Touren: Fotos, Berichte

Ist schon 'ne Weile her dein Beitrag. Du schreibst etwas von einer sehr technischen Abfahrt und danach ist dein Rad zu sehen, wo die Satteltasche am Lenker hängt. Nimmst du die Satteltasche bei technischen Abfahrten also ab und machst sie (irgendwie?) vorne fest?

Sorry für die späte Antwort. Die Satteltasche hängt auf dem Foto am Lenker, weil ich da bereits beim Schlafplatz war. In der Abfahrt musste ich mich aber mehrmals richtiggehend draufsetzen (die ist sehr nachgiebig weil nur der Schlafsack drinnen ist). Mittlerweile versuche ich aber wenn möglich (und meistens ist es möglich) ohne der Satteltasche auszukommen, die stört die Beweglichkeit dann doch.
 
Am Donnerstag begann es sich abzuzeichnen, dass ich ab Sonntag 13:00 Uhr 24h Zeit haben würde. Der Wetterbericht war hervorragend: Leichte Föhntendenz: Das heisst, es wird nicht kalt in der Nacht, aber es stürmt auch nicht. Also ratterte ich mit steigender Vorfreude im Kopf schon mal verschiedene Varianten durch. Hoch sollte es sein, das war klar. Ab Haustür erreichbar, das auch. Am Freitagabend war noch der Berg gleich um die Ecke der Favorit (1951m). Am Samstagabend beim Vorpacken war's schon einer etwas weiter hinten (2307m) und am Sonntag kurz vor zwei verabschiedete ich mich dann für eine Passüberquerung (2420m) noch weiter hinten. Wenn schon Bikepacking dann schon eine Route, die auch ein bisschen Sinn macht und Sinn macht in meinen Augen eine Tour von einem Tal in ein anderes.

So fuhr ich dann am Sonntag kurz vor zwei der Linth entlang los. Das Tal der Linth hat zwar schöne Ecken, aber im grossen und ganzen ist es doch recht industrialisiert.

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Noch unterhalb der Inversion, wie man am starken Dunst erkennen kann. Was man auch knapp sehen kann, sind die Schneefahnen am Tödi, die mich eigentlich hätten vorwarnen können.

Darum war ich froh, als ich nach gut 30km nach links abbiegen konnte. Nun standen zwar 2000hm auf weniger als 20km auf dem Programm, aber die Sache wurde langsam spannender. Noch ein Dorf war zu passieren und dann ging's in die Bergeinsamkeit.

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Die übelste aller Ostschweizer Alpstrassen - ab hier muss man (also ich) auf gutem Belag 300-400hm schieben, weil's einfach zu steil ist.

Die Sonne war schon seit dem Abzweiger aus dem Haupttal hinter den Bergen verschwunden, nun ging sie auch noch richtig unter und während ich die Schiebestrecke in Angriff nahm, begann es zu dämmern. Als ich dann wieder aufsteigen konnte, war es dunkel, aber die weisse Strasse zeichnete sich vorläufig noch genug von der Wiese ab, dass ich ohne Licht fahren konnte.
Auf der vorletzten Alp montierte ich dann doch die Stirnlampe - und die Nacht bekam Augen und die Augen hatten einen soooo grossen Augenabstand... Dazu muss man wissen, dass das nächste Wolfsrudel nur knapp 30km entfernt lebt und Einzeltiere ziehen bekanntlich - egal, der Augenabstand entfernte sich zügig.

Um 18:45 Uhr erreichte ich das Ende der Strasse. Zum Abschluss standen noch 450hm schieben und tragen bevor. Obwohl ich den Weg eigentlich gut kenne, hab ich ihn doch 2x verfehlt. 1x so tüchtig, dass ich nur dank des GPS wieder zurückfand. Und die Nacht hatte weiterhin Augen. Diesmal war der Augenabstand aber deutlich weniger furchteinflössend.
Nach Irrwegen und ziemlich ausgehungert erreichte ich um 20 Uhr den Pass, wo's kaum windete. Also suchte ich mir eine flache Stelle und baute mein Zelt auf. Weil ich der Föhntendenz doch nicht so recht traute, hatte ich mich entschlossen, das Zelt mitzunehmen, um einen Windschutz zu haben. Das kostet im Vergleich zum Tarp ca. 600g - ansonsten war ich mit der Sommerausrüstung fürs (Hoch-)Gebirge unterwegs.

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Kaum hatte ich mich ins Zelt verkrochen um zu kochen, zeigte es sich, dass die Föhntendenz tendenziell zu Föhn tendierte. Es begann zu winden und das Zelt zuerst zu flattern und dann förmlich zu dröhnen. Die Wetterstation gegenüber auf dem Säntis registrierte Böen von über 60km/h. Hier war es evtl. etwas weniger, aber eine so windige Nacht hatte ich vorher im Zelt noch nie erlebt. Es ist auch aussergewöhnlich intelligent, das Zelt zuoberst auf dem Pass aufzustellen.

Das Zelt hielt die Nacht durch und ich hab mich etwas ans Dröhnen gewöhnt. Die Nacht war trotzdem recht lang und eher kühl. Der Morgen war dann aber toll.

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Blick auf die übelste aller Ostschweizer Alpstrassen - der zahme Teil

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Blick auf den 2. Etappe der Abfahrt

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Das Fotografieren gab kalte Finger. Also zog ich mich ins Zelt zurück zu einem kümmerlichen Frühstück. Zum Kochen hatte ich bei dem Wind keine Lust mehr. Anschliessend verpackte ich alles und machte mich an die laaaange Abfahrt - die 2000hm von gestern wollten wieder vernichtet werden, was in verschiedenen Etappen geschehen sollte, zwischen die nochmals 600hm bergauf eingeschoben wurden.

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1. Etappe: Schnee und...

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... eher wegloses Geröll- und Wiesengelände

Auf der Abfahrt überraschten mich zwei Dinge:
1. Die Wetterstation auf dem gegenüberliegenden gleich hohen Säntis meldete die ganze Nacht +4°C. Der Schnee und alle kleinen Bäche waren aber tiefgefroren
2. Die (gefühlte) Lufttemperatur stieg rasant, bald war mir viel zu heiss in meiner Jacke.

Die 2. Etappe war ein langer Höhenweg, der von den Touristikern während des Sommers fast rollstuhlgängig gemacht worden war. In dessen Hälfte gönnte ich mir im Windschatten meine Pancakes, die ich oben auf dem Grat noch nicht gekocht hatte.

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Nach zwei kurzen Gegensteigungen erreichte ich einen Aussichtshügel mit dem schönen Namen Cuncels über dem Walensee, von dem man bis fast zu mir nach Hause sieht. Einzig der Ausläufer des Federispitzes versperrt die Sicht - und der Nebel, wie ich ein bisschen schadenfreudig feststellte.

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Es folgte die 3. Etappe der Abfahrt. Schöne Singletrails über Alpweiden.

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Anschliessend tauchte ich ab in den Schatten. Die 4. Etappe war ein rumpliger Singletrail, auf dem ein gefrorener Bach "floss". Nach einer weitern kurzen Gegensteigung folgte Etappe 5. Danach suchte ich nach einer möglichst guten Fortsetzung, fand aber nichts und musste 400hm auf Forststrasse vergeuden, um zum Schluss nochmals ein Wegli zu finden.

Mittlerweile war es Mittag und der SPAR natürlich schon geschlossen. Über die verbleibenden 26km bis nach Hause retteten mich dann eine Cola und ein Apfelküchlein aus dem Automaten.

Die ganze Sache hat ziemlich genau 24h gedauert und war sooooo schön :hüpf:
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch ein letztes Mal ein bisschen in die Höhe. Ein letztes Mal schneefreie Alpenluft, ein letztes Mal ohne Fatbike, ein letztes Mal im 3-Saison Quilt draussen pennen. Ein letztes Mal Herbst atmen.

Seit ca. einem Monat fahre ich mit meinem neuen Besitz rum, der mich durch den Winter bei nicht Fatbike-tauglichen Bedingungen auf dem Nachhauseweg führen soll. Starr, Stahl, ein Gang. Ich passe bald die Kontaktpunkte an mich an und bald wechsle ich zu herbsttauglichen Reifen. Für den Nachhauseweg passt die 36-16 Übersetzung recht gut und geht auch auf den nicht zu steilen Strassen/Wegen am Berg nach Eingewöhnung besser als erwartet, dennoch wechsle ich auf 32-16. Das 32 war noch das einzige rumliegende, dass mir im Engadin helfen könnte Höhe fahrend zu gewinnen...

Ich packe leicht für zwei Nächte und deshalb sehen die Fotos auch ein bisschen komisch aus - ich muss noch daran arbeiten, wie ich das Beste aus dem Klugfon holen kann:

Oben links die getragenen Klamotten und der Rest auf Rahmentaschen und einen 22 L Rucksack verteilt.


Nach der Arbeit fahre ich mit einem zu kühnen Plan, der eigentlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt war, nach Preda im Graubünden. Im Finstern kurble ich die Albula Passstrasse rauf bis ein Wanderweg abzweigt, der dann bald zu einem geeigneten Biwakplatz führt.

Nach einer sternenklaren Nacht mit den Vorboten der Leoniden erwache ich bei frischen -7.5 °C und wärme als erstes den Alkohol für dem Kocher kurz im Quilt.




Ein wunderschöner Herbsttag erwacht mit mir und langsam kurble ich stehend hoch.
Am Pass verlasse ich die Strasse und mal fahrend, mal schiebend steige ich weiter richtung Sonne.






Ich fahre weiter hoch, bis in einen Pass, der mir dann zeigt das Schluss ist. Der Weiterweg wäre mit Ski spassiger gewesen... Also ein kleines Stück zurück und dann ca. 1000 hm runter. Von nun an reise ich losgelöst von jeglichem Plan mit dem Bike meinem Gefühl nach.


Nach vielen schönen single tracks gönne ich mir eine Pause, angelehnt an eine alte Alphütte und geniesse neben der wärmenden Sonne ein Biberli.



Ich fahre im oder nahe Talgrund mal auf dem Via Engiadina und mal auf der Nationalpark Bike Marathon Strecke.
Wie's der Zufall so will, lande ich auf einer Strasse, die vom Winter her kenne.





Andere Zeit, fast gleicher Ort...

Gemütlich, alleine und voller purem Glück lege ich weitere km in einem sanften aber steten auf und ab zurück, durch dieses mir so liebe Tal. Es sind kaum Leute unterwegs, Strassen, Ortschaften leer und still.



Ich komme an einem bekannten Baum vorbei...


Andere Zeit, genau gleicher Ort...


Im Tal fahre ich meist auf Schotterstrassen, aber es finden sich auch immer wieder mal niedliche single track Abschnitte.
Nach einer ausgedehnten Rast an der sonnigen Talseite beginne ich gedanklich über den Flüela Pass zu fahren. Die Zeit sollte noch ausreichen, damit ich vom Pass aus noch ca. 1 h Tageslicht für die Abfahrt habe. Ich lasse mich weiter treiben und entscheide kurzfristig.

Mit grosser Freude komme ich endlich mal dazu einen track zu fahren, den ich oft aus dem Zug beim vorbeifahren gesehen habe.

Naja, auf eine Art und Weise kenne ich diesen Teil doch.


Also doch, ich kurble langsam aber stetig richtung Flüela hinauf.

Nach 500 hm brauche ich eine kurze Pause.
Nach weiteren 400 hm wieder und wieder und wieder und plötzlich bin ich oben.
Mit matschigen Beinen.

Was folgt ist eine meiner diesjährigen Abfahrts-Highlights (Notiz an mich, wieder kommen mit Trailbike) . Über ca. 26 km hinweg folgen auf technische Abschnitte, flowigere die dann einfach nicht enden wollen.













Eigentlich sollte das Bike fehl am Platz sein, aber es wirkt nicht so...


Nach Davos tauche ich in die Finsternis ein und entscheide mich dafür noch weiter zu rollen.

Und als wäre die Abfahrt nicht spassig genug gewesen, lande ich (wieder zufällig) auf dem unteren Teil der "Bündner A-Line", der Bikepark-Strecke nach Klosters. Diesmal fahre ich die Strecke jedoch mit deutlich weniger Flugeinlagen als vor ein paar Sommern.

Die Tour geht nach 11 h (nicht reine Fahrzeit) bei Klosters mit einem Abendessen aus meiner kleinen Küche zuende und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Das Planlose umhergurken, das komische Rad (mit grossem Abstand das günstigste, das ich je gekauft habe, das erste Starrbike seit ca. 19 Jahren und überhaupt mein erstes Eingangrad), das Wetter, die Verhältnisse, die Ruhe - alles hat auf dieser Genusstour super gepasst (ausser vielleicht die lange Stunde auf den Flüela).

Tschüss mein lieber Herbst... willkommen lang ersehnter Winter

:anbet::D
 
Sehr schön! Das weckt Erinnerungen. Ich bin allerdings noch nicht so lustig drauf, dass ich die Abfahrt von der Es-Cha-Hütte und vom Flüela starr fahren wollte.

Seh ich's recht, dass du die zweite Nacht wegrationalisiert hast?
 
Das sieht schön aus! Die Hochlagenbilder erinnern mich an Schottland, eine Landschaft, die ich einfach liebe!

Dein Bike sieht auch richtig gut aus!
 
unglaublich. die leistung ist beeindruckend, landschaft lässt den kiefer runter klappen und dann die kombi aus ssp/stahl/starr ist natürlich das sahnehäubchen. paar infos zum rad würden mich auch interessieren. versorg uns bitte weiter mit so coole stories hier!
 
Sehr schön! Das weckt Erinnerungen. Ich bin allerdings noch nicht so lustig drauf, dass ich die Abfahrt von der Es-Cha-Hütte und vom Flüela starr fahren wollte.

Seh ich's recht, dass du die zweite Nacht wegrationalisiert hast?
Dieses Bike habe ich nur mit auf Tour genommen, weil ich Vorbau und Lenker von meinem üblichen Bike (sussed) für solche Ausflüge an den Eingänger geschraubt hatte und zu faul war, wieder zu wechseln. Eingang, hinten starr, das geht ja noch, aber vorne starr ist schon deftig. Dafür geht das Umsetzen unglaublich spielerisch.

Für den nächsten Mittag hatte ich eine Abmachung. Eine zweite Nacht war eingeplant, falls ich nicht so zügig vorwärts komme, hätte aber bedeutet, dass ich morgens vor der Sonne Strecke hätte machen müssen. Die zweite Nacht war also mehr ein Buffer.

Das sieht schön aus! Die Hochlagenbilder erinnern mich an Schottland, eine Landschaft, die ich einfach liebe!

Dein Bike sieht auch richtig gut aus!
Schottland...? Ach deshalb liebe ich das Engadin dermassen :D. Stimme Dir zu, hat durchaus was. Ich bin ebenfalls kompletter Schottland-süchtiger.

unglaublich. die leistung ist beeindruckend, landschaft lässt den kiefer runter klappen und dann die kombi aus ssp/stahl/starr ist natürlich das sahnehäubchen. paar infos zum rad würden mich auch interessieren. versorg uns bitte weiter mit so coole stories hier!
Danke. Hab selber gestaunt, dass am Ende 84 km, 2487 hm rauf und 3012 hm runter zusammen kamen. Jetzt hab' ich mir dafür eine Erkältung eingefangen...
Schau, falls Du's noch nicht gemacht hast, Olev's Berichte durch. Wenn Dir meine gefallen, gefallen Dir Olev's sicher auch :daumen:

Zum Bike schreib ich was in dem von Rommos angegebenen Link.
Genial - auch das Bike. Hast ein paar Infos dazu?
Gern auch mit Bildern hier rein :D

Gruß
Roman
 
Schau, falls Du's noch nicht gemacht hast, Olev's Berichte durch. Wenn Dir meine gefallen, gefallen Dir Olev's sicher auch :daumen:

Das ist mal ein schönes Kompliment, danke!
Ich war am vergangegen Wochenende auch nochmals unterwegs, hatte aber 160 + 175mm Federweg dabei und hab in einer Selbstversorgerhütte geschlafen: Holz, Ofen, Matratzen und Wolldecken sind da, den Rest muss man selbst mitbringen - was ja dann nicht mehr viel ist ;-)

Als ich am Sonntag bei mir auf den Zug ging, hab ich noch die Sterne gesehen. Als wir in Flims wieder ausstiegen, regnete es ziemlich stark. Damit hatten wir nicht gerechnet und waren dementsprechend schlecht dafür ausgerüstet. Zum Glück hörte es bald wieder auf.

Die Tour begann dann mit einem schönen Höhenweg, auf dem sich auch @Alpinum s Bike wohl gefühlt hätte. Nach einiger Zeit fanden wir einen hübschen Platz für die Mittagspause.

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Von hier hätten wir direkt in das Tal des angepeilten Passes fahren können, doch dann wären wir viel zu früh angekommen. Also fuhren wir das Paralleltal hoch und querten weit oben ins Zieltal. Die Abfahrt war ganz lustig: Die Route führte über Alpweiden, auf denen es keinen Weg hatte. Also musste man wie beim Skifahren die beste Route rausfinden.
Nach einer erneuten Essenspause machten wir uns an den finalen Anstieg.

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Ein alter Saumweg führte uns meist fahrbar über die Baumgrenze. Dieser Weg musste früher einmal besser im Schuss gewesen sein, denn Generalissimus Suworow wählte ihn 1799 in Gegenrichtung für ein Umgehungsmanöver gegen die Franzosen - oder für einen einigermassen geordneten Rückzug, wie auch immer. So richtig gut ging das damals nicht: Er verlor 2000 Mann, 2000 Lasttiere und alle 25 Geschütze, die er dabei hatte. Im Gegensatz zu uns, mussten sich die 17'000 Russen mit winterlichen Verhältnissen abmühen. Vorstellen kann man sich das dann ungefär so:

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Dieselbe Schlüsselstelle sieht heute so aus und ist mit dem Bike gut machbar:

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Nach einem abschliessenden Tragestück kamen wir oben auf dem Pass und voll im eisigen Nordwind an. Wir deponierten unser Gepäck in der Hütte und machten noch einen Ausflug auf den kleinen Gipfel nebenan, wo es uns fast weggeweht hätte.

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Am Abend waren wir dann zu fünft in der Hütte, was angesichts der Jahreszeit und des Wochentages (Sonntagabend) doch eine Überraschung war. So kamen wir unverhoft zu einem heiteren Hüttenabend. Draussen pfiff der Wind und drinnen wurden die Berge immer höher, steiler und eisiger, die Biketouren länger und ausgesetzter und die Raubtiere grösser und zahlreicher. Fünf zufällig aufeinander treffende Menschen verliessen in einem sturmumtosten Hüttchen für ein paar Stunden Raum und Zeit.

Nach einer erholsamen Nacht graute ein neuer Morgen ohne Sturm und mit harmlosen Wolken.

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Uns blühten zuerst 200 völlig vereiste Höhenmeter durch ein nordseitiges Schattenloch.

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Anschliessend ging's den Federweg gut ausnützend runter nach Elm, wo einkaufen und essen angesagt war. Viel Zeit hatten wir allerdings nicht, denn auf dem Plan stand noch ein dritter Pass und eine lange Abfahrt, die wir noch vor der Dunkelheit hinter uns bringen wollten. Wir kurbelten aus dem schattigen Talgrund hoch und kamen an die Sonne. Nach einer kurzen Tragepassage erreichten wir den Pass und tauchten erneut in den Schatten ein. Im November müsste man die Biketouren eigentlich besser der Sonneneinstrahlung anpassen.

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An einem Ort mit Sonne machten wir Mittagspause, fuhren dann runter zum obersten Ort im Tal, das auch schon wieder (oder gar noch) im Schatten lag und machten uns an den Aufstieg, der uns aus dem Tal heraus brachte. Hier kamen wir endlich so richtig an die Sonne.

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Zum Abschluss folgte noch ein Trail der Sonderklasse, an dessen Ende wir allerdings wieder im schattigen Talgrund waren. Auf jeden Fall erreichten wir den Bahnhof 45min vor Sonnenuntergang.
 
Hier noch etwas verspätet ein paar Bilder von 2,5 Wochen in Kirgistan:

Ich zeige dem Taxifahrer ein Zettel mit der Anschrift des Hostels, in der ich die erste Nacht verbringen will, während seine Kollegen versuchen meinen Radkarton in den Kofferraum zu bekommen. Selbstverständlich kann niemand von denen ein anderes englisches Wort als ein paar Zahlen um den Fahrpreis zu verhandeln. Auf meiner Seite siehts leider nach "Salam" und "Rachmat" auch sehr schlecht aus. Der Taxifahrer ist sich nicht sicher, ob er die Adresse findet, aber glücklicherweise habe ich mich darauf vorbereitet und die Anfahrt auf mein Garmin geladen. Die Anzeigen im Auto spielen völlig verrückt, die Windschutzscheibe ist übersät mit Rissen und spätestens als der Taxifahrer bei der Tankstelle mein Fahrpreis benötigt um den Sprit für die Fahrt zu bezahlen, ist klar, dass ich mich nicht mehr in Europa befinde.
Das Hostel in Bishkek wird von einem Reiserad-Pärchen geführt. Dort treffen sich alle vorbeikommenden Reiseradler der Seidenstraße. Ein großes Problem in Kirgiisstan sind die fehlenden detailierten Karten, weshalb ich hoffe ein paar Informationen und Tipps zu bekommen. Neben ein paar Tipps treffe ich noch einen Spanier, der sich am selben Pass zum Hochland versuchen möchte. Am nächsten morgen starten wir zusammen bei angenehmen 40°C im Schatten. Die erste Etappe im Tal ist sehr entspannt. Wir werden auch direkt von einem Kirgisen auf einem alten BMX (zum normal rumfahren) zum Essen eingeladen und können direkt das einheimisch Essen kennenlernen.
Für den zweiten Tag ist allerdings der Pass geplant, der auf 3800m liegt, wohingegen das Tal nur eine Höhe von ca 900m hat.
Der Weg ist eine angenehme Schotterpiste mit ziemlich konstanten 10% Steigung. Hinter dem letzten Dorf auf ca 1500m treffen wir kein Auto und weniger als 10 Leute. Somit bleibt genug Zeit um die Natur zu genießen. Am Ende bekomme ich noch leichte Kopfschmerzen, womit mir mein Körpfer vermutlich sagen wollte, dass knapp 3000hm Höhendifferenz genug sind für einen Tag. Nachdem uns die Sonne die ganze Auffahrt auf den Rücken gebrannt hat, fängt es pünktlich bei der Ankunft am Pass an zu regnen kombiniert mit null Sicht. Glücklicherweise klart es kurz darauf wieder auf. Auf der anderen Seite des Passes gab es irgendwann mal einen starken Erdrutsch, weshalb der Weg nicht mehr existiert. Abschnittsweise sind Pfade vorhanden, allerdings muss man manchmal quer durchs Geröll. Für den Spanier mit Gepäcktaschen nicht zu fahren, für mich die erste anspruchsvolle Abfahrt im Urlaub.
Im Tal hinter dem Pass (auf ca 3000m) sind ein paar Jurten und wir fragen eine Familie ob wir neben ihnen zelten dürfen. Die Kinder sind sehr neugierung und nehmen unsere Ausrüstung auseinander. Abendessen und Frühstück gibts für uns zusammen mit der Familie in der Jurte. Beim Abendessen darf ich auch direkt den traditionellen Drink probieren: fermentierte Stutenmilch. Neben den Stückchen und teilweise etwas strengem Geschmack eigentlich sehr genießbar. Die daraus gefertigten und getrockneten Käsebällchen, die ich im weiteren Verlauf der Reise probieren durfte, waren dann allerdings etaws zu viel für mich.
Am nächsten Tag trennen sich unsere Wege. Wir sehen ein, dass mit unseren Bikes nicht die selben Wege Spaß machen. Mein nächstes Ziel ist der Song Kul, ein großer See auf 3300m der laut Internet sehr schön sein soll. Der Weg schlängelt sich durch die Täler und über zwei weitere Pässe. Ich merke, dass die Höhe und die Hitze meinen Körper schwächen. Mein Ziel für den Tag ist allerdings am See zu campen. Pünklich zum Sonnenuntergang erreiche ich den See und kann beim Abendessen die schöne Aussicht genießen. Am nächsten Tag merke ich, dass mein Körper die Hitze und Höhenluft nicht so gut vertragen hat wie ich wollte und die Fahrt um den See sehr anstregend ist. Ich beschließe mich noch ein Tag/Nacht am See zu erholen. Hier merke ich erst wie stark der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht ist.
Den nächsten Tag starte ich voller Tatendrang. Die Fahrt über die endlosen Grasflächen um den See ist sehr beeindruckend. Allerdings haben die Familien die in den Jurten neben dem Weg wohnen immer einen Wachhund. Wenn der Wachhund anfängt zu bellen und los zu rennen, gibt es für mich immer die Entscheidung: Stehenbleiben und sobald der Hund angekommen ist langsam weiterschieben/rollen und sich anbellen lassen bis man aus dem Gebiet vom Hund gefahren ist oder auf 35kmh zu beschleunigern, sodass man schneller ist als der Hund und dem Schnappen entgehen kann. Ich entscheide mich meistens für die zweite Option. Durch den bescheidenen Untergrund hat bei den Sprints die Pumpe allerdings ordentlich was zu tun.
Mein nächstens Ziel ist die etwas größere Stadt Baetov gefolgt von einem Gebiet, das auf der Karte relativ vielversprechend aussieht, ich allerdings keine anderen Informationen finden konnte. Schön zu sehen, dass die Papierkarte, die GPS-Karte und die tatsächlich existierenden Wege sich sehr stark unterscheiden. Mein Plan ist über den Jamman Davan Pass zu fahren und somit hoffe ich, wenn ich dem Jamman Davan Fluss folge auch zum Pass gelange. Bei diesem Anstieg komme ich an meine Grenzen. Der Weg schlängelt sich im späteren Verlauf ständig durch den Fluss. Durch die steilen Hänge gab es vor jeder Flussüberquerung nur die Möglichkeiten es durchzuziehen oder umzukehren. Der Fluss ging mir meistens über die Knie und ich musste die Schuhe anbehalten um der Strömung stand zu halten. Die dauerhaft nassen Schuhe sorgten für gute Laune!
Der Fluss und der Weg teilt sich auf. Glücklicherweise stehen auch an der Stelle ein paar Bauwagen und ich versuche dort nachzufragen, wo es weiter geht. Es ist nur eine Frau zu finden. Sie serviert mir direkt was zu essen und holt ein Kirgisisch/Russisch/Englisch Wörterbuch für eine vereinfachte Verständigung. Sie gibt mir zu verstehen, dass der Weg zum Pass nicht mehr existiert aber dass ich einen anderen Weg nehmen kann, der um die Berggifel herumführt. Etwas enttäuscht nehme ich die Umfahrung, aber trotzdem ganz schöne Kulisse.
Während der Umfahrung geht langsam meine Narungsvorräte zur neige. Ich esse nur noch sehr sparrsam und die Kraft in meinen Beinen schwindet. Schließlich komme ich doch an der Seidenstraße an. Von hier wäre mein nächstes Ziel eine ehemalige Herberge für Karawanen an der Seidenstraße aus dem 15. Jahrhundert, gefolgt von einem weiteren Pass zu einer einsamen Hochebene auf 3800m, die an China grenzt. Leider ist die nächste Einkaufsmöglichkeit 60km entfernt und in der falschen Richtung. Ich entscheide mich trotzdem die letzten 500hm zu der Karawanen Herberge zu versuchen und dort weiter zu planen. Dort angekommen frage ich einen Kirgisen ob ich hier irgendwo etwas zu essen bekommen könnte. Wie der Zufall so will ist er aus der Haupstadt mit der ganzen Familie zum Picknicken hier hergefahren und läd mich ein mitzuessen. Der glücklichste Moment auf der ganzen Reise. Endlich gibt es das lang ersehnte Essen, zusätzlich spielt noch einer Akordion, alle singen kirgisische (vermute ich mal) Lieder und sind sehr freundlich zu mir. Ein Mädchen aus der Familie ist Studentin und kann ein paar Worte Englisch.
Nach der guten Stärkung bin ich optimistisch und versuche direkt den Pass zu nehmen. Den Weg über den Pass hatte ich bereits zuhause geplant. Mich erwarten 800hm schöner Trail. Somit pack ich mir das Rad auf die Schulter und laufe los. Nach ca der hälfte überholt mich ein Kirgise auf einem Pferd. Er ist sehr verwundert, welchen Sinn ich darin sehe mein Fahrrad dort hochzutragen. Richtig davon zu überzeugen, dass es bestimmt viel Spaß macht wieder runter zu fahren, kann ich ihn nicht, aber er bietet mir an das Rad + Gepäck auf dem Pferd hochzutragen. Da sage ich nicht nein und versuche dem Tempo vom Pferd stand zu halten. Der Pass ist schließlich auf 4050m. Oben angekommen gebe ich dem Kirgisen zu verstehen, dass ich bergab mit dem Rad fahren kann. Die Abfahrt ist sehr steil und der "Pfad" besteht aus einer ca 20cm dicken Schicht kleiner Steinchen, in die man schön einsinkt und mit dem Rad runterrutschen kann. Doch mit dem Pferd im Nacken gibts bei mir nicht viel zu überlegen. Jetzt muss ich dem Kirgisen auch zeigen, dass ich mitm dem Rad da runter fahren kann. Mein erster Downhill gemeinsam mit einem Pferd. Unten angekommen läd er mich zu sich für ein Abendessen/Übernachtung/Frühstück ein. Zusätzlich gibt es noch eine Dusche: einen Eimer warmes! Wasser, welchen er mir langsam über den Kopf schüttet. Die ganze Familie ist sehr freundlich und probiert auch gleich mal ein paar Runden mit meinem Rad um die Jurte zu drehen. Den nächsten Morgen nach dem Frühstück muss ich wieder zurück über den Pass, da der Weg über die Hochebene zur nächsten Stadt viel zu lang wäre ohne Essen. Dieses mal habe ich auch etwas mehr Zeit um noch ein paar Bilder von der Abfahrt zu machen.

Das nächste Stück auf der Seidenstraße ist etwas eintönig, aber ich kann gut km machen. Mein nächster Plan ist einem Fluss aufwärts zu folgen und über einen Pass zum Issyk kul (weltweit zweitgrößter Gebirgssee) zu fahren. Nun geht es knapp 200km langsam aber stetig bergauf. Der Weg folgt dem Fluss durch ein Tal, welches umringt ist von hohen Bergen mit kleinen Gletschern. Ich fahre mit einer Gruppe motorradfahrer um die Wette. Diese sind selbstverständlich deutlich schneller als ich, allerdings haben sie durch die ständigen Flussdurchquerungen viele technische Defekte, wodurch ich ziemlich genau die gleiche Kilometerleistung an dem Tag schaffe. Ein paar km vor dem Pass fängt es an zu Regnen und ich entscheide mich dafür kurz vor dem Pass zu campen und auf besseres Wetter am nächsten Tag zu hoffen. Nach dem Nachtfrost in die noch nassen Schuhe vom Vortag zu schlüpfen ist etwas unangenehm, allerdings werde ich mit einem traumhaft klarem Wetter entlohnt. Landschaftlich mein bisher bester Zeltplatz.

Am See angekommen sind es wieder über 35°C. Ich folge der Randstraße bis zur Stadt Karakol. Dort gibt es einen relativ bekannten Wanderweg, der über zwei Pässe führt und den ich mit dem Rad versuchen möchte. Hier treffe ich nun viele Wandergruppen. Ich hänge mich an zwei Jungs aus Israel und zwei Pärchen aus Tschechien ran, die planen den Weg in 5 Tagen zu laufen. Ich habe mit 2,5 Tagen gerechnet und somit auch nur für 2,5 Tage Essen dabei. Hoffentlich erfahre ich nicht schon wieder eine Hungerstrecke. Am nächsten morgen wander ich daher direkt bei Sonnenaufgang wieder alleine los. Der Weg sieht sehr anspruchsvoll aus und ich bin mir nicht sicher wie viel ich davon Fahren kann. Mittags erreiche ich den ersten Pass und habe noch genug Zeit um abzufahren und mit dem zweiten Pass anzufangen. Leider setzt ein sehr starker Regen ein. Der Einstieg zum zweiten Pass beginnt direkt vollkommen zugewachsen. Die Wanderer können sich relativ einfach hindurchschlängeln. Ich muss allerdings ständig zwischen Schieben und Tragen wechseln. Nachdem ich die Streucher durchquert habe, kommt großes Geröll. Fahrrad auf Stein legen und hinterher klettern und auf der anderen Seite wieder hinunter. Vollständig durchweicht entscheide ich mich dafür mein Zelt aufzubauen und am nächsten Morgen zu überlegen ob ich weiter machen soll oder wieder absteige und ein anderen Weg zurück zum Issyk kul nehme. Es regnet die ganze Nacht durch und ich gebe mich geschlagen. Mit nassen klamotten bei knapp über 0°C das Rad einen Berg hoch und runter zu tragen muss im Urlaub nicht sein. Die restlichen 3 Tage verbringe ich nun noch damit entspannt von Krakol zurück in die Haupstadt zu fahren. Dabei folge ich häufig den Hauptstraßen auf denen ich nun viele Reiseradler treffe. Außerdem treffe ich noch zwei Mädels aus Usbekistan und Kasachstan, die ein paar Tage zusammen für Paris-Brest-Paris tranieren wollen. Ich hänge mich an sie ran und genieße, dass sie Russisch können und wissen wo man gutes Essen bekommt.

Doch etwas mehr Text geworden als gedacht. Zum Abschluss noch ein Bild von meinem Gepäck. Ganz oben die Kleidung die ich normalerweise beim radeln trage, darunter die Taschen + Rucksack und dann das Gepäck.


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hm auch etwas zu viele Bilder... Hier der Rest:
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@filzloeckchen DANKE! für deinen Bericht.

Er lässt in mir die Frage aufkommen, ob ich nicht doch mal wieder so richtig weg soll mit dem Bike. Ich find es toll, wie du dich ins schlecht kartografierte Gebiet gewagt hast, einfach um zu sehen, was geht und was nicht. Hut ab!
 
Vielen Dank!
@olev so eine Tour ist halt etwas anders als ne Tour in Deutschland oder Alpen. Weniger Singletrail und meistens nicht so flowig aber dafür hat man ein anderes Landschaftsbild und lernt andere Kulturen kennen. Also ich bin immer wieder begeistert aber macht bestimmt nicht jeden glücklich. Man darf dann halt nicht die Laune verlieren wenn man mal auf nem Schotterweg die mühsam erkämpften Höhenmeter verschwendet oder ein Tag mal nicht so läuft. Aber es gibt ja auch andere Länder wo es viele gut beschriebene Wander oder MTB routen gibt, bei denen dann der Überraschungseffekt geringer ist. Je nachdem ob einem die Ahungslosigkeit gut oder nicht so gut gefällt;-)
 
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