Touren: Fotos, Berichte

@filzloeckchen ich kenn die Art zu radeln ein bisschen von Südamerika, wo ich jeweils vor Ort möglichst viele Infos gesammelt hab und mich dann ins mehr oder weniger Ungewisse gestürzt hab. So richtig mit Essen, das knapp wird, und umkehren müssen, weil's nicht geht, hab ich's dann aber doch noch nicht gehabt. So mutig war ich dann da jeweils nicht wirklich - oder ich hatte einfach mehr Gepäck dabei ;-)

Aber eben, es macht Lust. Für Island hätte ich da ein paar Ideen (da war ich schon mal und kann mir etwas drunter vorstellen). Aber da kommt man halt an keinen Jurten vorbei.

Auf ins Ungewisse (Island - nach 50km hörte die Piste auf, zum Glück nur ca. 2km von einer Strasse entfernt.)
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ob das was wird? (Chile):
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Eigentlich ein ganz netter Ort, wenn da nur der Wind nicht wäre (Argentinien):
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So Texte wie deiner rütteln dann doch an meiner bürgerlichen Existenz :ka:
 
Ja hatte sich auch so angehört als hättest du das schon gemacht, mein Kommentar war auch eher generel als Ermutigung gemeint;-)
Die drei Länder stehen aber auch noch auf meiner ToDo Liste! Dann aber mit etwas mehr Platz in den Taschen für mehr Tage Essen. In Kirgisistan hätte ich auch noch gerne ein paar andere Schleifen gemacht wenn ich mehr Essen hätte mitnehmen können.
 
@filzloeckchen DANKE! für deinen Bericht.


Er lässt in mir die Frage aufkommen, ob ich nicht doch mal wieder so richtig weg soll mit dem Bike. Ich find es toll, wie du dich ins schlecht kartografierte Gebiet gewagt hast, einfach um zu sehen, was geht und was nicht. Hut ab!

Was gibt's da noch zu hinterfragen? Hast Du nicht schon gepackt? :D

Falls Du Zugang zu Kartenmaterial suchst, kannst mich gerne kontaktieren. In den allermeisten Fällen kann ich aushelfen. Sogar als app gibts erstaunliches...
 
Was gibt's da noch zu hinterfragen? Hast Du nicht schon gepackt? :D

Irgendwie habe ich mich hier recht gemütlich eingerichtet. Und kleine Alltagsfluchten gibt's genügend. So gestern Nacht:

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Weihnachtsstimmung wollte keine aufkommen.

Falls Du Zugang zu Kartenmaterial suchst, kannst mich gerne kontaktieren. In den allermeisten Fällen kann ich aushelfen. Sogar als app gibts erstaunliches...

Ich hatte in letzter Zeit immer oruxmaps dabei und war eigentlich zufrieden damit. Damit kann man auch Satellitenbilder importieren. Locus scheint mir vom Funktionsumfang her noch besser zu sein, aber ich war bisher zu faul, mich da einzuarbeiten.
 
Btw: Ein Bike-Kollege von mir, der zufälligerweise dieses Foto gesehen hatte, fragte mich, warum ich eigentlich so Zeug mache. Das sei doch kalt und unbequem. Ehrlich gesagt konnte ich ihm nicht wirklich eine Antwort geben :ka:

In dem Buch "der Berg" hat ein Protagonist auf eine ähnliche Frage geantwortet "Weil es geht!". ;) Deine Bilder spiegeln das wieder. :daumen:
 
Dein Bild sieht weder kalt noch unbequem aus! Aber ich denke manche Mitbürger verstehen das nicht und andere schon. Meine Frau versteht es, aber akzeptiert es als mein Ding.

Ich möchte auch so Bilder machen können!
 
Naja, kalt ist es immer mal wieder und unbequem auch. Und weil es geht, mach ich es auch nicht - ich hab da ja schon was davon. Vielleicht das coole Gefühl, sich herauszufordern und zu sehen, dass man es kann (geht dann in Richtung Flow, oder?), die Konzentration auf ganz weniges (ich - der "Berg" - essen... Wobei da ja allerhand hightech-Krempel auch noch mit dabei ist), das Herausfordern und Erleben von Freiheit und Ungebundenheit und das Erlebnis als Gesamtpaket. Nur erklär das mal jemandem, für den Freiheit darin besteht, am Abend nicht mehr in die Kälte rauszumüssen.

Ich möchte auch so Bilder machen können!

Wenn es rein um das Technische geht: Du brauchst eine Kamera, wo du die Belichtungszeit manuell einstellen kannst, ein Stativ(chen) oder sonst eine Unterlage und etwas Übung,
 
Die Vorteile (Freude, Genuss, Spaß) überwiegen die Nachteile, zum Teil, bei weitem!
Dass zählt! (Nicht weil man es kann)
 
"kalt und unbequem" wäre das Letzte woran ich dabei denke.
Ich hätte eher Angst nicht schlafen zu können, weil es einfach zu schön ist...
 
Wenn es rein um das Technische geht: Du brauchst eine Kamera, wo du die Belichtungszeit manuell einstellen kannst, ein Stativ(chen) oder sonst eine Unterlage und etwas Übung,

Da würde mich interessieren: Nur eine oder mehrere Aufnahmen? Iso? Belichtungszeit(en)? Rauschen? EBV in welchem Umfang?
 
ISO fix einstellen, auf 100, dann Blende so auf 8-10 bei Landschaften oder ohne viel Tiefenunschärfe.

Die Beleuchtungszeit macht die Kamera über die Zeitautomatik, das funktioniert meistens ganz gut.
Nachts kann das schon mal 10 Sekunden dauern.


Auslöser auf Selbstauslöser mit 2 Sekunden, sonst verwackelt man beim Abdrücken das Stativ.
 
ISO fix einstellen, auf 100, dann Blende so auf 8-10 bei Landschaften oder ohne viel Tiefenunschärfe.

Die Beleuchtungszeit macht die Kamera über die Zeitautomatik, das funktioniert meistens ganz gut.
Nachts kann das schon mal 10 Sekunden dauern.


Auslöser auf Selbstauslöser mit 2 Sekunden, sonst verwackelt man beim Abdrücken das Stativ.


Wenn es noch besser werden soll zwei Belichtungsreihen.
Davon eine Reihe mit Daumen vor dem Mond (oder Sonne)
Erfordert dann allerdings eine Nachbearbeitung am PC mit entsprechenden Programmen.
 
Ich glaub da liegt das Problem: Die Hälfte oder noch mehr was da als Tipps fürs Fotografieren gegeben wurden versteht ich nicht. Da reicht mein technisches Verständnis nicht aus, fürchte ich.
 
Ich glaub da liegt das Problem: Die Hälfte oder noch mehr was da als Tipps fürs Fotografieren gegeben wurden versteht ich nicht. Da reicht mein technisches Verständnis nicht aus, fürchte ich.
olev und roundround haben es ja schon geschrieben.
Das Wichtigste ist eine Kamera bei der man alle Werte (Zeit, ISO, Blende, Weissabgleich) manuell festlegen kann.
Damit kommt man schon sehr weit. Dann einfach ausprobieren bis das Bild so ist wie es einem gefällt.
 
Schnee... Als Ostharzer sollte dir das bekannt sein :)
Das war mal.

Zumindest war es jetzt hier in Köln mal kalt und ich konnte meine Schlafsackkombination mal testen.
Meine Tour erstrecke sich allerdings nur von der Hoftür bis zum Hof (krank wegen Leistenbruch Op).
Eine Nacht auf den Betonplatten bei minus 5,7°C und schwachem Wind.
-Bundeswehr Faltmatte unten
-Thermarest NeoAir All Season
-Schlafsack Nr.1 Carinthia Explorer top mf
-darin Schlafsack Nr.2 Cumulus Lite Line 200
-Strümpfe, lange dünne Merinounterhose, dünnen Fleecepullover, keine Mütze

Es war warm - richtig warm.
Der Carinthia Explorer (neu für 36 Euro ersteigert) erweitert einen Schlafsack wirklich gut und der Cumulus passt noch in den Carinthia Packsack mit rein.
Wenn ich wieder gesund bin hoffe ich, dass ich diesen Winter damit noch eine Tour machen kann.
 
Wieder ich, wieder Schnee, wieder ohne Bike - dafür mit Schneeschuhen, wieder Fotoversuche in der Nacht...

Ich mach schon seit Jahren Winterbiwaks, aber ein Iglu hab ich irgendwie noch nie hingekriegt. Am Samstag war die Motivation dann da und der Schnee passte auch. Also hab ich mich schon beim Eindunkeln froh ans Werk gemacht und fand es dann gar nicht so schwierig. Nur beim Verputzen des Rohbaus habe ich schliesslich doch geschlampt. Egal, es war einmal mehr eine schöne Nacht im Freien:

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Pour la petite histoire: Wir haben in der Schweiz nicht nur einen Teil der Alpen, sondern auch einen Teil des Juras. Dieses Mittelgebirge erreicht Höhen bis knapp 1700m, befindet sich im (Nord-)Westen und zeichnet sich durch weite Hochflächen mit häufig parkänlichem Bewuchs aus. Wohl weil es weniger spektakulär ist als die Alpen, wird es auch weniger besucht. Auf jeden Fall findet man da unendlich viele hübsche einsame Eckchen und einiges an Km an spannenden Touren.
 
:eek: :daumen: Wie lange hast du für den Iglu gebraucht?
Drinnen hast jetzt doch nicht geschlafen, oder doch?
 
Wir haben in der Schweiz nicht nur einen Teil der Alpen, sondern auch einen Teil des Juras. Dieses Mittelgebirge erreicht Höhen bis knapp 1700m, befindet sich im (Nord-)Westen und zeichnet sich durch weite Hochflächen mit häufig parkänlichem Bewuchs aus. Wohl weil es weniger spektakulär ist als die Alpen, wird es auch weniger besucht. Auf jeden Fall findet man da unendlich viele hübsche einsame Eckchen und einiges an Km an spannenden Touren.
Man, diese Bilder machen mich fertig. Meine Spikes liegen schon seit zwei Jahren unbenutzt in der Werkstatt. In Köln gibt es keinen Winter mehr.
Pack mir das Iglu bitte ein, wenn Du es nicht mehr brauchst. Ich schicke dir dann meine Adresse.

Mit den einsamen Ecken im Schweizer Jura, kann ich bestätigen.
Wir sind da in den 90ern durchgekommen. Ich war begeistert. Haben uns dort auch richtig verfahren.

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Jura02.jpg
 
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