittlänge. Wichtiger für das Fahr- und das Wohlfühlverhalten eines MTB's ist aber die effektive Oberrohrlänge. Faustregel (nicht bindend!): nicht passende Sattelrohrlänge lässt sich via Sattelstütze um bis zu 4cm anpassenn; nicht passende Oberrohrlänge via Vorbau um maximal 2cm, ohne die Fahreigenschaften zu stark zu beeinflussen. Da gibt es verschiedene "Rechenmodelle" z.b. bei www.besserbiken.at (vorher registrieren!). Wobei ich auch die Einteilung Tour/Race etwas unglücklich empfinde. Es gibt Topfahrer, die Racebikes mit "relativ" kurzem Oberrohr fahren; genauso wie es Alpencrosser gibt, die sich gestreckt auf einem Bike einfach wohler fühlen.

I.e.: Vermiss dich erstmal, probiere verschiedene Geometrierechner aus, finde damit eine "grobe" Größe deines Radls (Sattelrohr, effektive Oberrohrlänge, Vorbaulänge, Steuerrohr (meist wenig beeinflussbar)). Dann im Optimalfall ein paar Radl fahren (Shop! Vielleicht ein Freund/Verwandter mit MTB am Start? Nachbar?), gerne auch mit unterschiedlichen Geometrien, und die "realen" Größen mit den "theoretischen" vergleichen.
 
Ich weiß ja nicht, wie viele Händler es bei Dir in der Nähe gibt, aber mein Vorschlag wäre, einen zu finden, der sypathisch ist und kompetent wirkt und auch beim Preis ein wenig mit sich reden läßt.

Von dem läßt Du dich dann beraten und kaufst, vielleicht nachdem Du nochmal im Forum ne Meinung eingeholt hast, dort das Bike. Gerade als Anfänger weiß man noch nicht so recht auf was es einem ankommt. Außerdem ist viel subjektives mit im Spiel. Kann man ja ständig an den unterschiedlichen Meinungen über das gleiche Teil hier im Forum sehen.

Und dann ist es einfach Gold wert, wenn man zum Händler bei Problemen hingehen kann und z.B. Teile getauscht bekommt o. ä.

Eine Meinung (nicht wie oben teilweise ne absolute Weisheit ;) ) zu Deinen Fragen hab ich auch noch:
-Touren-/Racegeometrie: es ist schon richtig, dass es nicht unbedingt ne Geometrie mit ewig langem Oberrohr sein muss, aber vieles läßt sich durch den Vorbau beeinflussen. Einfach mal probesitzen!
-Rahmengröße: Viele hier im Forum bevorzugen kleinere Rahmengrößen, ich nicht (fahre nen 20,5" Rahmen, bei 182cm Größe und 87cm Schrittlänge). Man kann zwar durch die Sattelstütze die Sitzhöhe in einem weiten Bereich verstellen. Mit einem kleinen Rahmen und weit ausgezogener Stütze, wird aber auch die Sattelüberhöhung größer. Das finde ich ziemlich ungemütlich. Auch hier gilt wie oben: ausprobieren!
-Hardtail/Fully: Ich habe beides und würde Dir bei dem angepeilten Preis zu nem Hardtail raten. Fullies benötigen auf jeden Fall mehr Pflege, sind aufwändiger einzustellen und schwerer. Die Vorteile eines Fullies, höherer Komfort besonders in ruppigem Gelände, kann man als (gemäßigter) Tourenfahrer noch nicht so gut nutzen. Auf das Hardtail dickere Schlappen (ab 2,25") für mehr Komfort aufzuziehen ist aber IMO ne sinnvolle Sache.
-Bremsen: Die Scheiben sind mittlerweile recht ausgereift, bremsen auf jeden Fall, vor allem bei Nässe besser, sind aber immer noch empfindlicher (bei der Radwäsche, bei Rad "auf den Kopf stellen" u.a.) als Felgenbremsen. Als Sorglos-Bremse mit guter Bremswirkung ist die HS33 immer noch erste Wahl.
-Gabel: meine Empfehlung würde da auch zu nem Stahlfedermodell (von einer der Standardmarken) gehen.
-Ausstattung: ab Deore oder SRAM 7.0 funktioniert eigentlich alles einwandfrei. Unterschiede gibts oft im Gewicht (v.a. bei Kurbeln!). Sonstige Teile würde ich, wenn Du die Wahl hast, nach Gewicht aussuchen.

Viel Spass!
 
Was die Sitzrohrlänge betrifft kann man doch grob sagen, dass wenn man mit eienr 35er Stütze hin kommt die Höhe noch passend ist. Klar ist die Einschränkung mit dem Oberrohr. Wobei man allerdings auch bedenken muß, dass kleine Rahmen mit kurzen Sitzrohren auch ein kurzes Stuerrohr haben, wenn man da dann eine 40er Stütze einbaut um auf die Sitzhöhe zu kommen, dann braucht man meistens auch etliche Spacer um keine "verbotene" Sattelüberhöhung zu haben.
 
Stichwort Sattelüberhöhung: Auch das muss nicht gleich "verboten stark" werden ;) Die Geos der Rahmen werden im HT-Bereich immer extremer, i.e. die Sloaping-Form ähnelt selbst bei ausgewiesenen CC-Rahmen inzwischen denen der DDD-Fraktion. Der Lenker kommt automatisch "hoch", auch bei kürzerem Steuersatz. Das liegt u.a. daran, dass so langsam aber sicher 100mm Federweg und entsprechend höher bauende Gabeln "Standard" sind. Wenn ich mir z.B. das 05er P7 von Orange anschaue... Der hat schon bei 17" ein exterm abfallendes 595er Oberrohr, um 'ne 135er Gabel zu schlucken. Dagegen ist mein Airborne mit 16" und 575mm ja schon fast zivil :eek:

Aber ich denke, dass führt jetzt auch etwas weit. Ich wollte auch keine "Weisheiten" posten (deswegen doch auch ständig das "nicht bindend!"; "gaaaanz grob" ;) ) sondern _mögliche_ Wege zeigen, wie man die richtige Größe findet. Und die Kernaussage ist ja "Wohlfühlgefühl" - und das lässt sich nur "erfahren", nicht "errechnen" :)
 
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